Versenkbares Fenster mit Netallrahmen. Die Erfindung bezieht sich auf versenk bare Fenster, wie sie vielfach im Erdgeschoss von Wohnräumen und gewerblichen Räumen verwendet werden. Bei dieser Fensterart dient gewöhnlich ein nach dem Keller zu gelegener Schacht zur Aufnahme des Fensters in abgesenkter Stellung. Da diese Fenster oft in grossen Abmessungen ausgeführt wer den, so leiten die erheblichen Metallmassen die Wärme leicht ab, und bei starkem Frost beschlagen sich die Metallteile auf der dem Wohnraum zugekehrten Seite.
Die Erfindung beseitigt die den bekann ten Fenstern nach dieser Richtung inne wohnenden Nachteile dadurch, dass der die Glasscheibe tragende Rahmen, der an der Aussen- und Innenfläche der Scheibe die Wärmefortleitung hemmende Hohlräume auf weist, von einem äussern, kastenartig gestal teten Eilfsrahmen umgeben ist, dessen Innen- rauteilweise in Kammern unterteilt und an dessen unterer Seite ein ebenfalls kasten- förmiger, einen weiteren Isolierraum bildender Teil angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachstehenden beschrieben und in Zeich nungen dargestellt: Fig. 1 zeigt schematisch die Gesamtan ordnung des Versenkfensters im Schnitt; Fig. 2 lässt eine Frontansicht des Rah mens erkennen; Fig.3 ist ein Schnitt nach der Linie III-HI der Fig. 2 in grösserem Massstab; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 gibt einen Schnitt durch den Ober teil des Fensterrahmens in abgesenkter Lage wieder;
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der untern Rahmen teile und Verkleidungen.
Die den Fussboden tragende Decke 3 hat in der Längsrichtung des Fensters eine Durch brechung 3', die sich nach unten in einen Schacht 4 fortsetzt. Im Ausführungsbeispiel ist angenommen, dass der geller des Hauses als Versenkschacht dient. Mit dem Unterteil des Fensterrahmens 2 ist ein Bock 5 verbunden, an dem ein Seil zug 5' angreift, der über ein Getriebe durch einen Motor angetrieben wird, um das Fenster mechanisch heben und senken zu können. (Fig. 1).
Die Fensterscheibe 1 ist in den Rahmen 2 eingesetzt, der um die ganze Scheibe herum läuft und kastenartige Gestalt hat. Dadurch entstehen zwei Hohlräume 21, von denen der eine an der Aussenseite, der andere dagegen an der Innenseite der Scheibe anliegt, und die als Isolierkammern wirken. Lm diesen Rahmen ist ein ebenfalls kastenförmig aus gebildeter Hilfsrahmen geführt.
Der obere Querteil 28 - dieses Hilfsrah mens ist oben durch die eine breite Dicht leiste 30' tragende Platte 30 abgeschlossen, wodurch ein als isolierendes Luftpolster wir kender Raum 28' entsteht. Beim Schliessen des Fensters legt sich die Dichtleiste 30' gegen zwei Dichtflächen 31 an dem mit dem Mauerwerk unter Zwischenlage eines Füll mittels verbundenen Abschlussrahmen 29.
Die beiden Vertikalseiten 32 des Hilfs rahmens (Fig.4) bilden als Isolierkammern wirkende Hohlräume 32'. Mit den Rahmen teilen 32 sind eine Reihe von Fortsätzen verbunden, von denen der mittlere 37<B>T-</B> förmig gestaltet und mit abgekröpften Flan schen versehen ist (Fig. 4). Diese Fortsätze greifen in entsprechende Ausnehmungen in dem in das Mauerwerk 35 unter Zwischen lage eines Füllmittels eingesetzten Futter 34 und bilden so die Führung des Fensters. Diese Art der Führung sichert eine leichte und genaue Verschiebebewegung des Fensters und ausserdem eine gute Abdichtung.
Die ähnlich wie bei Labyrinthdichtungen, durch mehrfach umgelenkte Fortsätze gebildeten Spalten verhindern das Nachströmen kalter Luftmassen von aussen. In dem Futter 34 sind ebenfalls geschlossene, als Isolierräume wirkende Kammern 33 vorgesehen.
