Hohlwand mit durch Binder verbundenen Wandschalen. Hohlwände mit durch Binder verbunde nen Wandschalen sind bekannt. Diese be kannten Hohlwände besitzen durchgehende Wandhohlräume, die in wärme- und schall technischer Beziehung unerwünscht sind. Ferner haben diese Hohlwände den Nachteil, dass eine besondere Verschalung notwendig wird, wenn in die Hohlwände Riegel und Stiele eingebracht oder Kanäle gebildet wer den sollen.
Auch ist das Einbauen eines Eisenbeton Skelettbaues in eine solche Wand bisher nicht. möglich gewesen, ohne dass eine beson dere Verschalung vorgesehen wurde. Um diese Nachteile zu beheben, ist vorgeschlagen worden, die Schalen der Hohlwände durch mit Nasen versehene Sperrplatten abzu stützen, aber auch hiermit ist es nicht mög lich, ohne Verwendung einer besonderen Ver schalung Kanäle in den Hohlwänden herzu stellen, welche zur Aufnahme von Füllgut, Tragkonstruktionen, Rohrleitungen und der gleichen sind oder die zur Entlüftung dienen könnten.
Die Erfindung betrifft eine Hohlwand mit durch Binder verbundenen Wandschalen, bei welcher die genannten Nachteile dadurch vermieden werden, dass die Hohlwand in Kanäle unterteilt ist und die Binder platten- förmige, die Kanäle bildende Teile besitzen.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsbei spielen und Varianten dargestellt, und es zeigt: Fig. 1 ein Teilstück einer zweischaligen Hohlwand in Vorderansicht, unter teil weisem Weglassen vorderer Wandteile, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, Fig. 4 und 5 Binder dieser Ausführungs form, Fig. '3 und G bis 10 Varianten, teils schaubildlich dargestellt, teils in Grundriss, Fig. 11 ein Teilstück des zweiten Beispiels in Vorderansicht,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie II-11 der Fig. 11, und Fig. 13 bis 18 Varianten, teils in Vorderansicht, teils in Grundriss und teils in schaubildlicher Dar stellung.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten zweischaligen Hohlwand sind die beiden aus den Wandplatten a gebildeten Wandschalen <I>A, B</I> durch Binder<I>b</I> miteinander verbunden (Stossflächen f'), deren Mittelstücke c (Fig. 3 bis 6) beidendig mit Kopfstücken d versehen sind, welche in an den Wandplatten a an geordneten Aussparungen e gelagert sind. Diese Kopfstücke weisen hier quadratischen, sich gegen das Mittelstück c hin verjüngen den Querschnitt auf.
Entsprechend sind die Aussparungen e in den Wandplatten recht eckig geformt. Die Länge der Kopfstücke d entspricht der Dicke der Wandplatten. Die Binder sind mit plattenförmigen Teilen f ver sehen. Diese dienen je nach deren. Anordnung in der Wand zur Erstellung von wagrecht und senkrecht verlaufenden Kanälen zwi-, sehenden Wandschalen A und B. Zu diesem Zwecke entspricht die Breite der Teile f der Länge der Mittelstücke c der Binder bezw. dem Abstand der beiden Wandschalen A und B voneinander, so dass sie die Wandplatten a nach innen. abstützen.
Die Auslage der Teile f bezw.deren Höhe ist so bemessen, dass die übereinander bezw. nebeneinander liegenden Teile f mit ihren Stossflächen f' gegeneinanderstossen. Die plattenförmigen Teile f sind jeweils parallel zur Längsachse des Binders angeordnet und parallel zu einer der Flächen des Binder mittelstückes c. Die Binder sind, je nach deren Verwendungszweck, wie in den Fig. 3 bis 6 ersichtlich, in bezug auf die Teile f verschieden ausgebildet.
So ist in Fig. 3 ein Binder dargestellt mit nur einem plattenförmgen Teil, während in den Fig. 4 bis 6 Binder mit mehreren plat tenförmigen Teilen dargestellt sind. In der Fig. 4 ist ein Binder ersichtlich, dessen beide plattenförmige Teile f in einer Flucht liegen, während in den Fig. 5 und 6 Binder darge stellt sind, bei welchen einer der Teile f unter einem Winkel von<B>90,'</B> zu den andern steht.
