CH183856A - Train protection system with speed monitoring. - Google Patents

Train protection system with speed monitoring.

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CH183856A
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CH
Switzerland
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influencing
delay
train
signal
point
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German (de)
Inventor
Aktiengesellschaft C Lorenz
Original Assignee
Lorenz C Ag
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  

      Zngsicherungsanlage    mit     Geschwindigkeitsüberwachung.       Es sind     Zugsioherungsanlagen    vorge  schlagen worden, bei denen eine Einrichtung  zur     Geschwindigkeitsüberwachung    durch eine  erste Beeinflussung eingeschaltet und durch  eine zweite     Beeinflussung    in die Ruhelage  zurückgeführt wird.

   Hierzu eignet sich be  sonders eine Steuervorrichtung, bei der .der  Abstand eines     ersten    Gliedes von der Ruhe  lage stets proportional der Fahrzeuggeschwin  digkeit ist, während ein zweites Glied, das       beim    Ansprechen der Vorrichtung in Bewe  gung gesetzt wird, sich     dann    so bewegt, dass  sein Abstand von .der Ruhelage rascher       wächst,    als der     seit    dem Ansprechen der Vor  richtung vom Fahrzeug     zurückgelegte    Weg.

    Bei einer bestimmten     Stellung    beider Glie  der zueinander, die immer dann eintritt,  wenn die vorbestimmte Geschwindigkeit  nicht eingehalten wird,     wird    dann eine       Steuerwirkung    ausgelöst. Diese kann zum  Beispiel in der Auslösung eines Signals oder  in der Einleitung der Zwangsbremsung be  stehen.

   Die     Einrichtung        ist    solcher     Art,    dass    ihre Einschaltung durch eine erste Beein  flussung bewirkt     wird.    Die Beeinflussung  kann dabei induktiv, optisch oder     nach    einer  der sonst bekannten Methoden von der       .Strecke    auf die     Lokomotive    übertragen wer  den. Durch     eine    zweite Beeinflussung, die       vorzugsweise    in     gleicher    Weise, wie die erste  erfolgt, kann die Anlage wieder in ihren  Ruhezustand zurückgebracht werden.

   Es     ist     auf diese Weise möglich, auf     beliebigen          ,Streckenabschnitten    die     Geschwindigkeit    der  Züge zu überwachen. Die     Beeinflussung     kann auch in     Abhängigkeit    von den ,Stel  lungen eines     Signals    geschehen.  



  Bei der Anwendung solcher Einrichtun  gen können sich Betriebsfälle ergeben, bei  denen ein einwandfreies Arbeiten nicht mehr       gewährleistet    ist. Dies tritt     dann    ein, wenn  der Beeinflussungszustand der     Beeinflus-          sungspunkte    geändert     wird,    während sich  der Zug noch auf dem     zwischen    den Beein  flussungspunkten liegenden     Streckenabschnitt     befindet.

        Um     diesen    Nachteil zu vermeiden,     wird     nach der vorliegenden     Erfindung    in der An  lage die Umschaltung der zweiten     Beeinflus-          sungseinrichtung    von einem     Betriebszustand     in den andern Betriebszustand verzögert be  wirkt.

   Die     Verzögerungszeit    für die Um  schaltung muss so gewählt werden,     dass    sie  grösser ist als eine     Grenz-Durchfahrzeit    des  Zuges für die Durchfahrt der Strecke zwi  schen einem     hinter    dem ersten     Beeinflus-          sungspunkt    liegenden Signal und dem zwei  ten Beeinflussungspunkt.

   Besonders vorteil  haft     ist,die    neue Anordnung dann, wenn sich  hinter diesem Signal eine Weiche befindet,  da der Zug die nicht auf Ablenkung stehende  Weiche     mit        unverminderter    Geschwindig  keit befahren kann, beim Abbiegen auf die  Zweigstrecke dagegen seine     Geschwindigkeit     vermindern muss. Es sind jedoch auch an  dere Betriebsfälle denkbar, bei denen die  neue Anordnung     vorteilhaft        ist.     



