A fwickelkörper für frisch gesponnene Nunstseidefäden. Bekanntlich schrumpft der auf einem Aufwickelkörper mittelst frischgesponnener Kunstseide gebildete Fadenwickel bei dem der nassen Nachbehandlung folgenden Trock nen. Die Folge davon ist, dass die innern Lagen des Faden-#vickels, welche sich auf ,lein Aufwiekelkörper nicht in gleichem Masse wie die äussern Lagen zusammenziehen können, andere textile Eigenschaften wie die letzteren aufweisen.
L m diesen Nachteil zu beseitigen, sind schon eine ganze Anzahl besondere Ausfüh rungen von Aufwickelkörpern vorgeschlagen worden, damit nachträglich eine Verkleine rung des Aufwickelumfanges, insbesondere durch Einwärtsbewegen von Einzelteilen des Aufwickelkörpers, vorgenommen werden kann. Statt solche besonders ausgebildeten Aufwickelkörper zu verwenden, hat man auch den Fadenwickel, zwecks Weiter behandlung vom Aufwickelkörper abgenom men.
Es ist. aber ausserordentlich schwierig, einen Aufwickelkörper mit Verstellmöglich- keit, zwecks Nachbehandlung des Faden wickels mit den verschiedenen Flüssigkeiten, in der erforderlichen Weise abzudichten, damit diese Flüssigkeiten in richtiger Weise durch den Fadenwickel hindurch und nicht daneben gedrückt oder gesaugt werden.
Beim Aufwickelkörper für frisch gespon nene Kunstseidefäden gemäss der Erfindung dient zur Fadenaufnahme die ganze Strecke zwischen seitlichen Umfangsrändern mit die selben verbindenden Tragteilen, die infolge Verstellbarkeit ein Entspannen des gebilde ten Fadenwickels ermöglichen, welcher zu sammen mit den seitlichen Umfangsrändern eine Abdichtung für die nasse Nachbehand lung bildet; genannte Tragteile können in radialer Richtung des Aufwickelkörpers ver stellbar sein.
Es ist somit beim Aufwickelkörper ge mäss der Erfindung nach dem Bewickeln. unter ermöglichter Entspannung des Faden- wickels, ohne weiteres eine Abdichtung in dem Sinne gegeben, dass zur Nachbehand lung des Fadenwickels dienende Flüssigkei ten ihren Weg einzig durch den Fadenwickel hindurch nehmen können. Die seitlichen Umfangsränder des Aufwickelkörpers geben dem Fadenwickel gleichzeitig Schutz nach aussen und erhöhen die Stabilität des Auf wickelkörpers.
Auf der Zeichnung sind eine Anzahl Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen standes veranschaulicht. Zu einer ersten Gruppe gehören die Beispiele nach den Fig. 1 bis 6 und zu einer zweiten Gruppe diejenigen nach den Fig. 7 bis 19, indem bei der ersten Gruppe axiale und bei der zwei ten Gruppe radiale Verstellbarkeit vorgese hen ist.
Als erstes Beispiel, von welchem Fig. 1 einen Teil in Ansicht, Fig. 2 einen Axial schnitt und Fix. 3 einen ähnlichen Schnitt in anderem Zustand zeigt, ist ein reifenför- miger Aufwickelkörper 1 gewählt. Derselbe ist in zwei einander ähnliche Umfangsringe 2 und 3 unterteilt, welche zusammen das Reifenprofil bilden. Dieses weist eine Auf nahmerinne für die Kunstseide auf mit zwei von der Querschnittsmitte aus zueinander entgegengesetzt, gleichmässig verlaufenden Schrägflächen, die in zueinander parallele Seitenflächen übergehen, welche die Um fangsränder bilden.
Die beiden umfäng lichen Reifenhälften 2 und 3 besitzen an den Stossstellen eine Anzahl Lappen 2' bezw. 3', welche die Fortsetzung der betreffenden Schrägfläche des Reifenprofils bilden und am freien Ende in entgegengesetzter Rich tung aufgebogen sind (in Fig. 2 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit nur ein Teil dieser Lappen 2' und 3' eingezeichnet). Die Lappen 2' der Reifenhälfte 2 werden von entsprechenden Lücken zwischen den Lap pen 3' der Reifenhälfte 3 aufgenommen und die Lappen 3' der Reifenhälfte 3 von entspre chenden Lücken zwischen den Lappen 2' der Reifenhälfte 2.
Die beiden Reifenhälften 2 und 3, welche im Bereich ihrer Schrägflä chen eine (in der Zeichnung nur angedeu- tete) Lochung haben, sind innenseitig durch mehrere auf deren Umfang verteilte Hebel verschlüsse miteinander verbunden. Diesel ben bestehen aus zwei an die Reifenhälften 2, 3 angeschlossenen Hebeln 4, 5, und einem Zwischenhebel 6.
Im gespannten Zustand dieser Hebelver schlüsse gemäss Fig. 2 sind die Reifenhälf ten 2 und 3 gegeneinander gezogen. In die sem Zustand des Aufwick elkörpers wird in dessen Rinne der frischgesponnene Kunst seidefaden aufgewickelt, und es entsteht so darin der Fadenwickel 7, welcher die zwi schen den beiden Reifenhälften 2 und 3 vor handene Stossstelle überdeckt.
