<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 170735. Bürstenlose Reinigungsmaschine für Gefässe, insbesondere für Flaschen. Gegenstand des Hauptpatentes ist eine bürstenlose Reinigungsmaschine für Gefässe. insbesondere für Flaschen, bei der die zu reinigenden Gefässe in zwei hintereinander angeordneten Weichrädern nacheinander ge reinigt werden, und die Erfindung bestand darin, dass die Weichräder kontinuierlich mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotieren.
Die Reinigungsmaschine gemäss vorlie gender Erfindung ist nun mi+ einer pendelnd bewegten Spritzvorriehtx:zig für die Gefässe versehen.
Ähnliche Anordnungen sind schon be kannt geworden. Bei einer bekannten Aus- führung dieser Art ist der Gefässträger um (,ine senkrechte Achse drehbar angeordnet. Hierbei kann die Drehachse eines drehbaren Rohres, das heisse Luft einer beweglichen Düse zuführt, horizontal angeordnet sein. Demzufolge kann im Laufe einer Drehbewe gung der Düse die Achse derselben nur in einer einzigen Lage mit der Halsachse des zu behandelnden Gefässes zusammenfallen.
Folglich kann bei kleinem Halsdurchmesser des Gefässes beispielsweise im Fall der Be handlung von Flaschen, der Düsenstrahl nur sehr kurze feit in das Innere des Ge fässes gelangen, so dass die vorliegende An ordnung für eine wirksame innere Behand lung von solchen Gefässen, wie eine solche in der Praxis nötig ist, nicht geeignet ist. Bei einer Flaschenbehandlung wird sich bei fortschreitender Drehung des Gefässträgers der Düsenstrahl von der Flaschenmitte ver schieben und das Äussere statt das Innere der Flasche treffen.
Bei einer abweichenden Ausführung ist hierbei der Halbmesser der um eine senk rechte Achse erfolgenden Drehbewegung der Düse bezw. der Düsen wesentlich kleiner als derjenige des rotierenden Gefässträgers, so dass wie bei der ersten Ausführung die Düsenachse und die Halsachse des Behälters im Laufe einer Drehbewegung der Düse nur in einer einzigen Lage zusammenfallen kön nen. Der erwähnte Nachteil der ersten Aus- Führung haftet deshalb auch der abweichen den Ausführung an. Es ist anderseits bekannt, in einer Rei nigungsmaschine für Flaschen und derglei chen Spritzdüsen in gleicher Anzahl wie die Aufnahmestellen für die zu bespritzenden Gefässe in einem von den Weichrädern ge trennten, gleichachsig zu letzteren drehbar gelagerten Spritzrad vorzusehen.
Das Vor handensein eines oder zweckmässig mehrerer getrennter Spritzräder in einer Reinigungs maschine bringt aber den Nachteil mit sich, dass die Maschine grösser, komplizierter und teurer und der Platzbedärf sowie der Kraft bedarf für den Antrieb der Maschine grösser wird. Ferner muss hierbei die Maschine mit einer Hohlwelle ausgerüstet sein und nur durch deren konzentrische Bohrung auf der einen Maschinenseite kann die Spritzflüssig keit den radial angeordneten, festen Spritz düsen zugeführt werden.
Die erwähnten Nachteile dieser bekann ten Ausführungen werden nun bei der Rei nigungsmaschine gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass eine pen delnde Spritzvorrichtung gleichachsig oder beinahe gleichachsig zu einem Weichrad für die Gefässe gelagert ist, derart, dass sowohl das Einweichen als das Bespritzen der Ge fässe auf diesem Weichrad erfolgt.
Dank dieser Anordnung können während der ganzen Drehbewegung der Spritzvorrich- tung in der Drehrichtung des Weichrades die Spritzdüsen genau die Gefässmitte tref fen, wodurch bei genügend grossem Hub der Spritzvorrichtung eine wirksame Behand lung des Flascheninnern möglich ist.
Durch das Wegfallen besonderer Spritz- räder werden auch die erwähnten Nachteile der zuletzt genannten bekannten Ausfüh rung beseitigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes im Sei tenriss veranschaulicht.
