CH155241A - Process for the production of lacquered enamel wires. - Google Patents

Process for the production of lacquered enamel wires.

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CH155241A
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CH
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lacquered
wires
enamel wires
lacquers
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Bakelite Gesellschaft M B H
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Bakelite Gmbh
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/30Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
    • H01B3/36Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes condensation products of phenols with aldehydes or ketones

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  

  Verfahren zur     Herstellung        laelüerter    Emailledrähte.    Es ist bekannt, dass unter den Kunst  harzen an erster Stelle die aus     Phenolen    und  Aldehyden hergestellten harzartigen Konden  sationsprodukte hohe elektrische Eigenschaf  ten besitzen.  



  Für die     Emailledraht-Fabrikation    haben  diese Harze bisher noch keine Verwendung  gefunden. Der Grund hierfür ist     offenbar     darin zu suchen, dass die in bekannter Weise  hergestellten Harzschichten zu spröde sind  und bei Anwendung in Form von ofentrock  nenden Lacken ein mangelhaftes     Anhaftungs-          vermögen    zeigen.  



  Zur Herstellung von lackierten Emaille  drähten hat man bisher Lacke benutzt, die  aus Asphalten, Pechen und Naturharzen durch  Lösen in flüchtigen Lösungsmitteln, wie zum  Beispiel Benzin, Petroleum, Benzol usw.,  hergestellt wurden. Diese bekannten Lacke  zeigen infolge der Flüchtigkeit der     verwen-          detenLösungsmittelKonsistenzänderungen,    die  Störungen     undUnregelmässigkeiten    der     mitdie-          sen    Lacken hergestellten Überzüge zur Folge  haben.

   Bei Verwendung dieser bekannten    Lacke bilden sich auf den     Einaillelackdrähten     leicht rauhe, nasse oder verbrannte Stellen,  so dass die     Entstehung    von     Ausschusspro-          dukten    schwer zu vermeiden ist. Ferner be  wirken die bei der Herstellung von lackierten  Emailledrähten erforderlichen hohen Ofen  temperaturen von 400   C und mehr eine un  günstige Ausbeute dieser Lacke dadurch,  dass mit den Lösungsmitteln ein wesentlicher  Prozentsatz des Harzgehaltes verdampft und  verloren geht.  



  Es wurde gefunden, dass die Herstellung  lackierter Emailledrähte viel vorteilhafter  als nach dem bekannten Verfahren erfolgen  kann, wenn man zur     Herstellung    der Über  züge die     härtba.ren,    harzartigen Kondensa  tionsprodukte aus     Phenolen    und Aldehyden  im Gemisch von hochsiedenden     Weichina-          chungsmitteln    benutzt, die bisher vorwiegend  zur Herstellung von     Zellulosefilmen    Verwen  dung gefunden haben. Diese erfindungsgemäss  verwendeten Lacke ergaben auch bei hohen  Temperaturen auf den     Metalldrähten    Über  züge, die fest haften und genügend dehnbar      sind.

   Die nach dem Verfahren der Erfindung  hergestellten Emailledrähte sind hinsichtlich  der Wirtschaftlichkeit, sowie auch ihrer me  chanischen und chemischen Eigenschaften  den mit den     bekannten    Lacken aus Asphalten,       Pechei)    oder Naturharzen hergestellten Pro  dukten weit überlegen. Die bei Ausführung  der Erfindung     benutzten    hochsiedenden     Weich-          machungsmittel    gewährleisten während des  Arbeitsprozesses eine gleichmässige Konsistenz  der Lacke und eine gleichmässige. Beschaffen  heit der Isolierschicht. Demzufolge werden  homogene und glatte Überzüge leicht und  von der Beobachtung der Maschinenbedienung  weniger abhängig hergestellt als bisher.  



  An elektrischer Durchschlagsfestigkeit zei  gen die nach dem vorliegender) Verfahren  hergestellten     Emaillelackdrähte    im Vergleich  zu den bekannten     Emaillelackdrähteri    eine  starke Überlegenheit. Zum Beispiel schlägt  die erfindungsgemäss hergestellte Isolation  bei einer Zunahme der Drahtstärke um zirka       "/iooo    mm über einen Dorn gewickelt erst  bei annähernd 1200 bis 1500 Volt     Lind        ver-          seilt    erst bei     annähernd    2400 bis 3000 Volt  durch.  



  Bei dem Führen der mit dem     Phenol-          aldehydharz    überzogenen Metalldrähte durch  den Trockenofen geht das Kunstharz des  Lackes in einen harten Endzustand über, in  dem die Isolation gegen chemische Einwir  kungen indifferent ist, so dass der Überzug  zum Beispiel in heissem     Transformatorenöl     oder in heissem Wachs und auch in organi  schen Lösungsmitteln unlöslich ist.  



