CH184085A - Verfahren zur Erzeugung von Dampf. - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Dampf.Info
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Description
Verfahren zur Erzeugung von Dampf. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein solches Dampferzeugungsverfahren, bei dem Dampf, wie Abdampf oder Nieder druckdampf, in eine geeignete Lösung von hohem Siedepunkt eingeleitet und absorbiert wird, und die bei der Absorption des Damp fes in der Lösung entwickelte Wärme zur Erzeugung von Dampf von erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur ausgenützt wird. Beim Einleiten des Dampfes in die Lösung würde diese verdünnt werden. Um ein sol ches Verfahren kontinuierlich in Gang hal ten zu können, ist es deshalb notwendig, die Lösung wieder zu konzentrieren, und es sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen wor den, wodurch Lösung fortdauernd durch einen Konzentrator umgewälzt wird und da bei durch von aussen zugeführte Wärme kon zentriert wird, so dass gleich viel Dampf, wie in der Lösung absorbiert wurde, aus ihr wie der herausgetrieben wird, ehe die so konzen trierte Lösung zum Absorber wieder zurück geführt wird. Der in dem Konzentratör und dem Absorber erzeugte Dampf kann in ver schiedener Weise in geeigneten Wärmever brauchern ausgenützt werden. Bei derartigen. bekannten Verfahren geht eine verhältnismässig grosse Wärmemenge durch Kondensation von Abdampf verloren, weil nicht die ganze Abdampfmenge der Dampfverbraucher dem Absorber zugeführt werden kann, sondern ein Teil davon als Kondensat dem mit dem Absorber zusam menwirkenden Dampferzeuger zugeführt werden muss. Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, ein Verfahren bei der Umformung von Wärmemengen in der oben erwähnten Weise zu entwickeln, wodurch eine bedeu tend geringere Wärmemenge, als früher der Fall war, durch Kondensation verloren geht, und also ein verbesserter Wirkungsgrad er reicht wird. Anstatt das Konzentrieren - der Lösung in bekannter Weise in dem so ge nannten Konzentrator oder Hochdruckkessel in einer Stufe durchzuführen und den dabei gebildeten Dampf in Wärmeverbrauchern auszunützen, um nachher den Abdampf zu kondensieren und das Kondensat in den mit dem Absorber zusammenwirkenden Dampf erzeuger einzuleiten, wird gemäss vorliegen der Erfindung vorgeschlagen, das Konzen trieren der Lösung in mindestens zwei Ver dampfern derart durchzuführen, dass die Lösung in mindestens einem der Verdampfer durch von aussen zugeführte Wärme konzen triert wird, und dass in solchem bezw. sol chen Verdampfern aus der Lösung ausgetrie bener Dampf zum Konzentrieren von Lö sung in mindestens einen der übrigen Ver dampfer verwendet wird. Der in dem letzte ren Verdampfer gebildete Dampf kann zum Konzentrieren von Lösung in einem folgen den Verdampfer verwendet werden usw., wonach der in dem letzten Verdampfer der Reihe aus der Lösung ausgetriebene Dampf in geeigneten Dampfverbrauchern verwendet werden kann, während das Dampfkondensat in dem letzten Verdampfer der Reihe als Speiseflüssigkeit dem Dampferzeuger des Absorbers zugeführt werden kann. Durch dieses Verfahren wird der zum Konzentrie ren der Lösung nötige Wärmeverbrauch be deutend erniedrigt und gleichzeitig wird auch die zu kondensierende Abdampfmenge der Anlage bedeutend erniedrigt, so dass der Gesamtwirkungsgrad der Anlage in entspre chendem Mass gesteigert wird. Durch Wahl einer passenden Anzahl Stufen und geeig neter Temperatur und Druckes in dem Kon- zentrator oder den Konzentratoren, zu wel chem oder welchen Wärme von aussen zuge führt wird, kann man, theoretisch gesehen, beliebig nahe dem Punkt kommen, wo die gesamte Abdampfmenge der Wärmever braucher der Anlage in dem Absorber absor biert werden kann, und wo die ganze Speise flüssigkeitsmenge, die dem Dampferzeuger des Absorbers zugeführt