CH164288A - Brake lining and process for its manufacture. - Google Patents

Brake lining and process for its manufacture.

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CH164288A
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CH
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raw
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brake lining
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German (de)
Inventor
Colt S Patent Fire Arms Man Co
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Colt S Patent Fire Arms Manufa
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Description

  

  Bremsbelag und Verfahren zu dessen Herstellung.    Die Erfindung betrifft einen Bremsbelag,  der aus     unverwebten,    durch ein vulkanisiertes  Bindemittel untereinander zusammengehalte  nen Fasern besteht und in Form von Platten  oder Streifen hergestellt werden kann.

   Erfin  dungsgemäss ist der Bremsbelag mit im  wesentlichen gleichmässig verteilten     Ein-          drückungen    versehen, die sich von mindestens  einer seiner beiden Reibungsflächen aus in  (las Material des Belages     hineinerstrecken,     zum Zwecke, die     Biegsmakeit    des Belages zu  erhöhen und die während des     praktischen    Ge  brauches des Belages entstehenden Dämpfe  oder Gase durch diese     Eindrückungen    aus  dem Innern des Belages abziehen zu lassen,       #o    dass     sogenannte    Blasenbildungen in letzte  rem unter allen Umständen ausgeschlossen  sind.  



  Die Erfindung betrifft weiter ein Ver  fahren zur Herstellung des oben genannten  Bremsbelages, unter Verwendung einer pla  stischen Masse, die neben Faserstoffen ein zu    vulkanisierendes     Bindemittel        untl    wenigstens  für einen Teil des letzteren ein leicht flüch  tiges Lösungsmittel enthält.

   Dieses Verfah  ren kennzeichnet sich dadurch, dass in einen  aus solcher Masse geformten Rohbelag im  wesentlichen gleichmässig verteilte, von min  destens einer der beiden Reiboberflächen des  Rohbelages aus sich erstreckende     Ein-          drückungen    eingearbeitet werden, der Roh  belag dann bei einer Temperatur, die nied  riger liegt als     diejenige    die zum Vulkanisie  ren des Bindemittels nötig ist, getrocknet  wird, um das Lösungsmittel zu verdampfen  und es aus den Oberflächen des Belages, so  wie durch die eingearbeiteten     Eindrückungen     aus dem Innern des Rohbelages entweichen  zu lassen,

   und dass endlich der Rohbelag unter       Offenlassung    der     Eindrückungen        vulkani-_          siert        wird.     



  Die beiliegende Zeichnung stellt ein Aus  führungsbeispiel des Bremsbelages gemäss  der Erfindung dar     und    deutet rein sehema-           tisch    auch einige Stufen des zur Herstellung  des Bremsbelages vorzugsweise verwendeten  Verfahrens an.  



       Fig.    1 zeigt,:     wie    in der ersten Stufe des  Herstellungsverfahrens die     plastische    Masse  zu einem breitstreifigen Rohbelag verarbeitet  wird:       Fig.    2 und 3 zeigen von oben und von der  Seite gesehen, wie der Rohbelag auf einer  Seite eingekerbt wird;       Fig.    4 zeigt, ähnlich wie     Fig.    3, wie der  Rohbelag auf der andern Seite eingekerbt  wird;       Fig.    5 zeigt     wie    in der letzten Stufe des  Verfahrens der eingekerbte Belag unter  Druck und Wärme behandelt wird;       Fig.    ,6 zeigt ein Bruchstück des fertigen  Bremsbelages von oben gesehen;

         Fig.    7 ist .ein Längsschnitt nach Linie  7-7 der     Fig.    6, und       Fig.    8 ein Schnitt ähnlich dem der     Fig.    7,  jedoch in grösserem     Massstabe,    um die Anord  nung der Fasern im Bremsbelag deutlicher  zu zeigen.  



  Zur Herstellung des Bremsbelages wird  zunächst eine plastische Masse vorbereitet  und gemischt. Die Masse besteht aus einer  Menge zerrissenen Fasergutes, beispielsweise  Asbest, aus einem Bindemittel, welches zum  Erhärten einer Wärmebehandlung unterwor  fen werden muss, und aus einer Flüssigkeit,  die ein leicht verdampfendes Lösungsmittel  für wenigstens einen Teil des     Bindemittels     enthält. Gewöhnlich und vorzugsweise be  steht das Bindemittel wenigstens zum Teil  aus     unvulkanisiertem    Gummi, jedoch könn  ten auch andere Bindemittel verwendet wer  den.

   Die erste Mischung enthält auch ein       Quantum    Schwefel und andere ähnliche  Substanzen, soweit es für die schnelle     Vul-          kanisation    des Gummis für     notwendig    oder  zweckentsprechend befunden wird. Der Cha  rakter des     erwähnten    Lösungsmittels hängt  von dem verwendeten Bindemittel ab. Sofern  jedoch das Bindemittel     wenigstens    zum Teil  aus Gummi besteht, enthält die Lösungs-         flüssigkeit    zweckmässig     Gasolin    oder Naphtha.