1 und 2 sind zwei hintereinander ange ordnete, mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotierende, als' Weichräder für die zu reini genden Gefässe dienende Trommeln. Die in den Flaschenhaltern 4 gehaltenen Flaschen 3 durchlaufen zuerst den obern Halbkreis des Weichrades 1, dann den untern Halb kreis und nochmals den obern Halbkreis des selben Weichrades 1, worauf die Flaschen 3 durch die Übertragungsvorrichtung 12 auf das Weichrad '? übertragen werden, in wel cher die Flaschen ebenfalls während andert- halber Umdrehung verbleiben. Der Reini gungsvorgang in jedem Weichrad ist ähn lich wie bei der im Hauptpatent erläuterten Reinigungsmasehine.
Die die Spritzflüssigkeiten bezw. -laugen zu den innern Spritzdüsen 9ä, 10i, zuführen den Rohre 20 der Spritzvorrichtung sind in jedem Weichrad um die Weichradachse 21 drehbar angeordnet. Die Zuführungsrohre (nicht dargestellt) der äussern Spritzdüsen Erz, 9rz, 10a können auch mit der beweglichen Spritzvorrichtung fest verbunden sein.
Auf der Antriebswelle 22 des Weichrades 1, welche Welle sich pro Flaschenteilung um eine halbe I\mdrehung dreht, ist ein Nocken 23 aufgekeilt, der eine Stossstange 24 betätigt, welche anderends mit einem Zu-. führungsrohr 2C) gelenkig verbunden ist. Am innern Weichradumfang sind Kerben 25 vor gesehen, in welche ein (oder mehrere) durch eine Feder 26 belasteter --k#litnehmer in Ge stalt einer Kugel<B>'27</B> eingreift. Der Mit nehmer 27, sowie die Feder 26 sind durch die bewegliche Spritzvorrichtung getragen.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vor richtung ist folgende: Durch die Drehung des Nockens 23 wird die Stossstange 24 nach links bewegt, wo durch die Spritzvorrichtung entgegen der durch einen Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Weichrades 1 um zwei Flaschenteilun gen gedreht wird, worauf der Mitnehmer 27 in die gegenüberliegende Kerbe 25 des Weichrades 1 eingreift. Die Stellungen der Kerben 25, sowie des Mitnehmers 27 sind derart, dass die zu reinigenden Flaschen hierbei mit ihren Flaschenhälsen sich genau konzentrisch über den Spritzdüsen 9i, 1(1i befinden und die Flüssigkeitsstrahlen die In nenfläche der Flaschen treffen.
In dieser Stellung der Spritzdüsen zum Weichrad 1 wird die drehbewegliche Spritzvorrichtung von dem Weichrad 1 mitgenommen, so dass die Flaschen eine kräftige Innenreinigung erfahren. Nach einem Weg von zwei Fla schenteilungen bewirkt der Nocken 23 unter vorherigem Zurückdrängen der federbelaste ten Mitnehmerkugel 2 7 aus der entsprechen den Kerbe ?<B>5</B> das Zurückdrehen der Spritz vorrichtung in ihre Anfangslage, worauf der Vorgang von neuem beginnt. Durch eine als Lenker wirkende Verbindungsstange 28 wird von der Spritzvorrichtung des Weichrades 1 aus die Spritzvorrichtung des Weichrades 2 angetrieben.
<B> Additional patent </B> to main patent no. 170735. Brushless cleaning machine for vessels, especially for bottles. The subject of the main patent is a brushless cleaning machine for vessels. in particular for bottles in which the vessels to be cleaned are cleaned one after the other in two soft wheels arranged one behind the other, and the invention consisted in the soft wheels rotating continuously at a uniform speed.
The cleaning machine according to the present invention is now equipped with a pendulum-moving spray device for the vessels.
Similar arrangements have already become known. In a known embodiment of this type, the vessel carrier is arranged to be rotatable about a vertical axis. In this case, the axis of rotation of a rotatable tube that feeds hot air to a movable nozzle can be arranged horizontally. Accordingly, in the course of a rotational movement of the nozzle, the Axis of the same coincide only in a single position with the neck axis of the vessel to be treated.
