Mit einem Ressinstrument, insbesondere mit einer selbsttätigen Waage verbundene Tast- und Einstellvorrichtung für die zahlenmässige Einstellung des Messwertes. Der Gegenstand der Erfindung ist eine mit einem Messinstrument verbundene Vor richtung und bezweckt die zahlenmässige Feststellung des Ausschlagwertes von Mess- instrumenten, insbesondere von selbsttätigen Waagen.
Es sind bei Waagen bereits Lösun gen bekannt, bei denen zu diesem Zweck nach Einspielen der Waage eine Tastvor- richtung mit der Waage in Berührung ge bracht wird und die entsprechenden Anzeige-. Druck- oder Preisberechnungsvorrichtungen dem Waagenausschlag nach eingestellt wer den. Bei den bekannten Lösungen dieser Art wirken die Tastorgane mit Stufenscheiben zusammen, wobei für jede Ableseeinheit eine Stufe und für jede Grössenordnung eine be sondere Stufenscheibe angeordnet ist.
Diese Lösungen sind meistens sehr kompliziert und schwer in ihrem Aufbau, daher ist die Her stellung derselben sehr kostspielig; ein wei terer Nachteil besteht darin, dass die Waage vor der Abtastung arretiert werden und wäh- rend der ganzen Dauer des Abtast- und Druckvorganges so verbleiben muss. Die Ar retierung verfolgt dabei den Zweck, bei even tuellen Stössen auf die Waage, einerseits den ungestörten Verlauf des Tast- und Einstell vorganges zu sichern, anderseits die Tastvor- richtung vor Deformationen zu schützen.
Eine viel einfachere und auch in der Her stellung wahrscheinlich billigere Lösung wird gemäss vorliegender Erfindung dadurch ermöglicht, dass bei Tast- und Einstellvor richtungen, bei welchen die Messwerte unter teilt nach Grössenordnungen (z. B.
Einer, Zehner, Hunderter usw.) nach Einspielen der bIessvorrichtung in die Gleichgewichtslage durch Abtastvorrichtungen, zum Beispiel mechanisch oder elektrisch, auf zugehörigen Ziffernrollen eingestellt werden, eine An triebsvorrichtung für die Taster vorgesehen ist, welche nachdem der Tastvorgang statt gefunden hat, die Taster wieder ausser Be rührung bringt mit dem abzutastenden Glied, so dass durch die impulsartige Berührung eine Arretierung der Messvorrichtung vermie den werden kann. Die Taster besitzen mit Merkmalen, z. B.
Einschnitten, Abstufungen oder dergleichen, zusammenwirkende Glieder, die v@rährend des Tastvorganges eine Bewe gung des abzutastenden Körpers zulassen. Für jede Ziffer, mit Ausnahme der Null, jeder Grössenordnung 'ist je ein zur Einstel lung des der entsprechenden Grössenordnung zugehörigen Typenrades dienender Taster vorgesehen, welche Taster gegenüber einem Teil des die Merkmale tragenden Gliedes an geordnet und die Taster verschiedener Grö ssenordnungen bezüglich ihrer Reihenfolge untereinander abwechselnd verlegt sind. Die Taster der beiden niedrigsten Grössenordnun gen (z. B.
Einer, Zehner) sind gegenüber ihren abzutastenden, zum Beispiel in einem Abstande von je zehn zugehörigen Aus schlageinheiten voneinander angeordneten Merkmalen eines durch die Messvorrichtung bewegten Gliedes in der niedrigsten Grössen ordnung (z. B. Einer) nach Art einer Nonius- teilung (z. -B. neun Taster auf zehn oder acht abzutastenden Merkmale) und die Taster in der zweiten Grössenordnung (z. P.
Zehner) im Abstande gleich der Umfangsbreite der zugehörigen abzutastenden Merkmale so an geordnet, dass bei Verstellung des durch die Messvorrichtung bewegten Gliedes um je einen, einer Anzeigeeinheit entsprechenden Bruchteil (z. B. ein Zehntel) des Abstandes zweier aufeinander folgender solcher Merk male unter sich verschiedene Taster derselben Grössenordnung in Einschnitte einfallen kön nen, während die Taster der höheren Grössen ordnungen (z. B. Hunderter, Tausender) durch verschiedene Längen untereinander und Abstufungen durch die Messvorrichtung bewegten Gliedes in ihren Bewegungen ge steuert -werden.
In der nachstehenden Beschreibung ist ein als Waage ausgebildetes Ausführungs beispiel der Erfindung mit Varianten anhand der beigeschlossenen Zeichnungen ausführ lich beschrieben. Auf den Zeichnungen ,tollen Fig. la, 1b, 1c, 2 und 3 verschiedene Aus führungsbeispiele der Taster in Seiten- und Vorderansicht dar; Fig. 4 zeigt einen Umfangsteil des Mess- kranzes 47 in.
