CH171041A - Sand trap for vertical water flow. - Google Patents

Sand trap for vertical water flow.

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CH171041A
CH171041A CH171041DA CH171041A CH 171041 A CH171041 A CH 171041A CH 171041D A CH171041D A CH 171041DA CH 171041 A CH171041 A CH 171041A
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CH
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sand
water
sand trap
water flow
vertical water
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German (de)
Inventor
Blunk Heinrich
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Blunk Heinrich
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Description

  

  Sandfang für vertikalen     Wasserdurehfluss.       Die bekannten Sandfänge leiden darunter,  dass sie sich dem Wechsel der     Zuflussmenge     bei Trocken- und Regenwetter nicht genügend  anpassen können. Die Folge davon ist, dass  entweder der Sand nicht in genügender Weise  zurückgehalten wird, oder dass bei Trocken  wetter ausser dem geringen Sand in der Haupt  sache fäulnisfähige     Schlammstoffe    gewonnen  werden. Die Ursache liegt in der jeweiligen  Geschwindigkeit, mit der das Wasser durch  den zur Verfügung stehenden Raum fliesst.  Wird eine bestimmte Geschwindigkeit unter  schritten, so kommt ausser dem schweren Sand  auch leichter Schlamm zur Ausscheidung, der  sehr bald in saure Gärung verfällt und auf  dem Lagerplatz unangenehme Gerüche ver  breitet.  



  Die vorliegende Erfindung beseitigt dieses  Übel dadurch, dass durch Anordnung ver  schieden hoher Überfälle bei Zunahme der  durchfliessenden Wassermenge mehrere Innen  räume selbsttätig nacheinander in Betrieb  kommen. Für jede Wassermenge ist bei einem    bestimmten     Durchflussquerschnitt    eine ganz  bestimmte Druckhöhe erforderlich. Soll durch  denselben Querschnitt dieselbe Wassermenge  fliessen, so ist dieses nur mit grösserer Ge  schwindigkeit möglich. Diese aber erfordert  eine grössere Druck-     bezw.    Stauhöhe. Man hat  es also genau in der Hand, zu den zur Ver  fügung stehenden Querschnitten die ent  sprechenden Druckhöhen festzulegen und hier  durch automatisch die Fliessgeschwindigkeit  in engeren Grenzen zu halten.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein senkrechter Schnitt, und       Fig.    2 ein Grundriss einer derartigen An  lage.  



       ra    ist der Zulauf- und b der Ablaufkanal,  c ist ein Rohr, durch das das Abwasser in  den Sandfang     hineinfliesst,   <I>d, e, f</I> und     g    sind  verschiedene Räume, die einzeln und auch  zusammen in Betrieb sein können,<I>h, i,</I>     1s    und     l     sind Überläufe verschiedener Höhen, wodurch  die jeweilige Einschaltung des dazugehörigen      Raumes bewirkt wird.     in    ist ein mit Ventil  verschlossenes Spülrohr, n ist das     Verschluss-          ventil,    o ist eine Druckluftpumpe.  



  Der Betrieb einer solchen Anlage gestaltet  sich folgendermassen  Bei Niedrigwasser fliesst das Wasser durch  den Mittelschacht     senkrecht    in den Sandfang  hinein und     durchfliesst    nun den äussern Raum,  weil dort der niedrige Überfall und daher  der geringste Widerstand vorhanden ist. Die  übrigen Räume sind ausgeschaltet. In diesen  findet eine Bewegung nicht statt. Nimmt die  Wassermenge zu, so erhöht sich im Zulauf  kanal und auch bei dem Ablaufkanal der  Wasserspiegel. Das zur Verfügung stehende  Druckgefälle reicht nun nicht mehr aus, die  grössere Wassermenge durch denselben Quer  schnitt zu drücken, es hebt sich der Wasser  spiegel entsprechend und erreicht nun die  Höhe des zweiten Überfalles.

   Jetzt steht der  doppelte Querschnitt für den     Durcbfluss    zur  Verfügung. Die Geschwindigkeit reguliert  sich, bis auch dieser Querschnitt nicht mehr  ausreicht und durch weitere Erhöhung des  Wasserspiegels der dritte Überlauf zu wirken  beginnt. Beim Nachlassen des Zuflusses schal  tet sich in der umgekehrten Richtung ein  Raum nach dem andern wieder aus, bis wieder  der     Trockenwetterraum    allein in Betrieb ist.  



  Der Sand hat sich nun bei der verhältnis  mässig gleichbleibenden Geschwindigkeit in  dem darunter befindlichen Raum abgesetzt.  Es ist     bekannt,    ihn durch Druckluft heben  zu können und nach aussen zu fördern. Bei  den bekannten Einrichtungen kommt es aber  (besonders bei hoher Schichtung des Sandes)  leicht vor, dass zum Heben des Sandes nicht  genügend Wasser von oben nachfliessen kann.  Fehlt aber dieses, so entweicht die     eingepresste     Luft durch die Hohlräume, die zwischen den  einzelnen Sandkörnern sind, ohne den Sand  mit in die Höhe zu bringen. Es ist daher  notwendig, dass mit der Druckluft gleichzeitig    Druckwasser von unten eingeblasen wird, da  mit der Sand in dem     Luftwassergemisch    mit  gerissen wird.

