Einrichtung an Luftreifen zum selbsttätigen Anzeigen ihrer Abnützung an der Lauffläche. Es ist bekannt, in die Gummischicht von Luftreifen farbige Einlagen einzubetten, welche nach einer gewissen Abnützung der Luftreifen sichtbar werden und so dem Fahrer anzeigen, dass der Luftreifen das Ende seiner Abnützungsfähigkeit erreicht hat und ausgewechselt werden muss.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, an Luftreifen zum selbsttätigen Anzeigen ihrer Abnützung an der Lauffläche mittels einer von aussen bis auf das Grundgewebe durchgehenden einvulkanisierten Gummiein lage, bei welcher die Gummieinlage so be schaffen ist, dass sich ihre Sichtfläche bei Abnützung verändert und diese Veränderung ein Mass für die Dicke der abgenützten Schicht des Reifens bildet.
Gegenüber dem Bekannten hat diese Ein richtung den Vorteil, dass sie nicht nur das Ende der Abnützungsfähigkeit des Reifens erkennen lässt, sondern dass sie von Anfang an fortlaufend die Abnützung des Reifens anzeigt. Die Gummieinlage kann aus einem öder mehreren in der Mitte der Lauffläche ange ordneten Zapfen, einem mindestens einen Teil des Reifens umfassenden, in der Mitte der Lauffläche angeordneten Streifen oder einem oder mehreren quer über die Lauffläche des Reifens gehenden Streifen bestehen.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung ermöglicht in erster Linie, die Qualität des Reifens zu beurteilen, da sie dessen Ab nützung ständig anzeigt. Bei bekannter Qua lität des Reifens lässt sie erkennen, ob die Abnützung normal oder zu gross ist.
Im letzteren Falle ist festzustellen, ob -.die zu grosse Abnützung des Reifens auf einen Schaden am Reifen selbst, beispielsweise ver ursacht durch zu langes oder unsachgemässes Lagern desselben, auf unfachgemässes Fahren oder auf einen Fehler am Wagen, wie zum Beispiel unrichtige Einstellung der Bremsen, schlecht gepumpte Reifen etc. zurüekzufüh- zen ist. Bei Rennwagen, bei welchen eine rasche und zuverlässige Kontrolle der Reifen verlangt wird, ist die Einrichtung von gro ssem Nutzen.
Sie .eignet sich auch für Flug zeugradreifen, welche mit Rücksicht auf das Gewicht meistens wenig dick und zudem glatt sind. Ferner ermöglicht sie, beim Kauf eines gebrauchten Wagens den Zustand der Reifen zu beurteilen.
In der Zeichnung sind beispielsweise Aus führungsformen der Einrichtung gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Reifen mit :der Einrichtung, Fig. 2 einen Schnitt gemäss Linie I-I in Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einer Gummieinlage in Form eines Zapfens, Fig.
4 einen Schnitt gemäss Linie II-II in Fig. 3, Fig. 5 eine Ansicht einer weiteren Aus führungsform der Gummieinlage ebenfalls in Form eines Zapfens, Fig. 6 einen Schnitt gemäss Linie III-III in Fig. 5 und Fig. 7 eine Ansicht eines Reifens mit vier über seinen Umfang verteilten Zapfen.
Mit 1 ist das Grundgewebe des Reifens bezeichnet und mit 2 die darauf befindliche Gummischicht. In dieser Gummischicht 2 ist in der Mitte der Lauffläche des Reifens ein Gummizapfen 3 einvulkanisiert. Dieser Gummizapfen 3 besteht aus der gleichen Qualität Gummi wie die Gummischicht 2 des Reifens selbst. Er ist nach Fig. 1 und 2 aus einer Anzahl verschieden farbiger Schich ten, zusammengesetzt. An Stelle von ver schiedenfarbigen Schichten können auch Schichten mit verschiedenen Zeichen verwen det sein.
Der Gummizapfen 3 nützt sich zu sammen mit dem Reifen an der Lauffläche ab und seine Sichtfläche ändert deshalb bei Abnützung die Farbe oder das Zeichen, wobei die Veränderung ein Mass für die Dicke der abgenützten Schicht des Reifens bildet. Beträgt die Tiefe der Gummischicht eines Reifens zum Beispiel 2 cm, so kann der Gummizapfen 3 aus zehn verschiedenfarbigen Schichten von je 2 mm Dicke bestehen.