Abwicklung ; Fig. 5a ist ein Aufriss des gesamten Tastersystems; Fig. 5b ist eine Seitenansicht der Einstell vorrichtung; Fig. 5c stellt einen Querschnitt des in Fig. 5a gezeichneten Tastersystems dar; Fig. 6 ist ein schematischer Seitenriss einer Variante.
Da während des Tastvorganges die Tast- organe mit den Einschnitten des Messkranzes in Eingriff stehen, sind die Taster derart nachgiebig bezw. elastisch ausgebildet, dass bei eventuellen Stössen auf die Waage wäh rend des Abtastens die eingreifenden Teile der Taster nicht beschädigt werden können.
In den Fig. ja, 1b, <B>je</B> ist 1 der Tasterkörper. an dessen einem Ende die aus dünnem Feder material hergestellte, mit den Einschnitten des Messkranzes 47 in Eingriff kommende Tastfahne 2 sitzt. Der Taster ist um die Welle 53 drehbar gelagert und trägt an dem andern Ende eine Feder 54. Diese Feder stützt sich an die Schiene 55 und drückt den Taster gegen die bewegliche Stange 56. Die Lage des Tasters ist so bestimmt, dass in der Ruhelage der Waage die Tastfahne 2 und Messkranz 47 ausser Eingriff stehen, so dass der Messkranz sich frei bewegen kann.
In Fig. 2 ist ein Taster dargestellt, dessen Kopf 12 in der der Tastrichtung entgegen gesetzten Richtung ausweichen kann; er be steht aus dem schwenkbaren Teil 11, aus dem Tasterkopf 12, welcher in ersterem gelagert, und der Feder 13, welche "im Tasterkörper 11 befestigt ist und den Kopf 12 nach einer Richtung drückt. Der Kopf 12 kann auch als eine Feder ausgebildet werden.
In Fig. 3 ist eine elastische Tasterla,ge- rung als Ausführungsbeispiel gezeichnet. 5 sind die Taster, welche in ihrer Mitte je einen Schlitz 6 haben, in die je ein Zapfen 7 der Führungsstange 8 hineinragt. Die Taster werden seitlich von je zwei Führungsstücken '.) geführt. Diese sind an der Führungsstange 8 so befestigt, dass sie in dem schwalben- schwanzförmig ausgebildeten Schlitz der Führungsstange längsverschiebbar sind. Zwi schen den einzelnen Führungsstücken 9 be findet sich je eine Druckfeder 10.
Diese Taster sind längs des Umfanges des Mess- kranzes in radialer Richtung angeordnet und erden aueli in radialer Richtung betätigt, so dass die Tastfahnen 10' an ihren Enden mit den Merkmalen am Messkranz in Eingriff kommen. Sollte sich nun die Waage während des Einstellvorganges bewegen, so können die in Eingriff stehenden Taster dieser Be wegung etwas folgen, da sie nachgiebig ge lagert sind und sich um die Zapfen 7 etwas verdrehen können, wobei sich die zwei seit lichen Führungsstücke 9 in der Nut der Haltestange 8 auseinanderbewegen und die Federn 10 zusammendrücken.
Nach Auf hören des äussern Zwanges, zufolge welcher sich die Waage weiterbewegt hat, werden die Taster durch die Führungsstücke 9 wieder zurückgestellt.
Die in den Fig. 4, 5a, 5b, 5e dargestellte Vorrichtung ist für eine Kreiswaage mit 360 Ausschlag und 2000 kg Wiegekraft gewählt, wobei Zahlen von 1 bis 2000 eingestellt und eventuell registriert werden sollen.
Fig. 4 zeigt einen Teil des auf der Zeiger welle der Waage befestigten, mit Einschnit ten versebenen Messkranzes 47 in Abwick lung. Am Umfang des Messkranzes sind 200 gleichmässig verteilte, schmale Einschnitte 48 für die Einer, 20 Einschnitte 57 für die Zehner, 20 Abstufungen 58 für die Hunder ter Zahlen angeordnet. Die Anzahl der Ein schnitte am Messkranz für die verschiedenen Dezimal-Grössenordnungen wird dadurch be gründet, dass für die Einer, Zehner und Hunderter je eine Gruppe von Tastern an geordnet ist. Die Anzahl der Taster in den einzelnen Gruppen beträgt zweckmässig 9.
und die Taster sind innerhalb der Gruppe noniusartig versetzt angeordnet. Ihre Anord nung und uTirkungsweise wird später erläu- tert. - Ausserdem ist eine Abstufung 59 für die Zahl 1000 und ein Schlitz 60 für die Zahl 2000 vorgesehen. Jede Gruppe von 'Ein- schnitt-en arbeitet mit einer Gruppe von Tastern zusammen. Selbstverständlich könn ten am Messkranz statt den Einschnitten Stifte und an Stelle der vollen Teile Ein schnitte oder entsprechende andere Merkmale vorhanden sein.
