Schalter, bei dessen Ausschalten ein beweglicher Kontakt aus einer mit leitender Lösehfl.üssigkeit gefüllten Lösehkammer in eine zweite Kammer gezogen wird. Es sind Schalter bekannt, bei deren Aus schalten ein beweglicher Kontakt aus einer mit leitender Flüssigkeit gefüllten Lösch- kammer in eine zweite Kammer gezogen wird, die bis über ,den Rand der Löschkam- iner hinaus mit leitender Flüssigkeit gefüllt ist.
Dabei kann entweder die Löschkammer in ein grösseres Gefäss gestellt sein, das bis über die Löschkammeröffnung gefüllt ist, oder es kann der Deckel der Löschkammer als Flüssigkeitsbehälter ausgebildet sein. Die über der Löschkammer ,stehende Flüssigkeit, zum Beispiel Wasser, wird nun aber, beson ders bei hohen Abschaltströmen, in starke Bewegung versetzt und infolgedessen aus dem Gefäss herausgeschleudert.
Eine völlige Schliessung des äussern Gefässes, durch die ein Flüssigkeitsverlust vermieden werden könnte, ist nicht angängig, da dann die beim Schalten entstehenden Überdrücke zu gross werden würden. Man muss daher mit einem Flüssigkeitsverlust beim Abschalten von Kurzschlüssen rechnen. Da aber die Höhe des Flüssigkeitsstandes über der Kammer öffnung bei richtigem Arbeiten des Schalters von einem bestimmten günstigsten Wert nicht allzuviel abweichen .darf, sondern zum Beispiel ungefähr gleich dem Durchmesser der Kammeröffnung sein muss, so muss nach Abschalten von Kurzschlüssen nachgefüllt werden.
Eine gewisse Verbesserung erhält man, wenn man das Flüssigkeitsgefäss ober halb der Kammeröffnung möglichst gross macht, da ein bestimmter Flüssigkeitsaus wurf um so geringere Änderung des Flüssig keitsstandes hervorruft, je grösser die Flüs sigkeitsfläche ist. Anderseits wird aber bei grösserer Flüssigkeitsfläche erfahrungsgemäss der Flüssigkeitsauswurf grösser, so dass die Vergrösserung der Flüssigkeitsfläche nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Zur Vermeidung dieser Nachteile sind beim Schalter gemäss .der Erfindung für die Aufnahme der ausserhalb .der Löschkammer befindlichen Flüssigkeit zwei Räume derart angeordnet, dass nur in einem Raum die Flüssigkeit der Einwirkung der aus der Löschkammer austretenden Schaltgase unter worfen ist, in dem andern Raum dagegen nicht.
Einige Ausführungsbeispiele .des Schal ters sind in der beiliegenden Zeichnung dar gestellt. In Fig. 1 ist 1 die Löschkammer mit dem festen Kontakt- 2 und dem beweg lichen stiftförmigen Kontakt 3 eines Was serschalters. 4 ist ein die Löschkammer um gebendes Wassergefäss, das bei 5 eine An zahl Öffnungen zum Druckausgleich hat, die durch einen Schirm 6 aussen überdeckt sind. Um das Gefäss 4 ist ein zweites grö sseres Gefäss 7 angeordnet, das um einen an gemessenen Betrag höher ist als der höchste zulässige Wasserstand.
Dieses Gefäss 7 kom muniziert mit dem Gefäss 4 durch Üffnun- gen 8, die durch ein Rückschlagventil 9 ver schlossen werden, wenn im Gefäss 4 Über druck entsteht. Dadurch wird verhindert, dass während eines Abschaltvorganges Was ser nachdem Gefäss 7 übertritt, während das Wasser im Ruhezustand des Schalters un gehindert von 7 nach 4 fliessen kann. Das Gefäss 7 bildet zugleich einen Wasserstands anzeiger für .das Gefäss 4 und kann zur Ver meidung eines zu hohen Wasserstandes mit Überlauflöchern versehen sein.
