CH169711A - Process for the extraction of purified lubricating and resistance oil from used oils using centrifuges. - Google Patents

Process for the extraction of purified lubricating and resistance oil from used oils using centrifuges.

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CH169711A
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Ol Olie-Zuivering-Maatschappij
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Olie Zuivering Mij Olzum Nv
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/0016Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning with the use of chemical agents

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  • Lubricants (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description

  

  Verfahren zur Gewinnung gereinigten Schmier- und Widerstandsöls aus gebrauchten  Ölen unter Anwendung von Zentrifugen.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Gewinnung gereinigten     Schmier-          und    Widerstandsöls aus gebrauchten Ölen  unter Anwendung von Zentrifugen.  



  Durch Anwendung des Verfahrens nach der  Erfindung kann man aus sonst wertlosem, ge  brauchtem Widerstandsöl ein Produkt, das wie  derum längere Zeit als Widerstandsöl verwen  det werden kann, ohne dass dasselbe zum Durch  schlagen von Transformatoren Anlass gibt,  erhalten. Ferner kann man gebrauchte Schmier  öle nach dem Verfahren gemäss der Erfindung  regenerieren und aufs Neue als Schmieröl  verwenden, sogar in Motoren, die den Ge  brauch des besten Schmieröls fordern, wie  zum Beispiel     Flugzeugmotore.     



  Beim Verfahren nach der Erfindung wird  das gebrauchte Öl, gegebenenfalls nach Ent  fernung der festen, groben Verunreinigungen,  nach einander zentrifugiert und mit alkali  schen Flüssigkeiten behandelt, während we  nigstens das Zentrifugieren bei niedrigen    Temperaturen von ungefähr 10-250 C aus  geführt wird.  



  Um gegebenenfalls vorhandene flüchtige  Stoffe zu entfernen, kann man nach dem  Zentrifugieren eine Erwärmung unter     vermin-          derterr,    Drucke erfolgen lassen.  



  Die Behandlung mit alkalischen Flüssig  keiten kann unter Erwärmung, gegebenenfalls  unter vermindertem Drucke, ausgeführt wer  den.  



  Falls das benutzte Öl Säuren enthält,  empfiehlt es sich, eine     Trin-atriumphosphat-          lösung    als alkalische Flüssigkeit zu verwen  den.  



  Bei sehr schwerem<B>01</B> können dann und  wann bei der alkalischen Behandlung Emul  sionen gebildet werden, die zu Schwierigkeiten  Anlass geben können. In solchen Fällen ist  es empfehlenswert, das spezifische Gewicht  der alkalischen Flüssigkeit durch Zusatz von  Stoffen, wie zum Beispiel Wasserglas, zu er  höhen.      Zur Ausführung des Verfahrens verfährt  man zum Beispiel wie folgt:  Das benutzte, verunreinigte Öl wird durch  ein Sieb hindurch in einen Behälter geführt,  wodurch grobe Verunreinigungen, wie Fasern,  Metallteilchen usw. entfernt werden. Darauf  wird das Öl bei einer Temperatur von un  gefähr<B>251)</B> C zentrifugiert. Durch diese Be  handlung wird das Öl von Oxydationspro  dukten, wie auch von gegebenenfalls vorhan  denen mechanischen Verunreinigungen und  Feuchtigkeit befreit.

   Die eben erwähnte Be  handlung ist erforderlich, da sonst bei den  darauffolgenden Vorgängen, die bei hohen  Temperaturen ausgeführt werden, ein Teil  der gebildeten Oxydationsprodukte wieder in  Lösung geht, oder eine Emulsion bildet, wo  durch die weitere Behandlung schwierig wird.  



  Darauf wird das Öl in einen Behälter  gepumpt, in welchem eine Rührvorrichtung  vorhanden ist, und -der mit einer Anzahl  Rohre verbunden ist, die an einer bestimmten  Stelle mit einer, zum Beispiel elektrischen,  Erwärmungsvorrichtung versehen sind. Der  Behälter ist geschlossen und an der Oberseite  mit einem Verbindungsrohr versehen, das  zu einer Vakuumpumpe führt. Das<B>01</B> wird  im Kreislauf gepumpt und auf eine Tem  peratur von ungefähr 400 C erhitzt, während  man zum Beispiel einen Druck von 25 cm  Quecksilbersäule im Behälter anwendet. Auf  diese Weise wird erreicht, dass die sich ent  wickelnden Dämpfe nicht kondensieren, son  dern abgesaugt werden. Nach dem Erreichen  einer Temperatur von ungefähr 40   C setzt  man eine     Sodalösung    in einer Menge zu, die  ungefähr ein Viertel der Ölmenge beträgt.

    Die Konzentration der     Sodalösung        bezw.    deren  Menge wird der Säuremenge im<B>01</B> angepasst.  Letztere kann auf     SOs    berechnet<B>0,3</B> bis 50o  betragen.  