    Das flüssige Bindemittel wird in einer Menge  verarbeitet, die genügt, um eine Masse zu  erhalten, die nach Beendigung der Misch  operation noch weich ist und sich leicht be  arbeiten lässt. Nachdem die plastische Masse  vorgerichtet und gemischt worden ist, wird  sie zunächst zu einem streifenförmigen Roh  belag verarbeitet. Zu diesem Zwecke     wird    die  Masse auf eine mit Walzen versehene Ma  schine der in     Fig.    1 schematisch angedeuteten  Art übertragen. Zur Maschine gehören zwei  drehbare, vorzugsweise verschieden grosse  Walzen 1, 2, die so miteinander verbunden  sind, dass sie sich mit gleichen Umfangsge  schwindigkeiten drehen müssen. Eine der  Walzen, vorzugsweise die kleinere Walze 1,  ist gegenüber der andern Walze radial ver  stellbar angeordnet.

   Die erste Einstellung ge  schieht so, dass beide Walzen einander ganz  nahe sind. Nun wird bei A ein gewisses Quan  tum des plastischen Gemenges     zwischen    die  Rollen gebracht. Ein Teil der Masse wird  auf der in zweckentsprechender Weise be  heizten grösseren Walze 2 haften bleiben. Auf  diese Weise     wird    aus der betreffenden Masse  auf der Walze 2 eine sehr dünne Schicht ge  wonnen. Die verstellbare Walze 1 wird dann  ganz allmählich zurückgenommen, um von  der Masse A nach und nach weitere Schich  ten auf die Walze 2 aufzutragen, bis ein  streifenförmiger Rohbelag     13    von der ge  wünschten Dicke erzeugt ist.

   Indem der Roh  belag     B    allmählich und vorzugsweise lang  sam erzeugt wird, werden die einzelnen  Schichten aus der Masse A in solch einer  Weise gebildet, dass die Fasern des Fasergutes  in .der Hauptsache in die Umfangsrichtung  der Rolle 2 und in zueinander parallele Ebe  nen zu liegen kommen. Bemerkt sei, dass die  Herstellung des Rohbelages     ss,    soweit sie bis  jetzt beschrieben wurde, einem dem Fach  mann wohl bekannten Verfahren     entspricht.     Der Einfachheit halber mag dieses Verfahren  als     "Aufbau-Verfahren"    bezeichnet werden.  



  Während der Rohbelag B so wie beschrie  ben aufgebaut wird, ist dafür zu sorgen, dass  das Material eine     Temperatur    behält, die noch      unterhalb jener Temperatur liegt, welche man  für die endgültige Wärmebehandlung des  Bindemittels benötigt. Die Herstellung des  Rohbelages wird zeitlich und in bezug auf  Verdampfung der     Lösungsflüssigkeit    sehr       sorgfältir    überwacht. Es ist notwendig, den  Rohbelag genügend langsam entstehen zu  lassen, um dem grössten Teil der Flüssigkeit  in all den einzelnen, nacheinander aufge  brachten Schichten genügend Gelegenheit zur  Verdampfung zu geben, noch bevor die  nächstfolgende Schicht aufgebracht wird.

    Ein übermässiges Quantum Flüssigkeit im  Rohbelag hätte zur Folge, dass bei der spä  teren     Wärmebehandlung    desselben die Flüs  sigkeit verdampfen und dadurch Blasen ent  stehen lassen würde, die das Fertigprodukt  vollkommen wertlos machen.  



  Obwohl es sich, wie aus dem Gesagten her  vorgeht, als notwendig erweist, den grössten  Teil der     Lösungsflüssigkeit    schon bei der  Herstellung des Rohbelages     B    verdampfen zu  lassen, so ist es anderseits aber auch not  wendig, eine vollständige Verdampfung der  Flüssigkeit zu verhüten, denn es ist sehr  wesentlich, dass das Bindemittel in jeder  Schicht genügend plastisch bleibt, um sich  mit dem Bindemittel der unmittelbar darüber  gebrachten Schicht sofort zu binden. Wenn  die Arbeit so langsam verrichtet würde, dass  jede Schicht vollkommen austrocknet, noch  bevor die nächste Schicht aufgebracht wird,  so versteht man, dass man einen lediglich aus       dünnen,    von einander lösbaren Einzelschich  ten bestehenden Rohbelag erhalten würde.

    Ein solcher Rohbelag würde dem beabsichtig  ten Zwecke nicht, genügen.  



  Nachdem der Rohbelag auf der Wälz  maschine so wie beschrieben hergestellt wor  den ist, wird er von der Walze 2 abgenommen  und zum Trocknen bereit gehalten. Bei der  Trocknung wird die restliche Lösungsflüssig  keit dann vollständig beseitigt. Der     Rohbelac     kann alsdann in Streifen von einer den ge  wünschten Bremsbelägen entsprechenden  Breite zerschnitten werden. Die Streifen wer  den vorzugsweise so geschnitten, dass die    Fasern des Fasergutes in die Längsrichtung  der Streifen zu liegen kommen. Soweit es das  Zerschneiden in Streifen betrifft, kann die  Arbeitsfolge auch anders eingerichtet wer  den.