Die ersteren Binder dienen zum Erstel len von wagrechten und senkrechten Kanal teilen, je nachdem deren Teile f senkrecht oder wagrecht zur Verwendung .gelangen, wäh- rend die in den Fig. 5 und 6 .dargestellten Binder in den Kanaldecken angebracht wer den, wo wagrechte und senkrechte Kanäle ineinander übergehen.
Gemäss der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Hohlwand sind einzelne der mittelst der Binder erstellten Kanäle mit Beton mit Armierungen k aus gegossen, wodurch ein. Betonskelett gebildet ist, das ohne weitere Hilfsmittel bezw. Ver schalungen durch die Wandschalen A und B und die Binder bezw. deren Mittelstücke und die diesen angegliederten Teile f begrenzt wird.
In den Fig. 1 und 2 ist ein aus einem obern und einem untern wagrecht verlaufen den Teil t und einem diese verbindenden senkrechten Teil m bestehendes Teilstück eines so gebildeten Betonskelettes ersichtlich, das, durch die Wandschalen und die Binder begrenzt isst. Die Binder können auch anderswie aus gebildet sein. So ist in Fig. 7 ein Binder dargestellt mit einem plattenförmigen Teil f, dessen Länge so bemessen ist, dass, er den nächstliegenden Binder bezw. dessen Mittel teil c berührt.
Der Binder nach Fig. 8 zeich net sich dadurch aus, dass. dessen Mittelstück c' walzenförmig ausgebildet ist, während ,die Kopfstücke d' kegelförmig ausgebildet sind, mit ihrer Verjüngung gegen das Mittel stück c' hin gerichtet. In den Fig. 9 und 10 sind Binder dargestellt, deren Stossflächen schräg zur Längsachse des Binders verlaufen. Diese Binder können in der Weise Verwen dung finden, dass; deren Längsachsen, wie in Fig. 9 ersichtlich, parallel zueinander ver laufen.
Sie können so zu Wänden mit gera den Flächen Verwendung finden. Sie kön nen auch mit Bindern, deren Längsachsen schräg zueinander stehen, eingebaut werden, zum Beispiel bei Rundbauten, wobei der Winkel der Stossflächen mit der Binderachse der Wandkrümmung angepasst werden muss. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 ist die Länge der Kopfstüoke d kleiner als die Dicke der Wandplatten a. Dementsprechend erstrecken sich die Aus sparungen e in den Wandplatten, welche zur Aufnahme der Kopfstüeke dienen, nur über einen Teil der Wandplatten.
Die Ausspa rungen e sind hier in der Mitte und an den Enden der Unter- und Oberseite der Wand platten angebracht. Dabei sind die Mittel stücke der Binder so angeordnet, dass die un tere Hälfte der Kopfstücke d mit ihrem linksseitigen Eckteil d, in die rechstliegende Aussparung der linksliegenden Wandplatte und deren rechtsliegender Eckteil d2 in die linksliebende Aussparung der rechtsliegen den Wandplatte zweier nebeneinanderliegen- der Wandplatten zu liegen kommt,
während die obere Hälfte d3 der Kopfenden in die mittleren Aussparungen der darüberliegen- den Wandplatten zu liegen kommt, so dass durch einen Binderkopf d jeweils drei Wand platten a, a1, a.,, (Fig. 11) gehalten werden. In ähnlicher Weise können auch vier Wand platten durch ein einziges Kopfstück zusam mengehalten werden, wie in Fig. 13 ersicht lich ist, wo die Ecken von vier Platten a in der Achslinie des Binders b zusammenstossen.
Bei den Ausführungen nach den Fig. 11 bis 13 sind die Binderköpfe nur bis zur Hälfte ihrer Kopfhöhe in die Wandplatten eingelassen und die plattenförmigen Teile f ragen zur Hälfte ihrer Höhe über die Ränder der Wandplatten hinaus. Diese vorstehen den Teile bilden einen natürlichen Anschlag für die nächsten aufzusetzenden Wandplat ten, was eine wesentliche Erleichterung beim Bauen bedeutet.
