Schützentreiber. Vorliegende Erfindung betrifft einen Schützentreiber, dessen Körper durch einen U-förmig zusammengebogenen, die Treiber spindel mit einem Führungsteil umfassenden I'lachstreifen gebildet wird.
Derartige Schützentreiber aus Leder, Rohhaut und dergleichen waren zwar sehr einfach und billig herzustellen, besassen je doch den Nachteil, dass das Gefüge des Trei berkörpers der erforderlichen Steifheit er mangelte und sich im Betrieb unter dem Ein fluss' der Erwärmung, sowie der grossen me chanischen Beanspruchung beim Schlag sehr bald lockerte, der Treiberkörper sich defor mierte, einriss und nach kürzester Zeit un brauchbar wurde.
Dieser Nachteil wird beim Schützen treiber gemäss der Erfindung dadurch beho ben, dass der Treiberkörper längs der Stirn- ränder mit Verstärkungen versehen ist.
Dank dieser Ausbildung ist der Schützen- 'Faeiber gerade an jener Stelle, wo die mecha- aimhe Beanspruchung am grössten ist, näm- lich an der den Schlag der Schützenspitze aufnehmenden Stirnkante genügend versteift, um sich nicht zu .deformieren oder im Gefüge zu lockern, und die Verstärkungen umgeben zweckmässigerweise auch den ebenfalls starker Beanspruchung unterworfenen Füh rungsteil.
Hierbei können die Verstärkungen ent weder durch aufgenietete Leder- bezw. Roh hautstreifen gebildet oder aus dem Material ,des Treiberkörpers heraus aufgestaucht sein.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind in der Zeichnung darge stellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine erste Ausführungsform in Seitenansicht und Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3 eine Stirnansicht mit teilweisem Schnitt; Fig. 4 bis 9 zeigen zwei weitere Ausfüh rungsformen in gleicher Darstellung.
Der Schützentreiber nach Fig. 1 bis 3 weist einen innern Streifen 1 aus Leder oder Rohhaut auf, der im obern Teil U-förmig um gebogen ist zu einem Führungsteil 2, dessen Längsbohrung 3 zur Aufnahme der Füh rungsspindel<B>S</B> dient. Der Führungsteil ent hält nahe den Enden in Ausnehmungen 3a eingelegte Metallführungsringe 4 zur Ver ringerung der Reibung auf der Führungs spindel.
Der Treiberkörper ist von hinten nach vorn am untern Ende abgeschrägt und am vordern Stirnrand zu einer konischen Ein schlagtasche 5 ausgebildet, in welche -,die Schützenspitze auftrifft. Längs den Stirn rändern des Streifens 1 sind auf diesen Ver stärkungsstreifen 6 und 7 ebenfalls aus Roh haut aufgesetzt, welche insbesondere den Führungsteil rings um die Ausnehmungen 3a verstärken, und mit -dem den Treibkörper- bil denden Flachstreifen unterhalb des Füh rungsteils zusammengenietet sind.
Der vor dere Verstärkungsstreifen 7 ist zu einer die innere Einschlagtasche umgebenden äussern, ebenfalls konischen Einschlagtasche 8 ausge bildet und setzt sich über diese hinaus in einen Flansch 9 fort, welcher den Führungs fuss des Treibers bildet.
Die Stirnkanten .der äussern Tasche sind bei 8a bogenförmig aus geschnitten, so dass :die Aussentasche die In nentasche nicht starr umfasst, sondern elastisch einspannt. Der Streifen 1 und die Verstärkungsstreifen ;6 und 7 sind mittelst durchgehender Nieten aneinander gehalten, so ,dass der gesamte Schützentreiber ein festes Gefüge erhält.
Zur Führung des Schlagriemens ist ein wagrechter Längsschlitz 10 im Treiberkörper vorgesehen.
Der in Fig. 4 bis 6 dargestellte Schützen treiber unterscheidet sich vom oben beschrie benen dadurch, dass an Stelle der konischen Einschlagtasche 5 am vordern- Stirnrad des Treiberkörpers der Streifen 1 zu einer seit lich etwas abgeflachten zylindrischen Tasche 11 ausgebildet ist und diese von einer ent sprechenden flachzylindrischen Tasche 12 des Verstärkungsstreifens 7 umfasst wird.
In der innern Tasche 11 ist ein Zapfen 13 aus Leder oder Rohhaut eingesetzt, in welchen die auftreffende Schützenspitze eindringt.