   So wäre es zum Beispiel möglich, das  Zerschneiden nach der Fertigstellung des Roh  belages auf der Walzmaschine oder später  vorzunehmen, nachdem die eine oder die an  dere der noch übrigen im folgenden des  näheren beschriebenen Behandlungsstufen  durchgeführt ist.  



  Um die Trocknung zu erleichtern und  weitere Vorteile, auf die des näheren erst  weiter unten eingegangen     wird,    zu erzielen,  werden im Rohbelag zum mindesten auf  einer Seite desselben und in grösserer Anzahl  verhältnismässig kleine Luftlöcher geformt       bezw.        Eindrückungen    oder     Einkerbungen     dicht beieinander und im allgemeinen in  gleichmässiger Verteilung eingearbeitet, und  zwar nachdem der Rohbelag auf der     Walz-          maschine    fertiggestellt worden ist, und bevor  er der Trocknung unterworfen     wird.     



  In gewissen Fällen wird es vorgezogen,  die Einkerbungen auf beiden     Seiten    des Be  lages vorzusehen. In der vorliegenden Dar  stellung sind die Einkerbungen im Quer  schnitt quadratisch. An diese besondere     Quer-          schnittsform    ist man jedoch nicht gebunden.  



       Fig.    2 und 3 veranschaulichen, wie     dpr     Rohbelag mit     Eindrückungen    versehen wird.  Es soll angenommen werden, dass der verhält  nismässig breite Rohbelag B in Streifen C  zerschnitten worden ist.     Fig.    2 und 3  veranschaulichen also, wie einer dieser Strei  fen durch die Walzen 3 und 4 geschickt  wird. Die Walze 3 ist eine Gegenwalze mit  glattem Umfang, während die Walze 4 mit  vielen kleinen eng zusammengerückten, im  wesentlichen gleichmässig verteilten Dornen  besetzt ist. Die Aufgabe der Dorne 5 ist, auf  der einen Seite des Streifens C entsprechende       Eindrückungen    oder Luftlöcher D herzu  stellen.

   Die Grösse des Abstandes der einzel  nen, einander benachbarten     Eindrückungen     oder Luftlöcher kann ganz verschieden ge  halten werden. Vorgezogen     wird    es, dieselben      mit Bezug aufeinander, wie dargestellt ist,  in     einem        Abstande    ungefähr gleich der Stärke  des Belages anzuordnen. Wenn auch von die  ser Teilung ganz erheblich abgewichen wer  den kann, darf dieselbe jedoch keineswegs so  gross sein, dass auf dem Bremsbelag breite       glatte    Flächen verbleiben. In der Zeichnung  sind die Dorne 5 normal zu der Umfangs  fläche der Walze 4 in Reihen auf letzterer  angeordnet.

   Diese     Anordnung    liefert Ein  drückungen oder Luftlöcher D, die auf dem  Streifen C ebenfalls in Reihen quer und  längs gruppiert sind. Diese     besondere    An  ordnung der Dorne     bezw.    der Luftlöcher ist  besonders     zweckmässig,    jedoch ist man nicht  speziell auf diese Anordnung angewiesen.  Nachdem die     Eindrückungen    oder Luftlöcher  im Streifen C geformt worden sind     (Fig.    2  und     ä),    wird der     Streifen    einer Trocknung  unterworfen. Die Trocknung geschieht vor  teilhaft in einem Vakuum, um die Lösungs  flüssigkeit vollständig zur Verdampfung zu  bringen.

   Der     Streifen    wird aber dabei auf  einer     Temperatur    unterhalb der für die  eigentliche     Wärmebehandlung    des Bindemit  tels erforderlichen Temperatur gehalten. Die  Dämpfe in den den Oberflächen des Belags  streifens C unmittelbar benachbarten Teilen  treten an den betreffenden Oberflächen aus,  während die Dämpfe im Innern des Streifens  das eine oder das andere der vielen vorhan  denen Luftlöcher D erreichen und durch diese  entweichen.

   Nach Beendigung der beschrie  benen Trocknung     wird    der Streifen vorteil  haft auf der entgegengesetzten     Seite    eben  falls mit     Eindrückungen    versehen,     wie    aus       Fig.    4 ersichtlich ist, und     dann    einer aber  maligen Trocknung unterworfenen, die in       einer    der soeben beschriebenen Trocknung  ähnlichen Weise durchgeführt wird.  



  Gegebenenfalls kann von der -ersten  Trocknung abgesehen, die Platte gleich auf  beiden Seiten mit     Eindrückungen    versehen  und darnach in einem einzigen Arbeitsgange  getrocknet werden. Dieses Vorgehen gestattet  wohl an Zeitaufwand zu sparen; es ist jedoch  insofern nicht so befriedigend wie das erst  beschriebene, da die Luftlöcher auf der einen    Seite des     Streifens    von der Gegenwalze bei  der Bearbeitung der andern Streifenseite zum  Teil wieder zurückgedrückt werden.  



  Entsprechend der im wirklichen Gebrauch  zu     erwartenden        Wärmeentwicklung        muss    die       endgültige    Wärmebehandlung der Harze und  die endgültige     Vulkanisation    des     Gummis     durchgeführt werden. In Anbetracht der  Tatsache, dass die     Eindrückungen    oder Lift  löcher eine vollkommene Trocknung ermög  licht haben, ist eine Tendenz, bei eintretender  Erhitzung innere Lufteinschlüsse oder Bla  sen zu bilden, nicht vorhanden.

