Sandstreuvorrichtung an Automobilen, insbesondere an Lastautomobilen. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sandstreuvorrichtung an Automobilen, insbesondere an Lastautomobilen. Die Er findung bezweckt, das Schleudern des Wa gens bei gefrorenem oder glitschigem Stra ssenbelag zu verhindern.
Die Sandstreuvorrichtung zeichnet sich gemäss' der Erfindung dadurch aus, dass vor mindestens zwei Fahrrädern des Fahrzeuges Sandstreukästen vorgesehen sind. Deren Durchfallöffnungen sind vom Führersitz aus absperr- und freilegbar, wobei unmittelbar hinter den Pneus zugekehrten Austritts öffnungen Zweigleitungen der Auspuffleitung in die Sandstreukästen ausmünden. Der durch die freigelegten Durchfallöffnungen gegen die Austrittsöffnungen fallende Sand wird durch die in die Sandstreukästen gelangen den Auspuffgase unter Druck durch die Austrittsöffnungen gegen die Pneus getrie ben und bleibt an den letzteren haften.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt; und zwar zeigt: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Vor richtung, diese im Grundriss gesehen, Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Vorrichtung, Fig. 3 eine Einzelheit.
Die Sandstreuvorrichtung besteht aus zwei vor den Hinterrädern 1 angeordneten Sandstreukästen 2, die sich unmittelbar an die Schmutzfänger 3 anschliessen. Die Sand streukästen 2 besitzen je einen Zwischen boden 4, mit je einer Durchfallöffnung 5. Die Öffnungen werden durch Schieber 6 be herrscht, die mittelst eines Gestänges 7 und Hebeln 8 vom Führersitz aus sperrbar und freilegbar sind. Der obere Raum 9 eines jeden Sandstreukastens 2 ist durch einen scharnier artig angelenkten Deckel 10 verschliessbar. In die untern Räume 11 münden Zweig leitungen 12 der Auspuffleitung 13 unmittel bar hinter den Austrittsöffnungen 14 ein, welch letztere den Pneus zugekehrt sind. Mit dem Gestänge 7 ist zwangläufig ein Hebelpaar<B>15,16</B> verbunden, das eine Klappe 17 der Auspuffleitung 13 betätigt.
Diese liegt über einer Durchgangsöffnung 18, die die Verbindung zwischen der Auspuffleitung 13 und den Zweigleitungen 12 dann herstellt, wenn die Klappe 17 hochgehoben ist, in wel chem Falle gleichzeitig die Schieber 6 in Offenstellung gebracht sind; denn die Steue rungsorgane für den Schieber 6 und die Klappe 17 sind miteinander gekuppelt.
Beim Betätigen des Hebels 8 öffnet das Gestänge 7 die Schieber 6 und die Klappe 17. Der in den obern Räumen J der Sand streukästen 2 befindliche Sand fällt durch die Durchfallöffnungen- 5 in die untern Räume 11, deren Böden starkes Gefälle auf weisen. Der Sand rutscht gegen die Aus trittsöffnungen 14 und die auf die Sand körner einwirkenden, aus den Zweigleitungen 12 in die untern Räume 11 gelangenden Aus puffgase treiben den Sand unter Druck durch die Austrittsöffnungen 14 gegen die Pneus und auf die Fahrbahn, so dass jegliche Schleudergefahr des Fahrzeuges behoben wird.
Infolge der Anordnung von zwei über einander liegenden Räumen in den Sand streukästen 2 einerseits und infolge der Ein- wirkung der Auspuffgase auf den fallenden Sand anderseits können Störungen infolge Verstopfungen etc. nicht auftreten.
Die Betätigung der Schieber kann selbst verständlich auch auf elektromechanischem Wege erfolgen.
Sand spreading device on automobiles, in particular on trucks. The present invention relates to a sand spreading device on automobiles, in particular on trucks. The purpose of the invention is to prevent the car from skidding when the road surface is frozen or slippery.
The sand spreading device is characterized according to the invention in that sand litter boxes are provided in front of at least two bicycles of the vehicle. Their throughflow openings can be shut off and exposed from the driver's seat, with branch lines of the exhaust line opening into the sand litter boxes immediately behind the outlet openings facing the tires. The sand falling through the exposed diarrhea openings against the outlet openings is driven through the exhaust gases under pressure through the outlet openings against the tires through the sand litter boxes and adheres to the latter.
An example embodiment of the subject matter of the invention is shown in the accompanying drawing; namely: Fig. 1 shows a cross section through the device, seen in plan, Fig. 2 shows a vertical section through the device, Fig. 3 shows a detail.
The sand spreading device consists of two sand spreading boxes 2 arranged in front of the rear wheels 1, which directly adjoin the dirt traps 3. The sand litter boxes 2 each have an intermediate floor 4, each with a through-flow opening 5. The openings are controlled by slide 6, which can be locked and exposed by means of a linkage 7 and levers 8 from the driver's seat. The upper space 9 of each sand litter box 2 can be closed by a hinge-like lid 10. In the lower rooms 11 branch lines 12 of the exhaust line 13 open immediately behind the outlet openings 14, which latter are facing the tires. A pair of levers 15, 16, which actuate a flap 17 of the exhaust line 13, is inevitably connected to the linkage 7.
This is above a through opening 18, which then establishes the connection between the exhaust line 13 and the branch lines 12 when the flap 17 is raised, in wel chem case the slide 6 are brought into the open position at the same time; because the control organs for the slide 6 and the flap 17 are coupled to one another.
When the lever 8 is operated, the linkage 7 opens the slide 6 and the flap 17. The sand located in the upper spaces J of the sand litter boxes 2 falls through the through-holes 5 into the lower spaces 11, the floors of which have a steep slope. The sand slides against the outlets 14 and the grains of sand acting on the branch lines 12 in the lower rooms 11 from puff gases drive the sand under pressure through the outlet openings 14 against the tires and onto the roadway, so that any risk of skidding Vehicle is fixed.
As a result of the arrangement of two superposed spaces in the sand litter boxes 2 on the one hand and as a result of the effect of the exhaust gases on the falling sand on the other hand, disturbances due to blockages etc. cannot occur.
The slide can of course also be actuated electromechanically.