Im weiteren ist vorgesehen, die freien En den der plattenförmigen Teile f hakenartig auszubilden. Hierzu sind nach Fig. 14 die Teile f zweier nebeneinanderliegender Binder b zu ihrer Mittelebene versetzt und mit ge geneinander gerichteten Leisten g versehen, welche zahnartig ineinandergreifen, wodurch die Binder zur Aufnahme von Zugspannun gen in Richtung der miteinander verbun denen Binder geeignet sind. Bei der Variante nach Fig. 15 sind die Leisten g und die Teile f zickzackförmig angeordnet und die Leisten g gegeneinander gelegt, so dass auch hier eine Sicherung der Binder auf Zug stattfindet.
In den Fig. 1.6 bis 18 sind Doppelbinder dargestellt, bei welchen je zwei nebeneinan- derliegende-Lä.ngsteile b' des Binders durch einen gemeinsamen, einen Steg bildenden, plattenförmigen Teil h miteinander verbun den sind. Bei der Ausführung nach Fig. 16 und 18 liegen die Längsteile b' parallel zu einander. Sie sind mit Längsarmierungen i' versehen, die durch eine Armierung i im plattenförmigen Teil h miteinander verbun den sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 sind die Längsteile b' gegeneinander geneigt und durch einen plattenförmigen Teil h verbunden. Derartige Doppelbinder sind zur Bildung von Rundbauten vorgesehen und werden dadurch besondere Bewehrungen, wie Reifen, ete. erspart.
Während die mit konischen Kopfstücken versehenen Binder nach Fig. 8 eine beliebige Richtung .der Teile f gestatten, können die Binder mit im Querschnitt quadratischen Kopfstücken, da die Aussparungen in den Wandungen ebenfalls quadratischen Quer schnitt aufweisen, zwangsweise nur in um je<B>90'</B> um ihre Längsachse gedrehten Lagen Verwendung finden, so dass hier die Teile f in senkrechten oder in wagrechten Richtun gen verlaufen.
Cavity wall with wall shells connected by ties. Cavity walls with connected wall shells by binder are known. These known hollow walls have continuous wall cavities that are undesirable in terms of heat and sound. Furthermore, these hollow walls have the disadvantage that special casing is necessary if bars and stems are introduced into the hollow walls or channels are to be formed.
The installation of a reinforced concrete frame structure in such a wall is not yet possible. was possible without a special casing being planned. In order to remedy these disadvantages, it has been proposed to support the shells of the hollow walls by means of locking plates provided with lugs, but even with this it is not possible, please include channels in the hollow walls without using a special form, which are used to accommodate filling material, Are supporting structures, pipelines and the like or that could be used for ventilation.
The invention relates to a hollow wall with wall shells connected by binders, in which the aforementioned disadvantages are avoided in that the hollow wall is divided into channels and the binders have plate-shaped parts that form the channels.
The subject matter of the invention is shown in the drawing in various embodiments and variants, and it shows: Fig. 1 a section of a double-shell cavity wall in front view, with partial omission of front wall parts, Fig. 2 is a section along line II of Fig. 1, Fig. 4 and 5 binders of this embodiment form, Fig. 3 and G to 10 variants, partly shown diagrammatically, partly in plan, Fig. 11 a part of the second example in front view,
Fig. 12 is a section along the line II-11 of Fig. 11, and Fig. 13 to 18 variants, partly in a front view, partly in plan and partly in a diagrammatic representation.
In the double-shell cavity wall shown in FIGS. 1 and 2, the two wall shells <I> A, B </I> formed from the wall panels a are connected to one another by binders <I> b </I> (butt surfaces f ') Center pieces c (Fig. 3 to 6) are provided at both ends with head pieces d, which are stored in the wall panels a in orderly recesses e. These head pieces here have square cross-sections tapering towards the middle piece c.
Correspondingly, the recesses e in the wall panels are shaped at right angles. The length of the head pieces d corresponds to the thickness of the wall panels. The binders are seen with plate-shaped parts f. These are used depending on their. Arrangement in the wall for the creation of horizontal and vertical channels between, seeing wall shells A and B. For this purpose, the width of the parts f corresponds to the length of the center pieces c of the binder respectively. the distance between the two wall shells A and B from each other, so that the wall panels a inwards. prop up.
The display of the parts f or their height is dimensioned so that the one above the other and parts f lying next to one another abut one another with their abutting surfaces f '. The plate-shaped parts f are each arranged parallel to the longitudinal axis of the tie and parallel to one of the surfaces of the tie center piece c. Depending on their intended use, as can be seen in FIGS. 3 to 6, the binders are designed differently with respect to the parts f.