   Selbst wenn  der Streifen unvollkommen getrocknet wor  den ist, würden die eng nebeneinander sitzen  den     Eindrückungen    verhindern, dass sich in  grösserem Ausmasse innere Lufteinschlüsse  oder Blasen bilden. Dämpfe, die möglicher  weise derartige Lufteinschlüsse oder Blasen  bilden könnten, werden durch das nächstge  legene Luftloch     entweichen,    ohne ernstlichen  Schaden anzurichten.  



  Nach der Trocknung wird der Rohbelag  einer geregelten Wärmebehandlung     (Vuika-          nisation)    vorzugsweise im Verein mit einem  zweckentsprechenden Druck unterworfen.  Wenn zur     Vulkanisation    sowohl mit Wärme,  als auch mit Druck gearbeitet     werden    soll,  wird der Streifen, nachdem er mit Ein  drückungen versehen und getrocknet worden  ist, in eine Form gelegt und die Form q.ls  dann in eine zweckentsprechende Presse ge  bracht, bis auf die richtige Temperatur er  hitzt und gleichzeitig unter Druck gesetzt.

         Fig.    5 zeigt den in die Form gelegten Strei  fen C von einem Ende desselben aus gesehen;  er wird zwischen den zwei Formteilen 6 und  7 gehalten, die ihrerseits mit Hilfe einer  Presse, deren Grundplatte und Stempel bei 8  und 9 schematisch angedeutet sind, in der  gezeichneten Stellung gehalten werden. Die  endgültige Wärme- und     Druckbehaudluug     soll nicht nur die erforderliche Wärmebe  handlung der Harze und die     Vulkanisation     des Gummis bewirken, sondern auch dazu  dienen, die durch das Schneiden und Bear  beiten des     Belagsteifens    C etwas rauh gewor-      denen Kanten und die etwas uneben gewor  denen Oberflächen desselben zu glätten.  



  Das beschriebene Verfahren ermöglicht,  eine     Faserstoffplatte    herzustellen, die sich  zur Verwendung als Bremsbelag ganz beson  ders eignet. Wenn die Platte so wie beschrie  ben, langsam aufgebaut wird, werden die  Fasern des     Fasergutes    grösstenteils parallel  zueinander und parallel zu den Oberflächen  der Platte gerichtet. Auf     Grund    sachgemässer  Überwachung und zeitlicher Regelung der  Plattenherstellung wird das Bindemittel  durchwegs einen so gut wie homogenen Cha  rakter erhalten und der Belag im Innern von  Stellen verminderter Festigkeit frei bleiben.  Derartige Stellen würden sich ergeben, wenn  man eine Lage oder Schicht vor Aufbringung  der nächsten Lage oder Schicht trocken oder  doch nahezu trocken werden liesse.

   Auf Grund  dieses homogenen Charakters des Bindemit  tels ist eine Tendenz zur Spaltung in einzelne  Lagen oder Schichten nicht vorhanden. Jeder  Bemühung, eine solche Spaltung herbeizufüh  ren, wird durch die strenge     Homogenität    des  Bindemittels gehörig widerstanden.

   Hinzu  kommt, dass auf Grund der sorgfältigen  Trocknung, die der Belag vor der endgültigen  Wärmebehandlung des Bindemittels     (Vulka-          nisation)    erfährt, es keine innern     Luftein-          schliisse    oder Blasen auf der Oberfläche mehr  gibt, nämlich Lufteinschlüsse oder Blasen,  wie sie bei der endgültigen Wärmebehand  lung     (Vulkanisation)    durch Verdampfung  von in der Platte in übermässiger Menge zu  rückgebliebener Lösungsflüssigkeit entstehen  könnten. Derartige Lufteinschlüsse oder Bla  sen würden den Belag in sehr starkem Masse  schwächen und, wenn in zu grosser Zahl vor  handen, vollkommen wertlos machen.  



  Die     Eindrückungen    oder Luftlöcher im  Belag sind nicht nur nützlich, um, wie schon       beschrieben,    eine vollständige Trocknung des  Materials zu ermöglichen, sondern auch zur  Schaffung weiterer wichtiger Vorteile.     Man     versteht,     da.ss    die     Eindrückungen    gewisser  massen Atmungslöcher darstellen, durch die  im praktischen Gebrauch bei Überhitzung des  Bremsbelages etwa noch entstehende Dämpfe    oder Gase . entweichen können. Die     Ein-          drückungen    erweisen sich als besonders vor  teilhaft, wenn die Bremse angezogen wird,  nachdem der Belag übermässig feucht ge  worden ist.

   Wenn zwischen Bremsbelag und  Bremstrommel ein     Feuehtigkeitsschleier    liegt,  wird derselbe gleich einem Schmiermittel  wirken und eine effektive Bremsung nur er  zielen lassen, wenn er zwischen Bremsbelag  und Trommel ausgequetscht wird. Bei einem  Bremsbelag der     beschriebenen    Art     wird    die  den erwähnten Schleier bildende Feuchtigkeit  bei Ausübung eines Druckes in die     Ein-          drückungen    hineingequetscht. Es ist also  nicht mehr notwendig, die Feuchtigkeit quer  zum Belag bis an die äussersten Ränder des  selben zu quetschen.  



