Klemme zur Erzeugung, Erhaltung und Ausprägung von Haarwellen. Die Erfindung betrifft eine Klemme zur Erzeugung, Erhaltung und Ausprägung von Haarwellen mit zwei unter Federdruck an einander gepressten Arbeitsschenkeln, deren Endteile eine nach der Kopfform gekrümmte Begrenzungslinie aufweisen, mit an den Ar beitsschenkeln sitzenden Zähnen, deren Wur zeln längs einer gekrümmten Linie angeord net sind, wobei in der Schliesslage die Zähne des einen Arbeitsschenkels in die Zahnlücken des andern Arbeitsschenkels eingreifen und gegen den abgebogenen Endteil des andern Arbeitsschenkels anliegen, und mit in bezug auf die Arbeitsschenkel jenseits der Dreh achse an den Arbeitsschenkeln sitzenden Griffschenkeln.
Die bisher verwendeten Klemmen dieser Art genügen ihrem Zweck nur unvoll kommen.
Fig. 1 der Zeichnung veranschaulicht Flaarwellen, wie sie natürlich gebildet sind oder in möglichst vollkommener Nachbildung künstlich hergestellt werden. Diese Nachbildung lässt erkennen, dass die Haare an den Stellen der Fusspartien < J.-B und C <B>-D</B> des zwischen diesen liegenden Wellenberges nicht senkrecht zu der Längsrichtung der Fuss partien., sondern schräg zu dieser verlaufen.
Bei den bisher verwendeten Klemmen, wie eine solche beispielsweise in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind die Zähne der Arbeits schenkel 1, 2 so geformt und befinden sich an den Arbeitsschenkeln in einer solchen Lage, dass die Längsrichtung der Zähne senk recht oder annähernd senkrecht zu der ge krümmten Linie verläuft, längs welcher die Wurzeln der Zähne angeordnet sind. Setzt man nun eine solche Klemme in üblicher Weise auf die Haarwelle auf, so haben die Zähne<I>a, b</I> der beiden Arbeitsschenkel die in Fig. 2 ersichtliche Lage.
Die Haare werden dabei durch die Zähne an deren Angriffs stellen aus ihrer natürlichen Lage, das heisst aus der zur Längsrichtung der Fusspartien A-B bezw. C <B>-D</B> schrägen Richtung, ge bracht, so dass die durch die Klemme er- zeugte oder ausgeprägte Welle ein unschönes Aussehen erhält..
Die beiden Arbeitsschenkel 1, 2 der Klemme liegen in geschlossenem Zustand an einander (Fig. 3), so dass eine solche Klemme die Haarwelle, soweit sie gefasst ist, klemmt und flachdrückt, einer lockeren, luftigen Wellung der Haare also hinderlich ist.
Durch die Erfindung werden die erwähn ten Nachteile insofern vermieden, als gemäss derselben die Zähne so geformt sind und sich in einer solchen Lage an den Arbeitsschen keln befinden, dass die Längsrichtung jedes Zahnes schräg zu der gekrümmten Linie ver läuft, längs welcher die Wurzeln der Zähne angeordnet sind. Im weiteren können die bei den Arbeitsschenkel vorteilhaft eine derartige Querschnittsform aufweisen, dass sie sich in geschlossenem Zustand der Klemme zwischen der Wurzellinie der Zähne und der Dreh achse nicht berühren.
Die Zeichnung stellt in den Fig. 4 bis 8 zwei Ausführungsbeispiele der Klemme dar. Fig. 4 ist eine Seitenansicht, und Fig. 5 eine Draufsicht der ersten Ausfüh rungsform; Fig. 6 ist ein Querschnitt derselben; Fig. 7 veranschaulicht die zweite Ausfiih- iungsform in Draufsicht; Fig. 8 ist eine Stirnansicht derselben.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist jeder der beiden Arbeitsschenkel. 3, .1 mit dem an ihm befindlichen Griffschenkel 10 bezw. 11 aus einem Flachstück hergestellt. Die Flachstücke sind durch einen Bolzen 5 aneinander gelenkt, wobei der Bolzen 5 durch Löcher von Lappen 6 hindurchgeht, welche von den Flachstücken abgebogen sind.