Durch Ent spannen der vorgesehenen Hebelverschlüsse werden die beiden Reifenhälften 2 und 3 in axialer Richtung auseinanderbewegt. Es wird demgemäss die Rinne des Aufwickel- körpers verbreitert, der in den Zustand ge mäss Fig. ä kommt, in welchem der Faden wickel 7 vollständig entspannt ist, wie ohne weiteres klar ist. Es kann deshalb der Fa denwickel 7 in der Folge in allen seinen Tei len gleichmässig schrumpfen. In diesem Zu stand des Aufwickelkörpers sind die Schräg flächen seiner Rinne durch die Lappen 2' und 3' ergänzt.
Der Möglichkeit des Ent- spannens des Fadenwickels ist besonders der Umstand günstig, dass infolge der zueinan der entgegengesetzt gerichteten zwei Schräg flächen der Grund der Aufwickelrinne beim axialen Auseinanderbewegen der beiden Ringhälften 2, 3 des Aufwickelkörper tiefer gelegt wird.
Bei dem im Axialschnitt gezeichneten Beispiel gemäss Fig. 4 ist ein Aufwickelkör- per 1 angenommen, dessen Form sich mehr derjenigen der allgemein bekannten Spule nähert. Der Aufwickelkörper besitzt hier eine ähnlich profilierte Rinne zur Aufnahme der Kunstseide wie beim ersten Beispiel vor gesehen. Die beiden umfänglichen Körper teile 2 und 3 greifen auch hier an den Stoss stellen ineinander, und<I>zwar</I> treten an der Körperhälfte 2 vorgesehene Lappen 2' durch in der Körperhälfte 3 vorgesehene Öffnun gen hindurch.
Die Körperhälfte 2 besitzt ferner am verjüngten Endteil einen Kranz 2", welcher über einen am verjüngten Ende der .Körperhälfte 3 vorgesehenen Hals 3" greift. Dieser Hals 3" weist Gewinde auf, auf welchem sich ein Gewindering 8 befin det. Der Gewindering 8 trägt an einem Flansch eine Krampe 9, welche mittelst Ge windeschaftes mit einem Griff 10 verbunden ist. Die Krampe 9 übergreift einen am Kranz 2" der Körperhälfte 2 vorgesehenen Flansch, so dass diese Körperhälfte mit dem Gewindering 8 verbunden ist.
Der Gewindering 8 kann mittelst des Griffes 10 bequem gedreht werden, wodurch die beiden Körperhälften 2 und 3 axial zu einander verstellt werden können. Es kann infolgedessen der Aufwickelkörper aus dem in vollen Linien gezeichneten normalen Zu stand, wie er zur Aufnahme der Kunstseide eingestellt ist, nachträglich so verändert wer den, dass die Körperhälfte 2 in die in der Zeichnung strichpunktierte Stellung in be- zug auf die Körperhälfte 3 kommt.
Es be deutet dies eine entsprechende Verbreiterung der Aufwickelbahn des Aufwickelkörpers im Sinne des ersten Beispiels, so dass der auf dem Aufwickelkörper gebildete Fadenwickel vollständig entspannt wird.
Von dieser Ausführung unterscheidet sich das folgende in den Fig. 5 und 6 im Aufwickelzustand und im veränderten Zu stand im Axialschnitt dargestellte Beispiel insofern, als die beiden umfänglichen Kör perhälften 2 und 3 mittelst Steckstiften 11 zusammengehalten sind. Am Hals 3" sind zwei in verschiedenen Ebenen angeordnete Gruppen von Aufnahmelöchern für die Steckstifte 11 vorgesehen.
Durch Benutzung der einen oder andern Löchergruppe de Halses 3" für die Steckstifte 11 können die beiden Körperhälften 2 und 3 in entspre chenden verschiedenen gegenseitigen Lagen festgelegt werden, und zwar in dem zum Aufwickeln normalen Zustand des Aufwik- kelkörpers gemäss Fig. 5, und im Zustand des rlufwickelkörpers mit verbreiterter Auf wickelbahn wie Fig. 6 zeigt, um den gebil deten Fadenwickel zu entspannen.
Diese Ausführung erlaubt nach Heraus ziehen der Steckstifte 11 ein vollständiges Trennen der beiden Körperhälften 2 und 3 voneinander durch entsprechendes Auseinan- derziehen derselben.
Es kann dann der Fa denwickel als Ganzes vom Aufwickelkörper abgenommen werden, ohne dass er seine Form verliert und ohne Verwirrung seiner Faden lagen, indem der Wickel an sich formbestän dig ist und als offene Kunstseide in den Handel oder in die Zwirnerei gebracht wer den kann, um hier entweder auf Ballon zwirnmaschinen oder auf Ringzwirnmasclii- nen zu gezwirnten- Fäden verarbeitet zu werden.