  Es kommt dann und wann vor, dass zu  folge der vorhandenen Säuren durch Soda  zusatz ein kräftiges Schäumen auftritt. In  solchen Fällen ist es empfehlenswert, eine  äquivalente Menge einer     Trinatriumphosphat-          lösung    zu verwenden.    Die Flüssigkeiten werden innig gemischt,  gegebenenfalls zu einer Emulsion geschlagen,  was im allgemeinen ungefähr 6 Stunden er  fordert. Darauf wird das Rührwerk still ge  setzt und die Masse sich selbst überlassen.  



  Nach ungefähr 12 Stunden lässt man die  braun bis schwarz gefärbte, alkalische Lö  sung abfliessen, was leicht stattfinden kann,  indem das Öl auf der alkalischen Flüssig  keit schwimmt.  



  Bei sehr schweren Ölen tritt dann und wann  noch eine dritte Schicht auf, die aus einer  Emulsion des Öls besteht. Diese Schicht  kann man gesondert in bekannter Weise       desemulsionieren.    Stellt sich jedoch heraus,  dass eine bestimmte Ölart in hohem Masse zu       Emulsionsbildung    Anlass gibt, was besonders  bei Schwerölen vorkommt, so empfiehlt es  sich, das spezifische Gewicht der alkalischen  Flüssigkeit zu erhöhen, zum Beispiel durch  Zusatz von Wasserglas, wodurch die Schwie  rigkeiten bei der Abtrennung behoben wer  den. Nötigenfalls wird die alkalische Behand  lung wiederholt.  



  Durch die Behandlung mit alkalischen  Flüssigkeiten gehen die Oxydationsprodukte,  wie auch die neutralisierten Säuren in die  alkalische Flüssigkeit über. Die Anwendung  verminderten Druckes ist hauptsächlich von  Bedeutung bei der Behandlung von gebrauch  tem Schmieröl, das Benzin und andere flüch  tige Produkte enthält.  



  Nach der oben beschriebenen Behandlung  wird das Öl gewaschen, wofür man zum  Beispiel reines Wasser verwenden kann. Da  zu wird das Öl bis auf ungefähr 40' C er  wärmt und reines Wasser der Ölmenge im  Verhältnis von ca. 1:4 zugesetzt.  



  Das Rührwerk wird ungefähr während  6 Stunden im Betrieb erhalten und darauf  wird die Masse bei stillstehendem Rührwerk  wiederum während ungefähr 12 Stunden sich  selbst überlassen. Dieser Vorgang wird ge  gebenenfalls wiederholt, bis das entfernte  Waschwasser praktisch neutral ist.  



  Das Öl wird schliesslich getrocknet; was  zum Beispiel durch Erhitzen auf ungefähr  400 C unter vermindertem Druck geschehen      kann, während das Zentrifugieren die Ab  trennung der Feuchtigkeit noch fördert. Falls  noch Spuren von Benzin oder andern flüch  tigen Bestandteilen im Öl vorhanden sein  sollten, wodurch der Flammpunkt des Öls  etwas zu niedrig werden könnte, so kann  man das Öl noch einmal auf eine Tempera  tur von ungefähr<B>80'</B> C erhitzen und das<B>01</B>  unter einem Druck von ungefähr 40 cm  Quecksilbersäule zentrifugieren.  



  Durch Anwendung des Verfahrens nach  der Erfindung kann man ein klares, neutra  les Öl, das frei ist von Oxydationsprodukten  und     flüchtigen    Bestandteilen, wie Benzin,  welches Öl frischem Öl praktisch gleichwer  tig ist, erhalten.



  Process for the extraction of purified lubricating and resistance oil from used oils using centrifuges. The invention relates to a process for the recovery of purified lubricating and resistance oil from used oils using centrifuges.



  By using the method according to the invention, a product can be obtained from otherwise worthless, used resistance oil which, in turn, can be used as resistance oil for a longer period of time without the same giving rise to the breakdown of transformers. Furthermore, used lubricating oils can be regenerated by the method according to the invention and used again as lubricating oil, even in engines that require the best lubricating oil to be used, such as aircraft engines.



  In the method according to the invention, the used oil, optionally after Ent removal of the solid, coarse impurities, centrifuged one after the other and treated with alkaline liquids, while we at least the centrifugation is carried out at low temperatures of about 10-250 C.



  In order to remove any volatile substances that may be present, the centrifugation can be followed by heating under reduced pressure.



  The treatment with alkaline liquids can be carried out with heating, optionally under reduced pressure.



  If the oil used contains acids, it is advisable to use a tri-atrium phosphate solution as the alkaline liquid.



  In the case of very severe <B> 01 </B>, emulsions can occasionally form during the alkaline treatment, which can give rise to difficulties. In such cases it is advisable to increase the specific weight of the alkaline liquid by adding substances such as water glass. To carry out the process, one proceeds, for example, as follows: The used, contaminated oil is passed through a sieve into a container, whereby coarse contaminants such as fibers, metal particles, etc. are removed. The oil is then centrifuged at a temperature of around <B> 251) </B> C. Through this treatment, the oil is freed from oxidation products and any mechanical impurities and moisture that may be present.

   The treatment just mentioned is necessary, otherwise in the subsequent processes, which are carried out at high temperatures, part of the oxidation products formed goes back into solution or forms an emulsion, which becomes difficult due to further treatment.