Die Arbeitsschenkel 3, 4 der Flachstücke haben Endteile, die eine nach der Kopfform ge krümmte Begrenzungslinie aufweisen, und sind bei 7 nach einer Linie geknickt, welche parallel zu dieser Begrenzungslinie verläuft.
Eine um den Bolzen -5 gelegte Feder 8 sucht die Arbeitsschenkel 3, 4 aneinander zu drücken. In bezug auf die Arbeitsschenkel 3 4 jenseits der die Drehachse bildenden Bolzen 5 sitzen an den Arbeitsschenkeln die an ihrer Wurzel gegenüber diesen abgebogenen Griffschenkel 10, 11.
In der gekrümmten Knickungslinie 7 jedes der Arbeitsschenkel 3, 4 liegen die Wixrzeln der Zähne 9, die aus den Arbeits schenkeln 3, 4 herausgestanzt sind. Diese Zähne 9 sind so geformt und aus den Arbeits schenkeln 3, 4 hrausgestanzt, dass die Längs richtung jedes Zahnes derart schräg zu der Linie 7 verläuft, dass die Projektion des Endes des Zahnes auf dessen Wurzellinie ausserhalb der Zahnwurzel liegt. Die Zähne 9 sind nach innen abgebogen.
Die Zähne -beider Arbeits schenkel sind zueinander versetzt angeordnet, so dass bei Aneinanderliegen der Arbeits schenkel an der Knickungslinie 7, also in Schliesslage der Klemme, die Zähne 9 des einen Arbeitsschenkels in die Zahnlücken des andern Arbeitsschenkels eingreifen und an dem an der Knickungslinie 7 nach aussen ab gebogenen Endteil des gegenüberliegenden Arbeitsschenkels anliegen (Fig. 6). In ge schlossenem Zustand ragen die Enden der Zähne 9 über die nach der Kopfform ge krümmte Begrenzungslinie des Arbeitsschen kels 3 bezw. 4, gegen welchen sie anliegen, hervor (Fig. 4 und 6).
Diese Ausbildung be zweckt, dass auch ganz kurze Haare mit der Klemme gefasst und diese in solche Haare eingesetzt werden kann.
Die Projektion des Endes eines Zahnes auf der einen, in Fig. 5 linken Seite desselben auf die Wurzellinie des Zahnes liegt ausser halb dieser Wurzel. In geschlossenem Zu stand der Klemme fällt, wie insbesondere Fig. 5 erkennen lässt, die Projektion des En des eines Zahnes des einen Arbeitsschenkels auf die Wurzellinie dieses Zahns angenähert mit dem Anfang der Wurzel des Nachbar zahnes des andern Arbeitsschenkels zusam- men.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, weisen die Arbeitsschenkel 3, 4 eine derartige Quer schnittsform auf, dass sie sich in geschlosse nem Zustand zwischen der Wurzellinie der Zähne, das heisst der Linie 7, und der durch den Bolzen 5 gebildeten Drehachse nicht be- rühren. In geschlossenem Zustand (Fig. $) stehen die Arbeitsschenkel im Winkel zuein ander, wobei sie von der Wurzellinie 7 aus in Richtung gegen den Bolzen 5 bezw. die Dreh achse sich von einander entfernen.
Zwecks Gebrauch der Klemme wird diese an den Griffschenkeln 10, 11 gefasst. Die Griffschenkel werden entgegen der Wirkung der Feder 8 gegeneinander gedrückt, wodurch sich die Klemme öffnet und bei genügend weitem Öffnen sich die Zähne 9 der beiden Arbeitsschenkel 3, 4 voneinander entfernen. Die Klemme wird dann an eine Haarwelle an der Stelle eines Wellenberges angesetzt, und zwar längs der Fusspartien A-B oder C-D eines solchen (Fig. 1). Dann werden die Griffschenkel 10, 11 langsam losgelassen, so dass die Zähne 9 in die Haare eingreifen und dabei angenähert in der Richtung der zur Längsrichtung der Fusspartien schräg liegenden Haare sich befinden.