Bei allen erläuterten Ausführungsbeispie len von Aufudckelkörpern liegt die Ent- spannzone vollständig unter dem erzeugten Fadenwickel, welcher sie verdeckt. Infolge dessen sind für die Nass- und weitere Nach behandlung keine besonderen Abdichtungs mittel zwischen Fadenwickel und Aufwik- kelkörper nötig, weil die aufgewickelte Kunstseide selbst diese Abdichtung besorgt.
an der zweiten Gruppe von Ausfüh rungsbeispielen ist in Fig. 7 eines im Axial schnitt und in Fig. 8 im Seitenriss darge stellt. Es bezeichnet 21 die Rinne des reifen- förmigen Aufnahmekörpers 1, welche Rinne an ihren verhältnismässig hohen Seitenwän den gleichmässig auf den Umfang verteilte radiale Schlitze 22 aufweist, in denen Stege 23 verschiebbar geführt sind.
In die Enden dieser Stege 23 sind Splinte 24 eingesetzt, wodurch die Stege 23 gegen Herausschieben aus den Seitenwänden der Aufnahmerinne 21 gesichert sind; an Stelle der Splinte 24 könnten an den Stegen 23 auch Kautschuk ringe oder dergleichen vorgesehen sein. 1u einer am Grunde der Rinne 21 vorgesehenen Umfangsnut 25 liegt ein flacher Verschiebe ring 26, welcher am äussern Umfang so viele Anstiegflächen 27 aufweist, als an dem Aut- wickelkörper Stege 23 angeordnet sind.
Diese Anstiegflächen 27, von denen jede zum Zusammenwirken mit einem Steg 23 dient, stellen zusammen eine Zahnung dar, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist. 28 ist ein durch die Age des Aufwickelkörpers hindurchgehender Speicbenstab, welcher an den Enden durch festgenietete Seitenplatten 29 am Verschiebe ring 26 befestigt ist.
Diese Seitenplatten 29 treten durch am Grund des Aufwickelkör- pers vorgesehene Schlitze 30 hindurch, wel che eine Bewegung des Speichenstabes 28 und damit des Verschieberinges 26 im Um fangssinne des Aufwickelkörpers ermögli- r#hen, der durch den Speichenstab 28 ver steift ist.
Die Bewegungsstrecke des Ver schieberinges 26 ist durch die Länge der in dem Aufwickelkörper 1 vorhandenen Schlitze 30 begrenzt und sie kann durch Benützung von Einsteckbolzen 31 verkürzt werden, zu deren Aufnahme im Bereiche des einzelnen ,Schlitzes 30 an dem Aufwickelkörper ein radial vorspringender Lappen 32 vorgesehen ist, wie Fig. 8 zeigt.
An Stelle des einzelnen Lappens 32 mit. nur einem Bolzenloch kann auch an dem Aufwickelkörper, wie strich punktiert angedeutet, je ein auf eine grössere Umfangsstrecke sich ausdehnender Lappen 33 mit mehreren Bolzenlöchern vorgesehen sein, um durch entsprechendes Einsetzes von Einsteckbolzen in dieselben die Bewegungs strecke des Verschieberinges 26 demgemäss begrenzen zu können.
Nach Fig. 7 und 8 sind die am Auf wickelkörper 1 vorhandenen Stege 23 durch die Anstiegflächen 27 des Verschieberinges 26 am äussern Ende ihrer Führungsschlitze 22 gehalten. In diesem Zustand des Auf- -\34cIzelkörpers wird derselbe mittelst des frisch gesponnenen gunstseidefadens bewik- kelt, welcher auf die Stege 23 aufzuliegen kommt.
Nachdem der Aufwickelkörper fer tig bewickelt' worden ist, wird der Ver schiebering 26 in der Pfeilrichtung gemäss Fig. 8 auf dem Aufwickelkörper 1 gedreht, bis der Speichenstab 28 durch die Bolzen 31 aufgehalten wird. Dabei können die Stege 23 nach Massgabe der Verschiebung der am Ring 26 vorhandenen Anstiegflächen 27 sich in ihren Führungsschlitzen 22 an dem Auf- wiekelkörper radial einwärts bewegen, und es ergibt sich hieraus eine erste Stufe der Entspannung des Fadenwickels.
Durch spä- teres, sinngemässes Weiterbewegen des Ver schieberinges 26, nachdem die Einsteckbol- zen 31 aus den Lappen 32 herausgezogen bezw. gegebenenfalls in das entsprechende äussere Loch der Lappen 33 eingesetzt wor den sind, wird der Fadenwickel auf dem Aufwickelkörper vollends entspannt.
Nach Fig. 9 sind an dem Aufwickelkör- per 1 zwei einander diametral gegenüber stehende Vorsprünge 34 vorhanden, und es ist angenommen, der Aufwickelkörper 1 sei in der Weise auf eine Unterlage aufgebracht. dass der Speichenstab 28 auf entgegengesetz ten Seiten an zwei ortsfeste Bolzen 35 und 36 ansteht; in diese Unterlage sind ferner zwei Bolzen 3 7 und 38 eingesetzt, für wel che noch zwei mit 39 und 40 bezeichnete Einsfecklöcher vorgesehen sind.
Beim Dre hen des Aufwickelkörpers 1 in der ein gezeichneten Pfeilrichtung treffen deren zwei Vorsprünge 34 auf die Bolzen 37 und 38, wodurch die Bewegung des Aufwickel- körpers bezw. die zwischen derselben und dem Verschiebering stattfindende relative Verschiebung begrenzt ist; diese Verschiebe bewegung zwischen dem Aufwickelkörper und dem in demselben angeordneten Ver schiebering bedeutet wiederum eine erste Stufe der Entspannung des auf dem Auf wickelkörper vorhandenen Fadenwickels.
