CH179627A - Signaling system for vehicles. - Google Patents

Signaling system for vehicles.

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Publication number
CH179627A
CH179627A CH179627DA CH179627A CH 179627 A CH179627 A CH 179627A CH 179627D A CH179627D A CH 179627DA CH 179627 A CH179627 A CH 179627A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
receiver
transmitter
frequency
frequency range
dependent
Prior art date
Application number
Other languages
German (de)
Inventor
Kocher Ernst
Original Assignee
Kocher Ernst
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Publication date
Application filed by Kocher Ernst filed Critical Kocher Ernst
Publication of CH179627A publication Critical patent/CH179627A/en

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q5/00Arrangement or adaptation of acoustic signal devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Description

  

      Signalisieraulage    für Fahrzeuge.    Die Verständigung der Fahrer von Motor  fahrzeugen unter sich beschränkte sich bis  heute auf akustische Signale bei Tag und  Lichtsignale bei Nacht. Eine einheitliche  Ordnung und unmissverständliche Zeichen  gabe war bisher nicht möglich. Insbesondere  werden Warnsignale bei Strassenkreuzungen,  also um die Ecke, oft nicht gehört.  



  Vorliegende Erfindung, welche von     Dipl.-          Ing.        Ladislaus        Uermenyi,    Bern, ausgeführt  worden ist, soll diesem Übelstande abhelfen.  Mittelst elektromagnetischer Wellen, die  moduliert oder     unmoduliert    sein können,  sollen von Wagen zu Wagen akustische oder  optische Signale gegeben werden, zu welchem  Zwecke in jedem Wagen ein Radiosender  und ein Radioempfänger eingebaut ist. Sen  der und Empfänger sollen zweckmässig so  schwach sein, dass die Signale nur auf einen  geringen Abstand wahrnehmbar sind. Um  verschiedene Signale geben zu können, kön  nen entweder verschiedene Wellenlängen ge  braucht werden, oder die gleiche Welle wird       vemohieden    moduliert.

   Auf diese Weise    können nicht nur von Wagen zu Wagen  Signale gegeben werden, sondern ein fest  montierter Sender könnte vor gefährlichen  Stellen oder unbewachten Bahnübergängen  ständig Warnsignale geben, welche jeder  vorbeifahrende Wagen empfangen würde.  



  Bei der Anwendung verschiedener Wel  lenlängen für die verschiedenen Signale muss  für jedes Signal ein besonderer Empfänger  angebracht werden, wobei jeder Empfänger  ein anderes akustisches oder optisches Signal  auslöst. Die Wellen werden nicht moduliert,  die Auslösung des Signals erfolgt durch ein  Relais, das sich im Stromkreis eines Gleich  richters befindet, welcher nach entsprechen  der Verstärkung die Gleichrichtung der em  pfangenen hochfrequenten Schwingungen be  sorgt.  



  Wenn nur eine Welle benutzt werden  soll, dann können verschiedene Signale durch  abwechselnd kürzere und längere Zeichen  gegeben werden, auf die aus der Radiotele  graphie bekannte Weise. Die Welle kann  dabei, wie auch in der Radiotelegraphie,      moduliert oder urmoduliert sein. Die Aus  lösung der Signale beim Empfänger geschieht  bei     urmodulierten    Wellen entweder durch  ein im     Ü-leichrichterkreis    des Empfängers  befindliches Relais; oder durch     Schwebungs-          empfang    mit hörbarem     Schw        ebungston.    Bei  modulierten Wellen wird die     Modulations-          frequenz    durch einen Lautsprecher hörbar  gemacht.

    



  Die Einstellung sämtlicher Sender und  Empfänger auf die entsprechenden Wellen  längen müsste im Interesse der Betriebssicher  heit sehr genau erfolgen. Dies bietet aber  eine grosse Schwierigkeit, weil einfache Sen  der keine konstante Frequenz liefern und  die Stabilisierung der Frequenz mit einfachen  und billigen     Mitteln    nicht möglich ist, nament  lich wenn der Sender eine einzige Röhre ent  halten soll. Dem kann abgeholfen werden,  wenn der Empfänger urselektiv gemacht wird,  oder mit einem Bandfilter von. so grosser  Bandbreite versehen wird, dass die schwan  kende     Senderfrequenz    sicher innerhalb des  Empfangsbereiches des Empfängers zu liegen  kommt. Eine noch bessere Lösung ist die,  dass man die     Senderfrequenz    kontinuierlich  periodisch ändert.