  Die     Eindrückungen    haben noch einen wei  teren Vorteil insofern, als sie den Belag       flexibler    als sonst gestalten. Entsprechend  der Bogenform der Bremstrommel lässt sich  der Belag leicht krümmen. Die     Eindrückun-          gen"erleichtern    die notwendige Dehnung des  Bremsbelages auf der einen     Seite    und ebenso  die     notwendige        Zusammendrückung    auf der  entgegengesetzten Seite.  



  Es ist schon zum Ausdruck gebracht  worden, dass bei einem Bremsbelag der be  schriebenen Art die Fasern des Fasergutes       grösstenteils    zueinander und zu den Ober  flächen des Bremsbelages parallel gerichtet  sind. Dieser, wenn man so sagen soll, primäre  Verlauf der Fasern ist vorhanden, nachdem  die Rohplatte als solche hergestellt ist; er  wird jedoch durch die beschriebenen Einker  bungen oder     Eindrückungen    etwas geändert.  Die in das Material eindringenden Dorne 5  greifen die unter ihnen befindlichen Fasern an  und bewirken     eine    Verlagerung derselben, das  heisst die im Bereich der entstehenden Ein  drückungen gelegenen Fasern werden ge  zwungen, sich aus ihrer Längsrichtung her  aus in eine Lage mehr oder weniger quer zur  Platte zu begeben.

   Zu beachten ist, dass zur  Zeit der Vornahme der     Eindrückungen    das  Bindemittel einer     Vulkanisation    noch nicht       unterworfen    ist und sich deshalb ganz von      selbst der neuen Lage der die     Esndrückungen     umgebenden Fasern anpasst. Die zu den Ober  flächen der Platte parallel laufenden Haupt  anteile der Fasern haben für den Widerstand  gegen     Spaltung    des Belages offenbar wenig       bezw.    gar keinen Wert. Abgesehen von den  Fasern an den     Eindrückungen    muss man sich  in dieser Beziehung ganz auf das homogene       Bindemittel    verlassen.

   An den     Eindrückun-          gen    jedoch erstrecken sich die Fasern  mehr oder weniger quer, das heisst un  ter ziemlich grossen Winkeln zu den be  treffenden Oberflächen, so dass auf diese  Weise in den verschiedensten Ebenen inner  halb der ganzen Dicke der     Platte    für eine  Verriegelung mit dem     Bindemittel    und mit  andern Fasern gesorgt ist. Diese winklig     ge#     richteten Fasern unterstützen somit das       Bindemittel    sehr wesentlich im     Widerstand     gegen     eine    Spaltung des Belages in einzelne  Schichten. Aus     Fig.    -8 ist diese Anordnung  der Fasern deutlich ersichtlich.  



  Abgesehen von den zahlreichen, bereits       erwähnten    Vorteilen des beschriebenen  Bremsbelages sei noch darauf hingewiesen,  dass durch die verhältnismässig kleinen Ein  drückungen in demselben weder die Zug  festigkeit desselben noch die Grösse seiner  Reibungsflächen eine wesentliche     Minderung     erfahren.



  Brake lining and process for its manufacture. The invention relates to a brake lining which consists of non-woven fibers held together by a vulcanized binder and which can be produced in the form of plates or strips.

   In accordance with the invention, the brake lining is provided with substantially evenly distributed indentations which extend from at least one of its two friction surfaces into (the material of the lining, for the purpose of increasing the flexibility of the lining and during the practical use of the lining to allow vapors or gases to be drawn off from the interior of the covering through these impressions, #o that so-called blistering in the last rem is excluded under all circumstances.



  The invention further relates to a process for the production of the above-mentioned brake lining, using a plastic mass which, in addition to fibrous materials, contains a binder to be vulcanized at least for part of the latter, a slightly volatile solvent.

   This method is characterized in that indentations extending from at least one of the two friction surfaces of the raw covering are worked into a raw covering formed from such a mass, the raw covering then being at a temperature which is lower than that which is necessary to vulcanize the binding agent, is dried in order to evaporate the solvent and to allow it to escape from the surfaces of the covering, as well as from the inside of the raw covering through the incorporated indentations,

   and that finally the raw surface is vulcanized leaving the indentations open.



  The accompanying drawing represents an exemplary embodiment of the brake lining according to the invention and purely schematically also indicates some stages of the method preferably used to manufacture the brake lining.



       1 shows: how in the first stage of the production process the plastic compound is processed into a broad-striped raw covering: FIGS. 2 and 3 show, viewed from above and from the side, how the raw covering is notched on one side; FIG. 4 shows, similar to FIG. 3, how the raw covering is notched on the other side; Fig. 5 shows how in the last stage of the process the notched pavement is treated under pressure and heat; 6 shows a fragment of the finished brake lining seen from above;

         7 is a longitudinal section along line 7-7 of FIG. 6, and FIG. 8 is a section similar to that of FIG. 7, but on a larger scale in order to more clearly show the arrangement of the fibers in the brake lining.