Eine weitere Entspannung des Fadenwickels ist dadurch durchführbar, dass die Anschlag bolzen 37 und 38 in die Löcher 39 und 40 eingesteckt werden, worauf der Aufwickel- körper 1 im früheren Drehsinne um eine ge gebene Strecke weiterbewegt werden kann, wie ohne weiteres klar ist: In der Figur sind strichpunktiert und punktiert die den beiden erläuterten Entspannungsstufen entsprechen den zwei relativen Stellungen des Speichen stabes 28 eingezeichnet, welchem beim er wähnten Drehen des Aufwickelkörpers an den Bolzen 35 und 36 ein fester Anschlag gegeben ist.
Bei dem ebenfalls im Schnitt und Seiten riss gezeichneten Beispiel gemäss Fig. 10 und 11 besitzt der Aufwickelkörper zwei seit liche Ringscheiben 41, welche durch gleich- mässig auf den Umfang verteilte Verbin dungsbolzen 42 im Abstand voneinander ge halten sind. An den in radialen Führungs schlitzen 22 der beiden Ringscheiben 41 an geordneten Stegen 23 ist hier ein Federring 43 wirksam, welcher bestrebt. ist, die Stege 23 in ihrer äussersten Stellung in den Schlit zen 2? zu halten und zwischen je zwei an den Verbindungsbolzen 42 angebrachten Stiften 44 liegt, welche zur seitlichen Füh rung des Federringes 43 dienen.
Dieser Fe derring 43 besitzt aufgeschnittene Enden und ist in an sich bekannter Weise im Umfang einstellbar, wie später noch anhand der Fig. 15 und 16 ein Beispiel erklärt werden wird. Die Stege 23 sind durch Ringdrähte 45 gegen I-lerausschieben aus den Ringschei ben 41 bezw. aus dein Aufwickelkörper 1 gesichert.
Von dem soeben erläuterten Beispiel un terscheidet -sich dasjenige, welches in deu Fig. 1? und 13 im Schnitt und im Seiten riss dargestellt ist, insofern, als bei derselben die beiden Ringscheiben 41 mit Ausbau chungen 46 verseben sind, in welchen die Stege ?3 im Aufwichelkörper radial gleiten körnen. In diesen Führungen 46 sind die Stege 2 3 gleichzeitig gegen seitliches her ausfallen aus dem Aufwickelkörper 1 ge- sichert, und die Führungen stellen gleielizei- tig Abdichtungen für den Fadenwickel dar, wie ohne weiteres klar ist.
Gemäss den eine zugehörige Einzelheit in grösserem -Hassstab im Seitenriss und Grund riss zeigenden Fig. 14 und 16 ist an den bei den Enden des Federringes 43 je ein Schar nierteil 47 bezw. 48 angebracht. Ein Ge lenkstück 49 dient zur Verbindung des Scharnierteils 47 mit einem am Scharnier- teil 48 angeordneten U mklapphebel 50.
Tn der in vollen Linien gezeichneten Stellung des Umklapphebels 50 ist der Federring 43 auf seine grösste Weite eingestellt, in wel- cher die Stege 3 am Aufnuckelkörper sie- in ihrer äussersten Stellung befinden.
Durui.i geringes Verschwenken des Umklapphebels 50 aus dieser Stellung in der in Fig. 14 ein gezeichneten Pfeilrichtung kann infolge hierbei eintretenden entsprechenden Zusam menziehens des Federringes 43 ein erstes Entspannen des auf dem Aufwickelkörper vorhandenen Fadenwickels bewirkt werden; zweckmässigerweise sind Vorkehrungen ge troffen, welche die Festlegung des Umklapp- heÜels 50 in der entsprechenden Zwischen stellung ermöglichen.
Durch nachheriges Verschwenken des Umklapphebels 50 in die in Fig. 14 strichpunktierte Stellung wird der Federring 43 am stärksten zusammengezo gen, woraus sich ein dementsprechendes Ent spannen des Fadenwickels ergibt.
Der in der Umfangsrinne 21 des Auf wickelkörpers 1 zwischen dessen seitlichen Umfangsrändern erzeugte Fadenwickel bil det mit den letzteren zusammen für die nasse Nachbehandlung eine Abdichtung, in dem ein schlitzfreier Zusammenschluss von Umfangsrändern und Fadenwickel vorhan den ist.
Die seitlichen Umfangsränder des Aufwickelkörpers erleichtern dessen Rei bungsantrieb am Umfang unter Schonung der aufgewickelten gunstseidefäden. Die Seide wird, nachdem sie in der ersten Ent- spannungsstufe des Aufwickelkörpers etwas gelockert worden ist, gleichmässig und leicht von den Flüssigkeiten durchdrungen, wäh rend sie in der zweiten Entspannungsstufe des Aufwickelkörpers beim Trocknen unge hindert (z.
