CH173614A - Process for the production of artificial structures. - Google Patents

Process for the production of artificial structures.

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CH173614A
CH173614A CH173614DA CH173614A CH 173614 A CH173614 A CH 173614A CH 173614D A CH173614D A CH 173614DA CH 173614 A CH173614 A CH 173614A
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cellulose
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Leon Dr Lilienfeld
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Leon Dr Lilienfeld
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  • Artificial Filaments (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Herstellung von     künstlichen    Gebilden.    Das vorliegende Patent betrifft ein Ver  fahren zur Herstellung künstlicher Gebilde,  sowie ein nach diesem Verfahren hergestell  tes künstliches Gebilde.  



  Das Verfahren ist dadurch gekennzeich  net. dass man auf eine Lösung eines Produk  tes, das erhalten wurde durch Einwirken  lassen von     Schwefelkohlenstoff    auf wenig  stens einen     Alkyläther    der Zellulose in Ge  genwart von Alkali, eine     Flüssigkeit    einwir  ken lässt, welche auf die Lösung     koagulie-          rend    wirkt.  



       Bei    einer Ausführungsform des erfin  dungsgemässen Verfahrens wird als     Koagu-          lierbad    eine Flüssigkeit verwendet, die auf  das frisch koagulierte Material     plastizierend     wirkt.  



  Unter der Bezeichnung     Alkyläther    der  Zellulose sollen auch solche mit aromatischen       Resten,    also sogenannte     Aralkyläther        mitver-          standen    sein.  



  Was die     Alkylderivate    der Zellulose be  trifft, so scheint     nach    dem gegenwärtigen    Stand der Kenntnisse des Erfinders,     da.ss    so  fern sie unlöslich oder nur schwer löslich im  Wasser sind, die meisten     Alkylderivate    der  Zellulose für die     Ausführung    des vorliegen  den Verfahrens .geeignet sind, unabhängig  davon, ob sie löslich oder spärlich löslich oder  unlöslich in     Alkalilauge    sind.

   Unter den       Alkylderivaten    der Zellulose, die in Alkali  lauge unlöslich sind, scheinen nach dem  jetzigen Stand der     Kenntnisse    des Erfinders  solche     Alkylderivate    'ungeeignet für die       Xanthogenierung,    die unfähig sind, Alkali  lauge zu absorbieren.  



  Die     Xa.nthate    der     alkalilöslichen        Alkyl-          äther    der Zellulose können zum Beispiel ge  mäss den Verfahren hergestellt werden, die in  ,dem     brit.        Patent    Nr. 357167     beschrieben    sind,  oder auch gemäss andern Verfahren oder  Methoden.  



  Die     Xanthate    der     alkaliunlöslichen    Al  kylätherder Zellulose können nach irgend  einem bekannten Verfahren zur Xanthogenie-           rung    von Zellulose oder     Zellulosekörpern    oder  von     Alkylderivaten    der Zellulose hergestellt  werden.  



  Man     kann,die    Lösungen der     Xanthate,der          Alkyläther    der Zellulose in künstliche Ge  bilde, zum Beispiel künstliche Fäden, allein  oder in Verbindung mit andern Kolloiden,  wie zum Beispiel     Zellulosexanthat,    über  führen.

   Eine     solche        Mitverwendung    von       Zellulosexanthat    kann in der Weise herbei  geführt werden, dass     mann    eine Lösung eines       Alkylzellulosexauthates    mit Viskose mischt,  oder dass man     Zellulosexauthat        (sulfidierte          Alkalizellulose)    in einer Lösung eines     Xan-          thates    einer     Alkylzellulose    auflöst, oder dass  man ein     Xanthat    einer     Alkylzellulose    in Vis  kose auflöst,

   oder indem man Schwefel  kohlenstoff in     Gegenwart    von Witzalkali auf  ein Gemisch eines     Alkylderiva-tes    von Zellu  lose mit Zellulose einwirken lässt, indem man  zum Beispiel     Alkalizellulose    mit einem     alky-          lierenden        bezw.        aralkylierenden    Mittel unter  solchen Bedingungen behandelt,     @dass    nur ein  Teil der Zellulose, die in der     Alkalizellulose     enthalten ist, in den entsprechenden     Zellu-          losealkyläther    übergeführt wird,

   und hierauf  durch     Einwirkung    von Schwefelkohlenstoff  das so erhaltene     Reaktionsgemiseh    in das Ge  misch eines     Xanthates    des entsprechenden  Äthers mit     Zellulosexanthat    überführt.     Aucb     andere     alkalilösliche        Zellulosederivate    oder       alkalilösliche        Zellulosehydrate    oder Proteine  oder Gelatine können den     Lösungen    der     Xan-          thate    .der     Zellulosealkyläth:er        zugesetzt    wer  den.  



  Auch geeignete     weichmachende        Mittel,     zum Beispiel Glyzerin oder ein Glykol oder  ein Zucker, wie zum     Beispiel    Glukose, oder  eine Seife oder     Türkischrotöl    oder ein trock  nendes oder nicht trocknendes     01,    oder ein       Elastizierungsmittel,    zum Beispiel ein     T3alo-          genderivat    eines zwei- oder mehrwertigen  Alkohols, insbesondere ein     Halohydrin,        wie     zum Beispiel     ein.        ssichlorhydrin,

      oder ein       Monochlorhydrin    oder     Äthylenchlorhydrin,     kann den Lösungen der     Xanthate    zugesetzt  werden.         Beispiel   <I>I:</I>       Ein    rohes     Methyl-    oder     Äthylzellulose-          xanthat,das    gemäss     einem    der Beispiele 1 bis  16 des     brit.        Patentes    Nr.

