Zahnradpumpe. Bei Zahnradpumpen werden, insbesondere wenn sie zur Förderung der Spinnflüssigkeit bei dienen, sehr hohe Anforderungen hinsichtlich der Ge nauigkeit der Förderleistung und des rei bungsfreien Laufes des Getriebes gestellt. Selbst wenn die Pumpe genau gearbeitet ist, treten bei ihrem Einbau in die Spinnma schine leicht Einflüsse auf, welche die Ge nauigkeit beeinträchtigen.
So kommen häu fig Verspannungen der Gehäuseplatten vor, welche zur Folge haben, dass, an einzelnen Stellen die Gehäuseplatten nicht mehr voll kommen dicht an den Zahnrädern anliegen, während sie an andern Stellen fest an die Zahnräder angedrückt werden, so dass hier eine erhöhte Reibung und damit zugleich auch ein zu weiteren Ungenauigkeiten fiih- render übermässiger Zerschleiss eintritt.
Wei tere schädliche Einflüsse werden beim An trieb der Pumpe durch die vom Antriebsrad auf die Pumpenspindel ausgeübten Drücke, insbesondere Achsialdrücke hervorgerufen. Endlich werden beim Einschlagen der Pum pennummer oder ähnlicher Bezeichnungen, die regelmässig erst nach staugefundener Prüfung der Pumpe angebracht werden, schädliche Spannungen in die Gehäuseplatten gebracht.
Die Erfindung bezweckt, alle der Ge nauigkeit der Pumpe abträglichen Einflüsse, welche sich beim Einbau der Pumpe in eine Maschine, durch den Pumpenantrieb oder auch durch das Anbringen der Nummer oder ähnlicher Bezeichnungen am Pumpengehäuse ergeben können, auszuschalten bezw. zu be seitigen.
Erfindungsgemäss geschieht die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit nicht mehr unmittelbar durch die Gehäuseplatten, sondern durch einen Bolzen, der in koachsia- len, gleiche Durchmesser aufweisenden Querbohrungen der Gehäuseplatten festsitzt. Dadurch wird erreicht, dass der Druck der zum Einspannen der Pumpe dienenden, die Mündungen der Zu- und Ableitung ent haltenden Druckschrauben von dem die Mün- dungen des Saug- und Druckkanals enthal tenden Bolzen aufgenommen und nicht mehr auf die Gehäuseplatten übertragen wird.
Ein Verspannen der Platten beim Einspannen der Pumpe kann deshalb nicht mehr vorkommen.
Weiterhin kann das Antriebszahnrad der Pumpe, statt dass es unmittelbar auf der Pumpenspindel angeordnet ist, auf einem Halsansatz .des Gehäuses gelagert und mit der Pumpenspindel lediglich auf Drehung gekuppelt sein. Auf diese Weise ist die Spindel sowohl vom radialen Zahndruck, als auch von achsialen Drücken entlastet, wo durch sowohl die Reibung der Spindel in ihren Lagern vermindert, als auch ein ein seitiges Anpressen des auf der Spindel sit zenden Pumpenrades an eine Gehäuseplatte vermieden ist.
Endlich kann das Pumpen- gehäuse zur Aufnahme der Pumpennummer oder der sonstigen nach Prüfung der Pumpe einzuschlagenden Bezeichnungen eine in eine Gehäusewand eingelassene Platte aus ver hältnismässig weichem Metall, zum Beispiel Blei oder dergleichen aufweisen, wodurch erreicht wird, dass beim Einschlagen der Nummer oder dergleichen keine Spannungen im Gehäuse hervorgerufen werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan des, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Pampe, Fig. 2 eine Ansicht von der in Fig. 1 linken Seite, und Fig. 3 eine Ansicht von der in Fig. 1 rechten Seite.
Die Pumpe besteht im wesentlichen aus den drei dicht aufeinander liegenden Ge- häuseplatten a, b, c und den in Aussparun gen der mittleren Platte b angeordneten bei den Zahnrädern d, <I>f,</I> von welchen das eine <I>d</I> kurze Drehzapfen g, g' besitzt, während das andere<I>f</I> mit einer,Spindel h ausgestattet ist, die mit einem Ende aus der Gehäuse- platte c herausragt.