In der mit dem Tastersystem zusammen arbeitenden Anzeigevorrichtung sind vier Typenräder 14-17 vorhanden (Fug. 5a). Das Einerrad 14 wird von der Tastergruppe 18-26, das Zehnerrad 15 von der Taster gruppe<B>27-35,</B> das Hunderterrad 16 von der Tastergruppe 36-44, das Tausenderrad 17 von den Tastern 45 und 46 betätigt. Die Taster 18-26 sind so angeordnet, dass in der Nullage der Waage der Abstand des ersten Einertasters 18 vom ersten Einschnitt 48 im Umfang gemessen 1 mm beträgt.
Die Ein schnitte 48 sollen dabei auf einem Messkranz angebracht werden, dessen Umfang beispiels weise 2000 mm beträgt, und sie sind so breit; dass wenn der Messkranz etwa in der Mittel lage zwischen zwei Einertastern stehen blei ben sollte, so können beide Taster durchfal len. Dadurch wird die Einstellung mit einer halben Einheit aufwärts oder abwärts berich tigt.
Wenn der Abstand der Einschnitte 48 zum Beispiel zu 10 mm gewählt wird, so werden die Einertaster 18-26 in 11 mm Entfernung voneinander liegen, wodurch je nach 1 mm. Bewegung des Messkranzes ge mäss dem Noniusprinzip ein anderer Taster mit einem andern Einschnitt 48 zusammen arbeiten wird.
Da über dem Umfange des Messkranzes hintereinander neun Taster an geordnet sind, wird bei Bewegung der Waage in der Gruppe der Einer-Taster ein solcher vorhanden sein, der über einen Einschnitt steht, und dieser Taster fällt durch und schafft für die Anzeigevorrichtung ein Merk mal, wie dies nachstehend ausgeführt wird. Selbstverständlich könnte man dasselbe Prin zip auch so anwenden, dass man die Abstände nicht 10 plus 1, sondern 10 minus 1, das heisst 9 mm wählen würde.
In der vorher beschriebenen Anordnung sind die Taster bezw. Einschnitte nach einem Dezimalsystem für kg-Gewichte verlegt; man kann aber selbstverständlich dasselbe Prin zip auch für Systeme mit andern Einheiten; zum Beispiel für Pfunde, verwenden.
Zur Betätigung der Tastergruppe 27-35, welche das Zehnertypenrad 15 steuert, dienen im Messkranz 17 die etwa 10 mm breiten Ausschnitte<B>57.</B> Solche Ausschnitte sind nach jedem zehnten der schmalen (Einer-) Einschnitte -48 vorgesehen, insgesamt also 20 in je 100 mm Abstand voneinander vorhan den. Die neun Taster der Gruppe 27-35 sind voneinander je 10 mm entfernt. Es ist daher ohne weiteres klar, dass bei Verschie bung des Messkranzes um je 10 mm in der Pfeilrichtung Fig. 5a die einzelnen Taster dieser Gruppe nacheinander auf Einschnitte 57 treffen, das heisst innerhalb einer Bewe gung von 10 mm entsprechend zehn Ein heiten, immer derselbe Taster durchfallen wird.
Ein einzelner Taster dieser Gruppen ist in Fig. 1h gezeichnet. Man sieht, dass auf dem dem Messkranz zugewendeten Ende des Tasters nicht nur eine, sondern zwei Federn 3 als Tastfahnen in einem gewissen Abstand voneinander angebracht sind. Die ser Abstand ist so bemessen, dass der Taster durch die schmalen Einschnitte 48 nicht hin durchfallen, also nur betätigt werden kann, wenn er auf einen der grösseren Ausschnitte 57 trifft.
Die zur Betätigung des Hunderter-Typen- rades 16 dienende Tastergruppe 36-44 be steht aus einer Reihe von neun in ihrer Länge abgestuften Tastern, die aus Fig. 5a ersicht lich sind. Sie sind ähnlich wie die Taster der Einergruppe (Fig. ja) ausgebildet. Zu ihrer Steuerung dient der linke Rand des Messkranzes, der zu diesem Zweck achsial ab gestuft ausgebildet ist.
In der Nullage liegen alle neun Taster über dem Messkranz. Die Abstufungen sind so ausgebildet, dass je nach 100 mm Bewegung des Messkranzes ein wei terer Taster einfallen kann (Fig. 4 und 5a). Es sind am halben Umfang zehn Abstufun gen 58 vorgesehen, die sich auf der zweiten Hälfte des Umfanges wiederholen. Jede Ab stufung nimmt also etwa '/-o Teil des Um fanges ein.
