Wertstempelmasehine mit zwei Zählern. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Wertstempelmaschine mit zwei Zählern, bei welcher der eine der beiden Zähler nach jedem Zählvorgang auf Null zurückstell- bar ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes darge stellt, wobei von der Maschine nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile gezeichnet sind, und zwar sind Fig. 1 und 3 zwei gleiche Seitenansich ten desselben in verschiedener Stellung ein zelner Teile, Fig. 2 und 4 Draufsichten zu Fig. 1 und 3, und _ Fig. 5 bis 9 Einzelheiten in grösserem Massstab.
Mit 1 ist der Sprossenrad-Teilkreis des liegenden Druckzylinders einer Wertstem pelmaschine, wie sie z. B. in der schweize rischen Patentschrift 160586 beschrieben ist, bezeichnet. Die herausgestellten Sprossen jedes Sprossenrades bewirken bei jeder Um- drehung des Druckzylinders unter Ver mittlung je eines Zwischenrades 2 beziehungs weise 2' die Einstellung respektiv Drehung einer Zahlenrolle 3 beziehungsweise 3' zweier übereinander angeordneter Zähler. Der obere Zähler, 2, 3', zählt alle eingestellten Sum men zusammen und ist nicht auf Null zurück stellbar. Der untere Zähler dagegen, das heisst nur die Zahlenrollen 3 desselben sind durch nachstehend beschriebene Vorrichtung nach jedem Zählvorgang auf Null zurück stellbar.
Eine liegende Welle 4, die einer seits in einer nicht gezeichneten Gehäuse wand und anderseits in einem Ständer 5 ge lagert ist, trägt eine Scheibe 6 (Fig. 1 und 3), die an ihrem Umfang einen Ausschnitt 7 aufweist, in den ein ortsfester Zapfen 8 hineinragt, so dass die Welle mittelst eines Hebels oder einer Kurbel um einen der Länge des Ausschnittes 7 entsprechenden Winkel hin- und hergedreht werden kann. Auf der Welle 4 sitzt vor dem Ständer 5 ein Zahn rad 9 fest, das mit einer Scheibe 10 fest verbunden ist. Die Scheibe 10 ist mit einer Abflachung 11 versehen, die in der Aus gangsstellung der Welle 4 sich unten be findet und an welcher ein Zapfen 12 anliegt.
Der Zapfen 12 sitzt an einem bügelförmig gebogenen Hebel 13 fest und ragt durch einen Schlitz des Ständers 5 hindurch unter die Scheibe 10. Der Hebel 13 sitzt fest auf einer Welle 14, die in zwei Ständern 5 des Zählergestelles gelagert ist, von denen jedoch auf der Zeichnung nur einer ersichtlich ist. Die Welle 14 trägt zwei Hebel 13, die durch einen mit ihnen aus einem Stück bestehen den Steg 15 miteinander fest verbunden sind. Der Steg 15 trägt für jede Zahlenrolle 3 eine Bremsfeder 16, die sich mit einem elastischen Bremsstück 16' an den Umfang der Zahlenrollen anlegt, wenn die Hebel 13 nach unten schwingen.
Das Zahnrad 9 über trägt seine Drehung durch ein auf einem Zapfen 17 des Ständers 5 lose drehbar ge lagertes Zwischenrad 18 auf ein Zahnrad 19, das auf der für alle Zahlenrollen 3 gemein samen Welle 20 drehbar gelagert ist. Das Zahnrad 19 trägt auf seiner Nabe an dem in Fig. 2, 4 und 8 untern Ende derselben eine Sperrscheibe 21, mit welcher eine mit dem Zwischenrad 18 fest verbundene Sperr scheibe 22 zusammenwirkt.
Die Sperrscheibe 22 weist an ihrem Umfang eine Abflachung 22' auf, die in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung der Sperrscheibe 22 der Sperr scheibe 21 gestattet, sich aus der in Fig. 2 ersichtlichen Stellung an der Sperrscheibe 22 vorbei in die in Fig. 4 gezeigte Stellung und in umgekehrter Richtung wieder zurück zu bewegen. An dem über die Sperrscheibe 21 vorstehenden Ende trägt die Welle 20 einen Kopf 20', welcher an seinem Umfang einen Ausschnitt 20" aufweist.