In den beiden äussern Platten a, c sind, wie bekannt, die Saug- und Druckkammer, sowie der Saug- und der Druckkanal<I>i, k</I> ausgespart. An der Stelle, wo der Anschluss der iPumpe an die Zu- und Ableitung bewirkt wird, ist in koachsiale Querbohrungen gleichen Durchmessers .der drei Gehäuseplatten a., b, c ein Bolzen m dicht schliessend eingesetzt,
dessen Enden aussen kegelig erweiterte Längsbohrungen n begrenzter Tiefe enthalten, welche durch Querbohrungen o mit den in .den Platten a, c ausgesparten Kanälen i, k in Verbindung stehen.
Die Bohrungen n im Bolzen m bilden die Mündungen des Saug- und des Druck kanals und dienen zum Eingriff der die Pumpe in der Spinnmaschine haltenden (nicht gezeichneten) Druckschrauben, in welchen sich wie üblich die Mündungen der Zuleitung und der Ableitung befinden. Wie ersichtlich, ist durch die Anordnung eines die Mündungen des .Saug- und Druckkanals enthaltenden Querbolzens erreicht, dass der Druck der zum Einspannen .der Pumpe die nenden Schrauben nicht auf die Gehäuse platten übertragen, sondern von dem Bolzen m aufgenommen wird.
An .derjenigen Gehäuseplatte c, durch welche das eine Ende der Spindel h heraus ragt, ist mittelst eines Flansches p ein Lager hals q befestigt, in dem sich eine mit der Spindel h durch Querschlitz und Flachzapfen oder Vierkant gekuppelte Spindelverlä.nge- rung h' dreht. Auf diesem Halsansatz des Pumpengehäuses ist das zum Antrieb der Spindel<I>h</I> dienende Zahnrad<I>r,</I> s mit seiner Nabe r .drehbar, aber achsial unverschiebbar gelagert.
Die am äussern Ende durch einen Boden -r= verschlossene Nabe<I>r</I> enthält eine mit ihr undrehbar verbundene Laufbüchse r1, sowie zwischen dieser und dem Naben boden einen drehbaren Ring t, der nach dem Aufschieben der Nabe auf den Halsansatz q an diesem mittelst einer durch ein Loch der Nabe zugänglichen Schraube t1 befestigt wird.
Dieser Ring hält die Nabe auf dem Hals q und verhindert zusammen mit dem Flansch q jegliche AchsiaIverschiebung des Rades<I>r, s.</I> Der Boden r2 der Nabe<I>r</I> ent hält ein Langloch, in das ein .am äussern Ende der Spindelverlängerung h' vorgese hener flacher Zapfen oder Vierkant h2 ein- greift, wodurch die Verlängerung hl und über diese die Spindel da mit dem Antriebsrad<I>r, s</I> auf Drehung, aber nicht in achsialer Richtung gehiippelt ist.
Der die Verzahnung tragende Radkörper s ist an der Nabe r auswechsel bar befestigt, um je nach Bedarf, zum Bei spiel zwecks Anpassung an die Drehzahl der Antriebswelle der Spinnmaschine oder zwecks Veränderung der Förderleistung der Pumpe, einen Radkörper mit einer grösseren oder kleineren Zähnezahl anbringen zu können. Zu diesem Zweck weist die Nabe r einen Flansch r auf, der beispielsweise zwei darin eingenietete seitliche Kopfbolzen u trägt. Der Radkörper s ist dagegen mit zwei gegenüber liegenden Bogenschlitzen v versehen, die ent weder an einem Ende oder aber in der Mitte zum Durchtritt der Köpfe der Bolzen u er weitert sind.