Zur Einstellung des Tausender-Typen- rades 17 dienen die beiden Taster 45 und 46. Der Taster 45, welcher die Ziffer 1 einstellt, ist in Fig. <I>je</I> für sich herausgezeichnet. Er trägt zwei Tastfedern 4 und ist so breit, dass er nicht durch die Ausschnitte 57, welche zur Steuerung der Zehnertaster dienen, fal len kann. Zu seiner Steuerung ist der rechte Rand des Messkranzes bei 59 (Fig. 4) zwei stufig ausgebildet, wobei jede Stufe eine Hälfte des Umfanges einnimmt. In der Weise kann der Taster 45 nur dann durchfallen, wenn der Ausschlag der Waage 180 oder mehr beträgt.
Der Ziffer 2 ist der Taster 46 zugeordnet, welche nur bei einem Ausschlag der Waage von genau<B>360'</B> zur Wirkung kommen soll. Zur Steuerung dieses Tasters ist am Messkranz das Loch 60 (Fig. 4) an gebracht, derart, dass der Taster 46 nach 360 Ausschlag des Messkranzes durchfallen kann. Um zu verhindern, dass dieser Taster in der Nullage durchfällt, wird in der Nullage der Waage der Stromkreis der Tasterbetätigung unterbrochen.
Sämtliche Tastergruppen sind gegenüber einem Teil des Messkranzes so angeordnet, dass die Taster verschiedener Grössenordnun gen untereinander abwechselnd verlegt sind. Nach einem Einertaster liegt also ein Zehner-, Hunderter- oder Tausendertaster.
Zu jeder der beschriebenen Tastergruppen 18-26, 27-35, 36-44, 45=46 gehören eine Gruppe von Stiften 49, 50, 51, 52, die in einer gemeinsamen Platte 61 untergebracht sind. Über die vier Reihen von Stiften glei ten vier Schlitten 62, die mit Hilfe von Klinke 63 in ihrer Anfangslage gegen die Zugkräfte der schematisch dargestellten vier Federn 64 festgehalten werden. Die Schlit ten 62 sind mit den Typenrädern 14-l7 durch Stahlbänder 65 (Zahnstangen oder der gleichen) verbunden. 68 ist eine Stange zur Rückstellung der Schlitten und Stifte 49-52, sie trägt die vier Blattfedern 69.
Bei Bewe gung dieser Stange in Pfeilrichtung werden die Schlitten bis zu ihrer Verklinkung durch 68 vorgeschoben und durch die Federn 69 die hervorragenden Stifte 49-52 zurück gedrückt. Durch die Federn 70 wird die Riic#li:stellstange wieder zurückgezogen. Die Typenräder selbst sind auf die Welle 66 ge lagert und können sich gegen die Wirkung der kleinen Spiralfedern 67 verdrehen.
Die beschriebene Einrichtung dient als ein Zwischenglied zwischen Tastersystem und Eiiistell- bezw. Anzeigevorrichtung und bil det nach Zurückstellung der Taster blei bende, das heisst bis zur eingeleiteten Aus- l;i:;ung bleibende Merkmale für die Einstell vorrichtung.
Die Schlitten 62 und die Federn 71_i, sowie Stifte 49-52 sind ein weiteres Tastersystem, das abhängig vom Abta.stungs- ej-gebnis der ersten, mit dein Messkranz zu sammenwirkenden Tastvorrichtung die Zah lentypen einstellt.
Zur Detätigung der Tasteinrichtung und Einstellung der Typenräder sind noch fol gende Nebeneinrichtungen vorhanden: Zwei Einstellmagnete 71, die bei ihrer Erregung die gemeinsame Haltestange 56 in der Pfeilrichtung c (Fig. <B>5e)</B> bewegen. Die Magnete haben je einen Selbstunterbrechungs- kontakt <B>72,</B> die beim Ansprechen durch die Stange 73 gehoben und durch die Klinke 71 derartig verriegelt werden, dass sie nur nach äusserem Eingriff wieder in Berührung kom men. Dies kann zum Beispiel gleichzeitig bei Zurückstellung der Schlitten 62, also nach erfolgtem Abtasten und Einstellen er folgen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Nach Einspielung der Waage wird der Stromkreis der Magnete 71 geschlos sen, zum Beispiel durch 1Tünzeinwurf. Die llarinete ziehen an und bewegen die Stange :f(i in Pfeilrichtung (Fig. 5c). Bei dieser Be wegung drücken die Federn 54 die Taster gegen den Messkranz, dadurch werden von jeder Gruppe diejenigen Taster, die auf einen Einschnitt getroffen haben, eine etwas grössere Winkelverdrehung erleiden und die zngehörigen Begrenzungsstifte 49-52 her ausdrücken.