Dadurch, dass die Zähne 9, schräg zur Krümmungslinie 7 verlaufend, in der Rich tung der Haare in diese eingreifen, wird deren Lage und Verlauf nicht merklich ge stört, und dadurch, dass die Arbeitsschenkel 3, 4 nur an der Knickungslinie 7 und ausser halb derselben aneinander liegen, wird auch eine Quetschung oder ein Flachdrücken der Wellen vermieden; die Wellen werden also, sofern es sich um die Erhaltung solcher han delt, durch die An-,vendung der neuen Klemme nicht in ihrer Luftigkeit und Lockerheit beeinflusst, sondern nur wieder ausgeprägt, also im vorteilhaften Sinne be einflusst. Die Klemme kann aber auch zur Erzeugung von Haarwellen selbst Verwen dung finden.
Durch die dargestellte und beschriebene schräge Stellung der Zähne werden gegenüber bekannten Klemmen, bei denen die Zähne senkrecht zur Wurzellinie derselben verlau fen, erhebliche Vorteile bei dem Gebrauch der Klemme erzielt. Die Sicherung der Haare mittelst der Klemme wird bedeutend erhöht und ein unbeabsichtigtes Auslösen derselben aus den Zähnen der Klemme erschwert. Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig. 7 und 8) sind die Arbeitsschenkel 3, 4 derart gebogen, dass die gekrümmte Linie 7, in welcher die Wurzeln der Zähne 9 angeord net sind, nicht in einer Ebene liegt. Dadurch wird die Erzielung oder Erhaltung im Bogen verlaufender Haarwellen ermöglicht.
Die Klemme kann gegenüber den darge stellten und beschriebenen Ausführungsfor men in verschiedener Hinsicht abgeändert sein. Beispielsweise können die Zähne an statt gerade auch eine beliebige andere ge eignete Form aufweisen. :So können sie eine leichte Wellung besitzen und an den Enden anstatt spitz abgerundet sein.
Anstatt da8 in geschlossenem Zustand die Enden aller Zähne über die Begrenzungslinie des Arbeitsschenkels, gegen welchen sie an liegen, hervorragen, kann die Ausbildung auch derart sein, dass die Enden nur einiger Zähne über diese Begrenzungslinie hervor ragen.
Clamp for creating, maintaining and shaping hair waves. The invention relates to a clamp for the generation, maintenance and expression of hair waves with two working legs pressed against each other under spring pressure, the end parts of which have a boundary line curved according to the head shape, with teeth sitting on the working legs, whose roots are angeord net along a curved line , wherein in the closed position the teeth of one working leg engage in the tooth gaps of the other working leg and rest against the bent end part of the other working leg, and with respect to the working leg beyond the axis of rotation seated grip legs on the working legs.
The clamps of this type used up to now are only incomplete for their purpose.
Fig. 1 of the drawing illustrates flaar waves as they are naturally formed or as artificially reproduced as perfectly as possible. This replica reveals that the hair at the points of the foot parts <J.-B and C <B> -D </B> of the wave crest lying between them does not run perpendicular to the longitudinal direction of the foot parts, but rather at an angle to it.
In the previously used clamps, such as such is shown for example in Figs. 2 and 3, the teeth of the working legs 1, 2 are shaped and are on the working legs in such a position that the longitudinal direction of the teeth is perpendicular or right is approximately perpendicular to the curved line along which the roots of the teeth are arranged. If such a clamp is then placed on the hair shaft in the usual way, the teeth <I> a, b </I> of the two working legs have the position shown in FIG. 2.
The hair is put by the teeth at their attack from their natural position, that is, from the longitudinal direction of the foot parts A-B respectively. C <B> -D </B> inclined direction, brought so that the wave generated or pronounced by the clamp has an unsightly appearance ..
The two working legs 1, 2 of the clamp lie against each other in the closed state (Fig. 3), so that such a clamp clamps and flattens the hair shaft as far as it is gripped, so it is a hindrance to loose, airy curling of the hair.
The invention avoids the disadvantages mentioned, as according to the same the teeth are shaped and are in such a position on the working legs that the longitudinal direction of each tooth runs obliquely to the curved line along which the roots of the teeth are arranged. In addition, the working legs can advantageously have such a cross-sectional shape that they do not touch when the clamp is closed between the root line of the teeth and the axis of rotation.
The drawing shows two embodiments of the clamp in FIGS. 4 to 8. FIG. 4 is a side view, and FIG. 5 is a plan view of the first embodiment; Fig. 6 is a cross section of the same; 7 illustrates the second embodiment in plan view; Fig. 8 is an end view of the same.