   357167 erhalten  wird, wird in einer solchen     Menge        Wasser     und     Ätznatron    gelöst, dass eine Lösung ent  steht, die 5     bis    6,5 %     fällbaren    Zellulose  körpers und 8 %     NaOH    enthält.

       Nach        96stün-          digemAltern    und Filtrieren     wird,die    Lösung  in ein     goagulierbad    versponnen, das in  1000 cm' 160     gr        H_SO,    und 320     gr        Na2S04     enthält und eine Temperatur von etwa 45   C  besitzt.  



  Entsprechend kann     mann    auch ein     Koagu-          lierbad    verwenden,     @dass    aus 10 %     iger    Schwe  felsäure     besteht,,die    eine Temperatur von 16  oder 4   C aufweist.  



  Will     mann    ein     Fällbad        verwenden,    das auf  das frisch     koagulierte    Material     plastizierend     einwirkt, so kann man die gemäss dem Bei  spiel 1 erhaltene     Xanthatlösung    entsprechend  .den Angaben der Beispiele ,des Patentes  Nr. 166170 verspinnen.  



  <I>Beispiel</I>     II:     Arbeitsweise wie in Beispiel I, jedoch mit  dem Unterschied, dass das     Alkylzellulosexan-          that    in einer solchen Weise gelöst wird,     dass     .die Spinnlösung ungefähr 4 bis 6,5 % fäll  baren     Zellulosekörpers    und ungefähr 5%       NaOH    enthält.  



       Beispiel        III:     Gemäss Beispiel 17 oder 18 oder 19 des       brit.    Patentes Nr. 357167 dargestellte     He-          thylzellulose    wird, bevor sie mit     Schwefel-          kohlenstoff    in Berührung gebracht wird, in  einer solchen Menge Wasser und     Ätznatron     gelöst, dass eine Lösung     entsteht,    die unge  fähr 5     bis    7 %     Methylzellulose    und ungefähr  <B>81%</B>     NaOH    enthält, worauf die Lösung, wie  in Beispiel 17, 18 oder 19 der     brit.    Anmel  dung Nr.

   8427     bis    8430 beschrieben, mit       Schwefelkohlenstoff    behandelt wird.  



       Nachdem    die Lösung eine Gesamtreife  von 48 Stunden erreicht hat und während  dieser     Reifzeit        filtriert    wurde, wird sie in  ähnlicher Weise, wie im Beispiel I oder in      analoger Weise, wie in den Beispielen der  Patentschrift Nr. 166170 beschrieben, ver  spannen.  



  <I>Beispiel IV:</I>  Ein gemäss Beispiel 4 des     brit.    Patentes  Nr. 357167, jedoch mit dem Unterschied, dass  an Stelle von 600 Teilen nur 100 bis 200  Teile     Diä_thylsulfat    verwendet werden, her  gestelltes, rohes     Äthylzellulosexanthat    wird  in einer solchen Menge Wasser und Ätz  natron gelöst,     dasseine        Lösung    entsteht, die  ungefähr 5 bis<B>6,5%</B>     durch    Säure     fällba.re          Zellulosesubstanz    und ungefähr 8 %     NaOH     enthält.

   Diese Lösung wird nach 96stündi  gem Reifen und Filtrieren in ähnlicher Weise,  wie im Beispiel I oder in analoger Weise wie  in den Beispielen der     Patentschrift    Nr.  166170 beschrieben, versponnen.         Beispiel   <I>V:</I>  1000 Teile Zellulose (Holzzellstoff oder       Baumwollinters)

      werden mit 20 000 Teilen  18 %     iger    Natronlauge von 15   C getränkt  und das Reaktionsgemisch .drei     Stunden    bei  15   C stehen     gelassen.    Nach dieser Zeit wird  die     Alkalizellulose    auf '3000 Teile     abgepresst     und der     Presskuchen    in einem     Zerfaserer    drei       Stunden    lang bei 11 bis<B>13'</B> C zerkleinert,  worauf 2000 Teile     Dimethylsulfat,    unter  fortwährendem Kneten in kleinen Portionen  zugegeben werden.

       Unmittelbar    nach dem  Zusatz des     Dimethylsulfates        steigt    die Tem  peratur auf<B>60'</B> C und fällt während des       Knetens,    ,das vier Stunden dauert, allmählich  auf 27   C. In die auf 15   C abgekühlte  Masse werden dann 3000 Teile 18%ige Na  tronlauge innerhalb zwei Stunden eingekne  tet, worauf 1700 Teile     Dimethylsulfat    zu  gegeben werden und das Kneten durch wei  tere drei Stunden fortgesetzt wird.  



  Hierauf wird die     Reaktionsmasse    in ein  verschliessbares Gefäss übergeführt und in  dem verschlossenen Behälter 20     Stunden    lang  bei 20,' C belassen.  



  Die     Reaktionsmasse    wird dann in eine  Filterpresse oder auf ein     Koliertueh    gebracht  und mit     Wasser        alkalifrei        gewaschen,    worauf       sie    auf ungefähr das drei-     bis    vierfache des         Gewichies    der Ausgangszellulose     abgepresst     wird. Der Wassergehalt des     abgepressten     Produktes wird bestimmt, indem man eine  Probe bei 105   C trocknet.  



  Die Masse wird dann bei 15   C mit     einer     solchen Menge Wasser und     Ätznatron    ge  mischt, dass, sie mit dem in ihr vorhandenen  Wasser 20     0'00    Teile     18%ige    Natronlauge  enthält.  



  Das Reaktionsgemisch wird dann drei  Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelas  sen, auf 3'400 bis 4000 Teile     abgepresst    und  dann in einem     Zerfaserer    drei     Stunden    lang  bei 121 bis 13   C zerkleinert. Unmittelbar  nach dem     Zerfasern    werden 600-     Teile        Schwe-          felkohlenstoff    zugefügt, die     Reaktionsmasse     in einen verschlossenen     Behälter    gebracht       und    10 Stunden bei 19   C darin belassen.

