CH181550A - Plate clamping device on rotary printing machines. - Google Patents

Plate clamping device on rotary printing machines.

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CH181550A
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CH
Switzerland
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cylinder
compressed air
plate
pressure
clamping device
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German (de)
Inventor
Maschinenfabrik Augsburg-Nue G
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Maschf Augsburg Nuernberg Ag
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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  

      Plattenfestspannvorrichtung    an Rotationsdruckmaschinen.    Es sind     Plattenfestspannvorrichtungen    an  Rotationsdruckmaschinen bekannt geworden,  bei denen die Platten durch Federkraft fest  gespannt werden. Es ist aber eine mühselige  und zeitraubende Arbeit, eine grosse Anzahl  von Platten, wie sie bei einer Rotationsdruck  maschine zur Anwendung gelangen, von  Hand aus wieder zu lösen. Anderseits sind  auch Einrichtungen dieser Art bekannt ge  worden, bei denen die Druckplatten durch  Druckluft festgespannt und ebenso durch  Druckluft wieder gelöst werden können; aber  diese bekannten Einrichtungen zeigen den  Nachteil, dass die Druckluft ausbleiben kann.

    Es ist daher die Gefahr des     Lösens    der Plat  ten sehr gross und sie macht den Einbau einer  besonderen Sicherheitsvorrichtung notwen  dig, die wiederum von Hand aus bedient wer  den muss; ausserdem sind bei dieser Anord  nung die     Druckluftzylinder    in den Druck  zylinder eingebaut; hierdurch wird der       Druekluftzylinder    geschwächt.    Es ist die Aufgabe der     Erfindung,    eine  Vorrichtung zu schaffen, bei der die Platten  durch Federkraft     "festgespannt    und durch  Druckluft wieder gelöst werden.

   Erfindungs  gemäss ist ausserhalb des Lagerschildes ein  einen     Pressluftkolben    enthaltender feststehen  der     Pressluftzylinder    angeordnet und es     kann     der     Pressluftkolben    dieses Zylinders auf zum  Lösen der Spannbacken dienende Druckstan  gen einwirken, die durch einen Lagerzapfen  des Druckzylinders hindurchgeführt     sind     und gegen Hebel zum Lösen der Spannbacken  anliegen.

   Hierdurch wird einerseits der die       Maschine    bedienende Arbeiter von der müh  seligen Arbeit des Zurückziehens der vielen  unter Federkraft stehenden Halteklammern       enthalten;    anderseits wird erreicht, dass der  Druckzylinder nicht zur     Aufnahme    des       Druekluftzylinders    ausgebohrt zu werden  braucht, so dass er seine Stabilität behält.  Auch bietet diese Bauart den Vorteil, dass  die     Druckluftlösevorrichtung    für die Halte-      klammern zugänglicher und übersichtlicher  wird, so dass also die Betriebssicherheit ge  steigert     wird.     



  Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbei  spiel des Gegenstandes der Erfindung; der  mit der     Festspannvorrichtung    versehene Plat  tenzylinder ist in       Fig.    1 im     Längsschnitt    dargestellt, und  zwar zeigt der obere Teil dieser Figur .die  Lage der Teile nach dem Lösen, der untere  Teil nach dem     Festspannen    der     Platte.    Im  obern Teil der       Fig.    2 ist ein     Querschnitt    durch den Zy  linder nach     I-I    der     Fig.    1, im untern Teil  nach     II-II    .der     Fig.    1 dargestellt.  



  Der Plattenzylinder 1 ist mit den Lager  zapfen 2 und 3 -in den Lagerschilden 4 und  5 gelagert, die ihrerseits in den Bohrungen 6  und 7 der     Gestellwand    gelagert sind. Die       Stereotypplatten    8 werden durch die Spann  backen 9, 10 an den Facetten 11 gehalten.  Zum Festhalten der Platten dienen zylin  drische Druckfedern     12,,die    in Bohrungen 13  des Druckzylinders eingesetzt sind und sich  auf der einen     Saite    gegen die mit dem  Druckzylinder fest verbundene Scheibe 14  abstützen, während ihr anderes Ende gegen  die im Bohrloch bewegliche Mutter 7.5  drückt.