B. 6 bis 10%) schrumpfen kann, und zwar, ohne dass die Seide angefasst oder von dem Aufwickelkörper heruntergenom men werden müsste. Es gewährleistet dies ein absolut gleichmässiges Erzeugnis selbst bei aussergewöhnlich grossen Fadenwickeln.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwie sen, wenn eine N assnachbehandlung auf star rer Unterlage erfolgt und die Trocknung auf leicht federnder Unterlage, so dass der beim Trocknen schrumpfende Faden immer noch einen gewissen Widerstand findet, gehöre er den untersten oder obersten Lagen des Wickels an.
Eine solche Ausführungsart des Aü- wickelkörpers ist in Fig. 16 im Agialschnitt und in Fig. 17 in Stirnansicht veranschau- licht, während die Fig. 18 und 19 Einzel heiten darstellen.
Es ist ein Aufwickelkörper 1 in Gestalt einer Spule mit zylindrischem Mantel 61 an genommen, welcher an den Stirnenden mit Rändern 62 und 68 versehen ist, die nach innen steiler und nach aussen flacher sind bezw. allmählich in einen Kreiszylinder übergehen, eine Form, die sich am besten bewährt hat.
Über den Umfang der Rinne sind Längs stäbe 64 in gleichen Abständen angeordnet, die an beiden Enden eine Einfräsung 65 (siehe auch Fig. 18) haben. In diese Ein- fräsungen 65 der Stabenden legen sich Ring federn 66 und 67, welche nach innen gegen den betreffenden Rand 62 bezw. 63 der Spule stossen und ein Herausfallen der Stäbe 64 in axialer Richtung verhindern. Letztere sind in Schlitze 68 (Fig. 17) der Ränder 62 und 63 eingeschoben und in derselben in ihrer radialen Bewegung nach aussen be grenzt.
Die Ringfedern 66 und 67 wirken nach Art eines Spannschlosses. Die einzelne Fe der ist gespannt und wird dabei starr nach aussen gedrückt, wenn das Spannschloss, wel ches aus zwei Hebeln 69 und 70 besteht, gemäss Fig. 17 gestreckt ist. In der Stellung des Spannschlosses gemäss Fig. 19 ist die Feder entspannt, so dass sie nur noch leicht federnd gegen die Längsstäbe 64 drückt. Der Hebel 69 hat eine Verlängerung 71, welche als Griff zur Betätigung des Spann schlosses dient.
Der Mantel der Spule kann unter Um ständen gelocht sein.
Die Spule wird mit gespannten Federn 66, 67 auf die Spulenträger der Spinn maschine gebracht. Hierauf wird sie nach einer zweckmässig erscheinenden Art von Kreuzwicklung bewickelt.
Der gebildete Seidenwickel, in Fig. 16 mit 72 bezeichnet, deckt die Längsstäbe 64, die Ränder 62, 63 und die darunter liegen den Schlitze 68 vollständig ab. Er kann in einer beliebigen Dicke aufgetragen werden, weil die Spule infolge ihrer besonderen Ge- staltung die Differenzen zwischen innern und äussern Lagen auszugleichen imstande ist. Wenn die Spule von der Spinnmaschine heruntergenommen und in die Wasch- und Nachbehandlungströge gestellt wird, kann sie mit Vakuum oder mit Druck nachbehan delt werden, da sie infolge ihrer Form gebung durch den Seidenwickel vollständig abgedichtet wird.
Nach der Nassnachbehandlung, worunter Waschen, Entsehwefeln, Bleichen, Avivze- ren und eventuell noch andere Vorgänge ver standen sind, wird die Spule durch Aufklap pen des Spannschlosses im Sinne der Fig. 19 entspannt und sorgfältig in den Trocken ofen gelegt. Sie kann vorher ausgeschleu- dert worden sein. Dadurch, dass die Stäbe 64 durch die beiden Ringfedern 66, 67 stets einen gelinden Druck von innen auf den Fa denwickel ausüben, bleiben die Fadenlagen erhalten und können sich infolgedessen nie mals wirr durcheinander legen.
Die Trocknung geht sowohl für die in nern, als auch für die äussern Fadenlagen unter den gleichen Verhältnissen vor sich. Die innersten und die ganz äussersten Lagen werden zuerst trocken und fangen infolge dessen zu erst an zu schrumpfen; während die äussern Lagen an den den Wickel selbst bildenden Fadenlagen Widerstand finden. finden die innern Lagen den gleichen Wi derstand an den abgefederten Stäben 64.
Bezweckt wird, dass die Federung der Stäbe nicht grösser und nicht kleiner sei als der Gegendruck, den die innern Lagen den äussersten beim Schrumpfen entgegensetzen.
Die auf diese Spule aufgewickelte und hierauf nachbehandelte Kunstseide hat vom Anfang bis zum Ende des Wickels auffal lend gleichmässige Eigenschaften. Das Ab- wickeln der Seide von dieser Spule kann ganz ohne Störung geschehen; sie wird da bei, mit Vorteil gleich gezwirnt, weniger auf Ballonzwirnmaschinen als auf Ringzwirn maschinen.
A bobbin for freshly spun artificial silk threads. As is known, the thread lap formed on a winder by means of freshly spun rayon shrinks in the case of the dry after the wet treatment. The consequence of this is that the inner layers of the thread wrap, which are not able to contract to the same extent as the outer layers, have different textile properties than the latter.
