Vorrichtung zur genauen Übertragung von Punkten auf die Arbeitsplatte eines Pantographen. Die Erfindung betrifft eine Vorrich tung zur genauen Übertragung von Punkten auf die Arbeitsplatte eines Pantographen und ist gekennzeichnet durch eine dem Pantographen zugeordnete Grundplatte, auf welcher zwei parallele feste Lineale und zwei dazu senkrechte, längs der letzteren verschiebbare, mittels Löchern und Stiften festlegbare Lineale angebracht sind,
welche Lineale die Anlage für zwei zueinander senk rechte 31ass-Passstüeke bezw. Sätze von Mass- Passstücken bieten, die den Ort einer den zu übertragenden Punkt bestimmenden Rolle festlegen, die zentrisch auf der Verlängerung des Tasters des langen Hebels des Panto- graphen angeordnet ist.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen- standes dargestellt.
In Fig. 1 ist eine Grundplatte in Drauf sicht und in Fig. 2 im Schnitt nach der Linie I-11 der Fig. 1 dargestellt; Fig. ä zeigt eine perspektivische Darstel lung des obern Teils des Pantographen samt der Grundplatte mit Gestell.
a ist die Grundplatte, auf welcher vier Lineale<I>b, c,</I> d, <I>e</I> angebracht sind. Diese Lineale sind beispielsweise mittels konischer, durch Löcher rjz der Lineale und Grund platte gehender Stifte s befestigt bezw. be- festigbar. Die beiden parallelen Lineale b und c sind fest angeordnet, während die dazu senkrechten Lineale d und e verschoben werden können und, wie erwähnt, durch konische Stifte auf der Grundplatte fest gestellt werden können.
Vermittels zweier zueinander senkrecht stehender Sätze an sich bekannter kombinierter Mass-Passstücke y, h, <I>i</I> und k und einer Rolle f, die zentrisch auf der Verlängerung des Tasters t des langen Hebels H des Pantographen angeordnet ist, kann man auf die Arbeitsplatte des Panto- graphen mit allergrösster Genauigkeit jeden Punkt der Grundplatte in cartesischen Koor dinaten übertragen.
Die Drehzapfen des Pantographen müssen mit grösster Genauigkeit hergestellt sein. Wenn der grösste Fehler pro Drehzapfen im Innern 1f2 Mikron beträgt und wenn durch Zusammenwirkung und durch Kompensation diese Fehler 2 Mikron werden, was jedoch nie erreicht wird, so ergibt sich bei einer Verkleinerung von 3 zu 1 bei der Über tragung von der Grundplatte auf die Arbeits platte bei fünf Drehzapfen ein grösster Fehler von 2 Mikron, dividiert durch 5 (Dreh zapfen), dividiert durch 3,
so dass der grösste Fehler im Bereiche von ?/-9 Mikron liegen würde.
Die bekannten Punktiermaschinen, welche beispielsweise die Kennzeichnung von zu bohrenden Löchern in Werkstücken mit grösster Genauigkeit und in mehrfacher Wiederholung gestatten, sind ausserordentlich kostspielig, da ihr Aufbau zufolge der zu erzielenden Genauigkeit verwickelt ist und grosse Sorgfalt bei .der Herstellung und beim Aufbau der Teile verlangt.
Diese Maschinen weisen zwei kreuzweise angeordnete Schlit ten auf, die von zwei Schraubenspindeln an getrieben werden. Jede Schraubenspindel weist an einem Ende einen ,grossen Teilkreis für -die Grobeinstellungen auf. An jeder Schraubenspindel ist eine Korrektionskurve für die Feineinstellung angebracht, weil es nicht möglich ist, eine Schraubenspindel so genau herzustellen, dass Punkte mit einer Toleranz von 1 bis 2 Mikron ohne diese Feineinstellung genau festgelegt werden können.
