Behälter. Viele Stoffe, wie z. B. Flüssigkeiten, dick flüssige Materialien, Pasten, Cremen, Pulver usw., sollten ihren Behältern portionenweise entnommen werden können. Der für diesen Zweck ideale Behälter, der es gestattet, durch äussern Druck den Inhalt herauszu pressen, ohne da ss die Form des Behälters bleibend verändert wird, hat in den bekann ten Ausführungen den Nachteil, dass man den noch vorhandenen Inhalt. nicht wahr nehmen kann. Diese Wahrnehmung ist bei dickflüssigen Substanzen und Materialien von einer gewissen Konsistenz sogar durch Schüt teln nicht möglich.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter, welcher zwecks Heraus pressens des Behälterinhaltes mindestens einen elastischen Wandteil aufweist, welcher durch äussern Druck vorübergehend deformierbar ist. Bei diesem Behälter wird der angeführte Nachteil dadurch vermieden, dass mindestens ein Teil desselben durchsichtig oder durch scheinend ist, damit der Behälterinhalt sicht bar ist. Der Behälter kann zum Beispiel aus Zelluloid, zelluloijähnlichen Massen oder Zel- luloidderivaten, sowie andern Materialien, welche durchsichtig oder durchscheinend und elastisch sind, bestehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt des ersten Bei spiels, Fig. 2 einen Querschnitt desselben, Fig. 3 eine Obenansicht desselben, Fig. 4 einen Längsschnitt eines weiteren Beispiels, Fig. 5 einen Querschnitt desselben, und Fig. 6 einen Querschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels.
Die Fig. 1, 2 und 3 stellen einen Be hälter in Flaschenform dar, der- aus einem starren Rahmen 1 und elastischen, seitlichen Wandteilen 2 besteht. Der ganze Behälter ist durchsichtig. Die Fig. 4 und 5 stellen einen Behälter in einer andern Form dar, der ebenfalls einen starren Rahmen 1 und elastische, seitliche Wandteile 2 aufweist. Bei diesem Behälter ist der Rahmen und der Verschluss undurchsichtig, während die seitlichen Wandteile durchsichtig sind. Fig. 6 veranschaulicht einen pyramidenförmigen Be hälter, bei welchem sowohl der Wandteil 5 als auch die seitlichen Wandteile 4 elastisch sind.
Auch der in Fig. 6 dargestellte Behäl ter besitzt durchsichtige, seitliche Wand teile 4, während der Wandteil 5 undurch sichtig oder nur durchscheinend ist. Auch die Behälter, Fig. 4 bis 6, bestehen aus Ze'- luloid.
Jeder Behälter besitzt eine Öffnung 3, die durch einen Schraubdeckel 4 abschliess bar ist. Durch äussern Druck auf die elasti schen Wandteile 2; 4, 5 dieser Behälter wer den diese Wandteile vorübergehend defor miert und der Druck direkt oder durch den entstehenden Luftdruck auf den Behälter inhalt weitergeleitet, so dass letzterer heraus gepresst wird.
Die Herstellung der Behälter kann durch Kitten, Pressen, Blasen, Giessen, Stanzen oder Verbinden dieser Verfahren, je nach dem Material und der zu gebenden Form, erfol gen. Die Form des Behälters und die Di- mensionierung desselben kann auch anders sein als dargestellt. Voraussetzung ist, dass ein oder mehrere elastische Wandteile vor handen sind und dass mindestens ein Teil des Behälters durchsichtig oder durchschei nend ist, damit der Behälterinhalt sicht bar ist.
Das Material, aus dem der Behälter be steht, kann farbig sein, z. B. einfarbig, mehr farbig, bunt, farbig-durchsichtig, mehrfarbig durchsichtig. Solch farbiges Material hat nicht nur einen Einfluss auf das Aussehen der Behälter, sondern kann auch für die Aufbewahrung von lichtempfindlichen Sub stanzen, oder von Stoffen, die vom Licht zersetzt werden, von Wichtigkeit sein. Eine Verbindung von farbigem und farblosem Ma terial ist ebenfalls möglich.
Der Behälter könnte auch statt der Off nung 3 eine grössere Einfüllöffnung mit daran angebrachter kleineren Auspressöffnung auf weisen oder es könnten zwei separate Off nungen vorhanden sein. Der Behälter könnte durch Zwischenwandungen in verschiedene Abteilungen getrennt werden, wodurch es möglich wäre, verschiedene Stoffe zugleich darin aufzubewahren, welche durch ent sprechende Anordnung der Einfüll- und Aus- pressöffnungen getrennt oder gleichzeitig durch den äussern Druck herausgepresst werden könnten.