L m to eliminate this disadvantage, quite a number of special Ausfüh ments of winding bodies have been proposed so that subsequently a reduction of the winding circumference, in particular by moving inward parts of the winding body, can be made. Instead of using such specially trained winding body, you also have the thread lap, for the purpose of further treatment from the winding body abgenom men.
It is. but extremely difficult to seal a winding body with adjustment possibility, for the purpose of post-treatment of the thread wrap with the various liquids, in the required manner so that these liquids are correctly pressed or sucked through the thread winding and not next to it.
When the winding body for freshly spun rayon threads according to the invention is used to take up the thread all the way between the lateral peripheral edges with the same connecting support parts, which allow a relaxation of the formed thread winding due to adjustability, which together with the lateral peripheral edges a seal for the wet aftertreatment treatment forms; said support parts can be adjustable ver in the radial direction of the winding body.
It is thus the winding body according to the invention after winding. while allowing relaxation of the thread roll, a seal is readily provided in the sense that liquids used for aftertreatment of the thread roll can only find their way through the thread roll. The lateral peripheral edges of the winding body give the thread lap at the same time protection to the outside and increase the stability of the winding body.
In the drawing, a number of embodiments of the subject invention are illustrated. The examples according to FIGS. 1 to 6 belong to a first group and those according to FIGS. 7 to 19 belong to a second group, in that axial adjustability is provided in the first group and radial adjustability in the second group.
As a first example, of which Fig. 1 is a part in view, Fig. 2 is an axial section and fix. 3 shows a similar section in a different state, a tire-shaped winding body 1 is selected. It is divided into two similar circumferential rings 2 and 3, which together form the tire profile. This has an on receiving groove for the artificial silk with two from the cross-section center of mutually opposite, uniformly extending inclined surfaces, which merge into mutually parallel side surfaces which form the order peripheral edges.
The two circumferential tire halves 2 and 3 have a number of tabs 2 'BEZW at the joints. 3 ', which form the continuation of the relevant inclined surface of the tire profile and are bent up at the free end in the opposite direction (in Fig. 2, for the sake of clarity, only part of these tabs 2' and 3 'are shown). The tabs 2 'of the tire half 2 are taken up by corresponding gaps between the tabs 3' of the tire half 3 and the tabs 3 'of the tire half 3 by corresponding gaps between the tabs 2' of the tire half 2.
The two tire halves 2 and 3, which have a perforation (only indicated in the drawing) in the area of their inclined surfaces, are connected to one another on the inside by a plurality of lever closures distributed over their circumference. Diesel ben consist of two levers 4, 5 connected to the tire halves 2, 3 and an intermediate lever 6.
In the tensioned state of these Hebelver circuits according to FIG. 2, the tire halves 2 and 3 are pulled against each other. In the sem state of the Aufwick elkörpers is wound in the groove of the freshly spun art silk thread, and it is so in the thread winding 7, which covers the tween the two halves of the tire 2 and 3 before existing joint.
By relaxing the provided lever locks, the two tire halves 2 and 3 are moved apart in the axial direction. It is accordingly widened the groove of the winding body, which comes into the state according to FIG. A, in which the thread winding 7 is completely relaxed, as is readily apparent. It can therefore denwickel 7 in the sequence in all its Tei len evenly shrink. In this to stand of the winding body, the inclined surfaces of its groove are supplemented by the tabs 2 'and 3'.
The possibility of relaxing the thread winding is particularly favorable that due to the two opposite inclined surfaces, the base of the winding channel is lowered when the two ring halves 2, 3 of the winding body move axially apart.
In the example shown in axial section according to FIG. 4, a winding body 1 is assumed, the shape of which more closely approximates that of the generally known coil. The winding body has a similarly profiled channel for receiving the rayon as seen in the first example. The two circumferential body parts 2 and 3 also mesh here at the joint, and flaps 2 'provided on the body half 2 pass through openings provided in the body half 3.
The body half 2 also has a rim 2 ″ on the tapered end part which engages over a neck 3 ″ provided on the tapered end of the body half 3. This neck 3 ″ has a thread on which a threaded ring 8 is located. The threaded ring 8 carries a staple 9 on a flange which is connected to a handle 10 by means of a threaded shaft. The staple 9 engages over one of the rim 2 ″ of the body half 2 provided flange, so that this body half is connected to the threaded ring 8.
The threaded ring 8 can be easily rotated by means of the handle 10, whereby the two body halves 2 and 3 can be adjusted axially relative to one another. As a result, the winding body from the normal state drawn in full lines, as it is set to receive the rayon, can be subsequently changed so that the body half 2 comes into the position in the drawing with respect to the body half 3 .
This means a corresponding widening of the winding path of the winding body in the sense of the first example, so that the thread lap formed on the winding body is completely relaxed.
From this embodiment, the following differs in FIGS. 5 and 6 in the wound state and in the changed to stood example shown in axial section in that the two peripheral Kör perhälften 2 and 3 are held together by means of plug pins 11. On the neck 3 ″ two groups of receiving holes for the plug-in pins 11, which are arranged in different planes, are provided.
