Einrichtung zur Bildung eines Notschlittens mit Hilfe von Skiern und Skiausrüstungsgeräten. Vorliegende Erfindung betrifft eine Ein richtung zur Bildung eines Notselilittens mit Hilfe von Skiern und Skiausrüstungs- geräten, welcher zum Transport von infolge Sturz, Lawinenverseliüttung usw. verletzter oder bewusstloser Personen geeignet ist.
Der Erfindungsgegenstand ist gekenn- el <B><I>kn</I></B> zeichnet durch eine Reserve-Skispitze und eine Skischaufel, die als zwi'schen zwei Skier zu setzende Distanzstüeke ausgebildet sind, wobei die Skischaufel den Skienden zu unterlegen und mittels dem Schaufelspiel mit denselben zu verbinden ist, ferner gekenn zeichnet durch eine ausziehbare, an beiden Enden Ösen aufweisende Sondierstange,
-wel che quer zu den Skiern verlaufend am auf- wärtsrauenden Schaufelstielhalter mittels an letzterem befindlichen Halteorganen ange bracht werden kann, wobei mittels den an den Skibindungen zu befestigenden, durch die Ösen der Sondierstange zu steckenden, mittels Gleitschutzfellen in mehrfachen Win dungen zu umschlingen-den Skistöcken ein Lager geschaffen werden kann.
Es handelt sieh hier also um Aus rüstungsgegenstände, welche von den an und für sich unentbehrlichen Teilen, wie Skistök- ken, abgesehen, jeder Skifahrer mit sich füh ren sollte, und welche mit geringfügiger Äu- derung bezw. Ergänzungen der allgemein ge bräuchlichen Gegenstände für diesen speziel len zusätzlichen Verwendungszweck beson ders ausgebildet werden können. Man kann auf diese Weise in kürzester Zeit einen sta bilen, zuverlässigen Behelfsschlitten mit ein fachen Mitteln zusammensetzen, auf welchem die zu transportierende.Person in vor- oder rückwärts liegender Stellung befördert wer den kann.
Die zwischen den beiden Skiern vorn zu befestigende Reserve-Skispitze, welche, wie auch die Schaufel in üblicher Weise aus Leichtmetall bestehen kann, ist zweck- mässigerweise so ausgebildet, dass ein dritter Skistock als Deichsel daran befestigt werden kann, um mit derselben den Schlitten sicher ziehen, leiten und bremsen zu können.
Die als Querstüek zum Abstützen der beidendas Lager bildenden Skistöcke dienende La- winensondierstange kann am Scliaufelstiel- halter mittels Halteorganen, von denen das eine vorteilhafterweise als Klemmvorrichtung ausgebildet ist, befestigt werden.
Als nicht zur normalen Ausrüstung des Skifahrers gehörige Teile müssten im letzteren Fall also nur einige leichte Verbindungs stücke aus Leichtmetall zum Befestigen der Reservespitze an den beiden Skis zusätzlich mitgeführt werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist in der Zeichnung zum Teil schematisch dargestellt, und zwar zeigt: Fig. <B>1</B> den Natschlitten in Längsansicht und Fig. 2 eine Draufsicht desselben; Fig. <B>3</B> zeigt in grösserem Massstab einen Querverbindungsteil im Längsschnitt, und Fig. 4 in noch grösserem Massstab eine Einzelheit hiervon im Längsschnitt; Fig. <B>5</B> zeigt die verwendete Reserve-Ski- spitze in Seitenansicht, und Fig. <B>6</B> eine Draufsicht der befestigten Spitze;
Fig. <B>7</B> zeigt in grösserem Massstab die Be festigung einer Deichsel an der Reserve-Ski- spitze, und - Fig. <B>8</B> einen Querschnitt des vordern Schlittenendes; Fig. <B>9</B> zeigt die Befestigung der Ski schaufel am hintern Schlittenende in Drauf- Sicht, <B>und</B> Fig. <B>10</B> eine Längsansiclit derselben;
Fig. <B>11</B> zeigt eine Längsausicht des Schaufelstiels, und Fig. 1-2 einen Querschnitt durch das hin tere Schlittenende; Fig. <B>13</B> einen Querschnitt durch die Schaufel nach Linie XIII-XIII in Fig. 12, und Fig. 14 einen Schnitt durch die Stiel- befestigungsstelle in der Schaufel in grö sserem Massstab.
Der in der Zeichnung dargestellte Not schlitten weist als Kufen zwei normale Skier <B>1</B> auf, welche ungefähr um 8kibreite, von einander distanziert parallel zueinander be- festigt sind, und zwar mittels einer am vor- dern Ende zwischengelegten Reserve-Ski- spitze 2 aus Leichtmetall und einer am hin- tern Ende befestigten Skischaufel <B>3,</B> eben falls aus Leichtmetall.