Dadurch sind die zur Einstel- lung der Typenräder 14-17 erforderlichen Merkmale (Anschläge) für die Schlitten 62 geschaffen. Diejenigen Taster, die nicht auf einen Einschnitt getroffen haben, drücken mit ihren Fahnen gegen den Messkranz, bis sie alle durch Rückbewegung der Stange 56 in ihre ursprüngliche Lage zurückgedrückt werden. Fällt kein Taster aus einer Gruppe durch, so werden in dieser Gruppe auch keine Begrenzungsstifte herausgedrückt, der zugehörige Schlitten 62 macht seinen grössten Weg und stellt sein Typenrad auf 0 ein.
Nachdem die Magnete 71 angezogen und die Taster auf beschriebene Weise betätigt ha ben, unterbrechen sie nach erfolgtem Tastvor- gang (jedoch vor dem Einstellvorgang) ihren Stromkreis bei 72, fallen zurück und lösen hierbei die Sperrklinke 63 aus (Fig. 5b). Die Schlitten 62 schnellen vorwärts, bis sie einen hochgehobenen Stift erreichen. Durch Bänder 65 erfolgt hierbei eine Verdrehung der Ty penräder 14-1"r und Einstellung der Zahlen werte. Die eingestellten Zahlen können nun gedruckt oder für weitere Additions-, Multi plikationszwecke oder (Fern-) Übertragungs zwecke verwertet werden. Nach erfolgter Verwertung wird durch Bewegen der Rück stellstange 68 die Vorrichtung wieder ein stellbereit gestellt.
Die vorher beschriebene Tastvorrichtung kann auch zur elektrischen Einstellung der Anzeigevorrichtung verwendet werden. In diesem Falle bleiben die Schlitten 62, Klinke 63, Bänder 64, 65, Typenräder 66, 67, Rück stellstange 68 und Zugfeder 70 weg, und die Stifte 18-26 stehen mit elektrischen Leitun gen in Verbindung. Falls ein Stift heraus gedrückt wird, erhält ein entsprechender Kontakt Spannung und ein elektrisches Schrittschaltwerk bleibt an diesem Kontakt stehen, wodurch gleichzeitig mit dem Bewe gen des Schrittschaltwerkes auch die An zeige- bezw. Druckvorrichtung schon ein gestellt wird.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Anzeigevorrichtung schematisch dargestellt, bei der die Taster ohne Begrenzungsstifte die Zahlen tragenden Segmente 75 oder die mit den Segmenten eventuell gekuppelten Typen räder einstellen. Zu jeder Tastengruppe ge hört ein Segment 75, welche Segmente auf der gemeinsamen Welle 7 6 gelagert sind. An jedem der Segmente ist eine, in ihren Lagern 77 drehbare Stange angeordnet, sie trägt für jeden Taster einen Bolzen 79. An seinem Ende ist eine Kurbel 80 befestigt, die durch den einen Führungsschlitz aufweisenden Schieber 81 verdreht werden kann.
Die Tast- vorrichtung ist auch hier wie bereits vorher beschrieben ausgebildet, mit dem Unter schiede, dass die Taster an ihrem rückwärti gen Ende kleine federnde Haken 82 tragen.
Die Wirkungsweise ist die folgende: Bei Betätigen der Tastvorrichtung werden die durchgefallenen Taster durch ihren als Sperr vorrichtung für die Einstellvorrichtung wir kenden Haken 82 einen Bolzen 79 der Stange 78 ergreifen. Bei Rückstellung der Taster durch Magnete 71 bezw. Stange 56 (Fix. 5c) hebt der betreffende Haken das Segment 75 .mit einem Winkel, je nach dem wie weit er sich vom Drehpunkte 76 befin det. Damit ist die Zahleinstellung beendet und die eingestellten Werte können benutzt werden.
Die Rückstellung der Segmente er folgt durch Herausziehen des Schiebers 81, wodurch die Kurbel 80 und damit die Welle 78 verdreht und die Verbindung zwischen Haken 82 und Bolzen 79 gelöst wird und die Segmente 75 in ihre Nullage hinunterfallen.
Die beschriebene Vorrichtung kann auch für elektrische Einstellung der Zahlenwerte benutzt werden. Die -f- Spannung wird zum Beispiel durch Welle 76 den Bolzen 79 zu geführt und die Taster mit flexiblen Leitun gen 83 versehen. Bei Durchfallen eines Tasters wird seine Leitung unter + Span nung gesetzt und dieses Merkmal zur Beein flussung der Zahleneinstellung benutzt.
Touch and adjustment device connected to a resource instrument, in particular to an automatic balance, for the numerical adjustment of the measured value. The subject matter of the invention is a device connected to a measuring instrument and aims at the numerical determination of the deflection value of measuring instruments, in particular automatic scales.