Thus, in Fig. 3, a binder is shown with only one plate-shaped part, while in Figs. 4 to 6 binders with several plat ten-shaped parts are shown. In Fig. 4 a binder can be seen, the two plate-shaped parts f are in alignment, while in Figs. 5 and 6 binders are Darge, in which one of the parts f at an angle of <B> 90, '< / B> stands by the others.
The former binders are used to create horizontal and vertical duct parts, depending on whether their parts are used vertically or horizontally, while the binders shown in FIGS. 5 and 6 are attached to the duct ceilings where horizontal ones and vertical channels merge into one another.
According to the cavity wall shown in FIGS. 1 and 2, some of the channels created by means of the binder are cast with concrete with reinforcements k, whereby a. Concrete skeleton is formed, which BEZW without further tools. Ver formwork through the wall shells A and B and the binders respectively. whose middle pieces and the parts f attached to them are limited.
In Figs. 1 and 2 one of an upper and a lower horizontally extending part t and a connecting vertical part m existing section of a concrete skeleton thus formed can be seen that eats limited by the wall shells and the binder. The binders can also be formed differently. Thus, in Fig. 7, a binder is shown with a plate-shaped part f, the length of which is dimensioned so that it BEZW the closest binder. whose middle part c touches.
The tie according to FIG. 8 is characterized in that its center piece c 'is cylindrical, while the head pieces d' are conical, with their taper directed towards the center piece c '. In FIGS. 9 and 10 binders are shown, the abutment surfaces of which run obliquely to the longitudinal axis of the binder. These binders can be used in such a way that; whose longitudinal axes, as can be seen in Fig. 9, run parallel to each other ver.
They can be used for walls with straight surfaces. They can also be installed with girders whose longitudinal axes are inclined to one another, for example in round buildings, whereby the angle of the joint surfaces with the girder axis must be adapted to the curvature of the wall. In the embodiment according to FIGS. 11 and 12, the length of the head piece d is smaller than the thickness of the wall panels a. Accordingly, the recesses e in the wall panels, which serve to accommodate the head pieces, extend only over part of the wall panels.
The recesses e are attached here in the middle and at the ends of the bottom and top of the wall plates. The middle pieces of the girders are arranged so that the lower half of the head pieces d with their left-hand corner part d into the right-hand recess of the wall panel on the left and their right-hand corner part d2 into the left-hand recess of the right-hand wall panel of two adjacent wall panels come lying down,
while the upper half d3 of the head ends comes to lie in the middle recesses of the wall panels above, so that three wall panels a, a1, a 1, (Fig. 11) are held by a tie head d. In a similar way, four wall plates can also be held together by a single head piece, as ersicht Lich in Fig. 13, where the corners of four plates a collide in the axis line of the truss b.
In the embodiments according to FIGS. 11 to 13, the tie heads are embedded in the wall panels only up to half of their head height and the plate-shaped parts f protrude half of their height over the edges of the wall panels. These protrude the parts form a natural stop for the next Wandplat to be put on, which makes building a lot easier.
Furthermore, it is provided that the free end of the plate-shaped parts f form hook-like. For this purpose, according to Fig. 14, the parts f of two adjacent trusses b offset to their center plane and provided with opposing bars g which mesh like teeth, whereby the trusses are suitable for receiving tensile stresses in the direction of the binders connected to one another. In the variant according to FIG. 15, the strips g and the parts f are arranged in a zigzag shape and the strips g are placed against one another, so that the ties are also secured under tension here.
1.6 to 18 show double binders in which two adjacent longitudinal parts b 'of the binder are connected to one another by a common plate-shaped part h which forms a web. In the embodiment according to FIGS. 16 and 18, the longitudinal parts b 'are parallel to one another. They are provided with longitudinal reinforcements i 'which are connected to each other by reinforcement i in the plate-shaped part h.
In the embodiment according to FIG. 17, the longitudinal parts b 'are inclined towards one another and connected by a plate-shaped part h. Such double girders are intended for the formation of round buildings and are thereby special reinforcements, such as tires, ete. saved.
While the girders provided with conical head pieces according to FIG. 8 allow any direction of the parts f, the girders with head pieces with a square cross-section, since the recesses in the walls also have a square cross-section, necessarily only by <B> 90 each '</B> Locations rotated about their longitudinal axis are used, so that here the parts f run in vertical or horizontal directions.