wird, aus Konden sat von dem Konzentratorsystem besteht, dessen Verdampfungswärme somit gänzlich in Konzentrieren der Lösung ausgenützt worden ist. Dieser und andere Zwecke der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung einer auf der beiliegenden Zeichnung schematisch dargestellten, nach dem Ver fahren gemäss der Erfindung arbeitenden Dampferzeugungsanlage näher erklärt. Der Einfachheit halber wird auf der Zeichnung eine Anlage, arbeitend mit nur zwei Verdampfern zum Konzentrieren der Lösung dargestellt, obwohl selbstverständ lich jegliche geeignete Anzahl Verdampfer verwendet werden kann. Der Einfachheit halber sind auch keine der zur Aufrecht erhaltung der Umwälzung erforderlichen Pumpen und auch keine der erforderlichen Reduzierventile gezeigt worden. Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen drei verschie dene Modifikationen einer solchen Anlage, die mit zwei Verdampfern arbeitet. In Fig. 1 bezeichnet 1 einen Absorber, der eine geeig nete Lösung mit erhöhtem Siedepunkt ent hält, die imstande ist, Dampf unter Wärme- entwicklung in der oben erwähnten Weise zu absorbieren. Der Absorber ist mit einem Dampferzeuger 2 zusammengebaut, worin Dampf durch die in dem Absorber beim Ein leiten des Dampfes entwickelte Wärme er zeugt wird. Dieser Dampf wird durch die Leitung 3 einem Dampfverbraucher oder mehreren Dampfverbrauchern 4 zugeführt, deren Abdampf teilweise in dem Kondensa tor 5 kondensiert wird und nachher als Speiseflüssigkeit zum Dampferzeuger 2 durch die Leitung 6 geleitet wird, während der grösste Teil des Abdampfes durch die Leitung 7 in die Lösung des Absorbers ein geführt wird. Die in. dem Erzeuger 2 weiter noch nötige Speiseflüssigkeit wird, wie un ten beschrieben ist, durch die Leitung 8 er halten. Beim Einleiten des Dampfes in die Lö sung würde diese verdünnt werden und muss daher wieder konzentriert werden, was in einem kontinuierlichen Umwälzvorgang stattfindet. Durch die Leitung 9 wird eine vorausbestimmte Menge Lösung pro Zeitein heit entnommen und zu dem Absorber in einer solchen, mehr konzentrierten Form durch die Leitung 10 zurückgeführt, dass die Konzentration der Lösung in dem Ab sorber aufrechterhalten wird. Das Konzen trieren der Lösung wird mit Hilfe einer An zahl Konzentratoren oder Verdampfer aus geführt, von denen zwei auf der Zeichnung dargestellt sind. Zu dem einen von ihnen, 11, wird Wärme von aussen zugeführt. Der Kon- zentrator 11 kann beispielsweise mit einem Dampfkessel, zum Beispiel einem Hoch druckkessel, zusammengebaut sein; aber eine andere bevorzugte Ausführung dieses Ver dampfers wird unten beschrieben. Zu dem Konzentrator 11 wird Lösung aus dem Um- wälzsystem durch die Leitung 12 zugeführt, und sie wird durch die Leitung 13 in mehr konzentrierter Form weggeleitet. Der aus der Lösung ausgetriebene Dampf wird mit tels der Leitung 14 durch eine in dem zwei ten Konzentrator 15 vorgesehene Rohr schlange oder sonstige Kondensierungsein- richtung geleitet und dabei kondensiert, wo nach das Kondensat durch die Leitung 8 als Speiseflüssigkeit dem Dampferzeuger 2 zugeführt wird. Die aus dem Absorber kommende Lösung wird mittels der Leitung 9 durch einen Wärmeaustauscher 16 in Gegenstrom zu der aus dem Konzentrator 11 durch die Leitung 13 kommenden heissen, konzentrierten Lö sung geleitet, die, nachdem sie somit gekühlt worden ist, durch die Leitung 10 zu dem Absorber zurückgeleitet wird. Die in dem Wärmeaustauscher 16 vorgewärmte Lösung in der Leitung 9 wird weiter durch die Lei tung 17 in den Verdampfer 15 eingeleitet, in dem die Lösung einem ersten Konzentrie ren durch die Verdampfungswärme unter worfen wird, die bei der Kondensation des Dampfes aus der Leitung 14 im Verdampfer 15 abgegeben wird. Der dabei in dem Ver dampfer erzeugte Dampf wird durch die Leitung 18a zu einem oder einigen geeig- neten Dampfverbrauchern