Der Verschluss kann den Bedürf nissen entsprechend siebartig oder hermetisch schliessend sein. Er kann statt aus einem Schraubdeckel auch aus einem kapselförmi gen, oder anders ausgebildeten Teil bestehen. Der Behälter kann auch die Gestalt eines Topfes, einer Dose, einer Büchse, einer Kanne, einer Schachtel usw. haben.
Dadurch, dass zur Herstellung der dar gestellten Behälter ein Material mit elasti schen Eigenschaften verwendet wurde (Zellu loid oder ähnliche Stoffe), wird ebenfalls eine relative Unzerbrechlichkeit insofern erzielt, als diese dargestellten Behälter im Gegen satz zu starren Gefässen (Glas, Porzellan, Ton usw.) nicht splittern.
Container. Many substances, such as B. liquids, thick liquid materials, pastes, creams, powders, etc., should be able to be removed from their containers in portions. The ideal container for this purpose, which allows the contents to be squeezed out by external pressure without permanently changing the shape of the container, has the disadvantage in the known designs that the contents that are still present are removed. can not perceive. In the case of viscous substances and materials of a certain consistency, this perception is not possible even by shaking them.
The present invention relates to a container which, for the purpose of pressing out the container contents, has at least one elastic wall part which is temporarily deformable by external pressure. In the case of this container, the stated disadvantage is avoided in that at least a part of it is transparent or translucent so that the container contents are visible. The container can for example consist of celluloid, celluloid-like masses or celluloid derivatives, as well as other materials which are transparent or translucent and elastic.
In the drawing, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely: Fig. 1 is a longitudinal section of the first example, Fig. 2 is a cross section of the same, Fig. 3 is a top view of the same, Fig. 4 is a longitudinal section of a further example, Fig. 5 a cross section of the same, and FIG. 6 shows a cross section of a further embodiment.
Figs. 1, 2 and 3 show a loading container in the form of a bottle, which consists of a rigid frame 1 and elastic, side wall parts 2. The whole container is transparent. 4 and 5 show a container in a different form, which also has a rigid frame 1 and elastic, lateral wall parts 2. In this container, the frame and the closure are opaque, while the side wall parts are transparent. Fig. 6 illustrates a pyramid-shaped loading container, in which both the wall part 5 and the side wall parts 4 are elastic.
Also the Behäl ter shown in Fig. 6 has transparent, lateral wall parts 4, while the wall part 5 is opaque or only translucent. The containers, FIGS. 4 to 6, are also made of celluloid.
Each container has an opening 3 which can be closed by a screw cap 4 bar. By external pressure on the elastic rule wall parts 2; 4, 5 of these containers who these wall parts are temporarily deformed and the pressure is passed on directly or through the resulting air pressure on the container contents, so that the latter is pressed out.
The containers can be produced by cementing, pressing, blowing, pouring, punching or joining these methods, depending on the material and the shape to be given. The shape of the container and the dimensions of the same can also be different from what is shown. The prerequisite is that one or more elastic wall parts are present and that at least part of the container is transparent or translucent so that the contents of the container are visible.
The material from which the container is available can be colored, e.g. B. monochrome, more colored, colored, colored-transparent, multi-colored transparent. Such colored material not only has an influence on the appearance of the container, but can also be important for the storage of light-sensitive substances or of substances that are decomposed by light. A combination of colored and colorless material is also possible.
Instead of opening 3, the container could also have a larger filling opening with a smaller squeezing opening attached to it, or two separate openings could be present. The container could be separated into different compartments by partition walls, which would make it possible to store different substances at the same time, which could be separated by appropriate arrangement of the filling and ejection openings or pressed out at the same time by the external pressure.
The closure can be sieve-like or hermetically sealing as required. Instead of a screw cap, it can also consist of a capsule-shaped or otherwise configured part. The container can also have the shape of a pot, a can, a can, a jug, a box and so on.
The fact that a material with elastic properties was used to manufacture the container shown (Zellu loid or similar substances), a relative unbreakability is also achieved insofar as these containers shown in contrast to rigid vessels (glass, porcelain, clay, etc.) .) do not splinter.