In diesen Ausschnitt 20" greift nach einer gewissen Drehung des Zahnradgetriebes 9, 18, 19 im Uhrzeigerdreh- sinn eine an der Sperrscheibe 21 gelagerte und durch eine Feder 23 einwärts gedrückte Klinke 24 (Fig. 6), welche die Welle 20 mitzunehmen vermag. Auf der der Scheibe 21 entgegengesetzten Seite ist das Zahnrad 19 mit einem Nocken 25 mit schräger Auf- lauffläche für eine ebenfalls schräge Auflauf fläche eines ortsfesten Nockens 26 versehen, welch letzterer an einer am Ständer 5 kon zentrisch zur Welle 20 befestigten Scheibe 27 angeordnet ist. Während des Betriebes des Zählers befindet sich die Scheibe 21 hinter der Scheibe 22 (Fig. 2).
Zum Zurückstellen der Zahlenrollen 3 in die Nullstellung da gegen wird beim Drehen der Welle 4 im Uhrzeigerdr ehsinne der Nocken 25 auf den Nocken 26 auflaufen und die Welle 20 ent gegen der Wirkung einer zwischen denn Ständer 5 und der letzten Zahlenrolle 3 auf die Welle 20 geschobenen Schraubenfeder 28 mit allen Zahlenrollen 3 aus der Stellunsy in Fig. 2 in die in Fig. 4 gezeichnete Stel lung geschoben. Während dieser Verschip bung ist die Abflachung 22' der Scheibe 2? der Scheibe 21 zugekehrt, so dass sich d;- letztere an der Scheibe 22 vorbei bewege kann.
In jeder andern Stellung der Abflachung 22' verhindert die Sperrscheibe 22 eine achsiale Bewegung der Welle 20 mit der Scheibe 21 und den Zahlenrollen 3, weshalb eine Rückwärtsverschiebung der Welle 20 auch dann nicht möglich ist, wenn der Nocken 25 nicht mehr auf dem Nocken 26 aufliegt.
In den beiden Hebeln 13 ist eine Achse 29 für mehrere Zehnerübertragungstriebe 30 befestigt. Beim Abwärtsschwingen der Hebel 13 kommen die Zahntriebe 30 aus dem Be reich der ihnen zugehörigen Zahlenrolle 3, so dass sie für die Verschiebung der Welle 20 mit den Zahlenrollen 3 kein Hindernis bilden. Durch die Verschiebung der Welle 20 und der Zahlenrolle 3 aus der Stellung in Fig. 2 in die Stellung nach Fig.4 kommen die Zahnkränze 10" mit den zugehörigen Zwischen rädern 2 ausser Eingriff, so dass diese für das Zurückdrehen der Zahlenrollen in die Nullstellung kein Hindernis bilden.
An jeder Zahlenrolle 3 ist eine Klinke 31, die um einen Zapfen 32 drehbar ist, mittelst einer Feder 83 durch einen Ausschnitt 34 in der Nabe der Zahlenrolle hindurch an die Welle 20 angedrückt. Die Welle 20 weist eine längslaufende Nut 35 auf (Fig. 5), in welche die Klinke 31 beim Drehen der Welle 20 im Uhrzeigerdrehsinn, eintritt. Durch die Klinke 31 wird dann die Zahlenrolle mitge nommen und in die Nullstellung zurückge dreht, welche durch das Anschlagen der einen Endfläche des Ausschnittes 7 der Scheibe 6 am Zapfen 8 bestimmt ist. Die Bremsfedern 16, 16' verhindern, dass die Zahlenrollen sich über die Nullstellung hinaus weiterdrehen können, wenn die Rückwärts drehung der Welle 20 aufhört.
Das Über- sotzungsverhältnis des Zahnradgetriebes 9, 18, 19 ist so gewählt; dass bei einer Dre hung des Zahnrades 9 vom einen Ende des Ausschnittes 7 bis zu dessen anderem Ende das Zahnrad 19 mit der Scheibe 21 etwa l'/z Umdrehungen macht.
Kurz zusammengefasst spielen sich bei der Rückstellung der Zahlenrollen 3 auf Null folgende Vorgänge ab Bei einer Drehung der Welle 4 im Uhr zeigerdrehsinne werden die Hebel 13 durch die Scheibe 10 und den Zapfen 12 nach unten bewegt und dabei die Zehnerübertragungs- getriebe 30 aus dem Bereich der Zahlenrollen 3 und die Bremsfedern 16, 16' auf die letz teren zur Wirkung gebracht.