Auf der untern Seite der Scheibe ist an dem Rahmen 2 der Querteil 6 des Hilfsrah mens befestigt, dessen Hohlraum durch eine Wand 24 aus Holz oder einem andern, die Wärme schlecht leitenden Material in zwei als Isolierräume wirkende Kammern 22, 23 unterteilt ist. Auf der Innenseite des Fensters oder auf beiden Seiten ist ausserdem seitlich an dem Teil 6 des Hilfsrahmens noch ein besonderer Rahmenteil (Fig. 3 und 6) ange setzt, welcher eine Hilfsisolierkammer 7 bildet.
Eine an der nach unten weisenden Seite des Rahmenteils 6 angeordnete Platte 9 dient als oberer Abschluss eines ebenfalls kasten- förmigen Teils, der eine weitere Kammer 10 bildet, die von seitlichen Wandungen 10' und einer untern Querplatte 10'' begrenzt ist. Letztere ist mit dem Antriebsbock 5 ver bunden.
Am Boden der Kammer 10 sind zwischen federnden Kontaktbügeln elektrische Heiz- widerstände 25 angeordnet. Diesen wird der Strom von einem Steckkontakt 27 aus über eine in Fig. 3 nur schematisch angedeutete, biegsame Leitung 26 zugeführt, die hin reichend lang ist, so dass das Fenster herunter gelassen werden kann, ohne dass man den Steckkontakt 27 herauszuziehen braucht. Der Heizstrom kann zum Beispiel vom Wohnraum aus ein- oder ausgeschaltet werden. Für die Stromzuführung lassen sich natürlich auch andere Anordnungen wählen, beispielsweise derart, dass an der Wandung der Kammer 10 ein Kontaktknopf befestigt wird, der an einer im Mauerwerk angeordneten Kontaktschiene gleiten kann.
Wenn erforderlich, kann mit bekannten baulichen Mitteln die Kontaktein richtung so ausgebildet werden, dass der Strom bei bestimmten Stellungen des Fensters oder durch eine selbsttätige Temperaturkon trolle automatisch ein- beziehungsweise aus geschaltet wird.
Zur Abdichtung des Fensters gegenüber dem Mauerdurchbruch 3' beziehungsweise dem Schacht oder Keller 4 dient folgende An ordnung: Über der Querplatte 9 sind seitlich vorste hende Winkelleisten 8 vorgesehen. Zwischen den aufwärtsragenden Schenkeln dieser Win kelleisten 8 und den Seitenwandungen der Hilfsrahmen 7 liegen Dichtungsleisten 11 aus (xumrni.
Mit den seitlichen Abschlusswandungen 10' der Kammer 10 sind Winkeleisen 12 ver bunden, die als Träger für die Dichtrohre 13 dienen.
Die Durchbruchstelle 3' des Mauerwerkes ist beiderseits mit Leisten 14 verkleidet, die oben mit je einem T-förmigen Stück 16 ver sehen sind. Das eine Flanschende jedes die ser Stücke liegt auf dem Mauersims auf und ist an der Oberseite mit einer abgeschrägten, den Wasserabfluss erleichternden Fläche 15 versehen. Das andere Flanschende hat einen nach abwärts ragenden Ansatz 16' (Fig. 3 und 5).
Bei geschlossenem, das heisst hochge schobenem Fenster pressen sielt die Gummi dichtungen 11 an dem beweglichen Fenster rahmen in den Ansatz 16' der Leisten 14 ein. Ausserdem aber legen sich gleichzeitig die elastischen Dichtungsrohre 13 gegen die abgeschrägten Flächen 17 der Leisten 14. Hierdurch werden auf beiden Seiten des Fensters geschlossene Isolierräume 20 gebil det, von denen jeder begrenzt ist durch die Aussenwände der Leisten i.4, durch die Wände 10' der Kammer 10 und oben und unten durch die Abdiehtungen 11 und 13. Diese Isolierräume stellen Luftpolster dar und schliessen einen Luft- und Wärmeaus tausch zwischen dem obern, durch das Fenster abgeschlossenen Raum und dem Schacht 4 beziehungsweise Kellerraum aus.