   In die beweglichen Muttern 15 :sind  Zugstangen 16     eingeschraubt,,die    durch Boh  rungen der Spannbacken 9 hindurchgehen  und deren mit einem Schlitz versehener Kopf  in einer     Vertiefung    dieser Spannbacken  liegt. Solange die zum Lösen der     Platten     dienende Pressluft nicht auf die Spannbacken  9     wirkt,    werden diese durch die Federn 12,  deren Druck ,gegen die     Muttern    15 wirkt und  von diesen .durch die Zugstangen 16 auf die  Spannbacken 9     übertragen    wird,

   gegen die  Facetten 11 der     Platten    8 gepresst Zum  Lösen der Platten 8 dient     nun    ein     Pressluft-          kolben    17, der in einem Zylinder 18 läuft,  der auf der     Aussenseite    des Lagerschildes 4  angeordnet ist. Die     Achse    des     Pressluft-          zylinders    und des     Presskolbens    liegt ausser  halb der     Achse    des Druckzylinders.

   Die  Pressluft wird     in    den Raum 19 zwischen Zy  linder 18 und Kolben 17 durch eine Leitung    20 eingeführt, die durch einen     Dreiwegehahn     21 mit einem     Druekluftbehälter    oder der  Aussenluft verbunden werden kann. Zur  Übertragung des Druckes vom     Presskolben     17 auf die beiden Hebel 22, 23, die ihrer  seits wieder die     Spannbacken    9 beeinflussen,  dienen die beiden Steuerstangen 24, 25, die  halbkreisförmigen Querschnitt besitzen und  durch :den Lagerzapfen 2 hindurchgeführt  sind.

   Zur     Übertragung    des Kolbendruckes  auf die beiden Steuerstangen 24 und 2.5 dient  ein Stössel 26, der in einer Bohrung 27 des  Kolbens 17 liegt und in einen Teller 39 mit  gewölbter Auflagefläche endet, der     durch     eine Feder 28 gegen die     Innenwand    des     Press-          kolbens    17 gedrückt wird.- Die beiden er  wähnten     Hebel    22 und 23, die in dem  Schlitz 29 des Druckzylinders l eingebettet  sind, stützen sich einerseits mit den abge  rundeten Rücken 30 und 31 gegen die Wand  des Schlitzes 29 und greifen mit ihrem Ende  in .die Aussparungen 32 und 33 der Spann  backen 9 ein.  



  Soll     nun,die        Platte    8     durüh    Zurückziehen  der Spannbacken 9 aus diesen gelöst werden,  so wird der Druckzylinder in die im obern  Teil der     Fig.    1 dargestellte Lage gedreht  und es wird hierauf durch Umlegen des  Hebels 34 und Drehen des     Dreiwegehahnes     21 Pressluft in den Raum 19     zwischen        Press-          kolben    17 und Zylinder 18 eingelassen.

   Der       Pressdruck    wird durch den Stössel 26 auf die  Steuerstange 24 übertragen, die am untern  Ende des     Hebels    22     angreift;,das    obere Ende  dieses Hebels verschiebt infolgedessen die  Spannbacke 9'; nach links in die am     obern    Teil  der Figur     gezeichnete    Stellung. Hierdurch  wird die Platte 8 freigegeben und sie kann  vom Druckzylinder abgenommen werden.  



  Will man nun die andere Platte auch  noch lösen, so dreht man zunächst den Drei  wegehahn 21 derart,     .dass    die Pressluft durch  das Loch 21a .entweicht.  



  Hierauf dreht man den     Plattenzylinder     soweit, dass die zweite Platte in die im     obern     Teil der     Fig.    1     dargestellte    Lage kommt,  worauf diese     Platte    in der gleichen Weise  gelöst     wird.    Sollte vor dem Weiterdrehen      des Plattenzylinders das Ablassen der Press  luft unterblieben sein, so wird der Dreiwege  hahn 21 trotzdem umgestellt, und zwar durch  einen auf dem Plattenzylinder sitzenden An  schlag 38, der auf den Doppelhebel 34 ein  wirkt.