By using one or the other group of holes de neck 3 ″ for the plug pins 11, the two body halves 2 and 3 can be fixed in corresponding different mutual positions, namely in the normal winding state of the winding body according to FIG State of the reel body with widened winding path on as Fig. 6 shows to relax the gebil Deten thread lap.
This embodiment allows the two body halves 2 and 3 to be completely separated from one another by pulling them apart after the plug pins 11 have been pulled out.
The thread roll as a whole can then be removed from the take-up body without losing its shape and without the thread being confused, as the roll itself is dimensionally stable and can be sold as open rayon or in the twisting mill. to be processed into twisted threads either on balloon twisting machines or on ring twisting machines.
In all of the exemplary embodiments of winding-up bodies explained, the relaxation zone lies completely under the thread winding produced, which covers it. As a result, no special sealing means are required between the thread roll and the winding body for the wet treatment and further aftertreatment, because the wound rayon itself provides this seal.
on the second group of Ausfüh approximate examples in Fig. 7 is an axial section and in Fig. 8 in side elevation Darge provides. It denotes 21 the groove of the tire-shaped receiving body 1, which groove has on its relatively high side walls the radial slots 22 evenly distributed over the circumference, in which webs 23 are slidably guided.
In the ends of these webs 23 split pins 24 are inserted, whereby the webs 23 are secured against sliding out of the side walls of the receiving channel 21; Instead of the split pins 24, rubber rings or the like could also be provided on the webs 23. In a circumferential groove 25 provided at the bottom of the channel 21 there is a flat sliding ring 26 which has as many rising surfaces 27 on the outer circumference as there are webs 23 on the winding body.
These rising surfaces 27, each of which serves to interact with a web 23, together represent a set of teeth, as can be seen from FIG. 28 is a passing through the age of the take-up spokes rod, which is attached at the ends by riveted side plates 29 to the sliding ring 26.
These side plates 29 pass through slots 30 provided on the base of the winding body, which allow movement of the spoke rod 28 and thus of the sliding ring 26 in the circumferential direction of the winding body, which is stiffened by the spoke rod 28.
The distance of movement of the sliding ring 26 is limited by the length of the slots 30 present in the winding body 1 and it can be shortened by using insert pins 31, a radially protruding tab 32 is provided to accommodate them in the area of the individual slot 30 on the winding body as Fig. 8 shows.
Instead of the individual tab 32 with. only one bolt hole can also be provided on the winding body, as indicated by dashed lines, a flap 33 with several bolt holes extending over a larger circumferential distance in order to be able to limit the movement distance of the sliding ring 26 accordingly by inserting plug-in bolts into the same.
According to FIGS. 7 and 8, the webs 23 present on the winding body 1 are held by the rising surfaces 27 of the sliding ring 26 at the outer end of their guide slots 22. In this state of the individual body, it is wound around it by means of the freshly spun low-cost silk thread which comes to rest on the webs 23.
After the winding body has been wound ', the sliding ring 26 is rotated in the direction of the arrow in FIG. 8 on the winding body 1 until the spoke rod 28 is stopped by the bolt 31. The webs 23 can move radially inward in their guide slots 22 on the winder body in accordance with the displacement of the rising surfaces 27 present on the ring 26, and this results in a first stage of relaxation of the thread winding.
By later, analogous further movement of the sliding ring 26 after the plug-in bolts 31 have been pulled out of the tabs 32 or. if necessary, the wor have been inserted into the corresponding outer hole of the tabs 33, the thread lap is completely relaxed on the winding body.
According to FIG. 9, two diametrically opposite projections 34 are present on the winding body 1, and it is assumed that the winding body 1 has been applied in this way to a base. that the spoke rod 28 is present on opposite sides of the two stationary bolts 35 and 36; in this pad two bolts 37 and 38 are also used, for wel che two with 39 and 40 designated Einsfecklöcher are provided.
When Dre hen the winding body 1 in the direction of the arrow drawn meet the two projections 34 on the bolts 37 and 38, whereby the movement of the winding body BEZW. the relative displacement occurring between the same and the displacement ring is limited; this displacement movement between the winding body and the sliding ring arranged in the same means in turn a first stage of relaxation of the winding body present on the winding body.
A further relaxation of the thread winding can be carried out in that the stop bolts 37 and 38 are inserted into the holes 39 and 40, whereupon the winding body 1 can be moved in the earlier direction of rotation by a given distance, as is readily apparent: In the figure are dash-dotted and dotted the two explained relaxation levels correspond to the two relative positions of the spoke rod 28 is drawn, which when he mentioned turning the winding body on the bolts 35 and 36 is given a firm stop.
In the example according to FIGS. 10 and 11, also shown in section and in side elevation, the winding body has two lateral annular disks 41 which are spaced apart from one another by connecting bolts 42 evenly distributed over the circumference. At the slots in the radial guide 22 of the two annular disks 41 on ordered webs 23, a spring ring 43 is effective here, which strives. is, the webs 23 in their outermost position in the Schlit zen 2? to hold and between two attached to the connecting bolt 42 pins 44, which are used for the lateral Füh tion of the spring ring 43.
This Fe derring 43 has cut ends and is adjustable in a known manner in scope, as will be explained later with reference to FIGS. 15 and 16, an example. The webs 23 are benzw by ring wires 45 against I-lerausschieben from the annular discs 41. secured from your winding body 1.