  Die Erfindung     ist    im folgenden an einem  Beispiel erläutert:  Auf einer Strecke ist an einer Stelle vor  einer Weiche ein     Vorsignal,        zwischen    Vor  signal und Weiche ein     Hauptsignal    angeord  net. Weil hinter dem Hauptsignal     eine     Weiche liegt, muss das Hauptsignal als zwei  flügeliges Signal ausgebildet     sein.    Ist die  Weiche nicht auf Ablenkung gestellt, so  wird ein von der Strecke einfahrender Zug  auf ein     Geleise    I gelenkt, im andern Falle  auf ein Geleise ]EI.

   Fährt ein Zug in das  Geleise I auf .der geraden Strecke, so kann  er, falls das     Hauptsignal    auf     "Freie    Fahrt       geradeaus"        steht,    also einflügelig gezogen       ist,    mit     unverminderter        Geschwindigkeit    fah  ren. Wenn der Zug aber in das Geleise     II     einfahren soll,     wobei    das Hauptsignal zwei  flügelig auf     "Freie    Fahrt auf Ablenkung"  gezogen     ist,    muss er seine Geschwindigkeit  vermindern.

   Es ist     also        notwendig,    an :der  Strecke zwei Beeinflussungspunkte vorzu  sehen,     .die    in Abhängigkeit von     den    Stel  lungen des Hauptsignals     gesteuert    werden.  Zu diesem Zweck liegt zwischen     Vorsignal     und     Hauptsignal    eine     erste,    hinter dem  Hauptsignal am Abzweigpunkt bei der    Weiche eine     zweite        Beeinflussungseinrich-          tung.     



       Steht    das Hauptsignal auf "Halt", so  sind beide     Beeinflussungseinrichtungen    aus  geschaltet, weil dann andere     Einrichtungen     zur Einleitung einer Zwangsbremsung zur  Anwendung kommen. Die beiden Beeinflus  sungspunkte sind auch in dem Falle wir  kungslos, in dem     dasSignal    einflügelig ge  zogen ist und der Zug auf Geleise I geführt  wird.  



  Es kann     nun,der    Fall eintreten, dass .das  Hauptsignal zweiflügelig für Fahrt auf Ge  leise     II    gezogen ist, der Zug also am ersten  Beeinflussungspunkt eine Beeinflussung  zwecks     Verminderung    der Geschwindigkeit  erhält. Da die Entfernung     zwischen    dem       Hauptsignal    und dem zweiten     Beeinflus-          sungspunkt    im allgemeinen verhältnismässig  gross ist, ist es möglich, dass nach     Durchfahrt     des Zuges am Hauptsignal dieses auf     "Halt"     gestellt wird, bevor der Zug den zweiten Be  einflussungspunkt vor der Weiche überfahren  hat.

   Durch das     Umschalten    ,des Hauptsignals  auf "Halt" werden     aber,die    Beeinflussungs  punkte wirkungslos     gemacht.    Es würde also  die     Geschwindigkeit    zwangsweise auch nach  dem Durchfahren der Weiche     bis    zum "Still  stand des Zuges     abgebremst    werden, oder     bis     zu einer bestimmten     Mindestgeschwindigkeit     von zum Beispiel 30 km/Std.

   abgebremst  werden, selbst dann, wenn die     Strecke,    die  der Zug vor sich hat, frei     ist.    Um diesen       Übelstand    zu vermeiden, wird die     Umschal-          tung    der zweiten     Beeinflussungseinrichtung     in Abhängigkeit von :der     :Stellung    des     zu-          gehörigen    Hauptsignals bei einer     Umstellung          dieses    Signals verzögert bewirkt.

   Dadurch       kann        gewährleistet    werden,     dass    der zweite       Beeinflussungspunkt,    selbst wenn     dass    Haupt  signal nach .dem Durchfahren des Zuges     auf          "Halt"    gestellt     wird,    noch so lange im Be  einflussungszustand bleibt, bis der Zug die  Weiche passiert hat.