geleitet. Even tuell kann das Ganze so abgepasst sein, dass der aus dem Verdampfer kommende Dampf denselben Druck hat wie der Dampf aus dem Dampferzeuger 2. Die beiden Dampf- leitungen 3 und 18a sind auch auf der Zeich nung als ein Beispiel zusammengeschaltet und speisen denselben Dampfverbraucher 4. Die in dem Verdampfer 15 vorkonzen- trierte Lösung wird mittels der Leitung 18 durch einen Wärmeaustauscher 19 in Gegen strom zu der aus dem Konzentrator 11 durch die Leitung 13 kommenden heissen Lösung geleitet. Die Lösung in der Leitung 18 wird also noch weiter erhitzt, ehe sie durch die Leitung 12 in den Konzentrator 11 zum endgültigen Konzentrieren eingeleitet wird. Die konzentrierte Lösung in der Leitung 13 gibt also zuerst in dem Wärmeaustauscher 19 Wärme zu der aus dem Konzentrator 15 kommenden, vorgewärmten und vorkonzen- trierten Lösung ab, und gibt darnach weiter Wärme zu der kälteren, aus dem Absorber kommenden Lösung in dem Wärmeaus tauscher 16 ab, dabei kann das Ganze so ab gepasst werden, dass die konzentrierte Lösung zu dem Absorber mit geeigneter Temperatur zurückkehrt. Die verschiedenen Konzentratoren oder Verdampfer können in verschiedener Weise angeordnet sein. In der Modifikation nach Fig. 2 ist die Lösung aus dem Absorber (nicht gezeigt) durch die Leitung 9 und den Wärmeaustauscher 16 zu dem Verdampfer 11 geleitet, der durch von aussen zugeführte Wärme erhitzt wird. Nach Vorkonzentrieren in dem Verdampfer 11 wird die Lösung durch die Leitung 20 und den Wärmeaus- tauscher 19 zum zweiten Verdampfer 15 und von dort nach endgültigem Konzentrieren durch die Leitung 21 und die Wärmeaus- tauscher 19, 16 und die Leitung 10 zurück zum Absorber -geleitet. Der im Verdampfer 11 erzeugte Dampf wird wie in Fig. 1 durch die Leitung 14 und die Kondensierungsvor- richtung des Verdampfers 15 geleitet. Das Kondensat wird durch die Leitung 8 und der im Verdampfer 15 erzeugte Dampf durch die Leitung 18a wie in Fig. 1 weggeleitet. Gemäss der Modifikation nach Fig. 3 wird die aus dem Absorber (nicht gezeigt) kommende Lösung in zwei Hälften geteilt, von denen die eine Hälfte durch die Leitung 9a und den Wärmeaustauscher 16a zum Verdampfer 11 geleitet wird, der durch von aussen zugeführte Wärme erhitzt wird und in dem die Lösung in einer Stufe endgültig konzentriert wird, wonach die Lösung durch den Wärmeaustauscher 16a und die Leitung 10a zurück zu dem Absorber geleitet wird. Die zweite Hälfte der aus dem Absorber kommenden Lösung wird in ähnlicher Weise durch die Leitung 9b und den Wärmeaus- tauscher 16b zum zweiten Verdampfer 15 geleitet und darin ebenfalls endgültig kon zentriert, wonach die Lösung durch den Wärmeaustauseher 16b und die Leitung lob zum Absorber zurückgeleitet wird. Der im Verdampfer 11 erzeugte Dampf wird durch die Leitung 14 zum Verdampfer 15 geleitet, aus dem das Kondensat wie vorher durch die Leitung 8 und der erzeugte Dampf durch die Leitung 18a weggeleitet wird. Wenn mehr als zwei Verdampfer ver wendet werden, können sie auch in verschie dener Weise angeordnet sein. Sie können bei spielsweise in einer Reihe angeordnet sein, so dass die Lösung unter fortschreitender Konzentrierung aus einem Konzentrator zu einem andern geleitet wird. Dabei kann die Anlage gegebenenfalls so angeordnet sein, dass die letzte Stufe der Konzentrierung in einem Verdampfer stattfindet, zu dem Wärme von aussen zugeführt wird, und dass der Dampf, der in dem Verdampfer erzeugt wird, in dem die meist verdünnte Lösung eingeleitet wird, wie nach Fig. 1 in Dampf verbrauchern ausgenützt wird. Das Konden sat des in diesem Verdampfer kondensierten, in einem andern Verdampfer erzeugten Dampfes kann als Speiseflüssigkeit für den mit dem Absorber zusammenwirkenden Dampferzeuger verwendet werden. Anstatt dessen kann eventuell äussere Wärme zu dem mit der meist verdünnten Lösung