    Der     überschüssige    Schwefelkohlenstoff wird  während 15     Minuten    abgeblasen und die       xanthogenierte    Masse     in;    Wasser und Ätz  natron gelöst,     zum.    Beispiel in. solcher Weise,       dass-    eine Lösung erhalten wird, die ungefähr  5 bis 7 %     Traekenrückstand    der nach der He  thylierung und dem     Waschen        abgepressten     Masse und ungefähr 8 %     Ätznatron    enthält.  



  Die so. erhaltene Lösung wird dann unter  Druck durch ein Tuch, dann zweimal durch  Baumwolle filtriert und nach     48stündigem     Reifen bei 15   C in ähnlicher Weise, wie im  Beispiel I oder in analoger     Weise,    wie in den  Beispielen     dier    Patentschrift Nr. 166170 be  schrieben,     versponnen.     



  <I>Beispiel</I>     VZ:     An     Stelle    der in den vorangehenden Bei  spielen verwendeten     Alkylzellulosexanthate     wird ein     Alkylzellulosexanthat    verwendet,  das aus einer     Alkylzellulose        hergestellt     wurde, die gemäss irgend     einem    der in den  eigenen     brit.    Patentschriften     N_r.    177810 oder  Nr.     203346    oder     N.r.    203347 beschriebenen  Verfahren     hergestellt    ist.  



       Beispiel        VII:     1000 Teile Holzzellstoff (Feuchtigkeit 9  bis     10%)    oder 1000 Teile     Baumwollinters     (Feuchtigkeit 7 bis 8 %) werden     mit    20 000      Teilen 18 bis 21%ige Natronlauge von 15   C  getränkt und die so erhaltene Masse drei  Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelas  sen.

   Nach dieser Zeit wird die     Alkalizellu-          lose        auf    3400 Teile     abgepresst    und in einem       Zerfaserer    drei     Stunden    lang bei 12 bis 13   C  zerkleinert, worauf 2900 Teile     Diäthylsulfat     in kleinen     Portionen    zugefügt werden     und     die Reaktionsmasse     ungefähr    drei     Stunden    in  einem     Zerfaserer    verknetet wird.

   Hierauf  wird die Masse in ein     verschliessbares    Gefäss  übergeführt und in dem verschlossenen Be  hälter 21 Stunden bei 20   C     belassen.     



  Die Reaktionsmasse wird dann in eine       Filterpresse    oder auf ein     goliertuch    gebracht  und mit Wasser     alkalifrei    gewaschen, worauf  sie auf ungefähr das .drei- bis vierfache     des     Gewichtes der Ausgangszellulose     abgepresst     wird. Der Wassergehalt ,des     abgepressten    Pro  duktes     wird    bestimmt, indem man eine Probe  bei 105   C     trocknet.     



  Die Masse wird dann bei 15   C mit einer  solchen     Menge    Wasser und     Ätznatron    gut       vermischt,        da.ss    sie mit :dem in ihr vorhande  nen Wasser 20000     Teile    18%ige Natron  lauge enthält.  



  Das     Reaktionsgemisch    wird dann drei  Stunden läng bei     Zimmertemperatur        stehen     gelassen, worauf es auf 3400 bis 4500 Teile       abgepresst    und in     einem        Zerfaserer        :rei    Stun  den lang bei 12 bis 1'3   C     zerkleinert    wird.

    Unmittelbar nach dem Zerfasern     -,erden    600  Teile     Schwefelkohlenstoff    zugefügt und die  Reaktionsmasse in einen     verschliessbaren    Be  hälter gebracht,     worin    sie zehn     Stunden:        bei     19   C verbleibt.

   Der überschüssige Schwe  felkohlenstoff wird während 15 Minuten ab  geblasen, die     ganthogenierte    Masse in Wasser  und     Ätznatron    zum Beispiel so gelöst, dass       eine    Lösung entsteht, die 5 bis 7 % Trocken  rückstand der nach der     Alkylierung        und,dem     Waschen     abgepressten    Masse und 8 % Ätz  natron enthält.  



  Die erhaltene Lösung wird 96 Stunden  bei 15   C reifen gelassen, während     welcher     Zeit sie zwei- oder dreimal     durch        Verbands-          watte        filtriert        wird.    Das Spinnender gereif  ten Lösung erfolgt in     ähnlicher    Weise, wie    im Beispiel I oder in analogem Weise wie in  den Beispielen der Patentschrift Nr. 166170  beschrieben ist.  



  <I>Beispiel</I>     VIII:     Arbeitsweise wie in Beispiel     VII,    jedoch  mit -dem Unterschied, dass an Stelle von 2900  Teilen 2200 Teile     Diäthylsulfat    verwendet  werden.    <I>Beispiel IX:</I>    Das Verfahren wird wie in einem der  Beispiele     VII    oder     VIII    gehandhabt, jedoch  mit dem Unterschied,     dass    die dem     Äthyllie-          rungsvorgang        entstammende    Reaktionsmasse,  ohne vorher gewaschen zu werden, mit 600  Teilen Schwefelkohlenstoff zehn Stunden bei  20' C behandelt wird.

   Die resultierende  Masse wird in einer     solchen    Menge Wasser  und     Ätznatron    gelöst,     dass    eine Lösung ent  steht, die     ungefähr    6 bis 7 %     fä-llbare        Zellu-          losesubstanz    und 8 %     NaOH    enthält.  



  Die     filtrierte    Lösung wird nach     48stün-          digem    Reifen bei 15   C gemäss     Beispiel    I  oder in analoger Weise     wie    in den     Beispielen     der Patentschrift     N    r. 166170 beschrieben,    versponnen.

