Einrichtung zur Krankenbehandlung mittelst elektrischer Ultrakurzwellen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Krankenbehandlung mittelst elektrischer Ultrakurzwellen.
Die Behandlung kann mittelst solcher Einrichtungen auf dreierlei Weise durchge führt werden. Erstens durch das elektromag netische Feld, wie es durch eine im Schwin gungskreis liegende Spule gegeben ist, zwei tens durch den Hochfrequenzstrom selbst, indem der zu behandelnde Körperteil des Patienten durch festes Anlegen von Elektro den (Stromelektroden) vom Hochfrequenzstrom durchflossen wird (Diathermie) und drittens dadurch, dass der zu behandelnde Körperteil in das elektrische Kondensatorwechselfeld gebracht wird, das zwischen zwei, den Kör perteil nicht berührenden Elektroden (Feld elektroden) auftritt.
Die Erfindung bezweckt, die Schwierig keiten zu beseitigen, die durch die Anwen dung von Strom- bezw. Feldelektroden bei Verwendung ultrakurzer Wellen (von etwa 30 Millionen Hertz aufwärts) bei grösseren Objekten auftreten. Diese Schwierigkeiten liegen insbesondere darin, dass die aus Sicher heitsgründen für den Patienten erforderlichen, verhältnismässig langen Zuleitungen zu den Elektroden infolge verteilter Induktivität und Kapazität den Schwingungskreisen des Kurz- wellengenerators sehr viel Energie entziehen, so dass ein Aussetzen der Schwingungen ein treten kann.
Die erfindungsgemässe Einrichtung besteht darin, dass der Generator durch ein Hoch- frequenzspeiseleitungssystem mit den Behand lungselektroden verbunden ist. (Unter Speise leitungssystem ist hier gemäss der in der Hochfrequenztechnik gebräuchlichen Benen nung ein Leitungssystem zu verstehen, in dem sich stehende Wellen ausbilden.) Da durch ist es ermöglicht, das Speiseleitungs system als strahlungsfreies System, z. B. in Form der bekannten Lecherschen Drähte aus zubilden, so dass die Energie des Ilochfre- quenzgenerators den Elektroden auf beliebig grosse Entfernungen fast verlustfrei zugeführt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, dass gleichzeitig mehrere Hochfrequenzbehandlungen mittelst eines und desselben Generators durchgeführt werden können, da durch das Vorhandensein mehrerer Schwingungsbereiche an diesen auch eine grössere Anzahl von Elektroden angeord net werden kann.
Die neue Einrichtung kann dadurch eine weitere Ausbildung erfahren, dass die An schlussvorrichtungen für die Elektroden längs der Speiseleitung verschiebbar gemacht sein können, so dass durch Verschieben der An schlussvorrichtungen innerhalb '/,i Wellenlänge die Dosierung des Behandlungsstromes zwi schen dem Wert Null und dem Maximalwert verändert werden kann.
Wird das Speiseleitungssystem selbst ganz oder zum Teil als Schwingungskreis des Hochfrequenzgenerators ausgebildet, so wirkt es frequenzbestimmend, so dass ausser der Intensitätsdosierung auch noch eine Fre- quenzdosierüng vorgenommen werden kann.
Facility for medical treatment by means of electrical ultra-short waves. The invention relates to a device for treating patients by means of electric ultra-short waves.
The treatment can be carried out in three ways by means of such devices. Firstly through the electromagnetic field, as it is given by a coil in the oscillating circuit, secondly through the high-frequency current itself, in that the part of the patient's body to be treated is traversed by the high-frequency current (diathermy) by firmly applying electrodes (current electrodes) and Thirdly, in that the body part to be treated is brought into the electrical capacitor alternating field that occurs between two electrodes (field electrodes) that do not touch the body part.
The aim of the invention is to eliminate the difficulties caused by the application of current BEZW. Field electrodes occur when using ultra-short waves (from around 30 million Hertz upwards) in larger objects. These difficulties are in particular that the relatively long leads to the electrodes, which are required for safety reasons for the patient, draw a great deal of energy from the oscillating circuits of the shortwave generator due to the distributed inductance and capacitance, so that the oscillations can stop.
The device according to the invention consists in that the generator is connected to the treatment electrodes by a high-frequency feed line system. (Under feed line system is here according to the naming common in high-frequency technology to understand a line system in which standing waves are formed.) As by it is possible to use the feed line system as a radiation-free system, eg. B. in the form of the well-known Lecher's wires, so that the energy of the Ilochfre- quenzgenerators can be supplied to the electrodes at any great distance with almost no loss.
Another advantage of the new device is that several high-frequency treatments can be carried out simultaneously by means of one and the same generator, since a larger number of electrodes can be arranged on these due to the presence of several oscillation areas.
The new device can be further developed in that the connection devices for the electrodes can be made displaceable along the feed line, so that by moving the connection devices within ½ wavelength the dosage of the treatment current between the value zero and the maximum value can be changed.
If the feed line system itself is designed wholly or partly as an oscillation circuit of the high-frequency generator, it has a frequency-determining effect, so that in addition to the intensity metering, frequency metering can also be carried out.