Gleitsehleber. Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitschieber, insbesondere für Wasserver- sorgungszwecke. Wenn bei solchen Schiebern, die insbesondere in den im Strassenbett an gelegten Wasserleitungen als sogenannte Schachtschieber eingebaut sind, die Dichtungs ringe für die Abdichtung des Schieberhörpers ausgewechselt werden müssen, muss der Schie- berkörper zusammen mit dem ganzen Schie-. bergehäuse aus- dem Boden ausgebaut wer den.
Da heute die Strassen mit harten Be lägen ausgerüstet werden, ist ein solcher Ausbau des ganzen Schiebergehäuses sehr unzweckmässig.
Der Gleitschieber gemäss der Erfindung weist diesen Nachteil nicht mehr auf. Ge mäss der Erfindung besitzt das Schieberge- häuse einen Einsatz, an welchem die Dich tungsringe für die Abdichtung des Schieber körpers angeordnet sind, und der aus dem Schiebergehäuse herausnehmbar ist, ohne dass das Schiebergehäuse selbst aus der Leitung ausgebaut werden muss. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung, und zwar ein Schacht schieber dargestellt.
Fig. 1 stellt einen Schnitt durch die Schieberlängs- und Spindelachse dar; Fig. 2 ist ein Schnitt senkrecht zur Schieberlängsachse durch die Spindelachse. In beiden Figuren bedeutet 1 das Schie- bergehäuse, in das der Einsatz 2 eingebaut ist; mit diesem Einsatz ist eine Platte 13 verschraubt, die als Widerlager der Schieber spindel 9 ausgebildet ist.
Die Dichtungs flächen des Einsatzes 2, welche zur Abdich tung des letzteren im Schiebergehäuse und zur Abdichtung des im Innern dieses Ein satzes angeordneten Schieberkörpers dienen, sind zur Achse der Spindel 9 geneigt ange ordnet, wobei ihre Entfernung von dieser Achse in Richtung der Schliessbewegung des Schieberkörpers abnimmt.
Ein Verschluss- deckel 3 ist vorgesehen, welcher mit den Schrauben 4 am Schiebergehäuse festgemacht ist; durch Anziehen dieser Schrauben 4 wird der Einsatz gegen die Dichtungsflächen im Schiebergehäuse angepresst. Mit diesem Ver- schlussdeckel 3 ist Platte 13 des Einsatzes durch die Schrauben 15 verbunden. Der Ein satz 2 weist auf seinen äussern Dichtungs flächen. zur besseren Abdichtung noch ring förmige Nuten 5 auf, welche zur Aufnahme von Dichtungsringen 6 dienen.
Auf der Innenseite des Einsatzes sind die Dichtungs ringe 8' für die Abdichtung des Schieber körpers 7 vorgesehen, der in bekannter Weise als Keilschieber ausgebildet ist und der auf beiden Seiten Dichtungsringe 8 besitzt. Die Betätigung des Schieberkörpers erfolgt durch die Spindel 9, die durch die Stopfbüchse 10 abgedichtet über die Verlängerungsspindel 9' zur Strassenkappe 11 führt, von wo aus sie durch einen Steckschlüssel bedient werden kann.
Spindel 9 und Verlängerungsspindel 9' sind von einem Schutzrohr 12 umgeben, welches im Querschnitt eine dem Verschluss- deckel 3 angepasste Form besitzt, derart, dass dieser Verschlussdeckel 3 zusammen mit dem Einsatz 2 und Schieberkörper 7 durch dieses Rohr 12 leicht emporgehoben werden kann. Die Verlängerungsspindel 9' ist mit der ei gentlichen Schieberspindel 9 durch ein Kupp lungsstück verbunden und im Abschlussdeckel 14 des Schutzrohres 12 geführt.