arbeitenden Verdampfer wie nach Fig. 2 zugeführt werden, oder zu einem oder mehreren zwischen den beiden äussersten in der Reihe liegenden Abdampfern zugeführt werden. In dem ersten Falle wird also die Lösung während des Konzentrierens im Gegenstrom zu dem gebildeten Dampf und im zweiten Falle im Gleichstrom mit dem Dampf geleitet (vergleiche Fig. 1 bezw. 2). Die Verdampfer können auch hinsicht lich der Zuführung der zu konzentrierenden Lösung aus dem Absorber ganz oder grup penweise parallel geschaltet sein, während der Dampf in Serie durch eine oder mehrere Gruppen gebildet und geleitet wird. Solche Gruppen können eventuell in einem System von Verdampfern zusammengestellt werden, wobei die Gruppen gegenseitig in Serie ge schaltet sind, zum Beispiel im Gegenstrom oder Gleichstrom oder in anderer Weise. Bei Verwendung von nur zwei Verdamp fern, wie auf der Zeichnung dargestellt ist, ist es zweckmässig, das Verfahren so durch zuführen, dass die Lösung in dem Ver dampfer 11 eine Temperatur erhält, die min destens so viel über der Temperatur des in dem Verdampfer 15 gebildeten Dampfes liegt, wie der Siedepunkt _ der Lösung im Verdampfer 15 über dem Siedepunkt der Flüssigkeit in dem Dampferzeuger 2 bei dem herrschenden Druck liegt. Die Tempe ratur im Verdampfer 15 soll der Temperatur gesättigten Dampfes bei dem im Verdampfer 11 herrschenden Druck entsprechen. Da der im letzteren gebildete Dampf überhitzt ist, wird der Dampf also im Verdampfer 15 kondensiert. Der im Verdampfer 15 gebil dete Dampf ist gleichfalls überhitzt und der Druck darin wird nach dem Verwendungs zweck des Dampfes abgepasst. Soll der Dampf, wie in Fig. 1 angedeutet ist, mit dem aus dem Erzeuger 2 kommenden Dampf gemischt werden, ist es zweckmässig, den Verdampfer 15 so anzupassen, dass der er zeugte Dampf bei dem Druck des aus dem Erzeuger 2 kommenden Dampfes überhitzt ist. Bei Verwendung von mehr als zwei Ver dampfern sollen Druck und Temperatur bezw. die Konzentration der Lösung in den verschiedenen Verdampfern in ähnlicher Weise abgepasst sein, und der oder die Ver dampfer, die Dampf für einen andern Zweck als zum Konzentrieren, liefern, sollen betref- fend diese Faktoren in einer dem Verwen dungszweck des Dampfes entsprechenden Weise abgepasst sein. Es ist vorgeschlagen worden, den Kon- zentrator als einen Dampfkessel mit direk= ter Feuerung auszuführen, und es ist weiter vorgeschlagen worden, die Lösung durch in direkte Erhitzung mittels hochgespannten Wasserdampfes zu konzentrieren, der durch eine im Konzentrator angeordnete Rohr schlange geleitet wird. Weil die bisher vorgeschlagenen Absorp tionsflüssigkeiten hohe Siedepunkte haben, und es mit sehr grossen Schwierigkeiten ver bunden ist, ein Material zu finden, das bei der erforderlichen, hohen Temperatur den Angriffen der Lösung widersteht, ist es praktisch nicht möglich, den Konzentrator als einen direkt erhitzten Dampfkessel aus zuführen. Die Herstellung eines solchen Dampfkessels wird auch dadurch erschwert, dass der Kessel mit hohem Druck arbeiten muss und die beständigen Stahllegierungen, die zur Verwendung denkbar sind, sehr. schwer zu bearbeiten sind. Das Konzentrieren der Lösung durch in direkte Erhitzung mittels hochgespannten Wasserdampfes begegnet der Schwierigkeit, dass der Druck des Dampfes ungeheuer hoch sein muss', von der Grössenordnung <B>100</B> atm. und mehr, da seine Temperatur den hohen Siedepunkt der Lösung übersteigen soll, weshalb eine teuere und beschwerliche Hochdruckkesselanlage erforderlich wird. Es wird vorgeschlagen, dass das Konzen trieren der verdünnten Lösung ganz oder teilweise durch indirekte Erhitzung der Lö sung mittels einer Flüssigkeit ausgeführt wird, deren Siedepunkt bei Atmosphären druck höher als der Siedepunkt der Lösung und mindestens 175 C ist und die bei dem Sieden nicht zersetzt wird. Eine solche