   Dabei soll die bestrichene  Bandbreite gegenüber den     Frequenzschwan-          kungen    gross sein. So wird beim Bestreichen  des Bandes sicher auch diejenige     Frequenz     gesendet, auf welche der Empfänger abge  stimmt ist.  



  Benutzt man einen getrennten Sender und  Empfänger, so können mit dem Empfänger  auch die eigenen Signale empfangen und  mittelst eines Lautsprechers auch ausserhalb  des Wagens direkt hörbar gemacht werden.  Dies könnte für die Übergangszeit, wo noch  nicht alle Wagen mit einer solchen Signal  einrichtung versehen sind, von Bedeutung  sein.  



  Man kann es auch so einrichten, dass das  gleiche Gerät sowohl als Sender wie auch  als -Empfänger dient. Ein Ausführungsbei  spiel einer solchen Anlage ist in der Zeich  <B>nung</B> ersichtlich. Ist der Schalter     S'    ge  schlossen und der Schalter     S    in der Stellung  2, dann funktioniert das Gerät als Sender    in     Dreipunktschaltung.    Das Zahnrad     Zt    wird  von einem nicht dargestellten kleinen Motor  in Rotation gesetzt. Die Kapazität zwischen  einer Gegenplatte P und dem Zahnrad     Zi     wird mittelst des Schalters     S"    zum Konden  sator des Schwingungskreises parallel ge  schaltet.

   Diese Zusatzkapazität ändert sich  beim rotierenden Zahnrad periodisch, und  zwar ist sie gross, wenn gegenüber P ein  Zahn liegt, und klein, wenn gegenüber P  eine Zahnlücke liegt. Somit wird die Fre  quenz des Senders kontinuierlich erhöht und  wieder erniedrigt, während sich das Zahnrad  um einen Zahn weiter gedreht hat. Inner  halb des bestrichenen Frequenzbereiches gibt  es sicher eine Frequenz, auf welche der als       Audion    geschaltete Empfänger in Resonanz  kommt und der Anodenstrom des     Audions     also abnimmt.

   Wird zum Beispiel 500mal  in der Sekunde ein Zahn und     500mal    eine  Zahnlücke gegenüber der Platte P zu liegen  kommen (also der Frequenzbereich 1000mal  bestrichen), so wird der Anodenstrom des  Empfängers auch 1000mal in der Sekunde  ab- und wieder zunehmen. Liegt ein Laut  sprecher im Anodenkreis des Empfängers,  dann hört man einen Ton von 1000 Hertz.  Sind am Zahnrad an einer Hälfte des Um  fanges mehr Zähne als an der andern Hälfte,  dann hört man abwechselnd einen höheren  und einen tieferen Ton. Man kann auch zum  Beispiel an einem Viertel des Umfanges die  Zähne dicht, an den andern drei Vierteln  dünn anordnen, dann hört man abwechselnd  einen kurzen hoben und einen langen tiefen  Ton.

   Hat man mehrere verschiedene Zahn  räder parallel geschaltet, die man wahlweise  rotieren lassen kann, oder man lässt mehrere  rotieren und schaltet wahlweise die Kapazi  tät des einen oder des andern zum Schwin  gungskreis, so können verschiedene Zeichen  gegeben werden. In der Zeichnung sind zwei  Zahnräder     Zi    und     Z2    angedeutet.  



  Ist der Schalter     S'        geöffnet    und der Schal  ter     S    in der Stellung 1, dann arbeitet das  Gerät als     Audionempfänger.    Der Schalter     S"     wird in die Stellung 1 gebracht. Dies ist  die Dauerstellung der Schalter, der Apparat      ist empfangsbereit zur Aufnahme von frem  den Signalen. Nur wenn Signale gegeben  werden sollen, wird durch Betätigung eines  Druckknopfes die gleichzeitige Umschaltung  aller drei Schalter und die Einschaltung des  die Zahnräder drehenden Motors vorgenom  men.



