Hilfsabstellvorrichtung, an zahnärztlichen Bohr- und l4\räsmascliinen. Der Zahnarzt kann bei der mechanischen Behandlung eines Zahnes die Schmerzen, die er möglicherweise dem Patienten verursacht, weder sehen noch fühlen. Je nach der Be schaffenheit des Zahnes bezw. der über dem Zahnnervende gelagerten Schicht, wirkt sich der mit den arbeitenden Werkzeugen ver ursachte Druck und die Wärme in verscbie- Jener Weise aus. Wohl beachtet der Arzt die Mimik des Patienten, um zu erkennen, wenn er diesem Schmerzen verursacht. Diese Beobachtung ist aber unzuverlässig.
Spre chen kann der Patient bei geöffnetem Munde nicht, er ist somit verhindert, dem Arzt sei nen Schmerz auf eine Art und Weise zum Ausdruck zu bringen, die ihm nicht peinlich ist. Die Folge davon ist, dass der Patient oft mehr Schmerzen erleidet, als der behan delnde Zahnarzt weiss oder vermuten kann. Dies ist aber die Ursache, dass viele Personen vor der zahnärztlichen Behandlung Angst haben und ihr, zum Schaden der Erhaltung ihres natürlichen Gebisses, zu entgehen suchen. Es liegt darum das Bedürfnis vor, dem Patienten das Gefühl der absoluten Wehrlosigkeit und Unsicherheit bei der mechanischen Behandlung eines Zahnes zu nehmen.
Dieses Bedürfnis befriedigt der Erfin dungsgegenstand dadurch, dass er dem Pa tienten die Macht gibt, die Bohrmaschine nach Belieben selbst abzustellen, wenn er den Schmerz rein subjektiv als unerträglich emp findet, und zwar durch die Anordnung einer vom Arzt unabhängigen, vom Patienten be- dienbaren Abstellvorrichtung.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes dar. Fig.l zeigt die Draufsicht auf einen sogenannten Fusskontakt einer elektrisch an getriebenen zahnärztlichen Bohrmaschine, bei abgenommenem Deckel. Der zweiarmige Ab stell- oder Kontrollhebel 1 kann innerhalb der Ausschnitte 2 des Randringes 3 des Kon taktgehäuses verschwenkt werden. Er steht unter der Wirkung einer Feder 4, die be strebt ist, ihn in der Ruhestellung zu halten, in der er dargestellt ist. Wird er ver- schwenkt, so gleiten mit ihm verbundene Kontaktflächen über Kontaktflächen 5. Je nachdem die eine oder andere Fläche 5 den Strom zum Motor schliesst, wird dieser sich mehr oder weniger rasch drehen.
In jeder Kontakt- oder Kontrollstellung wird der He bel 1 durch die Klinke 6 gesperrt, indem diese Klinke durch eine Schraubenfeder 7 gegen einen Stiften 8 des Hebels 1 gedrückt wird, so dass dieser in eine der gerben 9 des Hebels einzuliegen kommt. Durch seitlichen Druck mit dem Fuss auf das eine oder andere Ende des Hebels 1 stellt der arbeitende Zahnarzt die Maschine auf die richtige Ge- sehwindigkeit ein.
Auch kann er eine rasche Abstellung bewirken, wenn er auf einen im Gehäusedeckel angebrachten und unter Federwirkung stehenden Stiften auftritt, so dass dieser in eine Kerbe 10 der Sperrklinke 6 eintritt und mit einer schiefen Ebene der selben entgegen der Wirkung der Feder 7 bewegt.
Um nun auch dem in Behandlung stehen den Patienten die Möglichkeit zu geben, die Bohrmaschine abzustellen; ist ein Bowden- kabel 1.2 mit einer auf Druck wirkenden Seele vorgesehen. Das gabelmantelende 13 ist in den Randring 3 des Fusskontakt- gehäuses eingeschraubt, so dass das vor stehende Kabelende gegen das freie Ende der Sperrklinke 6 anliegt. Das Bowdenkabel ist so lang, dass man sein Griffende 14 dem in Behandlung stehenden Patienten in die Hand geben kann.
Wenn dann der Patient bei der Behandlung erhebliche Schmerzen er leidet, oder wenn er sich aus anderem Grunde, zum Beispiel wegen zu starker Speichelansammlung im Mund, beängstigt fühlt, so kann er auf den Knopf am Ende 14 des Bowdenkabels drücken, so dass die gabelspitze auf die Sperrklinke @6 drückt. Dadurch wird die Klinke 6 entgegen der Wirkung der Feder 7 bewegt.
Beim Arbeiten mit der Maschine ist der Hebel 1 aus der dargestellten Nullage heräusgeschwenkt, so dass sein Stiften 8 in eine der Kerben 9 der Sperrklinke eingreift. Durch die Bewegung der Klinke 6 mittelst des Kabels 12 wird der Hebel 1 entsperrt. Dieser schnellt unter der Wirkung der Feder 4 in die Nullage zurück, so dass die Maschine abgestellt wird.
Statt ein auf Druck wirkendes, könnte ein auf Zug wirkendes Bowdenkabel an gebracht und mit der Klinke 6 entsprechend wirkungsverbunden sein, so dass dieser durch Zug am Kabel die Erstsperrung des Abstell hebels 1 bewirkt.