Weist dieser Reifen eine Lebensdauer von 15000 Kilometern auf, so wird bei normaler Ab nützung nach je 1500 Kilometern ein Farb- wechsel an der Sichtfläche des Gummi zapfens 3 in der Lauffläche des Reifens ein treten. Erfolgt der Farbwechsel vor 1500 Kilometern, was mit Hilfe des Kilometer- zählers leicht festgestellt werden kann, so kann auf eine zu grosse Abnützung des Rei- fens geschlossen werden und es ist geboten, deren Ursache festzustellen und zu besei tigen.
Die Reihenfolge der Farben oder Zei chen ist beliebig, jedoch ein für allemal fest gelegt. Die innern Schichten des Gummi zapfens können dabei mit Vorteil zweifarbig, zum Beispiel gestreift, halb und halb ver schieden gefärbt oder gesprenkelt gehalten sein. Man erreicht d adurch, dass man sofort erkennen kann, ob der Reifen in der ersten Hälfte seiner Lebensdauer, nämlich dann, wenn die Sichtfläche des Gummizapfens 3 einfarbig ist, oder bereits in der zweiten Hälfte, wenn nämlich diese Sichtfläche zwei farbig ist, steht.
Nach Fig. 3 und 4 ist der Gummizapfen durch eine schief zu seiner Achse gelegte Ebene in zwei Hälften geteilt. Die äussere Hälfte ist zum Beispiel rot, die innere weiss gefärbt. Am neuen Reifen ist also die Sicht fläche des Gummizapfens vollständig rot.
Bei Abnützung des Reifens wird die Spitze der innern, weissen Hälfte des Gummizapfens angeschnitten, so dass an der Sichtfläche des Gummizapfens ein weisser Kreisanschnitt sichtbar wird, welcher sich mit zunehmender Abnützung des Reifens vergrössert, bis schliesslich die ganze Sichtfläche weiss ist, wo durch das Ende der Lebensdauer des Reifens angezeigt wird.
Nach Fig. 5 und 6 besteht der Gummi zapfen ebenfalls aus zwei Teilen. Der innere Teil ist kegelförmig und der äussere weist eine nach aussen zu sich verengende Vertie- fung auf. Die beiden Teile sind ebenfalls verschieden gefärbt, zum Beispiel der äussere rot und der innere weiss. Am neuen Reifen ist somit,die Sichtfläche des Gummizapfens vollständig rot. Bei Abnützung des Reifens wird die Spitze des kegelförmigen innern Teils angeschnitten, so dass in der Mitte der Sichtfläche ein weisser Punkt erscheint.
Die ser Punkt vergrössert sich mit zunehmender Abnützung, bis schliesslich die ganze Sicht fläche weiss ist, wodurch das Ende der Lebensdauer des Reifens angezeigt wird.
Der Reifen kann nur an einer Stelle einen Zapfen aufweisen oder aber mit Vorteil an mehreren, über den Umfang verteilten Stel len mit Zapfen so versehen sein, dass in jeder Stellung des Rades mindestens einer der Zap fen sichtbar ist, so dass dasselbe zur Kon trolle nicht besonders gedreht werden muss. In Fig. 7 ist ein Reifen dargestellt, bei wel chem an vier über den Umfang verteilten Stellen Zapfen angeordnet sind.
Die Gummizapfen 3 können statt kreis förmigen auch beliebig anders geformten Querschnitt aufweisen.
Statt Gummizapfen können auch Streifen verwendet sein, welche entweder in der Mitte der Lauffläche den Reifen ganz oder teil weise umfassen oder quer zur Laufrichtung gelegt sind.
Device on pneumatic tires for automatic display of their wear on the tread. It is known to embed colored inserts in the rubber layer of pneumatic tires which become visible after the pneumatic tires have worn to a certain extent and thus indicate to the driver that the pneumatic tire has reached the end of its wearability and must be replaced.
The invention relates to a device on pneumatic tires to automatically display their wear on the tread by means of a vulcanized rubber insert from the outside to the base fabric, in which the rubber insert is created so that its visible surface changes when worn and this change is a measure for the thickness of the worn layer of the tire.
