Verfahren zur Herstellung von Gleitschutzketten. Die Gleitschutzketten bestehen aus meh reren Querketten, die quer auf der Lauffläche der Reifen liegen, und aus zwei Seitenketten, von denen je eine an der Radseite liegt und zum Halten und Spannen der Querketten dient. Die Querketten üben beim Fahren einen recht erheblichen Zug auf die Seiten ketten aus. Infolge dieses Zuges längen sich die Seitenketten, so dass die ganze Schnee kette sich lockert. Die lose Schneekette er füllt aber ihren Zweck nur mangelhaft. Über dies tritt wegen der dauernden Bewegung der losen Kettenglieder untereinander ein sehr schneller Verschleiss der Kette ein.
Das Nachspannen von Hand und die Anordnung von federnden Spannkreuzen bieten nur eine unbequeme und unvollkommene Abhilfe ge gen die Übel der nach und nach eintretenden Längung der Seitenketten.
Vorliegende Erfindung hat nun ein Ver fahren zur Herstellung von Gleitschutzketten zum Gegenstande, demgemäss das Längen während des Betriebes ganz oder fast ganz dadurch vermieden wird, dass die Kette von vornherein bei der Herstellung einer im prak tischen Fahrbetriebe vorkommenden Zug beanspruchung und Längung unterworfen wird. Die Zugbeanspruchungen während des Betriebes vermögen dann keine weitere Län- gung herbeizuführen. Die Seitenketten der Gleitschutzketten bestehen meist aus gekno teten Gliedern, wie sie zum Beispiel in der amerikanischen Patentschrift Nr. 580 438 dargestellt sind.
Gerade diese Kettenart un terliegt infolge ihrer Form und Herstellungs weise grosser Längung. Solche Ketten kön nen nur vor oder nach dem Zusammenbau zur Schneekette in einer Zugvorrichtung oder dergleichen der erforderlichen bestimmten Zugbeanspruchung unterworfen werden. Wird die fertige Kette auf den Reifen aufgelegt und mittelst des üblichen Spannschlosses ge spannt, so bleibt sie auch für die Dauer in diesem Zustande. Wenn auch die Erfindung an erster Stelle für geknotete Ketten sich eignet, so werden die angeführten Vorteile in glei cher Weise bei geschweissten Ketten erzielt.
Process for the production of anti-skid chains. The anti-skid chains consist of several cross chains that lie across the tread of the tires, and two side chains, one of which is on the wheel side and is used to hold and tension the cross chains. The cross chains exert a considerable pull on the side chains when driving. As a result of this pull, the side chains lengthen, so that the entire snow chain loosens. The loose snow chain, however, only insufficiently fulfills its purpose. Due to the constant movement of the loose chain links, the chain will wear out very quickly.
The re-tensioning by hand and the arrangement of resilient tensioning crosses only offer an inconvenient and incomplete remedy for the evils of the gradually occurring elongation of the side chains.
The present invention now has a process for the production of anti-skid chains as an object, according to which the length during operation is completely or almost completely avoided in that the chain is subjected to stress and elongation from the outset during the production of a train which occurs in practical driving operations. The tensile stresses during operation are then unable to bring about any further elongation. The side chains of the anti-skid chains usually consist of knotted links, such as those shown in US Pat. No. 580,438, for example.
Just this type of chain is subject to great elongation due to its shape and manufacturing. Such chains can only be subjected to the required specific tensile stress before or after assembly to form a snow chain in a pulling device or the like. If the finished chain is placed on the tire and tensioned using the usual turnbuckle, it will remain in this state for the duration. Even if the invention is suitable in the first place for knotted chains, the advantages mentioned are achieved in the same way with welded chains.