  To produce the brake lining, a plastic compound is first prepared and mixed. The mass consists of a quantity of torn fiber material, for example asbestos, a binder, which must be subjected to a heat treatment to harden, and a liquid that contains a readily evaporating solvent for at least part of the binder. Usually, and preferably, the binder is at least partially made of unvulcanized rubber, but other binders could also be used.

   The first mixture also contains a quantity of sulfur and other similar substances, insofar as it is found necessary or appropriate for the rapid vulcanization of the rubber. The character of the mentioned solvent depends on the binder used. If, however, the binder consists at least partly of rubber, the liquid solvent appropriately contains gasoline or naphtha.

    The liquid binder is processed in an amount that is sufficient to obtain a mass that is still soft after the mixing operation is complete and can be easily processed. After the plastic mass has been prepared and mixed, it is first processed into a strip-shaped raw covering. For this purpose, the mass is transferred to a machine provided with rollers Ma of the type indicated schematically in FIG. The machine includes two rotatable rollers 1, 2, preferably of different sizes, which are connected to one another in such a way that they have to rotate at the same speeds. One of the rollers, preferably the smaller roller 1, is arranged to be radially adjustable relative to the other roller.

   The first setting is done so that both rollers are very close to each other. Now at A a certain amount of the plastic mixture is brought between the roles. Part of the mass will stick to the appropriately heated larger roller 2. In this way, a very thin layer is obtained from the mass in question on the roller 2. The adjustable roller 1 is then gradually withdrawn in order to gradually apply more layers of the mass A to the roller 2 until a strip-shaped raw covering 13 of the desired thickness is generated.

   As the raw covering B is produced gradually and preferably slowly, the individual layers are formed from the mass A in such a way that the fibers of the fiber material lie mainly in the circumferential direction of the roll 2 and in mutually parallel planes come. It should be noted that the production of the raw covering ss, as far as it has been described so far, corresponds to a method well known to the person skilled in the art. For the sake of simplicity, this process may be referred to as the "build-up process".



  While the raw covering B is being built up as described, it must be ensured that the material maintains a temperature that is still below the temperature required for the final heat treatment of the binder. The production of the raw covering is monitored very carefully in terms of time and with regard to evaporation of the solution liquid. It is necessary to allow the raw covering to develop slowly enough to give most of the liquid in all of the individual, successively applied layers sufficient opportunity to evaporate before the next layer is applied.

    An excessive amount of liquid in the raw surface would mean that the liquid would evaporate during the subsequent heat treatment of the same, causing bubbles to form, which would render the finished product completely worthless.



  Although it turns out to be necessary, as has been said, to let the major part of the solution liquid evaporate during the production of the rough covering B, on the other hand it is also necessary to prevent complete evaporation of the liquid because it It is very important that the binding agent in each layer remains sufficiently plastic to immediately bond with the binding agent of the layer immediately above it. If the work were done so slowly that each layer dries out completely before the next layer is applied, then you understand that you would get a raw surface consisting of only thin, detachable individual layers.

    Such a rough covering would not be sufficient for the intended purpose.



  After the raw covering on the rolling machine is made as described, it is removed from the roller 2 and kept ready to dry. The remaining solution liquid is then completely eliminated during the drying process. The raw lining can then be cut into strips of a width corresponding to the desired brake linings. The strips are preferably cut so that the fibers of the fiber material come to lie in the longitudinal direction of the strips. As far as the cutting into strips is concerned, the work sequence can also be set up differently.

   For example, it would be possible to cut after the completion of the raw covering on the rolling machine or later, after one or the other of the other treatment steps described in more detail below has been carried out.



  In order to facilitate drying and to achieve further advantages, which will be discussed in more detail below, relatively small air holes are formed in the raw covering at least on one side and in a larger number of relatively small air holes. Indentations or notches close together and generally evenly distributed, namely after the raw surface has been finished on the rolling machine and before it is subjected to drying.



  In certain cases it is preferred to provide the notches on both sides of the lining. In the present Dar position, the notches in the cross-section are square. However, you are not bound to this particular cross-sectional shape.



       FIGS. 2 and 3 illustrate how the rough covering is provided with indentations. It should be assumed that the relatively wide raw surface B has been cut into strips C. Fig. 2 and 3 thus illustrate how one of these Strei fen through the rollers 3 and 4 is sent. The roller 3 is a counter-roller with a smooth circumference, while the roller 4 is filled with many small, closely spaced, essentially evenly distributed thorns. The task of the mandrels 5 is to provide corresponding indentations or air holes D herzu on one side of the strip C.

   The size of the distance between the individual indentations or air holes adjacent to one another can be kept very differently. It is preferred to arrange them with respect to one another, as shown, at a distance approximately equal to the thickness of the covering. Even if this division can deviate considerably from this, it must not be so large that wide smooth surfaces remain on the brake lining. In the drawing, the mandrels 5 are normal to the circumferential surface of the roller 4 arranged in rows on the latter.