Solutions are already known for scales in which, for this purpose, after the scales have been loaded, a sensing device is brought into contact with the scales and the corresponding display. Printing or price calculation devices are set according to the scale deflection. In the known solutions of this type, the sensing elements interact with stepped disks, a step being arranged for each reading unit and a special stepped disk being arranged for each order of magnitude.
These solutions are usually very complicated and difficult to build, so the Her position is very expensive; Another disadvantage is that the scales must be locked before scanning and must remain that way for the entire duration of the scanning and printing process. The purpose of the locking mechanism is to ensure, on the one hand, that the touching and setting process is uninterrupted in the event of any impact on the scale and, on the other hand, to protect the touching device from deformation.
According to the present invention, a much simpler and also probably cheaper solution to manufacture is made possible by the fact that, in the case of touch and adjustment devices, in which the measured values are divided according to orders of magnitude (e.g.
One, tens, hundreds, etc.) after importing the bIess device into the equilibrium position by scanning devices, for example mechanically or electrically, are set on associated numeric rollers, a drive device is provided for the buttons, which after the scanning process has taken place, the button again out of contact with the member to be scanned, so that the impulse-like contact prevents the measuring device from being locked. The buttons have features such. B.
Incisions, gradations or the like, interacting members that allow movement of the body to be scanned during the scanning process. For each digit, with the exception of zero, of each order of magnitude, a button is provided for setting the type wheel belonging to the corresponding order of magnitude, which buttons are arranged opposite a part of the member carrying the features and the buttons of different sizes are arranged one below the other are laid alternately. The buttons of the two lowest sizes (e.g.
One, tens) are to be scanned, for example at a distance of ten associated deflection units from each other arranged features of a member moved by the measuring device in the lowest order of magnitude (e.g. one) in the manner of a vernier scale (e.g. -B. Nine buttons on ten or eight features to be scanned) and the buttons in the second order of magnitude (e.g. P.
Tens) at a distance equal to the circumferential width of the associated features to be scanned so that when the member moved by the measuring device is adjusted by a fraction corresponding to a display unit (e.g. one tenth) of the distance between two successive such features different buttons of the same size can fall into incisions, while the movements of the buttons of the higher sizes (e.g. hundreds, thousands) are controlled in their movements by different lengths among each other and gradations by the member moved by the measuring device.
In the following description designed as a balance execution example of the invention with variants with reference to the accompanying drawings is described in detail Lich. On the drawings, great Fig. La, 1b, 1c, 2 and 3 different exemplary embodiments from the button in side and front view; 4 shows a peripheral part of the measuring collar 47 in FIG.
Completion ; Fig. 5a is an elevation of the entire stylus system; Fig. 5b is a side view of the adjustment device; Fig. 5c shows a cross section of the stylus system shown in Fig. 5a; Fig. 6 is a schematic side elevation of a variant.
Since the feeler organs are in engagement with the incisions of the measuring ring during the scanning process, the buttons are so flexible or flexible. designed to be elastic, so that the intervening parts of the buttons cannot be damaged in the event of any impacts on the scales during scanning.
In the figures yes, 1b, <B> each </B>, 1 is the probe body. at one end of the made of thin spring material, with the incisions of the measuring ring 47 in engagement feeler flag 2 is seated. The button is rotatably mounted around the shaft 53 and carries a spring 54 at the other end. This spring is supported on the rail 55 and presses the button against the movable rod 56. The position of the button is determined so that in the rest position the The scales, the feeler flag 2 and measuring ring 47 are out of engagement so that the measuring ring can move freely.
In Fig. 2, a button is shown, the head 12 of which can move in the direction opposite to the tactile direction; it consists of the pivotable part 11, the probe head 12, which is mounted in the former, and the spring 13, which is fastened in the probe body 11 and presses the head 12 in one direction. The head 12 can also be designed as a spring .
In Fig. 3 an elastic Tasterla is drawn as an embodiment. 5 are the buttons, which each have a slot 6 in their middle, into which a pin 7 of the guide rod 8 protrudes. The buttons are guided laterally by two guide pieces'.). These are attached to the guide rod 8 in such a way that they are longitudinally displaceable in the dovetail-shaped slot of the guide rod. Between tween the individual guide pieces 9 there is a compression spring 10 each.
These buttons are arranged along the circumference of the measuring ring in the radial direction and are also grounded in the radial direction, so that the ends of the sensing tabs 10 'come into engagement with the features on the measuring ring. Should the scales move during the adjustment process, the engaged buttons can follow this movement somewhat, as they are resiliently superimposed and can rotate around the pin 7, with the two since union guide pieces 9 in the groove the support rod 8 move apart and compress the springs 10.