      Signaling position for vehicles. The communication between the drivers of motor vehicles has been limited to acoustic signals during the day and light signals at night. A uniform order and unmistakable signaling was not possible until now. In particular, warning signals at road crossings, i.e. around the corner, are often not heard.



  The present invention, which was carried out by Dipl.-Ing. Ladislaus Uermenyi, Bern, is intended to remedy this drawback. By means of electromagnetic waves, which can be modulated or unmodulated, acoustic or optical signals should be given from car to car, for which purpose a radio transmitter and radio receiver is built into each car. The transmitter and receiver should expediently be so weak that the signals can only be perceived from a short distance. In order to be able to give different signals, either different wavelengths can be used, or the same wave is avoided.

   In this way, not only can signals be given from car to car, but a permanently installed transmitter could constantly give warning signals in front of dangerous places or unguarded level crossings, which every passing car would receive.



  When using different wavelengths for the different signals, a special receiver must be attached for each signal, with each receiver triggering a different acoustic or optical signal. The waves are not modulated, the signal is triggered by a relay that is located in the circuit of a rectifier, which, after amplification, rectifies the high-frequency vibrations received.



  If only one wave is to be used, then different signals can be given by alternating shorter and longer signs, in the manner known from radio teleography. As in radio telegraphy, the wave can be modulated or primordially modulated. The signals from the receiver are triggered in the case of originally modulated waves either by a relay located in the receiver's Ü-rectifier circuit; or by beat reception with an audible beat tone. With modulated waves, the modulation frequency is made audible through a loudspeaker.

    



  The setting of all transmitters and receivers to the appropriate wavelengths would have to be very precise in the interests of operational safety. However, this presents a great difficulty because simple transmitters do not provide a constant frequency and the frequency cannot be stabilized with simple and cheap means, namely if the transmitter is to contain a single tube. This can be remedied if the receiver is made fully selective or with a band filter from. such a large bandwidth is provided that the fluctuating transmitter frequency is safely within the reception range of the receiver. An even better solution is to change the transmitter frequency continuously and periodically.

   The swept bandwidth should be large compared to the frequency fluctuations. In this way, when the tape is scanned, the frequency to which the receiver is tuned is also transmitted.



  If you use a separate transmitter and receiver, your own signals can also be received with the receiver and made audible outside the car using a loudspeaker. This could be of importance for the transition period, when not all cars are equipped with such a signaling device.



  It can also be set up so that the same device serves as both a transmitter and a receiver. An example of such a system is shown in the drawing. If the switch S 'is closed and the switch S is in position 2, the device functions as a three-point transmitter. The gear Zt is set in rotation by a small motor, not shown. The capacity between a counter plate P and the gear Zi is switched by means of the switch S "to the capacitor of the resonant circuit in parallel.

   This additional capacity changes periodically in the rotating gear; it is large when there is a tooth opposite P and small when there is a tooth gap opposite P. Thus, the frequency of the transmitter is continuously increased and decreased again while the gear has rotated one tooth further. Within the swept frequency range there is certainly a frequency to which the receiver switched as an audion comes into resonance and the anode current of the audion thus decreases.

   If, for example, a tooth is positioned 500 times a second and a tooth gap 500 times a second is located opposite the plate P (i.e. the frequency range is covered 1000 times), the anode current of the receiver will also decrease and increase again 1000 times a second. If there is a loudspeaker in the anode circuit of the receiver, a tone of 1000 Hertz can be heard. If there are more teeth on one half of the circumference than on the other half, you will hear a higher and a lower tone alternately. One can, for example, arrange the teeth close together on a quarter of the circumference and thin on the other three quarters, then one hears alternately a short raised and a long deep tone.

   If you have several different gears connected in parallel, which you can choose to rotate, or you can rotate several and optionally switch the capacity of one or the other to the oscillation circle, different signs can be given. Two gears Zi and Z2 are indicated in the drawing.