   This arrangement provides a depressions or air holes D, which are also grouped in rows across and lengthways on the strip C. This particular arrangement of the thorns BEZW. the air holes is particularly useful, but you do not have to specifically rely on this arrangement. After the indentations or air holes have been formed in strip C (Figures 2 and a), the strip is subjected to drying. The drying is done before geous in a vacuum to bring the solution liquid to completely evaporate.

   However, the strip is kept at a temperature below the temperature required for the actual heat treatment of the binding agent. The vapors in the parts immediately adjacent to the surfaces of the covering strip C emerge on the surfaces in question, while the vapors inside the strip reach one or the other of the many existing air holes D and escape through them.

   After completion of the described enclosed drying, the strip is advantageous on the opposite side just if provided with impressions, as can be seen from Fig. 4, and then subjected to a single drying, which is carried out in a manner similar to the drying just described.



  If necessary, apart from the first drying, the plate can be provided with indentations on both sides and then dried in a single operation. This procedure probably allows time to be saved; however, it is not as satisfactory as the one just described, since the air holes on one side of the strip are partially pushed back again by the counter roller when the other side of the strip is processed.



  The final heat treatment of the resins and the final vulcanization of the rubber must be carried out in accordance with the heat development to be expected in actual use. In view of the fact that the indentations or lift holes allow complete drying, there is no tendency to form internal air inclusions or bubbles when heating occurs.

   Even if the strip was imperfectly dried, the close proximity of the impressions would prevent the formation of internal air pockets or bubbles to a large extent. Vapors that could possibly form such air pockets or bubbles will escape through the nearest air hole without causing serious damage.



  After drying, the raw covering is subjected to a controlled heat treatment (vuicanization), preferably in combination with an appropriate pressure. If both heat and pressure are to be used for vulcanization, the strip, after it has been impressed and dried, is placed in a mold and the mold q.ls is then placed in an appropriate press, except for the right temperature is heated and pressurized at the same time.

         Fig. 5 shows the strip C placed in the mold as seen from one end thereof; it is held between the two mold parts 6 and 7, which in turn are held in the position shown with the aid of a press, the base plate and punch of which are indicated schematically at 8 and 9. The final heat and pressure treatment should not only bring about the necessary heat treatment of the resins and the vulcanization of the rubber, but also serve to remove the edges that have become somewhat rough as a result of the cutting and processing of the lining strip C and the somewhat uneven surfaces to smooth the same.



  The method described makes it possible to produce a fibrous plate that is particularly suitable for use as a brake lining. When the plate is slowly built up as described, the fibers of the fiber material are for the most part directed parallel to one another and parallel to the surfaces of the plate. Due to the proper monitoring and timing of the panel production, the binding agent will consistently have an almost homogeneous character and the inside of the covering will remain free of areas of reduced strength. Such spots would arise if one layer or layer were allowed to dry or at least almost dry before the next layer or layer was applied.

   Due to this homogeneous character of the binder, there is no tendency to split into individual plies or layers. Any effort to bring about such a split is duly resisted by the strict homogeneity of the binder.

   In addition, due to the careful drying that the covering undergoes before the final heat treatment of the binding agent (vulcanization), there are no more internal air inclusions or bubbles on the surface, namely air inclusions or bubbles like those in the final Heat treatment (vulcanization) could result from the evaporation of excessive amounts of liquid remaining in the plate. Such air pockets or bubbles would weaken the covering to a very great extent and, if too large in number, render it completely worthless.



  The indentations or air holes in the pavement are not only useful, as already described, to allow the material to dry completely, but also to create other important advantages. One understands that the indentations represent to a certain extent breathing holes through which, in practical use, vapors or gases may still be produced when the brake lining overheats. can escape. The indentations are particularly beneficial when the brake is applied after the pad has become excessively damp.

   If there is a smoke veil between the brake lining and the brake drum, it will act like a lubricant and only allow effective braking if it is squeezed between the brake lining and the drum. In the case of a brake lining of the type described, the moisture which forms the mentioned veil is squeezed into the indentations when pressure is exerted. So it is no longer necessary to squeeze the moisture across the covering to the outermost edges of the same.



  The indentations have another advantage in that they make the covering more flexible than usual. The lining can be bent slightly in accordance with the arched shape of the brake drum. The "indentations" facilitate the necessary stretching of the brake lining on one side and also the necessary compression on the opposite side.



  It has already been stated that in a brake lining of the type described, the fibers of the fiber material are for the most part directed parallel to one another and to the upper surfaces of the brake lining. This, if one should say so, primary course of the fibers is present after the raw panel has been manufactured as such; However, it is changed somewhat by the indentations or indentations described. The penetrating into the material spikes 5 attack the fibers located below them and cause a displacement of the same, that is, the fibers located in the area of the resulting A pressures are ge forced to move from their longitudinal direction into a position more or less across the plate to go.

   It should be noted that at the time the impressions are made, the binder is not yet subjected to vulcanization and therefore adapts itself to the new position of the fibers surrounding the impressions. The main parts of the fibers running parallel to the upper surfaces of the plate apparently have little BEZW for the resistance to splitting of the covering. no value at all. Apart from the fibers on the indentations, one has to rely entirely on the homogeneous binder in this regard.