After the external compulsion has ceased, as a result of which the balance has moved further, the buttons are reset again by the guide pieces 9.
The device shown in FIGS. 4, 5a, 5b, 5e is selected for a circular scale with 360 deflection and 2000 kg weighing force, with numbers from 1 to 2000 to be set and possibly registered.
Fig. 4 shows part of the attached to the pointer shaft of the balance, with Einnit th versebenen measuring ring 47 in development. On the circumference of the measuring ring there are 200 evenly distributed, narrow incisions 48 for the units, 20 incisions 57 for the tens, and 20 increments 58 for the hundreds. The number of cuts on the measuring ring for the different decimal orders of magnitude is justified by the fact that a group of buttons is arranged for each of the units, tens and hundreds. The number of buttons in the individual groups is usefully 9.
and the buttons are arranged offset like a nonius within the group. Their arrangement and mode of operation will be explained later. - There is also a step 59 for the number 1000 and a slot 60 for the number 2000. Each group of incisions works together with a group of buttons. Of course, instead of the incisions, pins could be present on the measuring ring and incisions or other corresponding features instead of the full parts.
Four type wheels 14-17 are present in the display device that works together with the stylus system (Fig. 5a). The ones wheel 14 is operated by the button group 18-26, the tens wheel 15 by the button group 27-35, the hundreds wheel 16 by the button group 36-44, the thousand wheel 17 by the buttons 45 and 46. The buttons 18-26 are arranged in such a way that, in the zero position of the balance, the distance between the first single button 18 and the first incision 48 is 1 mm measured in circumference.
The A sections 48 are to be attached to a measuring ring whose circumference is, for example, 2000 mm, and they are so wide; that if the measuring ring should remain approximately in the middle between two single buttons, both buttons can fail. This corrects the setting by half a unit up or down.
If the distance between the incisions 48 is selected to be 10 mm, for example, then the single buttons 18-26 will be 11 mm apart, whereby depending on 1 mm. Movement of the measuring ring according to the vernier principle, another probe will work together with another incision 48.
Since nine buttons are arranged one behind the other over the circumference of the measuring ring, when the balance is moved in the group of unit buttons there will be one that stands over an incision, and this button fails and creates a feature for the display device, as outlined below. Of course, the same principle could also be applied in such a way that the distances would not be 10 plus 1, but 10 minus 1, that is to say 9 mm.
In the arrangement described above, the buttons are respectively. Incisions laid according to a decimal system for kg weights; But of course the same principle can also be used for systems with other units; for example for pounds, use.
To actuate the button group 27-35, which controls the numeric type wheel 15, the approximately 10 mm wide cutouts <B> 57. </B> are used in the measuring ring 17. Such cutouts are provided after every tenth of the narrow (single) incisions -48, So a total of 20 at a distance of 100 mm from each other. The nine buttons in groups 27-35 are each 10 mm apart. It is therefore immediately clear that when the measuring ring is shifted by 10 mm each in the direction of the arrow Fig. 5a, the individual buttons of this group hit incisions 57 one after the other, i.e. within a movement of 10 mm corresponding to ten units, always the same Button will fail.
A single button of these groups is shown in Fig. 1h. It can be seen that on the end of the probe facing the measuring ring, not just one but two springs 3 are attached as probe lugs at a certain distance from one another. This distance is dimensioned so that the button does not fall through the narrow incisions 48, so it can only be actuated when it hits one of the larger cutouts 57.
The button group 36-44 used for actuating the Hunder type wheel 16 consists of a row of nine buttons which are graduated in length and which can be seen in FIG. 5a. They are designed in a similar way to the buttons in the single group (Fig. It is controlled by the left edge of the measuring ring, which is designed to be axially stepped for this purpose.
In the zero position, all nine buttons are above the measuring ring. The gradations are designed in such a way that, depending on the 100 mm movement of the measuring ring, another button can come in (Fig. 4 and 5a). There are ten graduations 58 provided on half the circumference, which are repeated on the second half of the circumference. Each gradation thus takes up about 1/10 part of the scope.
The two buttons 45 and 46 are used to set the thousand character wheel 17. The button 45, which sets the number 1, is shown separately in FIG. It carries two feeler springs 4 and is so wide that it cannot fall through the cutouts 57, which are used to control the ten buttons. To control it, the right edge of the measuring ring at 59 (FIG. 4) is designed in two stages, with each stage taking up one half of the circumference. In this way, the button 45 can only fail if the deflection of the scales is 180 or more.
The number 2 is assigned to the button 46, which should only come into effect when the scales deflect by exactly <B> 360 '</B>. To control this button, the hole 60 (Fig. 4) is placed on the measuring ring in such a way that the button 46 can fall through after 360 deflections of the measuring ring. To prevent this button from failing in the zero position, the circuit for actuating the button is interrupted in the zero position of the balance.