      <I>Beispiel X:</I>  1000 Teile Holzzellstoff oder     Baumwoll-          linters    werden mit 20000 Teilen 20%iger  Natronlauge von 15   C getränkt und das       Reaktionsgemisch    drei     Stunden    lang bei  15   C     stehen    gelassen, worauf die Alkali  zellulose auf 2000 Teile     abgepresst    und in  einem     Zerfaserer    drei Stunden bei 15   C zer  kleinert wird. Die zerfaserte     Alkalizellulose     wird nach dreitägigem     Reifen.    bei 18 bis  20' C in eine rotierende Trommel gebracht,  mit 600 Teilen     B'enzylehlorkl    versetzt, mit  Hilfe eines.

   Wasserbades, in welchem die  Trommel umläuft, auf 52     bis    55   C erhitzt,  und bei dieser Temperatur acht Stunden ge  halten. Nach dieser     Zeit    wird die Reaktions  masse     mehreremale    mit     95%igem    Alkohol  ausgezogen, mit Wasser gewaschen und auf  2200 Teile     abgepresst.    Der     Presskuchen    wird  zerkleinert und mit 4600 Teilen 22%iger  Natronlauge bei<B>18'</B> C gut vermischt.

        Die Reaktionsmasse wird dann 24     Stun-          den    bei 18   C     stehen        gelassen    und auf 2000  Teile     abgepresst.    Der     Presskuchen    wird in  einem     Zerfaserer    drei Stunden bei 11   C zer  kleinert und in einem     verschlossenen    Behäl  ter 72 Stunden bei 21   C belassen, worauf  600 Teile     Schwefelkohlenstoff    zugefügt und  zehn Stunden bei 20' C einwirken gelassen  werden.

   Nachdem der überschüssige Schwe  felkohlenstoff abgeblasen wurde, wird die       RReaktionsmasse    in so viel Wasser und Ätz  natron gelöst,     dass    eine Lösung entsteht, die  ungefähr 6 bis 7 %     fällbare        Zellulosesub-          stanz    und 8 %     NaOH    enthält.  



  Die     filtrierte    Lösung wird nach 48stün  digem     Reifen    bei 15   C in ähnlicher Weise,  wie im Beispiel I oder in     analdger    Weise wie  in den     Beispielen;    der Patentschrift Nr.  166170 beschrieben, versponnen.  



  In diesem     Beispiel        kann.    man auch so vor  gehen,     dass    die     Reaktionsmasse        nach    dem       Benzylierungsvorgang,    ohne gewaschen zu  werden, mit 600 Teilen Schwefelkohlen  stoff zehn Stunden bei 20   C behandelt,  die resultierende Masse in einer solchen  Menge Wasser und     Ätznatron    gelöst, dass eine  Lösung entsteht, die ungefähr 6 bis 7 % fäll  bare     Zellulosesubstanz    und 8 %     NaOH    ent  hält, die Lösung filtriert und vor dem Ver  spinnen 48 Stunden bei 15   C reifen gelassen  wird.  



       Beispiel.   <I>XI:</I>  Arbeitsweise, wie in irgendeinem der vor  hergehenden Beispiele, jedoch mit .dem Un  terschied, dass das     Alkylzelluloseganthat    in  soviel Wasser und     Ätzalkali    gelöst wird, dass  eine Lösung entsteht, die ungefähr 3 %<B>fäll-</B>  bare     Zellulosesubstanz    und 5 %     Na0H    ent  hält.  



  Bei     Nacharbeitung    dieses Beispiels wird  empfohlen, von einer     Zellulose    mit, hoher Vis  kosität (bestimmbar durch die üblichen Me  thoden) auszugehen.  



  <I>Beispiel</I>     XII:     Arbeitsweise, wie in irgendeinem der Bei  spiele I bis V, IX und X, jedoch mit     dem    Un-         terschiede,    dass die     Alkalizellulose    48 Stun  den bei 15 oder 20   C reifen gelassen wird.  



  In den vorhergehenden Beispielen kann  man die Einwirkung der Säure in der Weise       unterbrechen,        .dass    man die das     Spinnbad    ver  lassenden Fäden einer niedrigeren Tempera  tur, beispielsweise von minus 5 bis minus  15   C unterwirft, ohne sie vorher zu waschen,  was zum Beispiel so geschehen kann, dass man  sie auf einer hohen Spule, die ein Kühlmittel,  zum Beispiel feste Kohlensäure oder ein       Gefriermittel    oder Eis enthält, sammelt und  dann     wäscht.     



       .L"Taehdem    die Fäden gewaschen wurden,  können sie vor oder     nach    dem Trocknen er  hitzt oder gedämpft werden (zum Beispiel bei  100 bis<B>110'</B> C).  



  Entschwefelung oder Bleichen .der Fäden  kann in bekannter Weise durchgeführt wer  ,den.  



  Die Fäden können auch     entschwefelt    wer  den, indem man sie in der Hitze mit einer  Lösung von Nass . 9 H20 von 10 % Stärke  fünf Minuten bis zu einer Stunde oder mit  einer Lösung von     Na,g.9H20    von<B>30%</B>  Stärke fünf bis zehn Minuten behandelt.  



  In allen: Beispielen kann ohne jede     Strek-          kung    gesponnen werden, zum Beispiel in  einem Spinnbad von     geringer,    mässiger oder       grösserer    Länge und ohne jede Vorrichtung,  die den Fäden irgend eine besondere     Strek-          kung    zwischen .der Spinndüse und der Auf  wickelvorrichtung geben könnte, zum Bei  spiel ohne jede Richtungsänderung des Fa  dens, ohne Anwendung von festen oder be  weglichen     Stäben    oder Rollen, Häkchen oder  Differentialrollen oder dergleichen.