Consequently, with a small neck diameter of the vessel, for example in the case of the treatment of bottles, the nozzle jet can only reach the interior of the vessel for a very short time, so that the present arrangement for an effective internal treatment of such vessels, such as those in in practice, is not suitable. In the case of bottle treatment, the nozzle jet will move from the center of the bottle as the bottle holder continues to rotate and hit the outside instead of the inside of the bottle.
In a different embodiment, the radius of the rotational movement of the nozzle taking place around a perpendicular right axis is BEZW. the nozzle is much smaller than that of the rotating vessel carrier, so that, as in the first embodiment, the nozzle axis and the neck axis of the container can only coincide in a single position during a rotary movement of the nozzle. The mentioned disadvantage of the first execution is therefore also attached to the different execution. On the other hand, it is known to provide in a Rei nigungsmachine for bottles and derglei chen spray nozzles in the same number as the receiving points for the vessels to be sprayed in a ge separated from the soft wheels, coaxially to the latter rotatably mounted spray wheel.
However, the presence of one or more separate spray wheels in a cleaning machine has the disadvantage that the machine is larger, more complicated and more expensive and the space and power required to drive the machine is greater. In addition, the machine must be equipped with a hollow shaft and the spray liquid can only be fed to the radially arranged, fixed spray nozzles through its concentric bore on one side of the machine.
The mentioned disadvantages of these known designs are now avoided in the cleaning machine according to the present invention in that a pendulous spraying device is mounted coaxially or almost coaxially to a soft wheel for the vessels, so that both the soaking and the spraying of the vessels takes place on this soft wheel.
Thanks to this arrangement, the spray nozzles can hit the center of the vessel during the entire rotational movement of the spray device in the direction of rotation of the soft wheel, whereby an effective treatment of the inside of the bottle is possible with a sufficiently large stroke of the spray device.
By eliminating special spray wheels, the disadvantages mentioned of the last-mentioned known design are also eliminated.
In the drawing, an embodiment example of the subject invention is illustrated tenriss in Be.
1 and 2 are two consecutively arranged, rotating at a uniform speed, as' soft wheels for the vessels to be cleaned serving drums. The bottles 3 held in the bottle holders 4 first pass through the upper semicircle of the soft wheel 1, then the lower semicircle and again the upper semicircle of the same soft wheel 1, whereupon the bottles 3 through the transmission device 12 to the soft wheel '? are transferred, in which the bottles also remain for a rotation and a half. The cleaning process in each soft wheel is similar to that of the cleaning machine explained in the main patent.
The spray liquids respectively. - Lye to the inner spray nozzles 9a, 10i, feed the pipes 20 of the spray device are rotatably arranged in each soft wheel around the soft wheel axis 21. The feed pipes (not shown) of the outer spray nozzles ore, 9rz, 10a can also be firmly connected to the movable spray device.
A cam 23 is keyed on the drive shaft 22 of the soft wheel 1, which shaft rotates by half a rotation per cylinder division, which actuates a push rod 24, which at the other end with a closed. guide tube 2C) is articulated. On the inner circumference of the soft wheel, notches 25 are seen, in which one (or more) participants, loaded by a spring 26, engages in the form of a ball <B> '27 </B>. With the taker 27 and the spring 26 are carried by the movable spray device.
The operation of the device described before is as follows: By rotating the cam 23, the push rod 24 is moved to the left, where by the spray device against the direction of rotation indicated by an arrow of the soft wheel 1 is rotated by two Flaschteilun conditions, whereupon the driver 27 in the opposite notch 25 of the soft wheel 1 engages. The positions of the notches 25 and of the driver 27 are such that the bottles to be cleaned with their bottle necks are exactly concentrically above the spray nozzles 9i, 1 (1i and the jets of liquid hit the inner surface of the bottles.
In this position of the spray nozzles in relation to the soft wheel 1, the rotating spray device is carried along by the soft wheel 1, so that the bottles are thoroughly cleaned inside. After a path of two bottle divisions, the cam 23 causes the spray device to be rotated back to its initial position by previously pushing back the spring-loaded driver ball 2 7 from the corresponding notch, whereupon the process begins again. By means of a connecting rod 28 acting as a handlebar, the spray device of the soft wheel 1 is driven from the spray device of the soft wheel 2.