Faltkörper und Verfahren zu seiner Verstellung. Gegenstand der Erfindung ist ein Falt- körper, der aus mehreren übereinander liegen- ,den Schichten besteht, die mindestens durch Faltung miteinander verbunden sind, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen.
Das Verfahren gemäss der Erfindung be steht darin, dass die aufeinander gelegten, miteinander zu verbindenden Schichten zu nächst miteinander wellenförmig gebogen und hernach durch Zusammenschieben und Flachdrücken der Wellen in die gefaltete, flache Endform gebracht werden.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform eines Faltkörpers in ver schiedenen Herstellungsstadien dar.
Fig. 1 zeigt eine gebräuchliche, zahnför- mige Profilierung der Faltung im ersten Stadium; Fig. 2 zeigt .die Faltung im zusammen geschobenen Zustand, und Fig. 3 im flachgedrückten Zustand.
Der dargestellte Faltkörper besitzt zwei aufeiuandergelegte Schichten aus zwei ver- schiedenen Materialien, die durch Faltung miteinander verbunden sind. Ausserdem kön nen sie auch durch Bindemassen, wie zum Beispiel Leim, miteinander verklebt werden. Nach einem beispielsweisen Verfahren zur Herstellung des dargestellten Faltkörpers- werden die zu verbindenden Schichten, zu mehreren aufeinander gelegt, zunächst zum Beispiel durch ein Zahnwalzenpaar in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit rechtwink ligen Ein- und Ausbuchtungen 1 und 2 (Wellen) versehen.
Nachdem die Schichten in dieser Weise vorgefaltet .sind, werden die Wellen in der durch Fig. 2 dargestellten Weise durch eine Vorrichtung zusammen geschoben und niedergedrückt, derart, dass schwalbensehwanzförmig überstehende Köpfe 3 mit untersetzten Füssen 4 entstehen. Die Falten werden noch weiter zusammenge drückt, bis sie einander berühren und Quetschfalten entstehen, wie in Fig. 3 dar gestellt ist.
Die Verbindung von mehreren solchen nebeueinanderliegenden Faltkörpern kann durch Ineinanderschieben der Falten an den Enden erfolgen.
Infolge von Temperatureinflüssen auftre tende schädliche Spannungen in den verschie .denen Schichtendes Faltkörpers können sich in der Längsrichtung der Faltungen durch geringeres oder stärkeres Übereinanderschie- ben der ineinanderliegenden Schichten aus gleichen, sofern die Schichten ausser durch Faltung nicht noch durch weitere Mittel zu sammengehalten sind.
Die erfindungsgemässen Faltkörper kön nen für Bedachungen, Storen, Schiebewände, Vorlagen, Kisten, Fassmäntel, Röhren und dergl. verwendet werden, wobei durch Kom- bination zum Beispiel \eines dünnen Bleches mit wenigstens einer schlecht wärmeleitenden Schicht eine gute Isolation gegen Wärme und Geräusche erreicht werden kann.
Bleche aus. jedem biegbaren Metall, ins besondere solche von 0,2 bis 3 mm Stärke, sind besonders für die Anfertigung der gefal teten Körper geeignet.
Die Faltkörper können aber nicht nur zu dichten Abschlüssen, sondern auch zur Ver steifung von Gegenständen Verwendung fin den, wobei solche Versteifungen ein ausser ordentlich geringes Gewicht bei einem grossen Trägheitsmoment aufweisen können.
Es können auch mehr als zwei Schichten, zweckmässig aus verschiedenen Materialien; -durch Faltung zu einem Körper verbunden sein, wobei die Faltung allein oder im Verein mit weiteren Mitteln die Schichten zusam menhält. Die Faltungen der Faltkörper kön nen soweit zusammengedrückt werden, dass .die ursprünglich schwalben.sehwanzförmigen, einander überlappenden Teile derselben sich berühren, das heisst !Quetschfalten bilden.
Foldable body and method for its adjustment. The subject matter of the invention is a folded body which consists of several superimposed layers, which are connected to one another at least by folding, and a method for producing such a body.
The method according to the invention consists in the fact that the layers that are placed on top of one another and to be connected are first bent to form a wave shape and then brought into the folded, flat end shape by pushing the waves together and flattening them.
The drawing shows an example embodiment of a folding body in different stages of manufacture.
1 shows a customary, tooth-shaped profiling of the fold in the first stage; Fig. 2 shows the folding in the pushed together state, and Fig. 3 in the flattened state.
The folding body shown has two superimposed layers made of two different materials which are connected to one another by folding. In addition, they can also be glued to one another using binding compounds such as glue. According to an exemplary method for producing the illustrated folding body, the layers to be connected are placed on top of one another, initially for example by a toothed roller pair in the manner shown in FIG. 1 with right-angled indentations and bulges 1 and 2 (waves).
After the layers are pre-folded in this way, the waves are pushed together and pressed down by a device in the manner shown in FIG. 2, in such a way that dovetail-shaped protruding heads 3 with squat feet 4 are created. The folds are still further pressed together until they touch each other and pinch folds arise, as shown in Fig. 3 is shown.
The connection of several such juxtaposed folded bodies can be done by sliding the folds at the ends into one another.
Harmful tensions in the various layers of the folded body as a result of temperature influences can be equalized in the longitudinal direction of the folds by pushing the layers one inside the other less or more on top of one another, provided the layers are not held together by other means besides folding.
The folding bodies according to the invention can be used for roofs, blinds, sliding walls, templates, boxes, barrel jackets, pipes and the like, whereby good insulation against heat and noise is achieved by combining, for example, a thin sheet with at least one poorly heat-conducting layer can be.
Sheet metal. any bendable metal, especially those from 0.2 to 3 mm thick, are particularly suitable for the manufacture of the folded body.
The folding bodies can, however, not only be used for tight closures, but also for stiffening objects, whereby such stiffeners can have an extremely low weight with a large moment of inertia.
There can also be more than two layers, suitably made of different materials; -be connected by folding to form a body, the folding alone or in combination with other means holding the layers together. The folds of the folding bodies can be compressed to such an extent that the originally swallow-tail-shaped, overlapping parts of the same touch each other, that is to say, form pinch folds.