Compared to the familiar, this device has the advantage that it not only shows the end of the wearability of the tire, but that it continuously shows the wear and tear of the tire from the start. The rubber insert can consist of one or more pins arranged in the middle of the tread, a strip comprising at least a part of the tire and arranged in the middle of the tread, or one or more strips extending across the tread of the tire.
The device according to the invention primarily enables the quality of the tire to be assessed, since it constantly shows its wear. If the tire quality is known, it shows whether the wear is normal or too great.
In the latter case it must be determined whether the excessive wear of the tire is due to damage to the tire itself, for example caused by too long or improper storage of the same, improper driving or a fault on the car, such as incorrect setting of the brakes , poorly pumped tires, etc. is to be returned. The facility is of great use in racing cars where rapid and reliable tire inspection is required.
It is also suitable for aircraft tires, which are usually not very thick, considering their weight, and are also smooth. It also makes it possible to assess the condition of the tires when buying a used car.
In the drawing, for example, embodiments of the device according to the invention are shown. 1 shows a cross section through a tire with: the device, FIG. 2 shows a section along line I-I in FIG. 1, FIG. 3 shows a view of a rubber insert in the form of a pin, FIG.
4 shows a section along line II-II in FIG. 3, FIG. 5 shows a view of a further embodiment of the rubber insert also in the form of a pin, FIG. 6 shows a section along line III-III in FIG. 5 and FIG. 7 shows a view of a tire with four pins distributed over its circumference.
1 with the base fabric of the tire is designated and with 2 the rubber layer on it. A rubber plug 3 is vulcanized into this rubber layer 2 in the center of the tread of the tire. This rubber pin 3 consists of the same quality rubber as the rubber layer 2 of the tire itself. It is composed of a number of different colored layers according to FIGS. 1 and 2. Instead of layers of different colors, layers with different characters can also be used.
The rubber pin 3 wears out together with the tire on the tread and its visible surface therefore changes the color or the character when worn, the change being a measure of the thickness of the worn layer of the tire. If the depth of the rubber layer of a tire is, for example, 2 cm, the rubber plug 3 can consist of ten different colored layers, each 2 mm thick.
If this tire has a service life of 15,000 kilometers, then with normal wear and tear after every 1,500 kilometers a color change will occur on the visible surface of the rubber pin 3 in the tread of the tire. If the color change takes place before 1500 kilometers, which can easily be determined with the help of the odometer, it can be concluded that the tire is too worn and it is necessary to determine the cause and eliminate it.
The order of the colors or characters is arbitrary, but fixed once and for all. The inner layers of the rubber pin can advantageously be two-colored, for example striped, half and half differently colored or speckled. This means that you can immediately see whether the tire is in the first half of its service life, namely when the visible surface of the rubber pin 3 is monochrome, or already in the second half, namely when this visible surface is two-colored.
According to FIGS. 3 and 4, the rubber pin is divided into two halves by a plane placed at an angle to its axis. The outer half is colored red, for example, the inner half white. So on the new tire, the visible area of the rubber pin is completely red.
When the tire wears out, the tip of the inner, white half of the rubber cone is cut so that a white circular cut becomes visible on the visible surface of the rubber cone, which increases with increasing wear of the tire until finally the whole visible surface is white, where through the end the service life of the tire is displayed.
According to Fig. 5 and 6, the rubber pin also consists of two parts. The inner part is conical and the outer part has a depression that narrows towards the outside. The two parts are also colored differently, for example the outer red and the inner white. On the new tire, the visible surface of the rubber pin is completely red. When the tire wears out, the tip of the conical inner part is cut so that a white point appears in the center of the visible surface.
This point increases with increasing wear, until finally the entire visible surface is white, which indicates the end of the life of the tire.
The tire can only have a pin at one point or it can be provided with pins at several points distributed over the circumference so that at least one of the pins is visible in every position of the wheel, so that the same cannot be checked for control special needs to be rotated. In Fig. 7, a tire is shown in wel chem at four points distributed over the circumference pins are arranged.
The rubber pin 3 can have any other shaped cross-section instead of circular.
Instead of rubber pegs, strips can also be used which either completely or partially encompass the tire in the center of the tread or are placed across the direction of travel.