All probe groups are arranged opposite a part of the measuring ring in such a way that the probes of different sizes are laid alternately with one another. So there is a tens, hundreds or thousands button after a single button.
A group of pins 49, 50, 51, 52, which are accommodated in a common plate 61, belong to each of the described button groups 18-26, 27-35, 36-44, 45 = 46. Over the four rows of pins slide th four carriages 62, which are held with the help of pawl 63 in their initial position against the tensile forces of the four springs 64 shown schematically. The Schlit th 62 are connected to the type wheels 14-17 by steel belts 65 (racks or the like). 68 is a rod for resetting the carriages and pins 49-52, it carries the four leaf springs 69.
When moving this rod in the direction of the arrow, the carriages are advanced until they latch through 68 and the springs 69 push the outstanding pins 49-52 back. The spring 70 pulls the control rod back again. The type wheels themselves are ge superimposed on the shaft 66 and can twist against the action of the small coil springs 67.
The device described serves as an intermediate link between the push-button system and Eiiistell- respectively. Display device and forms permanent features for the setting device after the pushbutton is reset, that is, until the initiation of the triggering.
The slides 62 and the springs 71_i, as well as pins 49-52, are a further stylus system which sets the number types depending on the scanning result of the first scanning device that interacts with the measuring ring.
For the detection of the sensing device and setting of the type wheels, the following ancillary devices are still available: Two setting magnets 71 which, when excited, move the common holding rod 56 in the direction of arrow c (Fig. 5e). The magnets each have a self-interrupting contact <B> 72, </B> which, when triggered, are lifted by the rod 73 and locked by the pawl 71 in such a way that they only come into contact again after external intervention. This can, for example, at the same time when the carriage 62 is reset, ie after scanning and setting have taken place.
The operation of the device is as follows: After the balance has been loaded, the circuit of the magnets 71 is closed, for example by inserting coins. The llarinets tighten and move the rod: f (i in the direction of the arrow (Fig. 5c). During this movement, the springs 54 press the buttons against the measuring ring, so that from each group those buttons that hit an incision become one Suffer a somewhat larger angular twist and push out the associated limiting pins 49-52.
This creates the features (stops) required for setting the type wheels 14-17 for the carriages 62. Those buttons that have not hit an incision press their flags against the measuring ring until they are all pushed back into their original position by moving the rod 56 back. If none of the buttons in a group fails, no limiting pins are pushed out in this group either, the associated slide 62 makes its greatest travel and sets its type wheel to 0.
After the magnets 71 have attracted and actuated the buttons in the manner described, they interrupt their circuit at 72 after the button process (but before the setting process), fall back and release the pawl 63 (FIG. 5b). The carriages 62 snap forward until they reach a lifted pin. Belts 65 rotate the type wheels 14-1 ″ r and set the numerical values. The set numbers can now be printed out or used for additional addition, multiplication or (remote) transmission purposes Moving the return rod 68, the device is made ready again.
The sensing device described above can also be used for electrical adjustment of the display device. In this case, the carriage 62, pawl 63, belts 64, 65, type wheels 66, 67, return rod 68 and tension spring 70 remain away, and the pins 18-26 are connected to electrical lines. If a pin is pushed out, a corresponding contact receives voltage and an electrical indexing mechanism stops at this contact, which means that simultaneously with the moving conditions of the indexing mechanism, the display and / or. Printing device is already set.
In Fig. 6, an embodiment of the display device is shown schematically in which the buttons set the number-bearing segments 75 or the type wheels possibly coupled to the segments without limit pins. A segment 75 belongs to each key group, which segments are mounted on the common shaft 7 6. A rod rotatable in its bearings 77 is arranged on each of the segments; it carries a bolt 79 for each button. A crank 80 is attached to its end, which can be rotated by the slide 81 having a guide slot.
Here, too, the feeler device is designed as already described, with the difference that the feelers have small resilient hooks 82 on their rear end.
The mode of operation is as follows: When the pushbutton device is pressed, the failed pushbuttons will take hold of a bolt 79 of the rod 78 through their device as a locking device for the adjustment device. When resetting the button by magnets 71 respectively. Rod 56 (Fix. 5c), the hook in question lifts segment 75 at an angle, depending on how far it is from pivot point 76. This ends the number setting and the set values can be used.
The return of the segments he follows by pulling out the slide 81, whereby the crank 80 and thus the shaft 78 rotated and the connection between hook 82 and bolt 79 is released and the segments 75 fall down into their zero position.
The device described can also be used for electrical setting of the numerical values. The -f- voltage is guided, for example, by shaft 76 to the bolt 79 and the buttons are provided with flexible lines 83. If a button fails, its line is energized and this feature is used to influence the number setting.