In the embodiment according to FIGS. 4 to 6, each of the two working legs is. 3, .1 with the handle leg 10 located on it respectively. 11 made from a flat piece. The flat pieces are linked to one another by a bolt 5, the bolt 5 passing through holes in tabs 6 which are bent from the flat pieces.
The working legs 3, 4 of the flat pieces have end parts which have a boundary line curved according to the head shape, and are bent at 7 according to a line which runs parallel to this boundary line.
A spring 8 placed around the bolt -5 seeks to press the working legs 3, 4 together. With regard to the working legs 3 4 on the other side of the bolts 5 forming the axis of rotation, the grip legs 10, 11, which are bent at their roots relative to these, sit on the working legs.
In the curved kink line 7 of each of the working legs 3, 4 are the Wixrzeln of the teeth 9, the legs 3, 4 are punched out of the working. These teeth 9 are shaped and hrausgestanzt from the working legs 3, 4 that the longitudinal direction of each tooth is so inclined to the line 7 that the projection of the end of the tooth on its root line is outside the tooth root. The teeth 9 are bent inwards.
The teeth -both working legs are offset from one another so that when the working legs lie against one another at the kink line 7, i.e. in the closed position of the clamp, the teeth 9 of one working leg engage in the gaps between the teeth of the other working leg and the one at the kink line 7 from the outside bent end part of the opposite working leg rest (Fig. 6). In ge closed state, the ends of the teeth 9 protrude over the ge after the head shape curved boundary line of the work's angle 3 BEZW. 4, against which they rest out (Figs. 4 and 6).
This training be intended that even very short hair can be grasped with the clamp and used in such hair.
The projection of the end of a tooth on one side, on the left in FIG. 5, of the same onto the root line of the tooth lies outside this root. In the closed state of the clamp, as can be seen in particular from FIG. 5, the projection of the end of one tooth of one working leg on the root line of this tooth approximately coincides with the start of the root of the neighboring tooth of the other working leg.
As can be seen from Fig. 6, the working legs 3, 4 have such a cross-sectional shape that they do not move in the closed state between the root line of the teeth, i.e. the line 7, and the axis of rotation formed by the bolt 5. stir. In the closed state (Fig. $), The working legs are at an angle zuein other, where they from the root line 7 in the direction against the bolt 5 respectively. the axes of rotation move away from each other.
For the purpose of using the clamp, it is gripped by the handle legs 10, 11. The handle legs are pressed against one another against the action of the spring 8, whereby the clamp opens and, when opened sufficiently far, the teeth 9 of the two working legs 3, 4 move away from one another. The clamp is then attached to a wave of hair at the location of a wave crest, namely along the foot parts A-B or C-D of such a (Fig. 1). Then the handle legs 10, 11 are slowly released so that the teeth 9 engage the hair and are located approximately in the direction of the hair that is inclined to the longitudinal direction of the foot parts.
The fact that the teeth 9, running obliquely to the line of curvature 7, engage in the direction of the hair in this direction, their position and course is not noticeably disrupted ge, and the fact that the working legs 3, 4 only at the kink line 7 and outside half if they lie against one another, pinching or flattening of the shafts is also avoided; the waves are not influenced in their airiness and looseness by the use of the new clamp, provided that it is a question of maintaining them, but only pronounced again, i.e. influenced in an advantageous sense. The clamp can also be used to generate hair waves.
Due to the illustrated and described inclined position of the teeth, significant advantages are achieved when using the clamp compared to known clamps in which the teeth are perpendicular to the root line of the same verlau fen. The securing of the hair by means of the clamp is significantly increased and an unintentional release of the same from the teeth of the clamp is made more difficult. According to the second embodiment (FIGS. 7 and 8), the working legs 3, 4 are bent in such a way that the curved line 7 in which the roots of the teeth 9 are angeord net does not lie in one plane. This makes it possible to achieve or maintain arched hair waves.
The clamp can be modified in various respects from the illustrated and described Ausführungsfor men. For example, instead of straight, the teeth can also have any other suitable shape. : So they can have a slight wave and be rounded at the ends instead of pointed.
Instead of the ends of all teeth protruding beyond the boundary line of the working leg against which they are in the closed state, the design can also be such that the ends of only a few teeth protrude beyond this boundary line.