Erhitzungsflüssigkeit soll natürlich auch verhältnismässig billig und nicht giftig sein und darf nicht das Material angreifen, das bei der Herstellung des Dampfkessels und der Rohrschlangen zur Verwendung kommt. Es ist zweckmässig als solche Erhitzungs- flüssigkeit Diphenyloxyd zu verwenden, das sämtliche oben gestellte Forderungen erfüllt. Bei Untersuchung hat es sich herausge stellt, dass das im Handel nun erhältliche technische Diphenyloxyd bei Atmosphären druck einen Siedepunkt von etwa<B>260'</B> C hat. Bei 1 atm. Überdruck ist der .Siede- punkt etwa 9,93.' und bei 2 atm. Überdruck 213'. Für chemisch reines Diphenyloxyd wird in der Literatur ein :Siedepunkt bei Atmosphärendruck von 288' C -angegeben. Bereits bei relativ niedrigem Druck über steigt also der Siedepunkt des Diphenyl- ogydes den Siedepunkt sämtlicher Lösungen, die bisher vorgeschlagen worden oder zur Verwendung denkbar sind zur Absorption von Dampf bei Umformung von Wärme mengen. Es dürfte nicht nötig sein., einen höheren Druck als 2 Atü in dem Dampf kessel zu verwenden, in welchem der Di- phenylogyddampf erzeugt wird. Nur die in dem Konzentrator befindliche, den Angriffen der Absorptionsflüssigkeit ausgesetzte Rohr schlange braucht aus hochklassiger bestän diger Stahllegierung hergestellt zu werden, während der übrige Teil des Dampfkessels als ein gewöhnlicher billiger Niederdruck- dampfkessel ausgeführt werden kann. Be reits bei 2 Atü übersteigt der Siedepunkt des Diphenyloxydes beträchtlich 300 C, und es wird als eine obere Grenze vorgeschlagen, dass der Druck des Niederdruckdampfkessels höchstens 10 Atü betragen soll.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Erzeugung von Dampf durch Einleiten von Dampf in eine Lösung, die imstande ist, den Dampf zu absorbieren, und Ausnützung der bei der Dampfabsorp tion in der Lösung entwickelten Wärme zur Erzeugung von Dampf von erhöhter Tempe ratur und erhöhtem Druck, wobei die durch das Einleiten des Dampfes verdünnte Lö sung in einem Umwälzvorgang einem Kon zentrieren unterworfen wird, gekennzeichnet dadurch, dass das Konzentrieren der Lösung in mindestens zwei Verdampfern derart aus geführt wird, dass in mindestens einem der Verdampfer Wärme von aussen zugeführt wird,und dass in solchem Verdampfer bezw. solchen Verdampfern aus der Lösung aus getriebener Dampf zum Konzentrieren von Lösung in mindestens einem. der übrigen Verdampfer verwendet wird. UNTERANSPR.VCHE:Verfahren nach P4tentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass Dampf, der in mindestens einem der Verdampfer mittels Dampf erzeugt wird, der in einem andern Verdampfer gebildet wurde, Wärmeverbrauchern zugeleitet wird. 2.Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass Kondensat, das in mindestens einem der Verdampfer aus Dampf gebildet wird, der in einem andern Verdampfer erzeugt wurde, als Speiseflüssigkeit eines mit einem Absor- her zusammenwirkenden Dampferzeu gers verwendet wird. 3.Verfahren nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass Wärme zwi schen den in verschiedenen Verdampfern zu verschiedenen Temperaturen erhitzten Lösungen bezw. zwischen derartiger Lö sung und aus dem Absorber kommender kälterer Lösung ausgetauscht wird. 4.Verfahren nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass Temperatur, Druck und Konzentrationsverhältnisse in den verschiedenen Verdampfern der art abgepasst sind, dass der zu einem Verdampfer geleitete Dampf überhitzt ist, und dass seine Kondensierungstempe- ratur. bei dem herrschenden Druck der in dem letztgenannten Verdampfer herr schenden Temperatur entspricht.5. Verfahren nach Unteranspruch 4, mit Verwendung von zwei Verdampfern, von denen der eine durch von aussen zuge führte Wärme erhitzt wird:, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Temperatur in dem durch von aussen zugeführte Wärme erhitzten Verdampfer mindestens so viel über der Temperatur in dem zweiten Verdampfer liegt, wie die letztere Tem peratur über dem Siedepunkt des Lö sungsmittels bei dem Druck liegt, der in einem mit einem Absorber zusammen wirkenden Dampferzeuger herrscht. 