Zugleich dreht sich die Scheibe 22 mit ihrer Abflachung 22' gegen die Scheibe 21 hin (Fig. 3) und der Nocken 25 gleitet nach einer gewissen Dre hung auf den Nocken 26 unter achsialer Verschiebung der Welle 20 mit den Zahlen rollen 3 aus der Stellung in Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 4. Hierbei kommen die Zahlenrollen mit ihren Verzahnungen 3" ausser Eingriff mit den Zwischenrädern 2. Die Klinke 24 der Scheibe 21 nimmt die Welle 20 bei der Weiterdrehung der Welle 4 mit. Die Welle 20 dreht dabei durch die mit ihrer Längsnut 35 in Eingriff getretenen Klinken 31 die Zahlenrollen 3 in die Null stellung.
Im letzten Teil der darauf folgen den Rückwärtsdrehung der Welle 20 gleitet der Nocken 25 vom Nocken 26 herunter, die Abflachung 22' der Scheibe 22 gestattet der Scheibe 21 und der Welle 20 unter dem Einfluss der Feder 28 in die Arbeitsstellung (Fig.2) zurückzugehen, wobei die Zahlen- rollen 3 mit den Zwischenrädern 2 wieder in Eingriff kommen. Der Zähler 3 ist dann zu einer oder beliebig vielen neuen Einstel lungen durch die Sprossenräder des Druck zylinders bereit. Die beschriebene Wert stempelmaschine ermöglicht unabhängig vom Gesamtzähler 3' die Summe beliebig vieler mit der Maschine abgegebener Stempelwerte mechanisch zu ermitteln.
Value stamp machine with two counters. The subject matter of the invention is a value stamping machine with two counters, in which one of the two counters can be reset to zero after each counting process.
In the drawing, an embodiment example of the subject matter of the invention is Darge, with only the parts required to understand the invention are drawn from the machine, namely Fig. 1 and 3 are two same Seitenansich th of the same in different positions of individual parts, FIG and 4 plan views of FIGS. 1 and 3, and FIGS. 5 to 9 details on a larger scale.
With 1 is the Sprossenrad pitch circle of the lying pressure cylinder of a Wertstem pelmaschine, as z. B. is described in Swiss patent 160586, designated. The exposed rungs of each sprocket wheel effect the setting or rotation of a number roller 3 or 3 'of two counters arranged one above the other with each rotation of the printing cylinder with the mediation of an intermediate wheel 2 or 2'. The upper counter, 2, 3 ', adds up all the set sums and cannot be reset to zero. The lower counter, on the other hand, that is to say only the number rollers 3 of the same can be reset to zero after each counting process by the device described below.
A lying shaft 4, which on the one hand wall in a housing not shown and on the other hand in a stand 5 ge is superimposed, carries a disc 6 (Fig. 1 and 3), which has a cutout 7 on its periphery, in which a stationary pin 8 protrudes so that the shaft can be turned back and forth by means of a lever or a crank by an angle corresponding to the length of the cutout 7. On the shaft 4 sits in front of the stand 5, a toothed wheel 9, which is firmly connected to a disc 10. The disc 10 is provided with a flat 11 which is in the starting position from the shaft 4 below be and on which a pin 12 rests.
The pin 12 is fixed to a bow-shaped lever 13 and protrudes through a slot of the stand 5 under the disc 10. The lever 13 is firmly seated on a shaft 14 which is mounted in two stands 5 of the counter frame, but of which on the Only one drawing can be seen. The shaft 14 carries two levers 13, which consist of one piece with them the web 15 are firmly connected to each other. The web 15 carries a brake spring 16 for each number roller 3, which with an elastic brake piece 16 'rests on the circumference of the number rollers when the levers 13 swing downwards.
The gear 9 carries its rotation through a loosely rotatably ge superimposed intermediate gear 18 on a pin 17 of the stand 5 on a gear 19 which is rotatably mounted on the common for all number rollers 3 shaft 20. The gear 19 carries on its hub in Fig. 2, 4 and 8 below the end of the same a locking disc 21, with which a locking disc 22 fixedly connected to the intermediate gear 18 cooperates.