Bei einer andern Punktiermaschine wer den die Schlitten ebenfalls von Schrauben spindeln angetrieben. Die Feineinstellung .der Schlitten erfolgt dann durch geeichte Mass-Passstücke. Bei allen diesen Maschinen ist ausser .den beiden zueinander senkrechten, horizontalen Schlitten noch ein die Höhen lage des Werkzeugträgers bestimmender senkrecht zur Grundplatte verstellbarer Schlitten vorgesehen.
Trotz der grössten Sorgfalt in .der Her stellung dieser Maschinen leidet die Genauig keit der Gewinde allmählich beim Gebrauche der Maschinen, weil die Spindeln nicht auf ihrer ganzen Länge gleichmässig abgenutzt werden, ,sondern die Stellen der häufigsten Arbeitsstellungen der Spindel bezw. der Ge winde mehr abgenutzt werden als andere Stellen.
Die erläuterte Vorrichtung gestattet, grössere Genauigkeiten beim Übertragen von Punkten als bei bekannten Maschinen zu er zielen und hat noch den Vorteil eines bil ligeren Preises gegenüber letzteren.
Device for the precise transfer of points onto the worktop of a pantograph. The invention relates to a device for the precise transfer of points to the worktop of a pantograph and is characterized by a base plate associated with the pantograph, on which two parallel fixed rulers and two perpendicular rulers, which can be moved along the latter and can be fixed by means of holes and pins, are attached ,
which rulers the system for two mutually perpendicular 31ass-fitting pieces respectively. Provide sets of measuring adapters that determine the location of a role that determines the point to be transferred and is arranged centrally on the extension of the button of the long lever of the pantograph.
An exemplary embodiment of the subject of the invention is shown in the accompanying drawing.
In Fig. 1, a base plate is shown in plan view and in Fig. 2 in section along the line I-11 of Fig. 1; Fig. Ä shows a perspective presen- tation of the upper part of the pantograph including the base plate with frame.
a is the base plate on which four rulers <I> b, c, </I> d, <I> e </I> are attached. These rulers are for example by means of conical, through holes rjz of the rulers and base plate going pins s attached respectively. attachable. The two parallel rulers b and c are fixed, while the perpendicular rulers d and e can be moved and, as mentioned, can be fixed by conical pins on the base plate.
By means of two mutually perpendicular sets of known combined measurement adapters y, h, <I> i </I> and k and a roller f, which is arranged centrally on the extension of the button t of the long lever H of the pantograph every point on the base plate is transferred to the work surface of the pantograph with the greatest possible accuracy in Cartesian coordinates.
The pivot of the pantograph must be manufactured with the greatest possible precision. If the largest internal error per pivot is 1f2 microns and if, through interaction and compensation, these errors become 2 microns, which is never achieved, a reduction of 3 to 1 results in the transfer from the base plate to the work plate with five pivot pins a largest error of 2 microns divided by 5 (pivot pin) divided by 3,
so that the largest error would be in the range of? / - 9 microns.
The known puncturing machines, which, for example, allow the marking of holes to be drilled in workpieces with the greatest accuracy and in multiple repetitions, are extremely costly because their construction is complex due to the accuracy to be achieved and great care is required in the manufacture and assembly of the parts .
These machines have two crosswise arranged Schlit th, which are driven by two screw spindles. Each screw spindle has a large pitch circle at one end for the coarse adjustments. A correction curve is attached to each screw spindle for fine adjustment because it is not possible to make a screw spindle so precisely that points with a tolerance of 1 to 2 microns can be precisely determined without this fine adjustment.
In another puncturing machine who the carriages are also driven by screw spindles. The fine adjustment of the slides is then carried out using calibrated measuring adapters. In all of these machines, in addition to the two mutually perpendicular, horizontal carriages, a carriage which determines the height of the tool carrier and is adjustable perpendicular to the base plate is provided.
Despite the greatest care in the manufacture of these machines, the accuracy of the thread gradually suffers when the machines are used, because the spindles are not evenly worn over their entire length, but rather the places of the most frequent working positions of the spindle respectively. the threads are worn more than other places.
The illustrated device allows greater accuracy when transferring points than in known machines to aim and has the advantage of a bil ligeren price compared to the latter.