Die Reserve-Skispitze 2 greift mit ihren seitlichen Flanselien 2a unter die bei-den -Skier<B>1</B> (Fig. <B>5</B> bis<B>8).</B> Mit tels Flügelschrauben 4 sind anderselben Ver bindungsbügel<B>5</B> befestigt, welche nach zwei einander entgegengesetzten Seiten heraus ragen und von welchen<B>je</B> einer einen Ski an dessen Aussenseite umfasst. Jeder Bügel hat ,einen Längsschlitz äa, durch welchen die Schraube 4 greift, und sein inneres Ende ist zwischen zwei an der Reserve-Skispitze festen -Stiften<B>6</B> geführt,
so dass -der Bügel der Skibreite entsprechend eingestellt werden 'kann. Aufdiese Weise sind die beiden Skis am vord-ern Ende starr miteinander verbun den.
Die Schaufel<B>3</B> hat ein Blatt aus Leicht metall, welches die bei Skischaufeln. üblielle Form aufweist, und mit Verstärkungslängs- rippen 3a versehen ist, von welchen die bei den äussern in die Führungshohlkehle der Skis eingreifen, und dieselben distanziert halten. Die Schaufel hat einen am Blatt fest genieteten, aufwärts gebogenen Stielhalter <B>3 b,</B> der,durch zwei Wangen von<B>J-</B> -förmigem Querschnitt und vom Blatt weg zunehmen der Höhe gebildet ist, zwischen welchen der am Ende mit einem sieh verjüngenden Vier kant versehene Schaufelstiel 3s eingeklemmt wird, wenn die Skischaufel als solche ge braucht wird.
An beiden Wangen<B>3b</B> sind seitlich Osenstücke 3c angesetzt, von welchen eines als Klemmstück mit einer Klem-rn- schraube 3e ausgebildet ist. Wie Fig. <B>9</B> zeigt, ist der Schaufelstiel 3s quer über die hintern Skienden gelegt, welche mittels eines Ge windebolzens mit Flügelmutter<B>3f</B> zwischen der Schaufel und dem Stiel eingeklemmt sind.
Durch die beiden Ösenstüeke 3c ist ein stabförmiges Querstück<B>7</B> hindureUgezogen, welches an bei-den Enden mit Ösen 7a ver sehen ist.
Durch diese beiden Endösen 7a sind zwei Skistöcke<B>8</B> hindurchgezogen, wel- ehe mit ihren andern Enden in den Skibindun gen<B>9</B> festgeschnallt sind, von welchen aus sie nach hinten etwas ansteigend und ausein- andergespreizt verlaufen. ITin beide Stöcke <B>8</B> sind zwei Gleitschutzfelle <B>10</B> in einander überkreuzenden Windungen gelegt (in Fig. 2 schematisch gezeichnet) und das Ganze bil det eine elastische, dank der Spreizung der Stöcke<B>8</B> genügend breite Rumpfauflage.
An den Stöcken<B>8</B> kann ein Se'hwerverlet7- ter oder Bewusstloser mittels Stricken fest gebunden werden, so dass er nicht herunter fallen kann.
Als Querstück<B>7</B> kann die in Fig. <B>3</B> und 4 dargestellte Lawinensondierstange dienen, welche in bekannter Weise auszielibar aus gebildet und an beiden Enden mit den ab nehmbar aufgeseUraubten Ösen 7a versehen ist. Die drei längsten Gliedstäbe derselben sind. miteinander verschraubt, wie in Fig. 4 ,dargestellt, so dass einzelne derselben heraus genommen werden und als verstellbare Fixierstä,be bei Knochenbrüchen dienen kön nen.
An der Reserve-Skispitze 2 kann eine Scholle<B>11</B> über einer Vortiefun-, 2a (Fig. <B>5</B> und<B>7)</B> angesetzt und darin ein Skistock oder Bergstock 12 als Deichsel mittels zweier Flügelmuttern<B>13</B> befestigt werden.
Device for forming an emergency sled with the help of skis and ski equipment. The present invention relates to a device for forming an emergency aid with the help of skis and ski equipment devices, which is suitable for transporting people injured or unconscious as a result of falls, avalanches, etc.
The subject matter of the invention is characterized by a reserve ski tip and a ski shovel, which are designed as spacer pieces to be placed between two skis, the ski shovel towards the ski ends underlay and is to be connected to the same by means of the shovel game, furthermore characterized by an extendable probe rod with eyelets at both ends
-which runs transversely to the skis on the upward roughening shovel handle holder by means of the holding elements located on the latter, whereby by means of the attachments to the ski bindings to be inserted through the eyelets of the probe rod and to be looped around by means of anti-skid skins in multiple windings Ski poles a warehouse can be created.