  If the switch S 'is open and the switch S is in position 1, the device works as an audio receiver. The switch S "is set to position 1. This is the permanent position of the switch, the device is ready to receive signals from other sources. Only when signals are to be given is the simultaneous switching of all three switches and activation by pressing a push button of the motor rotating the gears.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Signalisieranlage für Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dass im Fahrzeug ein Radio sender zur Abgabe und ein Radioempfänger zur Aufnahme von Signalen vorgesehen ist. ITNTERANSPRüCHE 1. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sender keine Mo dulationseinrichtung besitzt. 2. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Sender eine 1fIodu- lationseinrichtung besitzt. 3. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Empfänger beim Empfang ein optisches Signal auslöst. 4. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der Empfänger beim Empfang ein akustisches Signal auslöst. 5. PATENT CLAIM: Signaling system for vehicles, characterized in that a radio transmitter for delivery and a radio receiver for receiving signals is provided in the vehicle. ITNER CLAIMS 1. System according to claim, characterized in that the transmitter has no modulation device. 2. System according to patent claim, characterized in that the transmitter has a 1 modulation device. 3. System according to claim, characterized in that the receiver triggers an optical signal upon receipt. 4. System according to claim, characterized in that the receiver triggers an acoustic signal upon receipt. 5. Anlage nach Patentansprucb, dadurch ge kennzeichnet, dass der Empfänger für den Empfang eines breiten Frequenzbandes eingerichtet ist. 6. Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass sich die Frequenz des Senders innerhalb eines gewissen Berei ches fortwährend kontinuierlich und perio disch ändert und der Empfänger so ein gerichtet ist, dass er nur einen Bruchteil dieses Frequenzbereiches mit grosser In tensität zu empfangen vermag, wodurch jedesmal beim Überstreichen des ganzen Frequenzbereiches einmal die Empfangs intensität ihr Maximum erreicht. 7. System according to patent claim, characterized in that the receiver is set up to receive a wide frequency band. 6. System according to claim, characterized in that the frequency of the transmitter changes continuously and periodically within a certain range and the receiver is directed so that it can only receive a fraction of this frequency range with great intensity, whereby the reception intensity reaches its maximum once every time the entire frequency range is covered. 7th Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet; dass das Überstreichen des Frequenzbereiches beim Sender mit einer Tonfrequenz erfolgt, wodurch beim Empfänger ein dieser Frequenz entspre chendes akustisches Signal entsteht. B. Anlage nach Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tonfrequenz, mit welcher der Frequenzbereich überstrichen wird, sich periodisch ändert, wodurch beim Empfänger ein aus mehreren perio disch wechselnden Tönen bestehendes akustisches Signal entsteht. 9. Anlage nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Signal auch vom eigenen Empfänger empfangen und mit- telst eines Lautsprechers nach aussen hör bar gemacht wird. System according to dependent claim 6, characterized in that; that the frequency range is scanned at the transmitter with an audio frequency, which results in an acoustic signal corresponding to this frequency at the receiver. B. System according to dependent claim 7, characterized in that the audio frequency with which the frequency range is swept changes periodically, whereby an acoustic signal consisting of several periodically changing tones arises at the receiver. 9. System according to dependent claim 6, characterized in that the signal is also received by its own receiver and made audible to the outside by means of a loudspeaker. <B>10.</B> Anlage nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das gleiche Gerät durch Umschalten wahlweise als Sender oder Empfänger betätigt werden kann. <B> 10. </B> System according to patent claim, characterized in that the same device can be operated as a transmitter or receiver by switching.
CH179627D 1935-03-13 1935-03-13 Signaling system for vehicles. CH179627A (en)

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ID=4429407

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CH179627D CH179627A (en) 1935-03-13 1935-03-13 Signaling system for vehicles.

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747950C (en) * 1938-04-10 1944-10-20 Ernst Karl Stackmann Device for determining the driving style (speed or acceleration) or the spatial or temporal distance between a vehicle in front and the vehicle behind
DE1430973B1 (en) * 1963-12-07 1970-08-06 Funke & Huster Elek Zitaetsges Acoustic warning device for overhead monorails in underground mining

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747950C (en) * 1938-04-10 1944-10-20 Ernst Karl Stackmann Device for determining the driving style (speed or acceleration) or the spatial or temporal distance between a vehicle in front and the vehicle behind
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