   Das wird in der Weise gemacht,  dass an der tiefsten Stelle des Sandfanges  eine durch Ventile (z. B. eine Kugel) ver  schlossene     Einmündungsstelle    für Luft und  Wasser angeordnet ist, die im Ruhezustand  geschlossen ist. Soll Sand     herausgefördert     werden, so wird durch die Leitung gleich  zeitig oder nacheinander Luft und Wasser  mit grossem Druck eingeblasen. Ist der ge  nügende     Druck.    vorhanden, so     öffnet    sich das  Ventil nach oben und die Luft und das  Wasser können ebenfalls nach oben ent  weichen. Der abgelagerte Sand wird im untern  Teil des Sandfanges stossweise in den Schwebe  zustand versetzt und bei dieser Gelegenheit  gewaschen.

   Nunmehr wird der Luftheber in  Gang gesetzt und der Sand mit einem Teil  des Wassers nach aussen befördert. Das mit  geförderte Wasser trennt sich sofort wieder  vom Sand und fliesst in den     Zulaufkanal    zu  rück. Der     reingewaschene    Sand kann für alle  möglichen Zwecke verwendet werden.  



  Der grosse Vorteil dieser Anlage besteht  in der grossen Betriebssicherheit, in der Ge  winnung von reinem Sand, in der einfachen  Entfernung des Sandes, in der Möglichkeit,  den Sandfang ohne Betriebsstörung oder Ein  schränkung entleeren zu können, in der Raum  ersparnis, weil für alle Klärräume nur ein       Sandstapelraum    erforderlich ist.



  Sand trap for vertical water flow. The well-known sand traps suffer from the fact that they cannot adapt sufficiently to the change in the inflow volume in dry and rainy weather. The consequence of this is that either the sand is not retained sufficiently or that in dry weather, apart from the small amount of sand, putrefactive sludge is mainly extracted. The cause lies in the respective speed with which the water flows through the available space. If the speed falls below a certain level, light sludge, in addition to the heavy sand, is precipitated, which very soon undergoes acid fermentation and spreads unpleasant smells on the storage area.



  The present invention eliminates this problem in that several interior spaces automatically come into operation one after the other by arranging different high raids with an increase in the amount of water flowing through. A very specific pressure head is required for each amount of water with a specific flow cross-section. If the same amount of water is to flow through the same cross-section, this is only possible at greater speed. But this requires a greater pressure or Water level. So it is exactly up to you to determine the appropriate pressure levels for the available cross-sections and to automatically keep the flow speed within narrow limits.



  In the drawing, an execution example is shown.



       Fig. 1 is a vertical section, and Fig. 2 is a plan view of such a location.



       ra is the inlet and b the outlet channel, c is a pipe through which the waste water flows into the sand trap, <I> d, e, f </I> and g are different rooms that can be operated individually and together can, <I> h, i, </I> 1s and l are overflows of different heights, which cause the respective room to be switched on. in is a flushing pipe closed with a valve, n is the closing valve, o is a compressed air pump.



  The operation of such a system is as follows. When the water level is low, the water flows vertically through the central shaft into the sand trap and now flows through the outer space, because there is the low overflow and therefore the least resistance. The other rooms are switched off. There is no movement in these. If the amount of water increases, the water level increases in the inlet channel and also in the outlet channel. The available pressure gradient is no longer sufficient to push the larger amount of water through the same cross-section, the water level rises accordingly and now reaches the height of the second overflow.

   Now the double cross-section is available for the flow. The speed is regulated until this cross-section is no longer sufficient and the third overflow begins to take effect due to a further increase in the water level. When the inflow decreases, one room after the other switches itself off again in the opposite direction until the dry-weather room is in operation again.



  The sand has now settled in the space below at the relatively constant speed. It is known to be able to lift it with compressed air and to convey it to the outside. With the known devices, however, it can easily happen (especially when the sand is highly stratified) that not enough water can flow in from above to lift the sand. But if this is missing, the compressed air escapes through the cavities that are between the individual grains of sand without bringing the sand up with it. It is therefore necessary that pressurized water is blown in from below at the same time as the compressed air, since the sand in the air-water mixture is torn with it.

   This is done in such a way that at the lowest point of the sand trap there is a confluence point for air and water which is closed by valves (e.g. a ball) and which is closed when at rest. If sand is to be conveyed out, air and water are blown in through the pipe at the same time or one after the other at high pressure. Is the pressure enough. is present, the valve opens upwards and the air and water can also escape upwards. In the lower part of the sand trap, the deposited sand is put into suspension in bursts and washed on this occasion.

   Now the air lifter is started and the sand with part of the water is transported to the outside. The water conveyed with it separates immediately from the sand and flows back into the inlet channel. The washed-out sand can be used for all kinds of purposes.



  The great advantage of this system is the high level of operational reliability, the extraction of pure sand, the simple removal of the sand, the possibility of being able to empty the sand trap without any operational disruptions or restrictions, and the space savings because for all clarification rooms only one sand pile room is required.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Sandfang für vertikalen Wasserdurchfluss, dadurch gekennzeichnet, dass durch Anordnung verschieden hoher Überfälle bei Zunahme der durchfliessenden Wassermenge mehrere Innen räume selbsttätig nacheinander in Betrieb kommen. PATENT CLAIM: Sand trap for vertical water flow, characterized in that by arranging overflows of different heights when the amount of water flowing through increases, several interior spaces come into operation automatically one after the other.
CH171041D 1932-07-07 1933-07-03 Sand trap for vertical water flow. CH171041A (en)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE171041X 1932-07-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH171041A true CH171041A (en) 1934-08-15

Family

ID=5689237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH171041D CH171041A (en) 1932-07-07 1933-07-03 Sand trap for vertical water flow.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH171041A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2428756A (en) * 1944-04-14 1947-10-07 Chain Belt Co Sedimentation chamber for separating solids from liquids having flow distributing means therein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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