   At the indentations, however, the fibers extend more or less transversely, that is, at fairly large angles to the surfaces concerned, so that in this way in the most varied of planes within the entire thickness of the plate for locking with the binding agent and taken care of with other fibers. These angled fibers thus support the binder very significantly in the resistance to splitting of the covering into individual layers. This arrangement of the fibers can be clearly seen from FIG.



  Apart from the numerous, already mentioned advantages of the brake lining described, it should be pointed out that, due to the relatively small impressions in the same, neither the tensile strength of the same nor the size of its friction surfaces experience a significant reduction.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH: I. Bremsbelag aus urverwebten, .durch ein vulkanisiertes Bindemittel untereinander zusammengehaltenen Fasern, gekenn zeichnet durch im wesentlichen gleich mässig verteilte Eindrückungen, die sich von mindestens einer seiner beiden Rei bungsflächen aus in das Material des Belages hinein erstrecken, zum Zwecke, die Biegsamkeit des Belages zu er höhen und die während des praktischen Gebrauches des Belages entstehenden Dämpfe oder Gase durch diese Ein drückungen aus dem Innern des Belages abziehen zu lassen, so dass sogenannte Blasenbildungen in letzterem unter allen Umständen ausgeschlossen sind. UNTERANSPRüCHE 1. PATENT CLAIM: I. Brake lining made of originally interwoven fibers held together by a vulcanized binder, characterized by essentially evenly distributed indentations that extend from at least one of its two friction surfaces into the material of the lining, for the purpose of flexibility of the covering and to allow the vapors or gases that arise during practical use of the covering to be removed from the interior of the covering by these impressions, so that so-called blistering in the latter is excluded under all circumstances. SUBCLAIMS 1. Bremsbelag nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die unmittel bar im Bereich der Eindrückungen be findlichen Fasern des den Bremsbelag bildenden Fasergutes aus ihrer Längs richtung herausgebracht sind, um eine er höhte Widerstandsfähigkeit des Belages gegen Blasenbildung und Spaltung in Schichten zu schaffen. z. Bremsbelag nach Patentanspruch I und Unteranspruch. 1, dadurch gekennzeich net, dass die unmittelbar im Bereich der Eindrückungen befindlichen Fasern irr wesentlichen quer zu den Reibungs flächen des Belages umgelegt sind. Brake lining according to claim I, characterized in that the fibers of the fiber material forming the brake lining, which are immediately in the area of the indentations, are brought out of their longitudinal direction in order to create increased resistance of the lining to blistering and splitting in layers. z. Brake lining according to claim I and dependent claim. 1, characterized in that the fibers located directly in the area of the indentations are folded over essentially transversely to the friction surfaces of the covering. PATENTANSPRUCH: II. Verfahren zur Herstellung eines Brems belages nach Patentanspruch I, unter Verwendung .einer plastischen Masse, die neben Faserstoffen ein zu vulkanisieren des Bindemittel und wenigstens für einen Teil dieses Bindemittels ein leicht flüch tiges Lösungsmittel enthält, dadurch ge kennzeichnet, dass in einen aus solcher Masse geformten Rohbelag im vwesent- lichen gleichmässig verteilte, von minde stens einer der beiden Reiboberflächen des Rohbelages aus sich erstreckende Eindrückungen eingearbeitet werden, PATENT CLAIM: II. A method for the production of a brake lining according to claim I, using .einer plastic mass, which in addition to fibers to vulcanize the binder and at least for part of this binder contains a slightly volatile solvent, characterized in that in a raw covering formed from such a mass essentially evenly distributed indentations extending from at least one of the two friction surfaces of the raw covering are incorporated, der Rohbelag dann bei einer Temperatur, die niedriger liegt als diejenige, die zum Vulkanisieren des Bindemittels nötig ist, getrocknet wird, um das Lösungsmittel zu verdampfen und es aus den Oberflächen des Belages, sowie durch die eingearbei teten Eindrückungen aus dem Innern des Rohbelages entweichen zu lassen, und dass endlich der Rohbelag unter Offenlassung der Eindrückungen vulkanisiert wird. UNTERANSPRUCH 3. the raw covering is then dried at a temperature lower than that which is necessary to vulcanize the binder in order to evaporate the solvent and allow it to escape from the surfaces of the covering, as well as through the incorporated impressions from the interior of the raw covering and that the raw surface is finally vulcanized leaving the indentations open. CLAIM 3. Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Rohbelag dadurch hergestellt wird, dass aus der Masse bei einer Temperatur, die noch unterhalb der zum Vulkanisieren des Bindemittels benötigten Temperatur liegt, Schichten gebildet und durch Überlage rung diese Schichten zusammengebracht werden, derart, dass sie zusammen einen homogenen, feuchten Rohbelag ergeben. Method according to patent claim II, characterized in that the raw covering is produced in that layers are formed from the mass at a temperature which is still below the temperature required for vulcanizing the binder and these layers are brought together by overlaying in such a way that together they result in a homogeneous, moist raw surface.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4647035A (en) * 1984-07-16 1987-03-03 Robert Yellen Rowing exercise device

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