   Im Ge  gensatz zu dem, was man aus den Erfahrun  gen mit     ;Spinnen    von Viskose in stark sauren  Bädern erwarten würde, erhält man, wie Ver  suche zeigten, auch     dann    Fäden von einer fast  gleich grossen oder nicht     bedeutend    niedrige  ren Festigkeit und mit einer meistens grösse  ren, mindestens gleichen Dehnung, wie mit       besonderer    Streckung     gesponnenen    Fäden,  und zwar ungeachtet, ob die     angewandte     Spinngeschwindigkeit gross (zum Beispiel  mehr als 60 m je Minute), normal (30 bis      00 m je Minute) oder sogar unter normal ist  (zum Beispiel 10 bis 30 m je Minute).

   Das  Verfahren.,     bei    dem ohne besondere Streckung  gesponnen     wird,    liefert. wie sich zeigte, auch  dann gute Erfolge, wenn .die Luftstrecke be  deutend verkürzt wird (zum Beispiel 40 bis  70     -cm    beträgt).  



       Beispiel        XIII:          Arbeitsweise,    wie in irgend einem der vor  hergehenden Beispiele, jedoch mit dem Unter  schied,     .dass    der Spinnlösung nach' dem     Lö          sungsvorgang    als     Weichmacher    10 bis 30  Teile     a.-Diohlorhydrin,    oder     a-Monochlor-          hydrin    oder     Äthylenchlorhydrin    zu 100 Tei  len darin enthaltener     Zellulosesubstanz    zu  gefügt werden..  



  <I>Beispiel</I>     XIV:     Eine gemäss     irgendeinem,der    vorhergehen  den Beispiele     hergestellte    Spinnlösung wird  in     bekannter    Weise in eines .der im Beispiel I  oder in den Beispielen der Patentschrift  Nr. 166170 erwähnten     Fällbäder    durch einen  geeigneten     Trichter    oder     Schlitz    eintreten ge  lassen und das koagulierte Filmband, nach  dem es dieses Bad durchlaufen hat, in be  kannter Weise gewaschen und getrocknet.  



  Die Antwort auf .die Frage, ob die Alkali  zellulose vor dem Zusammenbringen mit dem       Ätherifizierungsmittel    reifen soll oder nicht,  richtet sich unter anderem nach der ge  wünschten     VisIkosität    der auf künstliche Ge  bilde im allgemeinen und künstliche Fäden  im besonderen zu verarbeitenden Lösung.

    Will man der Lösung .eine bestimmte Vis  kosität geben, dann muss man die aus der in  Aussicht     genommenen,        Zellulosesorte        herge-          stellte        Alkalizellulose    einer     Vorreife    unter  ziehen,     wenn    ohne     Vorreife    diese Zellulose  sorteeine höhere Viskosität ergibt. Wenn sie  jedoch von vornherein, das heisst ohne Vor  reife, dem gewünschten     Viskositätsgrad    ent  spricht, so ist     Vorreife    überflüssig.

   Da nun  die     Viskositäten    der verschiedenen im Handel       befindlichen        Zellulosesorten    (Holzzellstoff  und     Linters)    voneinander recht verschieden  sind, so hängt die Frage der     Vorreife    in den    meisten Fällen einerseits von der gewünschten  Viskosität der für die Herstellung der künst  lichen. Gebilde bestimmten Ausgangslösung  und anderseits von der Viskosität der in Ar  beit befindlichen     Zellulosesorte    ab.  



  Es ist beispielsweise zu erwähnen, dass es  möglich ist, wenn solche koagulierende Bäder  verwendet werden, die auch     plastizierend    wir  ken, gemäss dem vorliegenden Verfahren  Kunstfäden herzustellen, die eine 2     gr    pro       Denier    übersteigende Trockenfestigkeit, die  in bestimmten Fällen 5     gT    pro     Denier    er  reichen oder übertreffen kann, und eine     gute     Dehnbarkeit von ungefähr 7 bis 10 % und in  manchen Fällen sogar 10 bis 15 % und mehr  besitzen. Aber auch wenn ein lediglich koagu  lierend     wirkeAdes    Bad zur Verwendung ge  langt, besitzen die Fäden wertvolle Eigen  schaften, wie Versuche ergaben.  



  An Stelle der     Xanthate    der     Methyl-    oder  Äthyl- oder     Denzylzellulose    können     Xa.n-          thate    der Homologen dieser Äther, zum Bei  speil geeignete     Propyl-    oder     Amylzellulose-          ä.ther        verwendet    werden.  



  Der Ausdruck     "künstliche    Gebilde" soll  in der Beschreibung und in den Ansprüchen  umfassen: "Kunstfäden, insbesondere Kunst  seide, Stapelfasern, Filme,     künstliches    Leder,       .durchscheinendes    Papier, geleimtes Papier,       Buchbinderleinwand,        Platten        usw:    \



  Process for the production of artificial structures. The present patent relates to a process for the production of artificial structures, as well as an artificial structure produced by this method.



  The procedure is characterized by this. that a solution of a product obtained by allowing carbon disulfide to act on at least one alkyl ether of cellulose in the presence of alkali is allowed to act on a liquid which has a coagulating effect on the solution.



       In one embodiment of the method according to the invention, the coagulating bath used is a liquid which has a plasticizing effect on the freshly coagulated material.



  The term alkyl ethers of cellulose should also include those with aromatic residues, ie so-called aralkyl ethers.



  As far as the alkyl derivatives of cellulose are concerned, according to the present state of knowledge of the inventor, it appears that, insofar as they are insoluble or only sparingly soluble in water, most of the alkyl derivatives of cellulose are suitable for carrying out the present process, regardless of whether they are soluble or sparingly soluble or insoluble in alkali.

