CH162813A - Zur Förderung eines beliebigen Mediums dienende ein- oder mehrstufige Kreiselmaschine. - Google Patents

Zur Förderung eines beliebigen Mediums dienende ein- oder mehrstufige Kreiselmaschine.

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CH162813A
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Meinhard Paul
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Meinhard Paul
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description


  Zur Förderung eines     beliebigen    Mediums dienende ein- oder mehrstufige       Kreiselmaschine.       Der Bau von Kreiselmaschinen (Pumpen  und Kompressoren) bereitet mit der     Zunahme     des Druckes immer grössere Schwierigkeiten,  und zwar hauptsächlich in Hinsicht auf den       Achsialschub,    die kritische Drehzahl und die  Abdichtung.    Die Rücksicht auf die richtige Wahl der  kritischen Drehzahl zwingt zu einer möglichst  weitgehenden Verkürzung der     achsialen    Bau  länge der Maschine, während man ander  seits, zur Beherrschung des     Achsialschubes,     gezwungen ist, beiderseits jeder Druckstufe  je einen Dichtungsring anzuwenden.

   Die  Baulänge steigt bei dieser Massnahme pro  Stufe um die Höhe je eines Ringes.  



  Versucht man, wie ebenfalls schon be  kannt, den     Achsialschub    durch besondere  Entlastungsscheiben aufzuheben, so bilden  diese, besonders bei hohen Drücken und       Heiss'wasserförderung        (Kesselspeisepumpen)     eine ständige Störungsursache des Betriebes.    Denn das mit sehr grosser     Geschwindigkeit     durch die Scheiben hindurchtretende Wasser  zerstört das Material binnen kürzester Zeit.  Heisswasser     kann    ausserdem verdampfen; wo  bei infolge der Elastizität des sich bilden  den Dampfes die Metallflächen der Scheiben  aneinander reiben und so unmittelbar zerstört  werden.

      -Die zuerst erwähnte Anwendung von dop  pelten Dichtungsringen erschwert auch die  Abdichtung der Druckseite, da die hier an  geordnete Stopfbüchse den vollen Pumpen  druck auszuhalten hat, was bei Hochdruck  Heisswasserpumpen unmöglich<B>-</B>ist.  



  Einen Ausweg aus den genannten Schwie  rigkeiten schafft die Erfindung, . die sich  auf eine zum Beispiel als Pumpe oder Kom  pressor ausgebildete ein- oder mehrstufige  Kreiselmaschine bezieht.  



  Erfindungsgemäss ist pro Stufe das     Leit-          rad    nebst dem Gehäuse für den Umführungs-           kanal    auf einer feststehenden Achse be  festigt, während das Laufrad an einer dreh  baren Trommel sitzt, welche die genannten  feststehenden Maschinenteile, sowie die fest  stehende Achse mit Spiel umschliesst.  



  Zweckmässig ist hierbei jedes Laufrad  als Schaufelring ohne Nabe ausgebildet und  ragt seitlich in das zugehörige Stufen  gehäuse der Maschine hinein. Für Pumpen  schliesst sich das Leitrad unmittelbar an das  Luftrad an.  



  Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung  sind in der Zeichnung dargestellt.  



       Fig.    1 stellt einen senkrechten Längs  schnitt durch eine mehrstufige Hochdruck  kreiselpumpe dar;       Fig.    2 zeigt eine einstufige. Pumpe nebst       Dampfturbinenantrieb    gemäss der Erfindung;       Fig.    3 zeigt eine einstufige Pumpe mit  elektrischem Antrieb. Der Rotor des Antriebs  motors ist hier auf den Hals der Pumpe ge  setzt.  



  In allen Figuren bezeichnen dieselben Be  zugszeichen die entsprechenden Teile.  



  Das feststehende Pumpengehäuse c ladet  zu beiden Seiten in die Rohre<I>p</I> und     qu    aus,  die an ihren äussersten Enden gelagert sind.  Den Mittelteil des Gehäuses bildet eine mit  den Rohrstutzen<I>p</I> und     qic    freitragend ver  bundene Welle s, auf der die     einzelnen    fest  stehenden     Stufen        by        zenüriert    - sind. Jede  Stufe     b.,    besteht- aus dem Leitrad<I>f</I> und dem       Umführungskanal    e. Der Rohrstutzen p dient  zum     Einlass,-    der Rohrstutzen     qm    zum Aus  lass des zu fördernden Mediums.