The locking disc 22 has on its circumference a flat 22 'which, in the position shown in FIG. 3 of the locking disc 22 of the locking disc 21, allows the locking disc 22 to move from the position shown in FIG. 2 past the locking disc 22 into the position shown in FIG. 4 and to move back in the opposite direction. At the end protruding beyond the locking disk 21, the shaft 20 carries a head 20 'which has a cutout 20 "on its circumference.
After a certain rotation of the gear mechanism 9, 18, 19 in the clockwise direction, a pawl 24 (FIG. 6) mounted on the locking disk 21 and pushed inward by a spring 23 engages in this cutout 20 ″, which is able to drive the shaft 20 On the side opposite the disk 21, the gear 19 is provided with a cam 25 with an inclined run-up surface for a likewise inclined run-up surface of a stationary cam 26, the latter being arranged on a disk 27 attached to the stator 5 concentrically to the shaft 20 the operation of the counter is the disk 21 behind the disk 22 (Fig. 2).
To reset the number reels 3 in the zero position, the cam 25 will run against the cam 26 when the shaft 4 is rotated in the clockwise direction and the shaft 20 will be pushed onto the shaft 20 against the action of a between the stand 5 and the last number reel 3 Helical spring 28 with all number rollers 3 pushed out of the Stellunsy in Fig. 2 in the Stel shown in Fig. 4 development. During this movement, the flat 22 'of the disc 2? facing the disk 21 so that the latter can move past the disk 22.
In any other position of the flat 22 ', the locking disc 22 prevents axial movement of the shaft 20 with the disc 21 and the number rollers 3, which is why a backward displacement of the shaft 20 is not possible even if the cam 25 is no longer resting on the cam 26 .
An axle 29 for several tens transmission drives 30 is fastened in the two levers 13. When the lever 13 swings down, the gear drives 30 come from the loading area of the number roller 3 associated with them, so that they do not form an obstacle to the displacement of the shaft 20 with the number rollers 3. By shifting the shaft 20 and the number roller 3 from the position in FIG. 2 to the position according to FIG. 4, the sprockets 10 ″ with the associated intermediate wheels 2 disengage so that they do not need to be turned back into the zero position Form an obstacle.
On each number reel 3, a pawl 31, which can be rotated about a pin 32, is pressed onto the shaft 20 by means of a spring 83 through a cutout 34 in the hub of the number reel. The shaft 20 has a longitudinal groove 35 (FIG. 5) into which the pawl 31 enters when the shaft 20 is rotated clockwise. By the pawl 31, the number roller is taken along and rotates zurückge into the zero position, which is determined by the impact of one end surface of the section 7 of the disc 6 on the pin 8. The brake springs 16, 16 'prevent the number rollers from turning further beyond the zero position when the reverse rotation of the shaft 20 ceases.
The oversubscription ratio of the gear mechanism 9, 18, 19 is selected so; that at a Dre hung of the gear 9 from one end of the cutout 7 to the other end of the gear 19 with the disc 21 makes about 1 '/ z revolutions.
Briefly summarized, the following processes take place when the number rollers 3 are reset to zero. When the shaft 4 is rotated in the clockwise direction, the levers 13 are moved downwards by the disk 10 and the pin 12 and the tens transmission gear 30 is out of the range of the Number rollers 3 and the brake springs 16, 16 'brought to the last direct effect.
At the same time, the disc 22 rotates with its flat 22 'against the disc 21 (Fig. 3) and the cam 25 slides after a certain Dre hung on the cam 26 with axial displacement of the shaft 20 with the numbers 3 roll from the position in 2 in the position according to FIG. 4. Here the number rollers with their teeth 3 ″ disengage from the intermediate gears 2. The pawl 24 of the disk 21 takes the shaft 20 with it as the shaft 4 continues to rotate. The shaft 20 rotates in the process through the pawls 31 engaged with their longitudinal groove 35, the number rollers 3 in the zero position.
In the last part of the subsequent backward rotation of the shaft 20, the cam 25 slides down from the cam 26, the flattening 22 'of the disk 22 allows the disk 21 and the shaft 20 to return to the working position (FIG. 2) under the influence of the spring 28 , the number rollers 3 with the intermediate gears 2 come into engagement again. The counter 3 is then ready for one or any number of new settings through the sprocket wheels of the pressure cylinder. The value stamping machine described enables the sum of any number of stamp values issued with the machine to be determined mechanically, independently of the total counter 3 '.