We are dealing here with items of equipment which, apart from the essential parts such as ski sticks, should be carried by every skier, and which with minor changes and / or changes. Additions to the commonly used objects for this special len additional purpose can be specially designed. In this way, you can assemble a stable, reliable makeshift slide with simple means in the shortest possible time, on which the person to be transported can be transported in a forward or backward position.
The reserve ski tip to be attached at the front between the two skis, which, like the shovel, can be made of light metal in the usual way, is expediently designed so that a third ski pole can be attached to it as a drawbar in order to secure the slide with it being able to pull, guide and brake.
The avalanche probe rod, which serves as a cross piece to support the two ski poles forming the bearing, can be fastened to the shaft handle holder by means of holding members, one of which is advantageously designed as a clamping device.
In the latter case, as parts that do not belong to the normal equipment of the skier, only a few lightweight connecting pieces made of light metal would have to be carried along in addition to attach the reserve tip to the two skis.
An exemplary embodiment of the subject matter of the invention is shown partially schematically in the drawing, namely showing: FIG. 1 the natural sledge in a longitudinal view and FIG. 2 a plan view of the same; FIG. 3 shows, on a larger scale, a transverse connection part in longitudinal section, and FIG. 4 on an even larger scale, a detail thereof in longitudinal section; FIG. 5 shows the reserve ski tip used in a side view, and FIG. 6 shows a top view of the attached tip;
Fig. 7 shows, on a larger scale, the attachment of a drawbar to the reserve ski tip, and - Fig. 8 shows a cross section of the front end of the slide; FIG. 9 shows the attachment of the ski shovel to the rear end of the slide in a top view, and FIG. 10 shows a longitudinal view of the same;
FIG. 11 shows a longitudinal view of the shovel handle, and FIG. 1-2 shows a cross section through the rear end of the slide; FIG. 13 shows a cross section through the shovel along line XIII-XIII in FIG. 12, and FIG. 14 shows a section through the handle attachment point in the shovel on a larger scale.
The emergency sled shown in the drawing has two normal skis <B> 1 </B> as runners, which are fastened parallel to one another at a distance of approximately 8 km, and that by means of a reserve interposed at the front end. Ski tip 2 made of light metal and a ski shovel <B> 3 </B> attached to the rear end, also made of light metal.
The reserve ski tip 2 grips with its lateral flanges 2a under the two skis <B> 1 </B> (Fig. <B> 5 </B> to <B> 8). </B> By means of Wing screws 4 are fastened differently from the same connecting bracket <B> 5 </B>, which protrude on two opposite sides and of which <B> each </B> one encompasses a ski on its outside. Each bracket has a longitudinal slot aa through which the screw 4 engages, and its inner end is guided between two pins <B> 6 </B> fixed to the reserve ski tip,
so that the bracket can be adjusted to match the width of the ski. In this way, the two skis are rigidly connected to one another at the front end.
The shovel <B> 3 </B> has a blade made of light metal, which is what the ski shovels do. Has the usual shape, and is provided with reinforcing longitudinal ribs 3a, of which the outer ones engage in the hollow guide groove of the skis and keep them at a distance. The shovel has an upwardly curved handle holder <B> 3b </B> which is firmly riveted to the blade, which is formed by two cheeks of <B> J- </B> -shaped cross-section and increasing in height away from the blade, between which the shovel handle 3s, which is provided at the end with a tapering square, is clamped when the ski shovel is needed as such.
On both cheeks <B> 3b </B>, eyelet pieces 3c are attached laterally, one of which is designed as a clamping piece with a clamping screw 3e. As FIG. 9 shows, the shovel handle 3s is placed across the rear ski ends, which are clamped between the shovel and the handle by means of a threaded bolt with wing nut <B> 3f </B>.
A rod-shaped crosspiece 7 is drawn through the two eyelet pieces 3c, which is provided with eyelets 7a at both ends.
Two ski poles 8 are pulled through these two end eyelets 7a, the other ends of which are fastened to the ski bindings 9, from which they rise slightly towards the rear and disengage - run differently spread. In both poles <B> 8 </B> two anti-skid skins <B> 10 </B> are placed in mutually crossing turns (shown schematically in FIG. 2) and the whole thing forms an elastic one thanks to the spreading of the poles > 8 </B> sufficiently wide trunk support.
A man killed or unconscious can be tied to the sticks <B> 8 </B> with ropes so that he cannot fall off.
The avalanche probe rod shown in FIGS. 3 and 4 can serve as the crosspiece 7, which is formed in a known manner and can be targeted and provided at both ends with detachable loops 7a. The three longest members of the same are. screwed together, as shown in FIG. 4, so that individual ones can be taken out and can serve as adjustable fixing rods in the event of bone fractures.
A clod 11 can be attached to the reserve ski tip 2 over a hole 2a (FIGS. 5 and 7) and a ski pole or Bergstock 12 can be attached as a drawbar using two wing nuts <B> 13 </B>.