Bei völlig geöffnetem Fenster legt sich die Deckleiste 30 am Hilsrahmen, wie dies Fig. 5 erkennen lässt, auf das eine Flanschende der T-förmigen Stücke 16 der Leisten 14 auf, so dass der Versenkschacht verdeckt ist und begangen werden kann.
Bei der abgeänderten Ausführungsform nach Fig. 6 ist der Ansatz jeder Leiste 14 mit einer Abschrägung 16" versehen. Die Platte 9 hat seitlich vorstehende Teile 18, auf denen Träger 19 für die Dichtrohre 81 ruhen. Diese werden bei hochgeschobenem, das heisst geschlossenem Fenster gegen die Flg,ohen 16" der Leisten 14 gepresst. Die Anordnung der zweiten untern Dichtungen 13 ist die gleiche wie bei der Ausführungs form nach Fig. 3.
Auch hier werden in der Verschlusslage des Fensters durch die doppel ten Abdichtungen auf beiden Seiten des Fensters geschlossene Isolierkammern 20 ge bildet, die das Fenster nach unten zuver lässig abdichten, das Entstehen von Zugluft und das Eindringen von Gerüchen aus dem Keller verhindern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 haben die die Hilfskammern 7 bildenden Rahmenteile Ansätze, die den Dichtflächen 16" entsprechend abgeschrägt sind und gleich zeitig als Anschlag beim Hochschieben des Fensters wirken.
Die Verschalungen 14 (Fig. 6) isolieren ausserdem die Kammern 20 gegenüber dem Mauerwerk. Sie übergreifen den Mauersims und schliessen sich an die Innenseite der Maueröffnungen so an, dass zwischen ihnen und dem Mauerwerk nochmals Hilfsisolier- räume 14' geschaffen werden.
Retractable window with metal frame. The invention relates to retractable bare windows, as they are often used on the ground floor of living rooms and commercial spaces. With this type of window, a shaft towards the basement is usually used to accommodate the window in the lowered position. Since these windows are often made in large dimensions, the considerable metal masses dissipate the heat easily, and in the event of severe frost the metal parts mist up on the side facing the living space.
The invention eliminates the disadvantages of the known windows in this direction in that the frame carrying the glass pane, which has cavities on the outer and inner surface of the pane that inhibit heat conduction, is surrounded by an outer, box-like shaped auxiliary frame, the interior of which is partially subdivided into chambers and on the lower side of which there is a box-shaped part that forms a further insulating space.
An embodiment of the invention is described below and shown in the drawings: Fig. 1 shows schematically the overall arrangement of the recessed window in section; Fig. 2 shows a front view of the frame mens; FIG. 3 is a section along the line III-HI of FIG. 2 on a larger scale; Fig. 4 is a section on the line IV-IV of Fig. 2; Fig. 5 shows a section through the upper part of the window frame in the lowered position;
Fig. 6 is a cross section through another embodiment of the lower frame parts and panels.
The ceiling 3 supporting the floor has an opening 3 'in the longitudinal direction of the window, which continues down into a shaft 4. In the exemplary embodiment, it is assumed that the geller of the house serves as a sunken shaft. With the lower part of the window frame 2, a bracket 5 is connected, on which a cable train 5 'engages, which is driven by a motor via a gear to mechanically raise and lower the window can. (Fig. 1).
The window pane 1 is inserted into the frame 2 which runs around the entire pane and has a box-like shape. This creates two cavities 21, one of which rests against the outside and the other against the inside of the pane, and which act as insulating chambers. A subframe, which is also box-shaped, is guided in this frame.
The upper transverse part 28 - this Hilfsrah mens is completed above by a wide sealing strip 30 'supporting plate 30, whereby an insulating air cushion we kender space 28' is created. When the window is closed, the sealing strip 30 ′ lies against two sealing surfaces 31 on the closing frame 29 connected to the masonry with the interposition of a filler.
The two vertical sides 32 of the auxiliary frame (Figure 4) form cavities 32 'acting as insulating chambers. With the frame share 32 a number of extensions are connected, of which the middle 37 T-shaped and is provided with cranked flanges (Fig. 4). These extensions engage in corresponding recesses in the lining 34 inserted into the masonry 35 with the interposition of a filler and thus form the guide of the window. This type of guidance ensures easy and precise sliding movement of the window and also a good seal.
