Einrichtung zum leichten Anlassen von Quecksilberdampfgleichrichtern und Warmhalten derselben im Betrieb. Es ist bekannt, dass bei Quecksilberdampf gleichrichtern, die im kalten Zustand belastet werden, besonders bei Stosslasten, Rückzün dungen auftreten. Die Ursache liegt darin, dass der Quecksilberdampfdruck in der Um gebung des Lichtbogens zu niedrig und daher der Lichtbogenabfall von Anode zur Kathode sehr gross und zudem sehr starken Schwan kungen unterworfen ist. Diese Schwankungen, die ziemlich hohe Frequenzen haben können (z.
B. zwischen 1000 und 10000) können mit der Transformatorreaktanz und -Kapazität in Resonanz geraten und hohe Überpannungen erzeugen, welche ihrerseits Rückzündungen zur Folge haben. Es ist nun bereits vorge schlagen worden, die Temperatur des Gleich richters bei kleiner Last oder bei abgestelltem Gleichrichter dadurch auf einer bestimmten Höhe zu halten, dass in den Kühlmantel des Gleichrichters Thermostate eingebaut werden. Diese Anordnung führt jedoch keine gleich mässige Erwärmung des Gleichrichters herbei, weil das warme Wasser stets nach oben steigt; die untern Partien des Gleichrichters bleiben kalt.
Man hat ferner bereits vorge schlagen, in die Kühlwasserleitungen des Gleichrichters Heizeinrichtungen einzubauen, um das Kühlwasser anzuwärmen und diese automatisch bei Inbetriebnahme einzuschal ten, bei Erreichen einer bestimmten Tempe ratur aber abzuschalten. Während des Betries bes des Gleichrichters wird dabei das Kühl wasser dem Gleichrichter unter Umgehung der Heizeinrichtung unmittelbar zugeführt.
Es genügt nun nicht in allen Fällen, dass der Gleichrichter während des Betriebes durch die eigene Erwärmung aufgeheizt wird, weil die unteren Partien des Gleichrichters infolge des dauernd zugeführten Kühlwassers trotz dem noch kalt bleiben und die Rückzündungs- gefahr weiter besteht.
Gemäss der Erfindung wird dieser Nach teil dadurch beseitigt, dass das aus dem Gleichrichter austretende Kühlwasser dazu benutzt wird, das in den Gleichrichter ein tretende Kühlwasser vorzuwärmen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Das mit einem Doppelmantel für das Kühl wasser versehene Gleichrichtergehäuse ist mit 1 bezeichnet, 2 ist die Kühlwasserzuleitung und 3 die Kühlwasserableitung. Mit 4 ist ein Sammelgefäss für das den Gleichrichter verlassende angewärmte Kühlwasser bezeich net, das einen Überlauf 7 besitzt. Die Kühl wasserzuleitung ist durch das Sammelgefäss hindurchgeführt und zweckmässig innerhalb desselben als Rohrschlange ausgebildet, oder zum Beispiel mit Rippen zur Oberflächen vergrösserung ausgerüstet.
Um die Eintritts temperatur des Kühlwassers in den Gleich richter beliebig regeln zu können, sind Drossel hähne 5, 6 in der Kühlwasserableitung 3, so wie im Abzweigstutzen 8 vergesehen, mit deren Hilfe die Menge des dem Gefäss zu- fliessenden angewärmten Wassers nach Be lieben verändert werden kann. Diese Hähne können sowohl von Hand als auch automa tisch in Abhängigkeit vom Gleichrichterbe- trieb verstellt werden.
Device for easy starting of mercury vapor rectifiers and keeping them warm during operation. It is known that flashbacks occur in mercury vapor rectifiers that are loaded when cold, especially with shock loads. The reason is that the mercury vapor pressure in the vicinity of the arc is too low and therefore the arc drop from the anode to the cathode is very large and also subject to very strong fluctuations. These fluctuations, which can be quite high frequencies (e.g.
B. between 1000 and 10000) can get into resonance with the transformer reactance and capacitance and generate high overvoltages, which in turn lead to reignitions. It has now been proposed to keep the temperature of the rectifier at a certain level when the load is low or when the rectifier is switched off by installing thermostats in the cooling jacket of the rectifier. However, this arrangement does not bring about uniform heating of the rectifier because the warm water always rises to the top; the lower parts of the rectifier remain cold.
It has also been proposed to install heating devices in the cooling water lines of the rectifier to heat the cooling water and to switch it on automatically when starting up, but switch it off when a certain temperature is reached. While the rectifier is operating, the cooling water is fed directly to the rectifier, bypassing the heating device.
It is not sufficient in all cases for the rectifier to be heated up during operation because the lower parts of the rectifier still remain cold as a result of the continuously supplied cooling water and the risk of reignition persists.
According to the invention, this disadvantage is partially eliminated in that the cooling water emerging from the rectifier is used to preheat the cooling water entering the rectifier.
In the drawing, an embodiment example of the invention is shown schematically. The rectifier housing provided with a double jacket for the cooling water is denoted by 1, 2 is the cooling water supply line and 3 is the cooling water discharge line. 4 with a collecting vessel for the warmed cooling water leaving the rectifier is designated net, which has an overflow 7. The cooling water supply line is passed through the collecting vessel and expediently designed as a pipe coil inside it, or equipped, for example, with ribs to increase the surface area.
In order to be able to regulate the inlet temperature of the cooling water in the rectifier as required, throttle valves 5, 6 are provided in the cooling water discharge line 3, as well as in the branch connection 8, with the help of which the amount of heated water flowing into the vessel is changed as desired can be. These taps can be adjusted both manually and automatically depending on the rectifier operation.