   Dieses fest  stehende Gehäuse c     wird    nun, einschliesslich  der Rohre<I>p</I> und     qu,    vollständig mit etwas  Spiel (Spalt) von einer Trommel b um  schlossen, die in den Lagern r,     r,    drehbar  gelagert ist und den Rotor der Maschine bil  det. Diese Lager sitzen zwischen den Stüt  zen für das feststehende Gehäuse c. Auch  die Trommel b ladet zu beiden Seiten in  Rohre aus; welche die Ein- und     Auslassstutzen     umschliessen und durch die Lagerstellen r,     r,     hindurchgeführt sind.   Die drehbare Trommel b besteht aus ein  zelnen Gliedern     br,    an deren rippenartigen    Innenwänden d die einzelnen Laufräder a.  befestigt sind.

   Jedes Laufrad ist hierbei als  Schaufelring ohne Nabe ausgebildet und ragt  seitlich in das zugehörige Stufengehäuse     b,     hinein, und zwar mit der     Eintrittsseite    bis  zum     Umführungskanal    e, mit der Austritts  seite bis unmittelbar vor das Leitrad f.  



  Am     Laufradeintritt    bei A und am Lauf  radaustritt bei     g    befinden sich Spalte, durch  die das Spaltwasser eintritt und im Innern  des rotierenden Läufers b den gesamten Spiel  raum zwischen Läufer und feststehendem Ge  häuse c ausfüllt. Beiderseits jeder Stufe     b3.     des feststehenden Gehäuses c befinden sich  die Spalträume<I>i</I> und     1c,    deren vom rotieren  den Teil d,     a,    gebildete -Begrenzungsflächen       normalerweise    einander gleich sind.

   Da auf  beiden Seiten gleiche, aber entgegengesetzt  gerichtete Drücke herrschen, ist der     Achsial-          schub    innerhalb jeder     Einzelstufe    ausgegli  chen, und es besteht kein äusserer     Achsio-Ü-          schub    der ganzen Maschine. In diesem Falle  würde ein von der Antriebsturbine herrühren  der     Achsialschub    ohne Ausgleich sein.  



  Man kann jedoch. auch diesen Schub aus  gleichen, und zwar auf folgende Weise:  Macht man die oben genannten Begren  zungsflächen einander ungleich, so entsteht  pro Stufe ein     Achsialschub,    dessen Grösse  von der Ungleichheit     der    Flächen und des  sen Richtung, davon abhängt, ob     die..    Fläche .  auf der rechten, oder auf der linken Seite  der Stufe grösser ist.

   Man     kann        nun    ohne  weiteres diese Verhältnisse so wählen,     .dass    der       resultierende        Achsialschub,    den alle Stufen  ergeben, der Grösse nach gleich und der Rich  tung nach entgegengesetzt dem     Achsialschub     der die Kreiselmaschine antreibenden Dampf  turbine ist.  



  Hiernach kann man, durch die richtige  Wahl bestimmter Flächen der Kreisel  maschine, den äussern     Achsialschub    des Ge  samtaggregates -     Dampfturbine-Kreisel-          mäschine    - zu Null machen, oder man kann,  falls die     Antriebsmaschine    ein Elektromotor  ist, also keinen     Achsialschub    hat, den äussern       Achsialschub    der Kreiselmaschine allein auf-      heben. Im letzteren Falle werden die Begren  zungsflächen beiderseits jeder Stufe einander  gleich zu halten sein.  



  Da auf das Pumpengehäuse c von innen  und aussen derselbe Druck wirkt, so kann  dieses, im Gegensatz zu     bekannten    Bauarten,  dünnwandig und leicht gehalten werden.  