   Damit     beim    Drehen des     Zylinders,der     Bolzen 26 nicht abbricht, ist: es in der oben  beschriebenen Weise gelagert, so dass der  Stössel 26 auch nach der Seite hin etwas  nachgeben kann. Durch die Feder 28, die  auf den Teller 39 einwirkt, wird der Stössel  26 wieder gerade gerichtet. Wenn die Press  luft einmal ausbleibt, lassen sich die Platten  lösen, in dem man .die Schraube 35 vor  dreht, die dann auf den     Pressluftkolben    1 7  einwirkt.  



  Die     beschriebene    Einrichtung     bietet    wei  ter den Vorteil gegenüber den bekannten  Konstruktionen, dass man das zum Antrieb  des Farbwerkes dienende Zahnrad 36 mit  geringerem Durchmesser ausführen kann als  die Lagerbohrung 7, weil bei der beschrie  benen Einrichtung nicht, wie bei der be  kannten. die Spannschrauben durch den  Zahnradkörper hindurchgeführt     werden     müssen. Man kann daher bei der Montage  der Maschine das Zahnrad 36 durch die Boh  rung 7 einführen; die     Entfernung    zwischen  den Seitengestellen 41 und 42     wird    infolge-    dessen kleiner. Trotzdem lässt sich der Plat  tenzylinder leicht einbauen.



      Plate clamping device on rotary printing machines. Plate clamping devices on rotary printing machines are known in which the plates are firmly clamped by spring force. However, it is a laborious and time-consuming job to manually remove a large number of plates, such as those used in a rotary printing machine. On the other hand, facilities of this type have been known ge in which the pressure plates can be clamped by compressed air and also released again by compressed air; but these known devices have the disadvantage that the compressed air can be absent.

    There is therefore the risk of loosening the Plat th and it makes the installation of a special safety device neces sary, which in turn must be operated by hand; In addition, the compressed air cylinders are built into the pressure cylinder in this arrangement; this weakens the air cylinder. It is the object of the invention to create a device in which the plates are "tightened" by spring force and released again by compressed air.

   In accordance with the invention, a compressed air cylinder containing a compressed air piston is located outside the end shield and the compressed air piston of this cylinder can act on pressure rods serving to loosen the clamping jaws, which are passed through a bearing journal of the pressure cylinder and rest against levers for releasing the clamping jaws.

   As a result, on the one hand, the worker operating the machine is relieved of the laborious work of withdrawing the many holding clips under spring force; on the other hand it is achieved that the pressure cylinder does not need to be bored out to accommodate the air pressure cylinder, so that it retains its stability. This type of construction also offers the advantage that the compressed air release device for the retaining clips is more accessible and clearer, so that operational reliability is increased.



  The drawing shows a Ausführungsbei game of the subject matter of the invention; the plate cylinder provided with the clamping device is shown in longitudinal section in Fig. 1, namely the upper part of this figure shows the position of the parts after loosening, the lower part after clamping the plate. In the upper part of Fig. 2 is a cross section through the cylinder according to I-I of Fig. 1, in the lower part of II-II. Of Fig. 1 is shown.



  The plate cylinder 1 is with the bearing pin 2 and 3 -in the bearing plates 4 and 5, which in turn are mounted in the bores 6 and 7 of the frame wall. The stereotype plates 8 are jaws 9, 10 held on the facets 11 by the clamping. To hold the plates are used cylin drical compression springs 12, which are inserted into holes 13 of the pressure cylinder and are supported on one string against the disc 14 firmly connected to the pressure cylinder, while its other end presses against the movable nut 7.5 in the borehole.

   In the movable nuts 15: tie rods 16 are screwed, which go through the bores of the clamping jaws 9 and whose head is provided with a slot in a recess of these clamping jaws. As long as the compressed air used to loosen the plates does not act on the clamping jaws 9, these are acted upon by the springs 12, the pressure of which acts against the nuts 15 and transmitted from these through the tie rods 16 to the clamping jaws 9,

   pressed against the facets 11 of the plates 8 A compressed air piston 17, which runs in a cylinder 18, which is arranged on the outside of the bearing plate 4, is now used to release the plates 8. The axis of the compressed air cylinder and the plunger lie outside the axis of the pressure cylinder.

   The compressed air is introduced into the space 19 between cylinder 18 and piston 17 through a line 20 which can be connected by a three-way valve 21 with a Druekluft tank or the outside air. To transmit the pressure from the plunger 17 to the two levers 22, 23, which in turn affect the clamping jaws 9, the two control rods 24, 25, which have a semicircular cross-section and are passed through: the bearing pin 2 are used.