Sind zwei Sperrklinken vorhanden, was der Fall ist, wenn der Motor für Vor- und Rückwärtsgang eingeschaltet werden kann, und soll sowohl beim Vor-, als beim Rück wärtsgang die Abstellmöglichkeit vorhanden sein, so werden beide Sperrklinken mit dem Bowdenkabel so wirkungsverbunden, dass durch dessen Betätigung eine Erstsperrung stattfindet.
Statt auf die Sperrung des Kontrollhebels des Fusskontaktes einzuwirken, könnte auch eine andere an der Maschine vorhandene, oder eine hierfür besonders angeordnete Strom- ausscha1tvorrichtung mit einem Bowden- kabel, dessen Griffende in den Handbereich des in Behandlung stehenden Patienten reicht, so wirkungsverbunden sein, dass durch Betätigung des Kabels die Abstellung der Maschine bewirkt wird.
Auch könnte statt eines Bowdenkabels eine andere geeignete, in den Handbereich des Patienten reichende Betätigungseinrich tung angeordnet sein; zum Beispiel könnte am Operationsstuhl ein Druckknopf angeord net sein, der den Stromkreis eines Relais schliesst, das dadurch einen Ausschalter des Motorstromes betätigt, oder den oder die Sperrklinken des Kontrollhebels am Fuss kontakt der Maschine auslöst.
Auxiliary parking device on dental drilling and milling machines. When treating a tooth mechanically, the dentist cannot see or feel the pain it may cause the patient. Depending on the nature of the tooth BEZW. the layer overlying the end of the tooth nerve, the pressure and heat caused by the working tools have a different effect. The doctor does pay attention to the patient's facial expressions in order to recognize when he is causing him pain. But this observation is unreliable.
The patient cannot speak with his mouth open, which prevents him from expressing his pain to the doctor in a way that is not embarrassing to him. The consequence of this is that the patient often suffers more pain than the treating dentist knows or can assume. However, this is the reason that many people are afraid of dental treatment and try to avoid it to the detriment of the preservation of their natural teeth. There is therefore a need to relieve the patient of the feeling of absolute defenselessness and insecurity in the mechanical treatment of a tooth.
The subject matter of the invention satisfies this need by giving the patient the power to turn off the drill himself at will if he subjectively perceives the pain as unbearable, namely by arranging a device that can be operated by the patient and independent of the doctor Parking device.
The drawing shows an embodiment example of the subject matter of the invention. Fig.l shows the top view of a so-called foot contact of an electrically driven dental drill, with the cover removed. The two-armed Ab alternate or control lever 1 can be pivoted within the cutouts 2 of the edge ring 3 of the con tact housing. He is under the action of a spring 4, which is striving to keep him in the rest position in which he is shown. If it is pivoted, the contact surfaces connected to it slide over contact surfaces 5. Depending on whether one or the other surface 5 closes the current to the motor, the motor will rotate more or less quickly.
In every contact or control position, the lever 1 is blocked by the pawl 6, in that this pawl is pressed by a helical spring 7 against a pin 8 of the lever 1 so that it comes to rest in one of the tan 9 of the lever. The working dentist sets the machine to the correct speed by applying lateral pressure with his foot on one or the other end of the lever 1.
It can also cause a quick shutdown if it steps on a spring-loaded pin attached to the housing cover, so that it enters a notch 10 of the pawl 6 and moves it with an inclined plane against the action of the spring 7.
In order to now also give the patient the opportunity to turn off the drill; a Bowden cable 1.2 with a pressure acting core is provided. The fork jacket end 13 is screwed into the edge ring 3 of the foot contact housing, so that the protruding cable end rests against the free end of the pawl 6. The Bowden cable is so long that you can give the end of the handle 14 to the patient in treatment.
If the patient then suffers considerable pain during the treatment, or if he feels anxious for other reasons, for example because of excessive saliva accumulation in the mouth, he can press the button at the end 14 of the Bowden cable so that the fork tip opens the pawl @ 6 presses. As a result, the pawl 6 is moved against the action of the spring 7.
When working with the machine, the lever 1 is pivoted out of the zero position shown so that its pin 8 engages in one of the notches 9 of the pawl. By moving the pawl 6 by means of the cable 12, the lever 1 is unlocked. This snaps back into the zero position under the action of the spring 4, so that the machine is switched off.
Instead of acting on pressure, a Bowden cable acting on train could be brought on and correspondingly functionally connected to the pawl 6, so that this causes the initial locking of the parking lever 1 by pulling on the cable.
If there are two pawls, which is the case when the motor can be switched on for forward and reverse gear, and if there is to be a parking facility for both forward and reverse gear, both pawls are effectively connected to the Bowden cable so that through the activation of which an initial blocking takes place.
Instead of acting on the locking of the control lever of the foot contact, another power disconnection device that is present on the machine or one specially arranged for this purpose with a Bowden cable, the end of the handle reaching into the hand area of the patient being treated, could also be functionally connected so that the machine is switched off by operating the cable.
Instead of a Bowden cable, another suitable actuating device reaching into the patient's hand area could also be arranged; For example, a push button could be net angeord on the operating chair that closes the circuit of a relay, which thereby activates a switch for the motor current, or triggers the pawl or pawls of the control lever on the foot contact of the machine.