   Among the alkyl derivatives of cellulose which are insoluble in alkali, according to the present state of knowledge of the inventor, such alkyl derivatives appear to be unsuitable for xanthogenation which are incapable of absorbing alkali.



  The Xa.nthates of the alkali-soluble alkyl ethers of cellulose can be produced, for example, according to the processes described in British Patent No. 357167, or according to other processes or methods.



  The xanthates of the alkali-insoluble alkyl ethers of cellulose can be produced by any known process for xanthogenizing cellulose or cellulose bodies or alkyl derivatives of cellulose.



  One can form the solutions of xanthates, the alkyl ethers of cellulose in artificial Ge, for example artificial threads, alone or in connection with other colloids, such as cellulose xanthate.

   Such an additional use of cellulose xanthate can be brought about by mixing a solution of an alkyl cellulose xanthate with viscose, or by dissolving cellulose xanthate (sulfided alkali cellulose) in a solution of a xanthate of an alkyl cellulose, or by dissolving a xanthate of an alkyl cellulose in Dissolves viscose,

   or by allowing carbon disulfide in the presence of joke alkali to act on a mixture of an alkyl derivative of cellulose with cellulose, for example by adding alkali cellulose with an alkylene or. aralkylating agents are treated under such conditions that only part of the cellulose contained in the alkali cellulose is converted into the corresponding cellulose alkyl ether,

   and then by the action of carbon disulfide, the reaction mixture thus obtained is converted into the mixture of a xanthate of the corresponding ether with cellulose xanthate. Other alkali-soluble cellulose derivatives or alkali-soluble cellulose hydrate or proteins or gelatin can also be added to the solutions of the xanthates or the cellulose alkyl ethers.



  Also suitable softening agents, for example glycerine or a glycol or a sugar such as glucose, or a soap or Turkish red oil or a drying or non-drying oil, or an elasticizing agent, for example a T3alogen derivative of a di- or polyhydric alcohol , especially a halohydrin such as a. ssichlorohydrin,

      or a monochlorohydrin or ethylene chlorohydrin can be added to the solutions of the xanthates. Example <I> I: </I> A crude methyl or ethyl cellulose xanthate which, according to one of Examples 1 to 16 of British Patent No.

   357167 is obtained, is dissolved in such an amount of water and caustic soda that a solution is created which contains 5 to 6.5% of the body's precipitable cellulose and 8% of NaOH.

       After aging and filtering for 96 hours, the solution is spun into a goagulant bath that contains 160 grams of H_SO and 320 grams of Na2S04 in 1000 cm and has a temperature of around 45 ° C.



  Correspondingly, you can also use a coagulating bath that consists of 10% sulfuric acid, which has a temperature of 16 or 4 C.



  If you want to use a precipitation bath that has a plasticizing effect on the freshly coagulated material, the xanthate solution obtained according to Example 1 can be spun in accordance with the information given in the examples of patent no.



  <I> Example </I> II: Procedure as in Example I, but with the difference that the alkyl cellulose sexant is dissolved in such a way that the spinning solution is approximately 4 to 6.5% precipitable cellulose body and approximately 5% % NaOH contains.



       EXAMPLE III: Before it is brought into contact with carbon disulfide, the ethyl cellulose prepared according to example 17 or 18 or 19 of British patent no. 357167 is dissolved in such an amount of water and caustic soda that a solution is formed which is unsuitable contains approximately 5 to 7% methyl cellulose and approximately 81% NaOH, whereupon the solution, as in Example 17, 18 or 19 of British application no.

   8427 to 8430 described, is treated with carbon disulfide.



       After the solution has reached a total ripeness of 48 hours and has been filtered during this ripening time, it is tensioned in a manner similar to that in Example I or in an analogous manner as described in the examples of Patent Specification No. 166170.



  <I> Example IV: </I> A raw ethyl cellulose xanthate produced according to example 4 of British patent no. 357167, but with the difference that instead of 600 parts only 100 to 200 parts dietary sulfate is used dissolved in such an amount of water and caustic soda that a solution is formed which contains about 5 to <B> 6.5% </B> acid-precipitable cellulosic substance and about 8% NaOH.

   After 96 hours of ripening and filtration, this solution is spun in a manner similar to that described in Example I or in an analogous manner to that described in the examples of patent specification No. 166170. Example <I> V: </I> 1000 parts cellulose (wood pulp or cotton linters)

      are impregnated with 20,000 parts of 18% sodium hydroxide solution at 15 ° C. and the reaction mixture is left to stand at 15 ° C. for three hours. After this time, the alkali cellulose is pressed out to 3000 parts and the press cake is crushed in a fiberizer for three hours at 11 to 13 ° C, whereupon 2000 parts of dimethyl sulfate are added in small portions with continuous kneading.

       Immediately after the addition of the dimethyl sulfate, the temperature rises to <B> 60 '</B> C and gradually falls to 27 C during kneading, which takes four hours. 3000 parts of 18 are then added to the mass, which has been cooled to 15 C % strength sodium hydroxide solution tet within two hours, whereupon 1700 parts of dimethyl sulfate are added and kneading is continued for a further three hours.



  The reaction mass is then transferred to a closable vessel and left in the closed container at 20 ° C. for 20 hours.



  The reaction mass is then placed in a filter press or on a Koliertueh and washed alkali-free with water, whereupon it is pressed to about three to four times the weight of the starting cellulose. The water content of the pressed product is determined by drying a sample at 105 ° C.



  The mass is then mixed at 15 C with such an amount of water and caustic soda that it contains 20 0'00 parts of 18% sodium hydroxide solution with the water present in it.



