Scharnier. Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Scharnier für Fenster, Türen und der gleichen Abschlusseinrichtungen, dadurch ge kennzeichnet, dass die !Scharnierplatte einen in dieser drehbar angeordneten Zapfenhalter enthält, in den der Scharnierbandzapfen ab nehmbar eingesetzt ist.
In der Zeichnung ist ein Scharnier als beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes in Fig. 1 im Aufriss dar gestellt: Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie 1-I in Fig. 1; Fig. 3 zeigt die bei spielsweise Verwendung des Scharniers an einem Fensterrahmen.
Es ist 4 die U-förmig ausgebildete Schar- nierplatte, in weleher die Stifte 1 nach in nen vorragend festsitzen und den Zapfen halter 3 drehbar festhalten. Zur Reibungs verminderung sind zwischen Scharnierplatte und den Zapfenhalter die Zwischenscheiben 2 eingelegt. Der Zapfenhalter 3 weist eine für die Zapfeneinführung vorgesehene Nute 17 auf, in welcher zwei Blattfedern 1.4 für die Fixierung des Zapfens in der Einführungs- richtung angeordnet sind.
Die Blattfedern 14 sind im Grunde der Nute in die Schlitze 6 gedrückt, wobei ihr anderseitiges Ende je in einer Aussparung 12 unter einen Halte stift 11 geschoben ist, so dass die Federn auf diese Weise durch die eigene Biegespannung festsitzen.
Der in der Bohrung 9 sitzende Arretie- rungsstift 8 wird durch die Druckfeder 10 nach innen gedrückt und sofern die gegen seitige Lage von Scharnierplatte und Zapfen halter der in Fig. 2 gezeichneten entspricht, in die Aussparung 8a des Zapfenhalters ein schnappen und diesen letzteren arretieren. Die Abschlussleiste 7 verhindert das Heraus fallen von Feder 10 und Stift B. Ein Dreh moment in Drehrichtung des Zapfenhalters drückt den Stift 8 zurück, so dass ersterer gedreht werden kann.
Der Scharnierbandzapfen 5 weist an bei den Enden Passringe 13 auf, deren Abstand voneinander der Dicke des Zapfenhalters 3 entspricht. Das Scharnierband 16 ist fest an einen der beiden P.assringe angeschlossen und weist die Bohrungen 15 auf, welche die Befestigung des Bandes mittelst Schrauben am Fensterflügel oder dergleichen erlauben.
Die beispielsweise Anbri bgung und An wendung des vorbeschriebenen Erfindungs gegenstandes ist aus Fig. 3 ersichtlich. Am Fensterrahmen 18 werden auf jeder Seite, oben und unten, je zwei .Scharnierplatten samt Zapfenhalter eingelassen und mittelst durch die Bohrungen 19 durchtretende Schrauben befestigt. Die Stellung der Nuten 17 ist so, dass die Scharnierbandzapfen @5 be quem in jene gedrückt werden können.
Der Arretierungsstift,8 hält den Zapfenhalter in dieser Lage fest. Am Fensterflügel (in Fig. 3 nicht gezeichnet) werden die Schar nierbänder 16, deren eines Ende die Zapfen 5 mit den Passringen 13 trägt, mit durch die Bohrungen 15 tretenden Holzschrauben be- festigt, in der Weise, dass die Zapfen in die Nuten 17 passen. Der Fensterflügel wird nun an den Fensterrahmen gedrückt, wobei die Zapfen in die Nuten der Zapfenhalter gescho ben werden und durch die Blattfedern 14 festgehalten sind.
Ein auf diese Weise mon tierter Fensterflügel kann nun an jeder der vier Seiten geöffnet werden, wobei sich dieser um die Scharniere der gegenüberliegenden Seite drehen wird, während die Zapfen aus allen übrigen Nuten herausschnappen. Das Wegnehmen des Fensterflügels vom Rahmen lässt sich leicht ausführen, indem der Flügel geöffnet und von den übrigen Zapfenhaltern weggezogen wird. Ein gleichzeitiges Weg ziehen von sämtlichen Zapfenhaltern ist eben falls möglich, braucht aber etwas mehr Kraft aufwand als die erstbeschriebene Art.
Dieses Scharnier kann ebensogut nur an zwei oder drei beliebigen Seiten montiert werden, wobei sich die Öffnungsrichtungen entsprechend vermindern. Die Anwendung auf mehr oder weniger als vierseitige Ab- sch lussgeräte ist ebenfalls möglich, wobei wie der alle beliebigen Seiten mit diesen Schar nieren versehen werden können, um dadurch die gewünschten Öffnungsrichtungen zu ge währleisten.
Hinge. The subject matter of the present invention is a hinge for windows, doors and the same closing devices, characterized in that the hinge plate contains a pivot holder which is rotatably arranged in this and into which the hinge pivot is removably inserted.
In the drawing, a hinge is shown as an example embodiment of the subject of the invention in FIG. 1 in elevation: FIG. 2 shows a section along the line 1-I in FIG. 1; Fig. 3 shows the example of using the hinge on a window frame.
It is 4 the U-shaped hinge plate, in which the pins 1 protrude inwardly and hold the pin holder 3 rotatably. To reduce friction, the washers 2 are inserted between the hinge plate and the pin holder. The pin holder 3 has a groove 17 which is provided for the pin insertion and in which two leaf springs 1.4 are arranged for fixing the pin in the direction of insertion.
The leaf springs 14 are basically the groove pressed into the slots 6, their opposite end each being pushed in a recess 12 under a retaining pin 11, so that the springs are stuck in this way by their own bending stress.
The locking pin 8 seated in the bore 9 is pressed inward by the compression spring 10 and, provided the opposite position of the hinge plate and pin holder corresponds to that shown in FIG. 2, snap into the recess 8a of the pin holder and lock the latter. The end strip 7 prevents the spring 10 and pin B from falling out. A torque in the direction of rotation of the pin holder pushes the pin 8 back so that the former can be rotated.
The hinge pin 5 has fitting rings 13 at the ends, the spacing of which corresponds to the thickness of the pin holder 3. The hinge 16 is firmly connected to one of the two P.assrings and has the holes 15, which allow the fastening of the band by means of screws on the window sash or the like.
The example Anbri bgung and use of the above-described subject invention is shown in FIG. On the window frame 18 on each side, above and below, two hinge plates and tenon holders are embedded and fastened by means of screws passing through the holes 19. The position of the grooves 17 is such that the hinge pin @ 5 can be pressed quem into those.
The locking pin 8 holds the pin holder in this position. On the window sash (not shown in FIG. 3) the hinge strips 16, one end of which carries the pins 5 with the fitting rings 13, are fastened with wood screws passing through the bores 15, in such a way that the pins fit into the grooves 17 fit. The window sash is now pressed against the window frame, the pegs being pushed into the grooves of the peg holder and held in place by the leaf springs 14.
A sash installed in this way can now be opened on each of the four sides, which will rotate around the hinges on the opposite side while the pins snap out of all the other grooves. The removal of the window sash from the frame can easily be carried out by opening the sash and pulling it away from the remaining tenon holders. A simultaneous pulling away from all tenon holders is also possible, but requires a little more force than the first described type.
This hinge can just as well be mounted on any two or three sides, the opening directions being reduced accordingly. The application to more or less than four-sided locking devices is also possible, whereby like all sides can be provided with these hinges in order to ensure the desired opening directions.