6.Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass das Kon zentrieren der Lösung ganz oder teil weise durch indirekte Erhitzung der Lösung mittels einer Flüssigkeit erfolgt, deren Siedepunkt bei Atmosphärendruck höher ist als der Siedepunkt der Lösung und mindestens 175 C beträgt, und die beim Sieden nicht. zersetzt wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass als Er hitzungsflüssigkeit Diphenylogyd ver wendet wird.8, Verfahren nach Unteranspruch 7, da durch gekennzeichnet, dass die Er- hitzungsflüssigkeit in einem Ifieder- druckdampi'kessel verdampft wird, des sen Druck höchstens 1ss Atü beträgt.P4TENTANSPR.,'ETCH <B>11,</B> Einrichtung zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I und Unteran- sprüchen 1 bis 5, bestehend aus mindestens einem Absorber, einem mit jedem Absorber zusammenwirkenden Dampferzeuger und einem zum Konzentrieren der Absorber lösung vorgesehenen Umwälzsystem, ge kennzeichnet dadurch, dass in dem genannten Umwälzsystem:mindestens zwei Verdampfer zum Konzentrieren der verdünnten Lösung in zwei oder mehreren Stufen eingesetzt sind, wobei mindestens einer- der Verdampfer zur Erhitzung durch von aussen zugeführte Wärme eingerichtet ist, und der oder die \übrigen Verdampfer zur Erhitzung durch Kondensierung von Dampf eingerichtet sind, der in einem andern Verdampfer aus der Lösung ausgetrieben wurde.UNTERANSPRMHE 3. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dag die. Verd-amp- fer so zusammengeschaltet sind, dass die Konzentrierung der Lösung in Serie stattfindet. 10. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp fer so zusammengeschaltet sind, dass die stärkste Lösung in dem mit äusserer Wärmezufuhr arbeitenden Verdampfer gelangt. 11.Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp fer so zusammengeschaltet sind, dass die stärkste Lösung in den letzten Verdamp fer, aus dem Dampf für andere Zwecke als diejenigen Konzentrierung entnom men wird, gelangt. 12. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp fer so zusammengeschaltet sind, dass die stärkste Lösung in einen Verdampfer ge langt, der zwischen den mit äusserer Wärmezufuhr arbeitenden Verdampfer und den letzten Verdampfer geschaltet ist. 13. Einrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass Gruppen aus unter sich parallel geschalteten Ver dampfern so zusammengeschaltet sind, dass die Konzentrierung der Lösung in Serie stattfindet. 14.Einrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp- fergruppen so zusammengeschaltet sind, dass die stärkste Lösung in die mit äusse rer Wärmezufuhr arbeitende Gruppe ge langt. 15. Einrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp- fergruppen so zusammengeschaltet sind, dass die stärkste Lösung in die letzte Verdampfergruppe, aus welcher Dampf für andere Zwecke als diejenigen der Konzentrierung entnommen wird, ge langt. 16.Einrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Ver- dampfergruppen so zusammengeschaltet sind, dass die stärkste Lösung in eine Verdampfergruppe gelangt, die zwi schen der mit äusserer Wärmezufuhr arbeitenden Verdampfergruppe und der letzten Verdampfergruppe geschaltet ist. 17. Einrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp fer derart angeordnet sind, dass die zu konzentrierende Lösung parallel minde stens zwei Verdampfern zugeführt wird. 18.Einrichtung nach Unteranspruch 13, da durch gekennzeichnet, dass die Verdamp- fergruppen derart angeordnet sind, dass die zu konzentrierende Lösung parallel verschiedenen Gruppen von Verdampfern zugeführt wird.
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