   Durch den     zweiten          Beeinflussungspunkt    bei der Weiche wird  die     Geschwindigkeitsregulierung    wieder ab  geschaltet, und der Zug kann nach Durch-      fahrt der Weiche mit irgendeiner     gewünsc$-          ten    Geschwindigkeit     weiterfahren.     



  Ein diesem Fall ähnlicher Fall     tritt    ein,  wenn das Hauptsignal beim Einfahren des  Zuges in den Streckenabschnitt zwischen den  beiden     Beeinflussungspunkten    auf     "Halt"     steht. Der erste     Beeinflussungspunkt    ist  dann wirkungslos. Der Zug steht vor dem  Hauptsignal. Wird dieses zweiflügelig ge  zogen, so werden damit auch die Beeinflus  sungspunkte     eingeschaltet.        Es    muss jedoch  verhindert werden, dass, wenn der Zug nun  mehr an dem Hauptsignal vorbei zum zwei  ten     Beeinflussungspunkt    fährt, dieser .die       Geschwindigkeitsüberwachungseinrichtung    in  Tätigkeit setzt.

   Dies kann dann nicht ein  treten, wenn zufolge der Erfindung das Ein  schalten der zweiten Beeinflussungseinrich  tung durch .das Hauptsignal beim zweiflüge  ligen Ziehen des Signals verzögert erfolgt.  



       Verzögerungseinrichtungen,    die hierfür  geeignet sind, sind bekannt, so dass hierauf  nicht näher eingegangen zu werden braucht.  Es können zum Beispiel     Quecksilberverzöge-          rungsrelais,    Relais mit     Gewiehtsablauf    und  dergleichen Anwendung finden. Wichtig ist  nur, dass die Verzögerungszeit grösser ist als  die     Grenz-Durchfahrzeit        des    Zuges für die  Durchfahrt der Strecke zwischen einem hin  ter dem ersten Beeinflussungspunkt liegen  den Signal und dem zweiten     Beeinflussungs-          tPunkt.  



      Security system with speed monitoring. Zugsioherungsanlagen have been proposed in which a device for speed monitoring is switched on by a first influence and returned to the rest position by a second influence.

   A control device is particularly suitable for this, in which the distance of a first link from the rest position is always proportional to the vehicle speed, while a second link, which is set in motion when the device is triggered, then moves in such a way that its The distance from the rest position grows faster than the distance covered by the vehicle since the device was addressed.

    At a certain position of the two members to each other, which always occurs when the predetermined speed is not maintained, a control effect is then triggered. This can, for example, be the triggering of a signal or the initiation of emergency braking.

   The device is such that its activation is effected by a first influence. The influence can be transmitted inductively, optically or by one of the otherwise known methods from the line to the locomotive. By means of a second influencing, which preferably takes place in the same way as the first, the system can be brought back to its idle state.

   In this way it is possible to monitor the speed of the trains on any route section. The influence can also take place as a function of the positions of a signal.



  When using such facilities, there may be cases of operation in which proper operation is no longer guaranteed. This occurs when the influencing status of the influencing points is changed while the train is still on the route section between the influencing points.

        In order to avoid this disadvantage, according to the present invention, the switchover of the second influencing device from one operating state to the other operating state is effected with a delay.

   The delay time for the switchover must be selected so that it is greater than a limit passage time for the train to pass the route between a signal behind the first influencing point and the second influencing point.

   The new arrangement is particularly advantageous if there is a switch behind this signal, since the train can drive over the non-distracted switch with undiminished speed, but has to reduce its speed when turning onto the branch line. However, other operating cases are also conceivable in which the new arrangement is advantageous.



  The invention is explained below using an example: On a route, a distant signal is net angeord at a point in front of a switch, and a main signal between the pre-signal and switch. Because there is a switch behind the main signal, the main signal must be designed as a two-winged signal. If the switch is not set to deflection, a train entering from the line is directed to track I, otherwise on track] EI.

   If a train drives onto track I on the straight line, if the main signal is set to "free travel straight ahead", i.e. if it has pulled one wing, it can travel at undiminished speed. However, if the train is to enter track II, while the main signal is two-winged to "free drive on distraction", he must reduce his speed.