Der Radkörper kann somit nach Art. eines Bajonettverschlusses einfach auf die Bolzen zc aufgesteckt und dann dureh eine kleine Drehung gesichert werden. Wenn die Erweiterungen sioh in der Mitte der Schlitze v befinden, kann man die Sicherung wahlweise durch Drehung im Uhrzeigersinne oder entgegen dem Uhrzeiger bewirken. was den Vorteil hat, dass die Räder bequem von der einen auf die entgegengesetzte Drehrich tung eingestellt werden können.
Statt durch einen Ba,jonettverschluss könnte die Befesti gung des Radkörpers s am Flansch z der Nabe y- aber auch durch Schrauben erfolgen, die durch Löcher des Radkörpers in Mutter- bohrungen des Flansches eingezogen werden.
Auf der dem Lagerhals q gegenüberlie genden Seite der Pumpe ist an der Gehäuse platte a eine Platte 2.v befestigt, welche dazu dient, die den Zapfen g und das eine Ende der Spindel h enthaltenden läagerbolirungen der Platte a, welche im Beispiel nach aussen. offen sind, abzuschliessen.
Die Platte zv ent hält eine hinterschnittene, kreisrunde Aus sparung<I>x,</I> in wAeher sich eine Platte<I>y</I> aus Blei oder einem ander.i verhältnismässig wei chen Metall befindet. Diese weiche Platte y nimmt die Pumpennummer oder eine an dere, nach Prüfung der Pumpe anzubringende Bezeichnung .auf. Die Bezeichnung wird also nicht mehr unmittelbar in eine Plante des Pumpengehäuses, sondern in die weiche Ein satzplatte y eingeschlagen, so dass in den zum Gehäuse gehörigen Platten keine Spannungen auftreten können.
Wenn die Lagerbohrungen in der Platte a ähnlich wie die den Zapfen 9l enthaltende Bohrung in der Platte y aussen geschlossen sind und demzufolge die beson dere Abschlussplatte w wegfällt, kann die zur Aufnahme der Nummer oder dergleichen dienende Platte y in eine Aussparung einer der beiden Gehäuseplatten a oder c einge- lasssen werden.
Gear pump. In gear pumps, especially if they are used to promote the spinning liquid, very high requirements are made with regard to the accuracy of the delivery rate and the friction-free running of the transmission. Even if the pump is worked precisely, influences easily occur when it is installed in the spinning machine, which impair the accuracy.
Tensioning of the housing plates often occurs, which means that the housing plates are no longer fully in contact with the gearwheels at individual points, while they are pressed firmly against the gearwheels at other points, so that there is increased friction and so that, at the same time, excessive wear, which leads to further inaccuracies, occurs.
Further harmful influences are caused when the pump is driven by the pressures exerted by the drive wheel on the pump spindle, in particular axial pressures. Finally, when the pump number or similar designations are hammered in, which are only regularly attached after the pump has been checked, harmful stresses are brought into the housing plates.
The aim of the invention is to switch off all the detrimental influences on the pump's accuracy that may arise when the pump is installed in a machine, by the pump drive or by attaching the number or similar designations to the pump housing. to eliminate.
According to the invention, the supply and discharge of the liquid no longer takes place directly through the housing plates, but rather by means of a bolt which is firmly seated in coaxial transverse bores of the same diameter in the housing plates. This ensures that the pressure of the pressure screws used to clamp the pump and containing the mouths of the supply and discharge lines is absorbed by the bolts containing the mouths of the suction and pressure channels and is no longer transmitted to the housing plates.
Tensioning of the plates when clamping the pump can therefore no longer occur.
Furthermore, the drive gear of the pump, instead of being arranged directly on the pump spindle, can be mounted on a neck extension of the housing and merely coupled to rotate with the pump spindle. In this way, the spindle is relieved of both radial tooth pressure and axial pressures, where both the friction of the spindle in its bearings is reduced and a side pressing of the pump wheel sitting on the spindle against a housing plate is avoided.
Finally, the pump housing can have a plate made of relatively soft metal, for example lead or the like, embedded in a housing wall to accommodate the pump number or the other designations to be stamped after checking the pump, which means that when the number or the like is stamped in, none Tensions are caused in the housing.