Sollen nun die Dichtungsringe des Ein satzes oder des Schieberkörpers ausgewechselt werden, so werden die Schraubenverbindun- gen 4 vermittelst eines Steckschlüssels nach Entfernen des Deckels 14 von oben gelöst; dann wird die Spindel 9 betätigt, wie wenn man den Schieber öffnen wollte. Der Schie- berkörper bewegt sich dabei nach oben, bis er an der Platte 13 zum Anliegen kommt. Das eigentliche Herausziehen des Einsatzes 2 erfolgt nun mittelst Äbziehsehrauben 16, die im Deckel 3 eingeschraubt sind, und die sich gegen das Schiebergehäuse 1 abstützen.
Durch Einschrauben dieser Schrauben 16 in den Deckel 3 wird der letztere zusammen mit der Platte 13 emporgehoben und dadurch der Einsatz 2 im Gehäuse 1 gelöst. Nun kann das Einsatzstück 2 zusammen mit dem Abschlussdeckel 3 und Platte 13 herausge hoben und die Auswechslung der Dichtungs ringe vorgenommen werden.
Floating liver. The invention relates to a slide valve, in particular for water supply purposes. If in such slides, which are installed in particular in the water pipes laid in the street bed as so-called manhole slides, the sealing rings for sealing the slide valve body must be replaced, the slide body must be replaced with the entire slide. Upper housing can be removed from the ground.
Since the streets are being equipped with hard surfaces today, such an expansion of the entire valve body is very inexpedient.
The slide valve according to the invention no longer has this disadvantage. According to the invention, the valve housing has an insert on which the sealing rings for sealing the valve body are arranged and which can be removed from the valve housing without the valve housing itself having to be removed from the line. In the drawing, an execution example of the invention, namely a shaft slide is shown.
Fig. 1 shows a section through the slide longitudinal and spindle axis; Fig. 2 is a section perpendicular to the slide longitudinal axis through the spindle axis. In both figures, 1 denotes the slide valve housing in which the insert 2 is installed; with this insert a plate 13 is screwed, which is designed as an abutment of the slide spindle 9.
The sealing surfaces of the insert 2, which are used to seal the latter in the slide housing and to seal the slide body arranged inside this A rate, are arranged inclined to the axis of the spindle 9, their distance from this axis in the direction of the closing movement of the slide body decreases.
A closure cover 3 is provided, which is fastened to the slide valve housing with the screws 4; by tightening these screws 4, the insert is pressed against the sealing surfaces in the valve body. Plate 13 of the insert is connected to this closure cover 3 by screws 15. A set 2 points on its outer sealing surfaces. for better sealing still ring-shaped grooves 5, which serve to accommodate sealing rings 6.
On the inside of the insert, the sealing rings 8 'are provided for sealing the slide body 7, which is designed in a known manner as a wedge slide and which has sealing rings 8 on both sides. The valve body is actuated by the spindle 9, which, sealed by the stuffing box 10, leads via the extension spindle 9 'to the street cap 11, from where it can be operated with a socket wrench.
Spindle 9 and extension spindle 9 'are surrounded by a protective tube 12, which in cross section has a shape adapted to the closure cover 3 in such a way that this closure cover 3 together with the insert 2 and slide body 7 can be easily lifted up through this tube 12. The extension spindle 9 'is connected to the actual slide spindle 9 by a coupling piece and guided in the cover 14 of the protective tube 12.
If the sealing rings of the insert or of the slide body are to be replaced, the screw connections 4 are loosened by means of a socket wrench after removing the cover 14 from above; then the spindle 9 is operated as if one wanted to open the slide. The slide body moves upwards until it comes to rest against the plate 13. The actual pulling out of the insert 2 now takes place by means of pulling screws 16 which are screwed into the cover 3 and which are supported against the slide valve housing 1.
By screwing these screws 16 into the cover 3, the latter is lifted up together with the plate 13 and the insert 2 in the housing 1 is thereby released. Now the insert 2 can be lifted together with the cover 3 and plate 13 and the replacement of the sealing rings can be made.