Handschuh. Die bekannten Ausführungsarten der Handschuhe bedingen, dass zur Ausführung gewisser Manipulationen, wie Öffnen von. Taschenmessern, Anzünden von Streichhöl zern usw. gewöhnlich die Handschuhe aus gezogen werden müssen. Dies gilt um so mehr für gestrickte Handschuhe, sogenannte Fäustlinge und Sporthandschuhe aus Segel- tueh oder andern Stoffen. Da besonders bei l±tzteren infolge der verlängerten Stulpen, welche zudem oft zum Zusammenziehen und damit zum bessern Schliessen mit Riemen versehen sind, ein Ausziehen beschwerlich und zeitraubend ist, werden diese Unbequem lichkeiten durch den Erfindungsgegenstand vermieden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Handschuh, bei welchem ermöglicht wird, durch mindestens eine verschliessbare Öffnung einzelne oder alle Finger aus den selben herauszustrecken, ohne ihn abzu ziehen.
Auf beiliegender Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele von der Rückenseite dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen gestrickten Fäustling, Fig. 2 einen ledernen Fingerhandschuh und Fig. 3 einen Sporthandschuh aus Segel tuch.
1 ist ein Handschuh mit einem Reissver schluss 2. Die Anordnung des Verschlusses am Handschuh ist derart getroffen, dass beim Öffnen desselben eine Lücke entsteht, durch welche einzelne oder alle Finger heraus gestreckt werden können.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausfüh rungsform befindet sich der Reissverschluss ungefähr über dem Rücken des Zeigefingers. Die durch den R.eissverschluss ermöglichte Öffnung wird dann so gross, dass alle Finger, auch der Daumen, herausgestreckt werden können und somit dieselben volle Bewegungs freiheit erhalten. Der Rei.ssverschluss kann an beliebigen andern Orten des Handschuhes angebracht werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Form zeigt einen Fingerhandschuh, an welchem am Daumen und Zeigefinger je ein Reissver- schluss angebracht ist, wodurch ermöglicht wird, dass die zwei für kleine Griffe am mei sten gebrauchten Finger aus der Umkleidung herausgezogen werden können. Es können auch noch andere Finger .des Handschuhes entsprechend -ausgerüstet werden.
In Fig. 3 ist ein Sporthandschuh, wie er beispielsweise von Skifahrern aus Segeltuch, Wollstoff oder dergleichen verwendet wird, dargestellt. Als weitere Ausführungsart ist der Reissverschluss so angeordnet, dass er ungefähr über .die Knöchel läuft, wodurch im geöffneten Zustande der vordere Teil des Handschuhes in der Richtung der gebogenen Finger über .dieselben abgestreift werden kann. .
Durch diese Vorrichtung -kann nun da durch eine zweckmässige Einrichtung getrof fen werden, als Körperbekleidungsstücke, wie Joppen, Windjacken, Pullover und der gleichen mit .den Handschuhen in einem Stück vereinigt werden. Bei Pullovern wer den beispielsweise die Ärmel entsprechend verlängert und die Fäustlinge daran. ange strickt. Eine analoge Vorkehrung kann auch bei Joppen und Windjacken getroffen wer den, indem die Ärmelenden zu Handschuhen ausgebildet werden.
Der Reissverschluss kann auch durch Druckknöpfe oder einen andern geeigneten Verschluss ersetzt werden. \ Um zu verhindern, dass beispielsweise das Metall des Reissverschlusses auf der Haut des Trägers aufliegt, ist zweckmässig eine Zwischenlage aus geeignetem Stoff vorge sehen. Dieselbe kann entweder aus einem seitlich angebrachten, der Länge des Ver schlusses nach laufenden Lappen bestehen oder aus einem Band, welches einerseits am Schieber .des Reissverschlusses und anderseits am Öffnungsende desselben angebracht ist.
Glove. The known types of execution of the gloves require that certain manipulations, such as opening of. Pocket knives, lighting matches, etc. usually require gloves to be removed. This applies all the more to knitted gloves, so-called mittens and sports gloves made of sailcloth or other materials. Since taking them off is troublesome and time-consuming, especially in the case of the longer cuffs, which are also often provided with straps to pull them together and thus for better closure, these inconveniences are avoided by the subject matter of the invention.
The subject matter of the present invention is a glove in which it is possible through at least one closable opening to stretch individual or all fingers out of the same without pulling it away.
On the accompanying drawing, three embodiments are shown from the back side, namely: Fig. 1 shows a knitted mitten, Fig. 2 a leather glove and Fig. 3 a sports glove made of sailcloth.
1 is a glove with a zipper 2. The arrangement of the closure on the glove is such that when it is opened, a gap is created through which individual or all fingers can be stretched out.
In the embodiment shown in Fig. 1, the zipper is located approximately over the back of the index finger. The opening made possible by the zip fastener is then so large that all fingers, including the thumb, can be stretched out and thus have the same full freedom of movement. The zipper can be attached to any other location on the glove.
The form shown in FIG. 2 shows a finger glove on which a zipper is attached to the thumb and index finger, which enables the two fingers that are mostly used for small handles to be pulled out of the casing. Other fingers of the glove can also be equipped accordingly.
In Fig. 3, a sports glove, such as is used for example by skiers made of canvas, wool or the like is shown. As a further embodiment, the zipper is arranged in such a way that it runs approximately over the knuckles, as a result of which, in the open state, the front part of the glove can be slipped over the same in the direction of the bent fingers. .
With this device, an appropriate device can now be used as body clothing such as jackets, wind jackets, sweaters and the like with .den gloves in one piece. With sweaters, for example, the sleeves are extended accordingly and the mittens on them. knitted. Analogous precautions can also be taken for jackets and windbreakers by converting the sleeve ends into gloves.
The zipper can also be replaced by press studs or another suitable closure. \ In order to prevent the metal of the zipper from lying on the wearer's skin, for example, an intermediate layer made of suitable material is advisable. The same can either consist of a laterally attached flap running the length of the closure or of a tape which is attached on the one hand to the slide .des zipper and on the other hand to the opening end of the same.