The drawing illustrates an exemplary embodiment of the subject matter of the invention, namely: FIG. 1 shows a longitudinal section through the Pampe, FIG. 2 shows a view from the left in FIG. 1, and FIG. 3 shows a view from the right in FIG Page.
The pump essentially consists of the three housing plates a, b, c lying close to one another and the gears d, <I> f, </I> of which one <I> is arranged in recesses in the middle plate b d </I> has short pivot pins g, g ', while the other <I> f </I> is equipped with a, spindle h, one end of which protrudes from the housing plate c.
As is known, the suction and pressure chambers and the suction and pressure channels <I> i, k </I> are recessed in the two outer plates a, c. At the point where the iPump is connected to the supply and discharge line, a bolt m is inserted tightly into coaxial cross bores of the same diameter in the three housing plates a., B, c.
the ends of which contain longitudinal bores n of limited depth which are flared on the outside and which are connected by transverse bores o to the channels i, k recessed in the plates a, c.
The holes n in the bolt m form the mouths of the suction and pressure channels and serve to engage the pressure screws holding the pump in the spinning machine (not shown), in which, as usual, the mouths of the supply line and the discharge line are located. As can be seen, the arrangement of a cross bolt containing the mouths of the .saug- and pressure ducts ensures that the pressure of the screws for clamping .der the pump is not transferred to the housing plates, but is absorbed by the bolt m.
On that housing plate c through which one end of the spindle h protrudes, a bearing neck q is fastened by means of a flange p, in which a spindle extension h 'coupled to the spindle h by a transverse slot and flat pin or square turns. The gearwheel <I> r, </I> s serving to drive the spindle <I> h </I> s is mounted with its hub r on this neck extension of the pump housing so that it can rotate but cannot be axially displaced.
The hub <I> r </I> which is closed at the outer end by a base -r = contains a liner r1 that cannot be rotated with it, as well as a rotatable ring t between this and the base of the hub, which after the hub has been pushed onto the neck q is attached to this by means of a screw t1 accessible through a hole in the hub.
This ring holds the hub on the neck q and, together with the flange q, prevents any axial displacement of the wheel <I> r, s. </I> The bottom r2 of the hub <I> r </I> contains an elongated hole in that a flat pin or square h2 provided at the outer end of the spindle extension h 'engages, whereby the extension hl and via this the spindle da rotate with the drive wheel <I> r, s </I>, but not in in the axial direction.
The wheel body s carrying the toothing is attached to the hub r replaceable in order to attach a wheel body with a larger or smaller number of teeth as required, for example to adapt to the speed of the drive shaft of the spinning machine or to change the delivery rate of the pump can. For this purpose, the hub r has a flange r which carries, for example, two lateral head bolts u riveted into it. The wheel body s, on the other hand, is provided with two opposite curved slots v, which are widened either at one end or in the middle for the heads of the bolts to pass through.
The wheel body can thus be simply plugged onto the bolts zc in the manner of a bayonet lock and then secured by a small rotation. If the extensions are sioh in the middle of the slots v, you can bring about the security either by turning clockwise or counter-clockwise. which has the advantage that the wheels can be easily adjusted from one direction to the other.
Instead of a Ba, Jonett closure, the fastening of the wheel body s on the flange z of the hub y could also be done by screws that are drawn through holes in the wheel body in nut bores of the flange.
On the side of the pump opposite the bearing neck q a plate 2.v is attached to the housing plate a, which serves to support the bearing brackets of the plate a containing the pin g and one end of the spindle h, which in the example outward. are open to complete.
The plate contains an undercut, circular recess <I> x </I> in which there is a plate <I> y </I> made of lead or some other relatively soft metal. This soft plate y takes the pump number or another designation to be applied after the pump has been tested. The designation is no longer stamped directly into a plane of the pump housing, but into the soft insert plate y, so that no tension can occur in the plates belonging to the housing.
If the bearing bores in the plate a are closed on the outside, similar to the bore in the plate y containing the pin 9l and consequently the special end plate w is omitted, the plate y used to hold the number or the like can be inserted into a recess in one of the two housing plates a or c can be admitted.