Zweckmässig ist der Schirm 6 so tief her abgezogen, dass er unter dem Rand des Ge fässes 7 endigt. Das durch die Löcher 5 her austretende Wasser wird dadurch aufgefan gen. Um .das Hereinfallen von Schmutz in den äussern Wasserbehälter zu verhindern, ist der innere Behälter mit einem zweiten Schirm 10 versehen. Um schliesslich noch zu verhindern, dass die zwischen Schirm 6 und Gefäss 4 nach unten ausströmenden Gase Wasser aus dem Vorratsgefäss 7 heraus drücken, ist ein Schirm 11 im Vorratsgefäss angeordnet. Den Gefässen 4 und 7 kann man ,der einfachen Herstellung und der günstigen Festigkeitsverhältnisse halber runden Quer schnitt geben.
Es könnten sich jedoch beine -Zusammenbau mehrerer derartiger Gefässe zu einem mehrpoligen Schalter auch andere For men als vorteilhaft erweisen. Zum Beispiel kann man dem äussern Gefäss eine dreieckige Form geben, wie Fig. 2 zeigt, oder eine ovale Gemäss Fig. 3.
Switch, which, when switched off, pulls a movable contact from a release chamber filled with conductive release fluid into a second chamber. Switches are known which, when they switch off, pull a movable contact from an extinguishing chamber filled with conductive liquid into a second chamber which is filled with conductive liquid up to over the edge of the extinguishing chamber.
Either the extinguishing chamber can be placed in a larger vessel that is filled to above the extinguishing chamber opening, or the lid of the extinguishing chamber can be designed as a liquid container. The liquid standing above the extinguishing chamber, for example water, is now, especially in the case of high cut-off currents, set in motion and consequently thrown out of the vessel.
A complete closure of the outer vessel, by means of which a loss of fluid could be avoided, is not feasible, since the excess pressures that arise when switching would then become too great. You must therefore expect a loss of fluid when switching off short circuits. However, since the height of the liquid level above the chamber opening should not deviate too much from a certain favorable value when the switch is working correctly, but must be roughly the same as the diameter of the chamber opening, after short circuits have been switched off, refilling must be carried out.
A certain improvement is obtained if the liquid container above the chamber opening is made as large as possible, since a certain liquid ejection causes the smaller the change in the liquid level, the larger the liquid area. On the other hand, however, experience has shown that the liquid ejection increases with a larger liquid surface, so that the enlargement of the liquid surface does not bring the desired result.
To avoid these disadvantages, two spaces are arranged in the switch according to the invention for receiving the liquid located outside the extinguishing chamber so that the liquid is only exposed to the action of the switching gases emerging from the extinguishing chamber in one space, and in the other Not.
Some embodiments .des Schal age are shown in the accompanying drawings. In Fig. 1, 1 is the arcing chamber with the fixed contact 2 and the movable union pin-shaped contact 3 of a What serschalters. 4 is a water vessel surrounding the extinguishing chamber, which at 5 has a number of openings for pressure equalization, which are covered by a screen 6 on the outside. A second, larger vessel 7 is arranged around the vessel 4 and is higher than the highest permissible water level by a measured amount.
This vessel 7 communicates with the vessel 4 through openings 8, which are closed by a check valve 9 when excess pressure arises in the vessel 4. This prevents water from flowing over after vessel 7 during a shutdown process, while the water can flow from 7 to 4 unhindered when the switch is idle. The vessel 7 also forms a water level indicator for. The vessel 4 and can be provided with overflow holes to avoid too high a water level.
The screen 6 is expediently drawn off so deep that it ends under the edge of the vessel 7. The water exiting through the holes 5 is thereby caught. In order to prevent dirt from falling into the outer water container, the inner container is provided with a second screen 10. In order to finally prevent the gases flowing downward between the screen 6 and the vessel 4 from pressing water out of the storage vessel 7, a screen 11 is arranged in the storage vessel. The vessels 4 and 7 can be given the ease of manufacture and the favorable strength ratios half a round cross-section.
However, when several such vessels are assembled into a multi-pole switch, other forms could also prove to be advantageous. For example, the outer vessel can be given a triangular shape, as shown in FIG. 2, or an oval according to FIG. 3.