  The oil is then pumped into a container in which there is a stirring device and which is connected to a number of pipes which are provided at a certain point with a heating device, for example electrical. The container is closed and has a connecting pipe at the top that leads to a vacuum pump. The <B> 01 </B> is pumped in a circuit and heated to a temperature of around 400 C while, for example, a pressure of 25 cm of mercury is applied in the container. This ensures that the vapors that develop do not condense, but are sucked off. After reaching a temperature of about 40 C, a soda solution is added in an amount that is about a quarter of the amount of oil.

    The concentration of the soda solution respectively. the amount of which is adapted to the amount of acid in <B> 01 </B>. The latter can be <B> 0.3 </B> to 50o calculated on SOs.



  Now and then it happens that, due to the acids present, the addition of soda causes vigorous foaming. In such cases it is recommended to use an equivalent amount of a trisodium phosphate solution. The liquids are intimately mixed, if necessary whipped into an emulsion, which generally takes about 6 hours. The agitator is then shut down and the mass is left to its own devices.



  After about 12 hours, the brown to black colored, alkaline solution is allowed to run off, which can easily take place as the oil floats on the alkaline liquid.



  With very heavy oils, a third layer appears now and then, which consists of an emulsion of the oil. This layer can be desemulsified separately in a known manner. However, if it turns out that a certain type of oil gives rise to a high degree of emulsion formation, which is particularly the case with heavy oils, it is advisable to increase the specific gravity of the alkaline liquid, for example by adding water glass, which reduces the difficulties in the Separation fixed. If necessary, the alkaline treatment is repeated.



  When treated with alkaline liquids, the oxidation products as well as the neutralized acids pass into the alkaline liquid. The use of reduced pressure is primarily important when handling used lubricating oil containing gasoline and other volatile products.



  After the treatment described above, the oil is washed, for which, for example, pure water can be used. The oil is heated up to about 40 ° C and pure water is added to the amount of oil in a ratio of about 1: 4.



  The agitator is kept in operation for about 6 hours and then the mass is left to stand again for about 12 hours with the agitator stopped. This process is repeated if necessary until the removed wash water is practically neutral.



  The oil is finally dried; which can be done, for example, by heating to about 400 C under reduced pressure, while centrifugation still promotes the separation of moisture. If there are still traces of petrol or other volatile constituents in the oil, which could make the flash point of the oil a little too low, the oil can be brought back to a temperature of around <B> 80 '</B> C Heat and centrifuge the <B> 01 </B> under a pressure of about 40 cm mercury.



  By using the method according to the invention, a clear, neutral oil which is free of oxidation products and volatile components such as gasoline, which oil is practically equivalent to fresh oil, can be obtained.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung von gereinigtem Schmier- und Widerstandsöl aus gebrauchten Ölen unter Anwendung von Zentrifugen, dadurch gekennzeichnet, dass das gebrauchte Öl nacheinander zentrifugiert und mit alka lischen Flüssigkeiten behandelt wird, während wenigstens das Zentrifugieren bei niedrigen Temperaturen von ungefähr 10-25 C aus geführt wird. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Zentrifugieren eine Erwärmung unter vermindertem Drucke zur Entfernung der vorhandenen flüchtigen Stoffe folgt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung mit alkalischen Flüssigkeiten unter Erwärmung ausgeführt wird. 3. Claim: Process for obtaining purified lubricating and resistance oil from used oils using centrifuges, characterized in that the used oil is successively centrifuged and treated with alkaline liquids, while at least the centrifugation is carried out at low temperatures of approximately 10-25 C. to be led. SUBClaims 1. The method according to claim, characterized in that centrifugation is followed by heating under reduced pressure to remove the volatile substances present. 2. The method according to claim, characterized in that the treatment with alkaline liquids is carried out with heating. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Unter anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung mit alkalischen Flüssig keiten auch unter vermindertem Druck aus geführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als alkalische Flüssigkeit Trinatriumphosphatlösung ver wendet. 5. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man das spezifische Gewicht der alkalischen Flüssigkeit durch Zusatz von Stoffen erhöht. 6. Verfahren nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass man als Zusatzstoff Wasserglas verwendet. 7. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man vor dem Zentri fugieren feste, grobe Verunreinigungen ent fernt. Method according to claim and sub-claim 2, characterized in that the treatment with alkaline liquids is also carried out under reduced pressure. 4. The method according to claim, characterized in that the alkaline liquid used is trisodium phosphate solution. 5. The method according to claim, characterized in that the specific weight of the alkaline liquid is increased by adding substances. 6. The method according to dependent claim 5, characterized in that the additive used is water glass. 7. The method according to claim, characterized in that solid, coarse impurities are removed before centrifuging.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE852888C (en) * 1943-09-24 1952-10-20 Bayerische Motoren Werke Ag Device for separating air dissolved in lubricating oils
FR2845689A1 (en) * 2002-10-10 2004-04-16 Totalfinaelf France Treatment of spent lubricating oils involves preparing a oil-containing fraction by decantation, followed by preheating and centrifugal separation stages

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