  Entlastungsscheiben sind bei der Bauart  nach der Erfindung nicht erforderlich.  Ausserhalb der Lagerstellen r,     r,    des Ro  tors sind die Spielräume zwischen den Rohr  stutzen<I>p</I>     bezw.        qu    und den rohrförmigen En  den der Läufertrommel b durch     Labyrinthe    l  abgedichtet. An der Saugseite kann gegebe  nenfalls Sperrwasser zwischen zwei     Laby-          rinthen    eingeführt werden; an der Druck  seite     lässt    man das Spaltwasser der letzten  Stufe, nachdem es verschiedene Drosselstufen  und das Labyrinth l durchlaufen hat, in  einen Behälter m ein, in dem es aufgefangen  wird und auch verdampfen kann.  



  Auf eine absolute Abdichtung, etwa  durch den     Labyrinthen    nachgeschaltete       Weichstopfbüchsen,    wird hier verzichtet. Es  entfallen somit alle Massnahmen, die sonst  für die Kühlung und Wartung der Stopf  büchsen nötig sind. Das an seinen äussersten  Enden abgestützte Pumpengehäuse c kann,  entsprechend seiner Dur     chbiegung,    vorgewölbt  werden, oder es können exzentrisch gedrehte  Dichtungsringe angeordnet sein.  



  Der Rotor b der Pumpe ist gleichzeitig  der Rotor der die Pumpe antreibenden Dampf  turbine. Zu diesem Zwecke ist ein Glied     bl     des Pumpenläufers mit einer Hülse verbun  den, an der die Turbinenschaufeln     t    be  festigt sind. Die Hülse kann sich hierbei un  abhängig von der Gliedertrommel b radial  und     achsial    ausdehnen. Die Turbine bildet  hierbei den Wärmemantel der Heisswasser  pumpe. Die Kraftübertragung erfolgt in  idealer Weise, nämlich unmittelbar radial  von aussen nach innen, und die Platz- und  Gewichtsersparnis des Aggregates ist ins  Auge fallend. Infolge der geringen Baulänge  kann die Betriebsdrehzahl unter kritisch ge  halten werden.

      Die Laufräder der Antriebs- und Arbeits  maschine- können auch, in Hinsieht auf das  Medium, hintereinander geschaltet sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zur Förderung eines beliebigen Mediums dienende, ein- oder mehrstufige Kreisel maschine, dadurch gekennzeichnet, dass pro Stufe das Leitrad nebst dem Gehäuse für den Umführungskanal auf einer feststehen-' den Achse befestigt ist, während das Lauf rad an einer drehbaren Trommel sitzt, wel che die genannten feststehenden Maschinen teile, sowie die feststehende Achse mit Spiel umschliesst.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Kreiselmaschine nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Laufrad als Schaufelring ohne Nabe ausgebildet ist und seitlich in das zugehörige Stufen gehäuse der Maschine hineinragt. 2. Kreiselmaschine nach dem- Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass das Leitrad unmittelbar an das Laufrad anschliesst.
    3-. Kreiselmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, da durch gekennzeichnet, dass die feststehende Achse für den Durchlass des Fördermittels hohl ausgebildet ist. 4.
    Kreiselmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, dass die den fest stehenden Teil einer Stufe begrenzenden Flächen, auf die der Achsialschub teils in der einen, teils in der entgegengesetz ten Richtung wirkt, für einen vorbestimm ten Wert des pro Stufe resultierenden Achsialschubes bemessen sind. 5. Kreiselmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 4, da durch gekennzeichnet, dass die Spielräume zwischen der drehbaren Trommel und dem feststehenden Gehäuse ausserhalb der Lager für die Trommel abgedichtet sind. 6.
    Kreiselmaschine nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass ihre Abdichtung lediglich durch Labyrinthe erfölgt und das Spaltmedium nach seinem Durchtritt durch die Labyrinthe in einem Behälter auf gefangen wird, der ausserhalb der Lager angeordnet ist. 7. Kreiselmaschine nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die drehbare Trommel gleichzeitig als Rotor der antreibenden Kraftmaschine ausgebildet ist.
CH162813D 1930-12-23 1931-12-21 Zur Förderung eines beliebigen Mediums dienende ein- oder mehrstufige Kreiselmaschine. CH162813A (de)

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CH162813D CH162813A (de) 1930-12-23 1931-12-21 Zur Förderung eines beliebigen Mediums dienende ein- oder mehrstufige Kreiselmaschine.

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