  The reaction mixture is then left to stand for three hours at room temperature, pressed to 3,400 to 4,000 parts and then comminuted in a shredder for three hours at 121 to 13 ° C. Immediately after the defibration, 600 parts of carbon sulphide are added, the reaction mass is placed in a closed container and left in it at 19 ° C. for 10 hours.

    The excess carbon disulfide is blown off for 15 minutes and the xanthogenated mass in; Water and caustic soda dissolved for. Example in such a way that a solution is obtained which contains approx. 5 to 7% trae residue from the mass pressed out after the ethylation and washing and approx. 8% caustic soda.



  The so. The solution obtained is then filtered under pressure through a cloth, then twice through cotton and, after ripening for 48 hours at 15 ° C., is spun in a manner similar to that in Example I or in an analogous manner as described in the examples of patent specification No. 166170.



  <I> Example </I> VZ: Instead of the alkyl cellulose xanthates used in the preceding examples, an alkyl cellulose xanthate is used which has been produced from an alkyl cellulose which is produced in accordance with any of the in our own British patents N_r. 177810 or No. 203346 or N.r. 203347 is the method described.



       Example VII: 1000 parts of wood pulp (moisture 9 to 10%) or 1000 parts of cotton lint (moisture 7 to 8%) are impregnated with 20,000 parts of 18 to 21% sodium hydroxide solution at 15 ° C. and the mass thus obtained is left to stand for three hours at room temperature sen.

   After this time, the alkali cellulose is pressed to 3400 parts and comminuted in a fiberizer for three hours at 12 to 13 C, whereupon 2900 parts of diethyl sulfate are added in small portions and the reaction mass is kneaded in a fiberizer for about three hours.

   The mass is then transferred to a closable vessel and left in the closed container at 20 ° C. for 21 hours.



  The reaction mass is then placed in a filter press or on a gelling cloth and washed alkali-free with water, whereupon it is pressed to about three to four times the weight of the starting cellulose. The water content of the pressed product is determined by drying a sample at 105 C.



  The mass is then mixed well at 15 C with such an amount of water and caustic soda that it contains 20,000 parts of 18% sodium hydroxide solution with the water present in it.



  The reaction mixture is then left to stand for three hours at room temperature, whereupon it is pressed to 3400 to 4500 parts and comminuted in a fiberizer: for three hours at 12 to 13 ° C.

    Immediately after the defibration, 600 parts of carbon disulfide were added to the earth and the reaction mass was placed in a closable container, where it remained at 19 ° C. for ten hours.

   The excess carbon sulfur is blown off for 15 minutes, the ganthogenized mass is dissolved in water and caustic soda, for example, in such a way that a solution is formed that contains 5 to 7% dry residue of the mass pressed out after the alkylation and washing and 8% caustic soda contains.



  The solution obtained is left to mature for 96 hours at 15 ° C., during which time it is filtered two or three times through cotton wool. The spinning of the matured solution is carried out in a manner similar to that described in Example I or in an analogous manner to that described in the examples of patent specification No. 166170.



  <I> Example </I> VIII: Procedure as in Example VII, but with the difference that 2200 parts of diethyl sulfate are used instead of 2900 parts. <I> Example IX: </I> The process is carried out as in one of Examples VII or VIII, with the difference that the reaction mass originating from the ethylation process, without being washed beforehand, with 600 parts of carbon disulfide for ten hours 20'C is treated.

   The resulting mass is dissolved in such an amount of water and caustic soda that a solution is created which contains approximately 6 to 7% precipitable cellulose substance and 8% NaOH.



  After maturing for 48 hours at 15 ° C., the filtered solution is processed in accordance with Example I or in a manner analogous to that in the examples of patent specification No. 166170 described, spun.

      <I> Example X: </I> 1000 parts of wood pulp or cotton linters are impregnated with 20,000 parts of 20% sodium hydroxide solution at 15 ° C. and the reaction mixture is left to stand for three hours at 15 ° C., whereupon the alkali cellulose is pressed down to 2000 parts is shredded in a shredder for three hours at 15 C. The fiberized alkali cellulose becomes after three days of ripening. placed in a rotating drum at 18 to 20 ° C, mixed with 600 parts of B'enzylehlorkl, using a.

   Water bath, in which the drum rotates, heated to 52 to 55 C, and ge hold at this temperature for eight hours. After this time, the reaction mass is extracted several times with 95% alcohol, washed with water and pressed to 2200 parts. The press cake is crushed and mixed well with 4600 parts of 22% sodium hydroxide solution at <B> 18 '</B> C.

        The reaction mass is then left to stand for 24 hours at 18 ° C. and pressed to 2000 parts. The press cake is shredded in a shredder for three hours at 11 ° C. and left in a closed container for 72 hours at 21 ° C., whereupon 600 parts of carbon disulfide are added and allowed to act for ten hours at 20 ° C.

   After the excess carbon sulphide has been blown off, the R reaction mass is dissolved in enough water and caustic soda that a solution is formed which contains approximately 6 to 7% precipitable cellulose substance and 8% NaOH.



  The filtered solution is after 48h digem ripening at 15 C in a similar manner as in Example I or in analdger manner as in the Examples; the patent specification No. 166170 described, spun.



  In this example. You can also proceed in such a way that the reaction mass after the benzylation process, without being washed, is treated with 600 parts of carbon disulfide for ten hours at 20 C, the resulting mass is dissolved in such an amount of water and caustic soda that a solution is formed that is about 6 contains up to 7% precipitable cellulose substance and 8% NaOH, the solution is filtered and left to mature for 48 hours at 15 C before spinning.



       Example. <I> XI: </I> Method of operation as in any of the preceding examples, but with the difference that the alkyl cellulose ganthate is dissolved in so much water and caustic alkali that a solution is formed which is approximately 3% - </B> contains bare cellulose substance and 5% NaOH.