   It is therefore necessary to provide two influencing points on the route, which are controlled as a function of the positions of the main signal. For this purpose there is a first influencing device between the distant signal and the main signal, and a second influencing device behind the main signal at the branch point at the switch.



       If the main signal is on "Halt", then both influencing devices are switched off because other devices are then used to initiate an emergency brake. The two points of influence are also ineffective in the event that the signal is pulled with one wing and the train is routed on track I.



  It can now be the case that the main signal is pulled on two wings for travel to Ge leise II, i.e. the train receives an influence at the first influencing point in order to reduce the speed. Since the distance between the main signal and the second influencing point is generally relatively large, it is possible that after the train has passed the main signal, it is set to "stop" before the train has passed the second influencing point in front of the switch.

   By switching the main signal to "Stop", however, the influencing points are rendered ineffective. So it would be the speed inevitably decelerated even after driving through the switch to the "standstill of the train, or to a certain minimum speed of, for example, 30 km / h.

   be braked, even if the route the train has in front of it is clear. In order to avoid this inconvenience, the switching of the second influencing device is effected with a delay depending on: the position of the associated main signal when this signal is switched.

   This ensures that the second influencing point, even if the main signal is set to "Halt" after the train has passed through, remains in the influencing state until the train has passed the switch.

   The second point of influence on the turnout switches off the speed regulation and the train can continue to travel at any desired speed after passing through the turnout.



  A similar case occurs when the main signal is on "Halt" when the train enters the section between the two influencing points. The first point of influence is then ineffective. The train is in front of the main signal. If this is pulled with two leaves, the influencing points are also switched on. However, it must be prevented that, if the train now drives past the main signal to the second influencing point, it activates the speed monitoring device.

   This cannot occur if, according to the invention, the second influencing device is switched on by. The main signal is delayed when the signal is pulled twice.



       Delay devices that are suitable for this are known, so that this does not need to be discussed in more detail. For example, mercury delay relays, relays with a weight cycle and the like can be used. It is only important that the delay time is greater than the limit passage time of the train for the passage of the route between a signal behind the first influencing point and the second influencing point.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Zugsicherungsanlage mit einer Einrich tung zur Ges chwindigkeitsüberwachung, wel che Einrichtung durch eine erste Beeinflus- sung eingeschaltet und durch eine zweite Be einflussung in die Ruhelage zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Um schalten der zweiten Beeinflussungseinrich- tung von dem wirksamen in den unwirk samen Zustand und umgekehrt in Abhängig keit von der Stellung eines zugehörigen, zwischen dem ersten und dem zweiten Beein flussungspunkt liegenden Signals, PATENT CLAIM: Train protection system with a device for speed monitoring, which device is switched on by a first influencing and returned to the rest position by a second influencing, characterized in that the switching of the second influencing device from the effective to the ineffective state and vice versa depending on the position of an associated signal lying between the first and the second influencing point, bei einer Umstellung dieses Signals verzögert erfolgt, wobei die Verzögerungszeit für die Umschal tung grösser ist als eine Grenz-Durchfahr- zeit des Zuges für die Durchfahrt der Strecke zwischen dem Signal und dem zweiten Be einflussungspunkt. UNTERANSPRüCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Verzögerung durch eine Verzögerungseinrichtung bewirkt wird. 2. if this signal is changed, the delay time for the changeover is greater than a limit passage time for the train to pass the route between the signal and the second influencing point. SUBClaims 1. Plant according to claim, characterized in that the delay is effected by a delay device. 2. Anlage nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung durch ein Quecksilber- verzögerungsrelais bewirkt wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerung durch ein Relais mit Gewichtsablauf bewirkt wird. System according to claim and sub-claim 1, characterized in that the delay is effected by a mercury delay relay. 3. Device according to claim and dependent claim 1, characterized in that the delay is effected by a relay with weight drain.
CH183856D 1934-06-21 1935-06-17 Train protection system with speed monitoring. CH183856A (en)

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