From the example just explained, the one that is different from that which is shown in Fig. 1? and 13 is shown in section and in side elevation, insofar as in the same the two annular disks 41 are offset with expansion grooves 46, in which the webs 3 in the winding body can slide radially. In these guides 46, the webs 23 are at the same time secured against falling out of the winding body 1 laterally, and the guides simultaneously represent seals for the thread winding, as is readily apparent.
According to the an associated detail in greater -Hassstab in the side elevation and plan showing Fig. 14 and 16 is at the ends of the spring ring 43 each a hive nierteil 47 respectively. 48 attached. A joint piece 49 serves to connect the hinge part 47 to a folding lever 50 arranged on the hinge part 48.
In the position of the folding lever 50 shown in full lines, the spring ring 43 is set to its greatest width, in which the webs 3 on the sucking body are in their outermost position.
Durui.i slight pivoting of the folding lever 50 from this position in the direction of the arrow drawn in FIG. 14, a first relaxation of the thread roll present on the winding body can be brought about as a result of the corresponding pulling together of the spring ring 43; Expediently, precautions are taken which enable the Umklapp- heÜels 50 to be fixed in the corresponding intermediate position.
Subsequent pivoting of the folding lever 50 into the position shown in phantom in Fig. 14, the spring ring 43 is most contracted conditions, which results in a corresponding Ent tension the thread winding.
The thread winding generated in the circumferential groove 21 of the winding body 1 between its lateral peripheral edges bil det with the latter together for the wet aftertreatment a seal in which a slot-free union of peripheral edges and thread winding is IN ANY.
The lateral peripheral edges of the winding body facilitate its Rei friction drive on the circumference while protecting the wound silk threads. After the silk has been loosened somewhat in the first relaxation stage of the winder, it is evenly and easily penetrated by the liquids, while in the second relaxation stage of the winder it is unhindered from drying (e.g.
B. 6 to 10%) can shrink without touching the silk or having to be taken down from the winder. This ensures an absolutely uniform product even with unusually large thread coils.
It has proven to be particularly advantageous if a wet post-treatment is carried out on a rigid base and drying is carried out on a slightly resilient base so that the thread that shrinks during drying still finds a certain resistance, it belongs to the bottom or top layers of the roll.
Such an embodiment of the winding body is illustrated in FIG. 16 in an axial section and in FIG. 17 in an end view, while FIGS. 18 and 19 show details.
There is a winding body 1 in the form of a coil with a cylindrical shell 61 taken, which is provided at the front ends with edges 62 and 68, which are respectively steeper inward and flatter outward. Gradually merge into a circular cylinder, a shape that has proven itself best.
Over the circumference of the channel longitudinal rods 64 are arranged at equal intervals, which have a milled recess 65 (see also Fig. 18) at both ends. In these recesses 65 of the rod ends put ring springs 66 and 67, which respectively inwards against the relevant edge 62. 63 of the coil and prevent the rods 64 from falling out in the axial direction. The latter are inserted into slots 68 (Fig. 17) of the edges 62 and 63 and be limited in the same in their radial movement outward.
The ring springs 66 and 67 act like a turnbuckle. The individual spring is tensioned and is pressed rigidly outwards when the turnbuckle, which consists of two levers 69 and 70, is stretched as shown in FIG. In the position of the turnbuckle according to FIG. 19, the spring is relaxed so that it only presses slightly resiliently against the longitudinal rods 64. The lever 69 has an extension 71 which serves as a handle for actuating the turnbuckle.
The jacket of the coil can be perforated under order.
The bobbin is placed on the bobbin carrier of the spinning machine with tensioned springs 66, 67. Then it is wrapped in a type of cross winding that appears appropriate.
The silk wrap formed, denoted by 72 in FIG. 16, covers the longitudinal bars 64, the edges 62, 63 and the slits 68 below them completely. It can be applied in any thickness because, due to its special design, the coil is able to compensate for the differences between the inner and outer layers. When the bobbin is removed from the spinning machine and placed in the washing and after-treatment troughs, it can be post-treated with vacuum or pressure, as it is completely sealed off by the silk winding due to its shape.
After the wet aftertreatment, which includes washing, desulfurizing, bleaching, softening and possibly other processes, the bobbin is relaxed and carefully placed in the drying oven by opening the turnbuckle as shown in FIG. 19. It may have been ejected beforehand. Because the rods 64 always exert a gentle pressure from the inside on the Fa denwickel through the two ring springs 66, 67, the thread layers are retained and as a result can never get tangled up.
The drying takes place under the same conditions for the inner as well as for the outer thread layers. The innermost and the outermost layers become dry first and as a result only begin to shrink; while the outer layers find resistance at the thread layers which form the winding itself. the inner layers find the same resistance at the spring-loaded rods 64.
The aim is to ensure that the resilience of the rods is neither greater nor less than the counter-pressure that the inner layers oppose to the extreme when shrinking.
The artificial silk wound onto this spool and then post-treated has noticeably uniform properties from the beginning to the end of the roll. The unwinding of the silk from this spool can take place without any disturbance; it is twisted the same with advantage, less on balloon twisting machines than on ring twisting machines.