Similar to labyrinth seals, the gaps formed by repeatedly deflected extensions prevent the inflow of cold air masses from outside. In the chuck 34 closed chambers 33 acting as insulating spaces are also provided.
On the lower side of the disc is attached to the frame 2 of the transverse part 6 of the Hilfsrah mens, the cavity of which is divided by a wall 24 made of wood or another, the heat poorly conductive material in two acting as insulating chambers 22, 23. On the inside of the window or on both sides is also a special frame part (Fig. 3 and 6) is on the side of the part 6 of the subframe, which forms an auxiliary insulating chamber 7.
A plate 9 arranged on the downward-facing side of the frame part 6 serves as the upper end of a likewise box-shaped part which forms a further chamber 10 which is delimited by lateral walls 10 'and a lower transverse plate 10 ". The latter is ver with the drive bracket 5 a related party.
At the bottom of the chamber 10, electrical heating resistors 25 are arranged between resilient contact clips. The current is fed to these from a plug contact 27 via a flexible line 26, only indicated schematically in FIG. 3, which is long enough so that the window can be lowered without having to pull out the plug contact 27. The heating current can be switched on or off from the living room, for example. Of course, other arrangements can also be selected for the power supply, for example such that a contact button is attached to the wall of the chamber 10 and can slide on a contact rail arranged in the masonry.
If necessary, the Kontaktein direction can be designed with known structural means so that the current is automatically switched on or off in certain positions of the window or by an automatic temperature control.
To seal the window against the wall breakthrough 3 'or the shaft or basement 4, the following arrangement is used: Over the transverse plate 9 protruding angle strips 8 are provided laterally. Between the upwardly extending legs of this winch kelleisten 8 and the side walls of the subframe 7 are sealing strips 11 from (xumrni.
With the lateral end walls 10 'of the chamber 10, angle irons 12 are connected, which serve as a carrier for the sealing tubes 13.
The breakthrough point 3 'of the masonry is covered on both sides with strips 14, which are seen above with a T-shaped piece 16 ver. One flange end of each of these pieces rests on the ledge and is provided on the top with a beveled surface 15 that facilitates water drainage. The other end of the flange has a downwardly extending projection 16 '(FIGS. 3 and 5).
When the window is closed, that is, the window is pushed up, the rubber seals 11 on the movable window frame in the approach 16 'of the strips 14 are pressed. In addition, however, at the same time, the elastic sealing tubes 13 lie against the beveled surfaces 17 of the strips 14. As a result, closed insulating spaces 20 are formed on both sides of the window, each of which is delimited by the outer walls of the strips i.4, by the walls 10 ' the chamber 10 and above and below by the seals 11 and 13. These insulation rooms represent air cushions and close an air and heat exchange between the upper, closed by the window room and the shaft 4 or basement.
When the window is completely open, the cover strip 30 rests on the auxiliary frame, as can be seen in FIG. 5, on one flange end of the T-shaped pieces 16 of the strips 14 so that the lowering shaft is covered and can be walked on.
In the modified embodiment according to FIG. 6, the approach of each strip 14 is provided with a bevel 16 ". The plate 9 has laterally protruding parts 18 on which supports 19 for the sealing tubes 81 rest. When the window is pushed up, that is, when the window is closed, these are against the wings, without 16 "of the strips 14, are pressed. The arrangement of the second lower seals 13 is the same as in the embodiment according to FIG. 3.
Here, too, closed insulating chambers 20 are formed in the closed position of the window by the double seals on both sides of the window, which reliably seal the window downwards, preventing drafts and the penetration of odors from the basement.
In the embodiment according to FIG. 6, the frame parts forming the auxiliary chambers 7 have lugs which are beveled according to the sealing surfaces 16 "and at the same time act as a stop when the window is pushed up.
The cladding 14 (FIG. 6) also isolate the chambers 20 from the masonry. They overlap the wall ledge and connect to the inside of the wall openings in such a way that additional auxiliary insulation spaces 14 'are created between them and the masonry.