Bei .der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 ist der Treiberkörper durch einen einzigen Streifen aus Rohhaut 1a gebildet, welcher in gleicher Weise wie eingangs beschrieben U-förmig umgebogen ist und die Führungs hülse 2 bildet, in deren Bohrung 3 die Metall ringe 4 eingelegt sind.
Ausserdem besitzt der Treiberkörper Verstärkungen 6 und 7, wel che in gleicher Weise wie oben beschrieben längs den Stirnrändern angeordnet jedoch nicht aufgebracht, sondern aus dem Material ,des Streifens 1a aufgestaucht sind, und eine starke Tasche 8 rings um den eingelegten Schlagzapfen 13 aus Rohhaut bilden. Die beiden Sehenkel des Streifens ja sind unter- halb des Führungsteils mittelst durchgehen der Nieten aneinander befestigt. Diese Aus führungsform ergibt einen besonders wider standsfähigen Treiberkörper.
Rifleman. The present invention relates to a shooter driver, the body of which is formed by a U-shaped bent together, the driver spindle with a guide member comprehensive flat strip.
Such gun drivers made of leather, rawhide and the like were very easy and cheap to manufacture, but had the disadvantage that the structure of the driver body lacked the required rigidity and was under the influence of the heating, as well as the large me chanical The stress on impact loosened very soon, the driver body deformed, tore and became unusable after a very short time.
This disadvantage is eliminated in the shooter driver according to the invention in that the driver body is provided with reinforcements along the front edges.
Thanks to this training, the shooter is stiffened sufficiently at the point where the mechanical stress is greatest, namely at the front edge that absorbs the blow of the tip of the shooter, so as not to deform or loosen in structure. and the reinforcements expediently also surround the guide part, which is also subjected to high loads.
The reinforcements can either be riveted-on leather or Raw skin strips formed or upset from the material of the driver body.
Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing, namely: FIG. 1 shows a first embodiment in side view and FIG. 2 shows a longitudinal section, FIG. 3 shows an end view with partial section; Fig. 4 to 9 show two further Ausfüh insurance forms in the same representation.
The shooter driver according to FIGS. 1 to 3 has an inner strip 1 made of leather or rawhide, which is bent in the upper part U-shaped to form a guide part 2, the longitudinal bore 3 of which for receiving the guide spindle <B> S </B> serves. The guide part ent holds near the ends in recesses 3 a metal guide rings 4 to reduce the friction on the guide spindle Ver.
The driver body is beveled from back to front at the lower end and formed at the front edge to form a conical impact pocket 5, in which -, the tip of the shooter strikes. Along the front edges of the strip 1, reinforcement strips 6 and 7 also made of raw skin are placed on this Ver, which reinforce the guide part around the recesses 3a, and are riveted together with the flat strips forming the propellant below the guide part.
The front of particular reinforcing strip 7 is formed out to an outer, also conical envelope pocket surrounding the inner envelope pocket and continues beyond this into a flange 9, which forms the guide foot of the driver.
The front edges of the outer pocket are cut out in an arc shape at 8a, so that: the outer pocket does not rigidly surround the inner pocket, but rather clamps it elastically. The strip 1 and the reinforcement strips 6 and 7 are held together by means of continuous rivets, so that the entire shooter driver receives a solid structure.
To guide the striking belt, a horizontal longitudinal slot 10 is provided in the driver body.
The shooter driver shown in Fig. 4 to 6 differs from the above-described enclosed in that instead of the conical impact pocket 5 on the front spur gear of the driver body, the strip 1 is formed into a somewhat flattened cylindrical pocket 11 and this is supported by an ent speaking flat cylindrical pocket 12 of the reinforcement strip 7 is included.
In the inner pocket 11, a pin 13 made of leather or rawhide is inserted, into which the striking point of the shooter penetrates.
In the embodiment according to FIGS. 7 to 9, the driver body is formed by a single strip of raw hide 1a, which is bent over in the same way as described above in a U-shape and forms the guide sleeve 2, in the bore 3 of which the metal rings 4 are inserted are.
In addition, the driver body has reinforcements 6 and 7, wel che arranged in the same way as described above along the front edges but not applied, but upset from the material of the strip 1a, and form a strong pocket 8 around the inserted striking pin 13 made of rawhide . The two legs of the strip are fastened to one another below the guide part by means of rivets. This embodiment results in a particularly robust driver body.