Einrichtung zur Erzeugung von künstlichen Wellen in Bassins, insbesondere von Schwimmbadanlagen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung von künstlichen Wellen in Bassins, insbesondere von Schwimmbad anlagen, mittelst eines Tauchkörpers, der in einem mit dem Bassin kommunizierenden Raum kolbenartig bewegt wird.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art bewirkt für gewöhnlich eine über dem Tauch körperraum angeordnete Antriebsvorrichtung die Bewegung des Tauchkörpers. Diese An triebsvorrichtung ragt somit über das Bassin hinaus, so dass sie ein lästiges Hindernis für die Schwimmenden bildet, namentlich was das Hineinspringen ins Bassin anbetrifft. Um diesen Übelstand zu beheben, ragt bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung die Decke des Tauchkörperraumes nicht über den Rand des Schwimmbassins hinaus und sie ist als Plattform für die Schwimmer ausgebildet.
Diese Plattform kann dadurch erheblich vergrössert werden, dass die Decke des Tauch- körperraumes in gleicher Höhe auch noch über den die Antriebsmaschinen der Ein richtung aufnehmenden Raum geführt wird.
Die Auf- und Abwärts bewegurigdes Tauch körpers kann zweckmässig durch zwei gegen läufig schwingende Wellen und Hebel bewirkt werden. Dabei kann die Schwingbewegung der einen dieser Wellen durch zwei in bezug aufeinander um<B>1800</B> versetzte Hebelarme und ein letztere verbindendes Glied auf die zweite Welle übertragen werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs form des Erfindungsgegenstandes beispiels weise veranschaulicht, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch den Ma schinen- und Tauchkörperraum und einen Teil des anschliessenden Bassins, und Fig. 2 in der rechten Hälfte einen Längs schnitt durch den Maschinenraum nach der Linie I-I der Fig. 1 und in der linken Hälfte einen Längsschnitt durch den Tauch kÜrperraum nach der Linie II-_U der Fig. 1.
Der Deutlichkeit halber sind in den beiden Figuren gewisse Teile der Einrichtung in verschiedenen Lagen gezeigt.
Die Erzeugung der künstlichen Wellen im Badebassin B wird durch kolbenartiges Auf- und Abbewegen eines im Tauchkörper raum T geführten Tauchkörpers 1 bewirkt, der an den beiden Längsenden mittelst oberer und unterer Führungsrollen 2 bezw. 3 in der Mittelachse in Schienen 4 geführt ist.
Ein Antriebsmotor 5 (Fig. 2) treibt mit- telst Seilrolle 6 und Riemen 7 eine auf einer zweiten Vorgelegewelle sitzende Seilscheibe 8; ein auf dieser zweiten Vorgelegewelle sitzen des Ritzel 9 treibt seinerseits ein grosses, auf einer Kurbelwelle 30 sitzendes und in einem Getriebekasten 10 gelagertes Zahnrad 11 an.
Eine auf der Welle 30 sitzende Kurbel scheibe 12 trägt einen um den Betrag R verstellbaren Kurbelzapfen 13, an welchem eine Kurbelstange 14 angelenkt ist, wobei letztere die Kurbelbewegung an einen auf einer Welle 17 befestigten Winkelbebel 15, 16 überträgt. Auf einer zweiten Welle 18 sitzt ein Hebelarm 20, der in bezug auf den Arm 16 des Winkelhebels 15, 16, mit welchem Arm 16 er durch eine Stange 19 verbunden ist, um l80 versetzt ist, so dass die Wellen 17, 18 gegenläufig schwingen.
Die beiden gegenläufig bewegten Wellen 17, 18, die in der Maschinenhauswand 23 in Lagern 24 (nur eines ist ersichtlich) und in der Tauchkörperraumwand 25 in Lagern 26 (auch von diesen ist nur eines ersichtlich) gelagert sind, tragen Bewegungsbebel 21 und bewirken mittelst Hubstangen 22, die unten am Tauchkörper 1 angelenkt sind, dessen Auf- und Abbewegung.
Zufolge der wechselseitigen Anordnung der Hubstangen 22 am Tauchkörper 1 ent stehen bei der Hubbewegung keinerlei seit lich wirkenden Kräfte im Tauchkörper, so dass die erwähnte einfache Rollenfübrung 2, 3, 4 in der Mitte an beiden Längsenden genügt.
Die Decke 31 des Tauchkörperraumes Tragt nicht über den Rand des Bassins B hinaus, so dass sie als Plattform für die Schwimmer für das Springen, Starten, das Sonnen dienen kann. Diese Decke 31 ist in gleicher Höhe auch noch über den die Antriebsmaschinen der Einrichtung aufnehmenden Raum M ge führt, was eine wesentliche Vergrösserung der Plattform bedeutet.
Die Trennwand 26 zwischen Tauchkörper raum<I>T</I> und Bassin<I>B</I> ist nach oben ge schlossen, so dass die Einrichtung zur Er zeugung der künstlichen Wellen nach aussen gänzlich unsichtbar ist. Die unterhalb der Trennwand 25 bestehende Öffnung, welche den Tauchkörperraum <I>T</I> mit dem Bassin<I>B</I> verbindet, ist durch ein Schutzgitter 28 ab geschlossen, so dass keine Gefahr besteht, dass badende Personen mit der Einrichtung zur Erzeugung der Wellen in Berührung kommen.
Wird die Länge der Hubstangen 22 ver änderbar gemacht, so lässt sich auch die Höhenlage des Tauchkörpers 1 verändern.