  When reworking this example, it is recommended to use cellulose with a high viscosity (which can be determined by the usual methods).



  <I> Example </I> XII: Procedure as in any of Examples I to V, IX and X, but with the difference that the alkali cellulose is left to mature for 48 hours at 15 or 20 ° C.



  In the preceding examples, the action of the acid can be interrupted in such a way that the threads leaving the spinning bath are subjected to a lower temperature, for example from minus 5 to minus 15 C, without washing them beforehand, which is what happens, for example They can be collected on a tall bobbin that contains a coolant such as solid carbon dioxide or a freezer or ice and then washed.



       .L "After the threads have been washed, they can be heated or steamed before or after drying (for example at 100 to <B> 110 '</B> C).



  Desulfurization or bleaching of the threads can be carried out in a known manner.



  The filaments can also be desulfurized by placing them in the heat with a solution of wet. 9 H20 of 10% strength five minutes to one hour or with a solution of Na, g.9H20 of <B> 30% </B> strength five to ten minutes.



  In all: Examples spinning can be carried out without any stretching, for example in a spinning bath of short, moderate or greater length and without any device that could give the threads any particular stretch between the spinneret and the winding device, For example, without any change in direction of the thread, without the use of fixed or movable rods or rollers, hooks or differential rollers or the like.

   In contrast to what one would expect from experience with; spinning viscose in strongly acidic baths, as tests have shown, threads of almost the same or not significantly lower strength are obtained, and mostly with one larger, at least the same elongation as the threads spun with a particular stretch, regardless of whether the spinning speed used is high (e.g. more than 60 m per minute), normal (30 to 00 m per minute) or even below normal (for Example 10 to 30 m per minute).

   The process, in which spinning is carried out without any particular stretching, provides. As it turned out, good results even when the air gap is shortened significantly (for example 40 to 70 cm).



       Example XIII: Procedure as in any of the preceding examples, but with the difference that the spinning solution after 'the solution process as plasticizer 10 to 30 parts of a.-Diohlorhydrin, or a-monochlorohydrin or ethylene chlorohydrin to 100 Part of the cellulose substance contained therein can be added.



  <I> Example </I> XIV: A spinning solution prepared according to any of the preceding examples is entered in a known manner into one of the precipitation baths mentioned in Example I or in the examples of patent specification No. 166170 through a suitable funnel or slot let and the coagulated film tape, after it has passed through this bath, washed and dried in a known manner.



  The answer to the question of whether or not the alkali cellulose should mature before it is combined with the etherifying agent depends, among other things, on the desired viscosity of the solution to be processed on artificial structures in general and artificial threads in particular.

    If the solution is to be given a certain viscosity, then the alkali cellulose produced from the cellulose type envisaged must be subjected to a pre-ripening process if, without pre-ripening, this type of cellulose gives a higher viscosity. However, if it corresponds to the desired degree of viscosity from the outset, i.e. without pre-maturity, pre-maturity is superfluous.

   Since the viscosities of the various types of cellulose commercially available (wood pulp and linters) are quite different from one another, the question of pre-maturity depends in most cases on the one hand on the desired viscosity for the manufacture of the artificial ones. Formation specific starting solution and on the other hand from the viscosity of the cellulose type in work.



  It should be mentioned, for example, that it is possible, if such coagulating baths are used, which also plasticizing we ken, according to the present process, to produce synthetic threads that have a dry strength exceeding 2 gr per denier, which in certain cases reach 5 gT per denier or exceed, and have a good extensibility of about 7 to 10% and in some cases even 10 to 15% and more. But even if a bath with a merely coagulating effect is used, the threads have valuable properties, as tests have shown.



  Instead of the xanthates of methyl, ethyl or denzyl cellulose, Xa.nthates of the homologues of these ethers, propyl or amyl cellulose ethers suitable for example, can be used.



  In the description and in the claims, the term "artificial structures" is intended to include: "Artificial threads, in particular artificial silk, staple fibers, films, artificial leather, translucent paper, glued paper, bookbinding canvas, panels, etc: \

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von künst lichen Gebilden, dadurch gekennzeichnet, ,dass man auf eine Lösung eines Pro duktes, das erhalten. wurde durch Ein wirkenlassen von -Schwefelkohlenstoff auf wenigstens einen Alkyläther der Zel lulose in Gegenwart von Alkali, eine Flüssigkeit einwirken lässt, welche auf die Lösung koagulierend wirkt. Il. Künstliches Gebilde, hergestellt nach dem Verfahren des Patentanspruches I. UNTERANSPRtTCHE 1. PATENT CLAIMS: I. Process for the production of artificial structures, characterized in that one is based on a solution of a product that is obtained. a liquid was allowed to act by allowing carbon disulfide to act on at least one alkyl ether of the cellulose in the presence of alkali, which has a coagulating effect on the solution. Il. Artificial structure produced according to the method of claim I. SUB-CLAIM 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man als Koagulierungsflüssigkeit ein Bad ver- wendet, welches neben der koagulieren- den Wirkung auf das frisch koagulierte Material eine plastizierende Wirkung ausübt. ?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man eine Lö sung eines xantho.genierten Alkyläthers der Zellulose verwendet, die Zellulose- xanthat enthält. 3. Method according to patent claim 1, characterized in that a bath is used as the coagulating liquid which, in addition to the coagulating effect, has a plasticizing effect on the freshly coagulated material. ?. A method according to patent claim I, characterized in that a solution of a xanthogenated cellulose alkyl ether containing cellulose xanthate is used. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man eine Lö sung eines xanthogenierten Alkyläthers der Zellulose verwendet, die ein Oxyalkyl- zellulosexanthat enthält. Process according to claim 1, characterized in that a solution of a xanthogenated cellulose alkyl ether which contains an oxyalkyl cellulose xanthate is used.
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