   A plunger 26 is used to transmit the piston pressure to the two control rods 24 and 2.5, which lies in a bore 27 of the piston 17 and ends in a plate 39 with a curved contact surface, which is pressed by a spring 28 against the inner wall of the plunger 17 .- The two he mentioned levers 22 and 23, which are embedded in the slot 29 of the printing cylinder l, are supported on the one hand with the rounded back 30 and 31 against the wall of the slot 29 and engage with their end in .die recesses 32 and 33 the clamping jaw 9 a.



  If the plate 8 is to be released from this by pulling back the clamping jaws 9, the pressure cylinder is rotated into the position shown in the upper part of FIG. 1 and compressed air is then fed into the room by turning the lever 34 and turning the three-way valve 21 19 let in between plunger 17 and cylinder 18.

   The pressing pressure is transmitted through the ram 26 to the control rod 24, which engages the lower end of the lever 22; the upper end of this lever consequently displaces the clamping jaw 9 '; to the left in the position shown on the upper part of the figure. This releases the plate 8 and it can be removed from the printing cylinder.



  If you want to loosen the other plate as well, first turn the three-way valve 21 so that the compressed air escapes through the hole 21a.



  The plate cylinder is then rotated so that the second plate comes into the position shown in the upper part of FIG. 1, whereupon this plate is released in the same way. If the press air was not released before the plate cylinder continued to rotate, the three-way valve 21 is switched over anyway, by a stop 38 that is seated on the plate cylinder and acts on the double lever 34.

   So that the bolt 26 does not break off when the cylinder is rotated: it is mounted in the manner described above so that the plunger 26 can also yield somewhat to the side. The plunger 26 is straightened again by the spring 28, which acts on the plate 39. If the compressed air fails once, the plates can be loosened by turning the screw 35 before, which then acts on the compressed air piston 1 7.



  The device described offers wei ter the advantage over the known constructions that you can run the gear 36 serving to drive the inking unit with a smaller diameter than the bearing bore 7, because in the described device not, as in the be known. the clamping screws must be passed through the gear body. You can therefore introduce the gear 36 through the Boh tion 7 when assembling the machine; the distance between the side frames 41 and 42 becomes smaller as a result. Nevertheless, the plate cylinder is easy to install.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Plattenfestspannvorrichtung an Rotations druckmaschinen, bei der die Platten durch Federkraft und Spannbacken festgespannt werden, dadurch gekennzeichnet, dass ausser halb eines Lagerschildes ein einen Pressluft- kolben (17) enthaltender, feststehender Press- luftzylinder (18) angeordnet ist und dass der Pressluftkolben (17) dieses Zylinders (18) auf zum Lösen der Spannbacken dienende Druck stangen (24, 25) einwirken kann, Claim: Plate clamping device on rotary printing machines, in which the plates are clamped by spring force and clamping jaws, characterized in that a fixed compressed air cylinder (18) containing a compressed air piston (17) is arranged outside of a bearing plate and that the compressed air piston ( 17) this cylinder (18) can act on pressure rods (24, 25) used to loosen the clamping jaws, die durch einen Lagerzapfen des Druckzylinders hin durchgeführt sind und .gegen Hebel (22, 23) zum Lösen der Spannbacken (9) anliegen. UNTERANSPRUCH: Plattenfestspannvorrichtung nach Patent anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwi schen dem Presskolben (17) und den Druck stangen (24, 25) .ein nachgiebiges Zwischen glied (26) eingeschaltet ist, das nach Be lieben auf die eine oder andere der Druck stangen (24, 25) und damit der entsprechen den Spannbacke (9) zur Einwirkung ge bracht werden kann. which are passed through a bearing pin of the pressure cylinder and abut against levers (22, 23) for releasing the clamping jaws (9). SUBSTANTIAL CLAIM: Plate clamping device according to patent claim, characterized in that between the plunger (17) and the pressure rods (24, 25) .a flexible intermediate member (26) is switched on, which can be used to apply the pressure to one or the other (24, 25) and thus the corresponding clamping jaw (9) can be brought to act.
CH181550D 1934-02-16 1935-01-21 Plate clamping device on rotary printing machines. CH181550A (en)

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