Um das Eigengewieht des Tauchkörpers 1 im Wasser auszugleichen, sind in diesem luft- und wasserdichte Kammern 27 unter gebracht, deren Inhalt in Litern dem Gewicht des Tauchkörpers 1 in Kilogramm entspricht, so dass letzteres durch den Auftrieb des Wassers ausgeglichen ist und der Körper 1 schwimmt. Für die Auf- und Abbewegung des Tauchkörpers 1 ergibt sich dadurch eine möglichst kleine aufzuwendende Arbeits leistung.
Eine Veränderung des Hubes des Tauch körpers 1 und damit der Wellenhöhe im Bassin B lässt sich durch Verstellen des Kurbelzapfens 13 mittelst einer Spindel (nicht gezeigt), die an einem Ende mit einem Kegelrad 29 versehen ist, bewirken. Letzteres kann durch eine nicht dargestellte, von Hand oder automatisch einrückbare Vorrichtung wäh rend des Betriebes in beliebiger Weise in der eineu oderandern Drehrichtung betätigt werden, wodurch der Kurbelradius R von Null .bis zu einem Maximalwert und ebenso die Wel lenhöhe verändert wird. Vor der Inbetrieb setzung der Einrichtung wird der Kurbel zapfen 13 von Hand auf Hub Null eingestellt, so dass vorerst keine Hubbewegung des Kör- perl 1 erfolgt und demzufolge nur ein ge ringer Anlaufstrom für den Leerlauf der Einrichtung benötigt wird.
Device for generating artificial waves in pools, in particular swimming pool systems. The invention relates to a device for generating artificial waves in pools, in particular swimming pools, by means of a diving body which is moved like a piston in a space communicating with the pool.
In known devices of this type, a drive device arranged above the diving body space usually causes the movement of the diving body. This drive device thus protrudes beyond the basin, so that it forms an annoying obstacle for the swimmers, especially when it comes to jumping into the basin. In order to remedy this inconvenience, in the device according to the present invention the ceiling of the diving body space does not protrude beyond the edge of the swimming pool and it is designed as a platform for the swimmers.
This platform can be considerably enlarged by the fact that the ceiling of the diving body space is also guided at the same height over the space accommodating the drive machines of the facility.
The upward and downward movement of the immersion body can expediently be brought about by two counter-rotating shafts and levers. The oscillating movement of one of these shafts can be transmitted to the second shaft by means of two lever arms offset by <B> 1800 </B> with respect to one another and a link connecting the latter.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is illustrated as an example, namely: Fig. 1 shows a cross section through the Ma machine and immersion body space and part of the adjoining basin, and Fig. 2 in the right half is a longitudinal section through the machine room according to the line II of FIG. 1 and in the left half a longitudinal section through the diving body space according to the line II-_U of FIG.
For the sake of clarity, certain parts of the device are shown in different positions in the two figures.
The generation of the artificial waves in the swimming pool B is effected by piston-like up and down movement of a guided immersion body 1 in the immersion body space T, which is located at the two longitudinal ends by means of upper and lower guide rollers 2 respectively. 3 is guided in rails 4 in the central axis.
A drive motor 5 (FIG. 2) drives a pulley 8 seated on a second countershaft by means of pulley 6 and belt 7; a pinion 9 sitting on this second countershaft drives a large gear 11 seated on a crankshaft 30 and mounted in a gear box 10.
A crank disk 12 seated on the shaft 30 carries a crank pin 13 which is adjustable by the amount R and to which a connecting rod 14 is articulated, the latter transmitting the crank movement to an angle lever 15, 16 mounted on a shaft 17. On a second shaft 18 sits a lever arm 20 which is offset by 180 with respect to the arm 16 of the angle lever 15, 16, to which arm 16 it is connected by a rod 19, so that the shafts 17, 18 oscillate in opposite directions.
The two oppositely moving shafts 17, 18, which are mounted in bearings 24 (only one can be seen) in the machine house wall 23 and in bearings 26 in the immersion body space wall 25 (only one of these can also be seen), carry movement fog 21 and effect lifting rods 22, which are hinged to the bottom of the immersion body 1, its up and down movement.
As a result of the reciprocal arrangement of the lifting rods 22 on the immersion body 1 there are no forces acting from the side in the immersion body during the lifting movement, so that the aforementioned simple roller connection 2, 3, 4 in the middle at both longitudinal ends is sufficient.
The ceiling 31 of the diving body room does not carry over the edge of the basin B, so that it can serve as a platform for the swimmers for jumping, starting and sunbathing. This ceiling 31 is also at the same height above the space M which accommodates the drive machines of the device, which means a significant increase in the size of the platform.
The partition 26 between the immersion body space <I> T </I> and the basin <I> B </I> is closed at the top, so that the device for generating the artificial waves is completely invisible to the outside. The opening below the partition 25, which connects the diving body space <I> T </I> with the basin <I> B </I>, is closed off by a protective grille 28, so that there is no risk of people taking a bath the device for generating the waves come into contact.
If the length of the lifting rods 22 is made changeable, the height of the immersion body 1 can also be changed.
In order to compensate for the weight of the immersion body 1 in the water, airtight and watertight chambers 27 are placed in this, whose content in liters corresponds to the weight of the immersion body 1 in kilograms, so that the latter is balanced by the buoyancy of the water and the body 1 floats . For the up and down movement of the immersion body 1, this results in the smallest possible work output.
The stroke of the immersion body 1 and thus the wave height in the basin B can be changed by adjusting the crank pin 13 by means of a spindle (not shown) which is provided with a bevel gear 29 at one end. The latter can be actuated by a manual or automatically engageable device during operation in any way in one or the other direction of rotation, whereby the crank radius R is changed from zero to a maximum value and also the wave height is changed. Before the device is put into operation, the crank pin 13 is manually set to stroke zero, so that initially there is no stroke movement of the body 1 and consequently only a low starting current is required for idling the device.