  Bei der Ausführung des vorliegenden  Verfahrens erhält man nicht nur verbesserte  Erzeugnisse, auch die Produktivität der     Ma-          sehinen        wird        um        zirka        100%        erhöht,        wobei     die Trockentemperaturen um etwa<B>300</B> niedri  ger als bei Anwendung der bekannten Lacke  gehalten     werden    können.  



  <I>Beispiel 1:</I>  1300     gr^    eines in Spiritus gelösten     Phenol-          Formaldehydharzes    werden mit 630     gr    Tri-         kresylphosphat    vermischt und durch Erwärmen  unter Rühren oder unter Vakuum von dem  Spiritus befreit.

   Dann fügt man nacheinander  310     gr        Triacetin,    310     gr        Dikresylin,    200     gr          Monoacetin,    110     gr    Mittel B 6;<B>110</B>     gr    Ter  pentinöl, 30     gi-    Glyzerin bis zum Klarwerden  des Lackes hinzu.  



  Die Drähte werden in an sich bekannter  Weise durch diesen Lack gezogen, worauf  der     Emaillierprozess    bei etwa 300  C Trocken  temperatur vorgenommen wird.    <I>Beispiel 2:</I>  740 Teile     Trikresylphosphat,    220 Teile       Triacetin,    220 Teile     Dikresylin,    280 Teile  Terpentin werden zu einer Stammlösung ver  einigt und mit einer     Pheriol-Formaldehyd-          harz-Spirituslösung,    deren     Spritgehalt    durch  Eindampfen im Vakuum auf annähernd       15-20%        reduziert        wurde,

          zii        gleichen        Teilen     vereinigt.  



  <I>Beispiel 3:</I>  Ein öllösliches     Pheriolaldehyd-Krinstharz     wird im Verhältnis 1:1 in Leinöl und im  Verhältnis 1:2 in     Dikresylin    verkocht, darin  vermischt und mit     Trikresylphosphat,    Ter  pentinöl oder Petroleum auf eine geeignete  Konsistenz gebracht.



  Process for the production of lacquered enamel wires. It is known that among the synthetic resins, the resinous condensation products made from phenols and aldehydes primarily have high electrical properties.



  These resins have not yet been used in enamel wire manufacture. The reason for this is evidently to be found in the fact that the resin layers produced in a known manner are too brittle and, when used in the form of oven-drying lacquers, show inadequate adhesion.



  For the production of lacquered enamel wires, lacquers have hitherto been used which were produced from asphalt, pitch and natural resins by dissolving them in volatile solvents such as gasoline, petroleum, benzene, etc. As a result of the volatility of the solvents used, these known lacquers show changes in consistency which result in defects and irregularities in the coatings produced with these lacquers.

   When these known lacquers are used, rough, wet or burned areas can easily form on the single-enamel lacquer wires, so that the formation of reject products is difficult to avoid. Furthermore, the high oven temperatures of 400 C and more required in the production of lacquered enamel wires have an unfavorable effect on the yield of these lacquers due to the fact that a substantial percentage of the resin content evaporates and is lost with the solvents.



  It has been found that the production of lacquered enamel wires can be carried out much more advantageously than by the known process if the hardenable, resin-like condensation products of phenols and aldehydes in a mixture of high-boiling plasticizers are used to produce the coatings, which have hitherto predominantly been used have found use for the production of cellulose films. These paints used in accordance with the invention gave even at high temperatures on the metal wires over trains that adhere firmly and are sufficiently flexible.

   The enamel wires produced by the process of the invention are far superior in terms of economy, as well as their mechanical and chemical properties to the products made with the known paints made from asphalt, pitch) or natural resins. The high-boiling plasticizers used in carrying out the invention ensure that the paints have a uniform consistency and uniformity during the work process. The nature of the insulating layer. As a result, homogeneous and smooth coatings are produced more easily and less dependent on the observation of the machine operator than before.



  In terms of dielectric strength, the enameled wires produced by the present process show a strong superiority in comparison to the known enameled wires. For example, the insulation produced according to the invention only breaks through when the wire thickness increases by approximately ″ / 1,000 mm, wound over a mandrel, at approximately 1200 to 1500 volts and when twisted only at approximately 2400 to 3000 volts.



  When the metal wires coated with the phenol aldehyde resin are passed through the drying oven, the synthetic resin of the lacquer changes to a hard final state in which the insulation is indifferent to chemical influences, so that the coating can be applied in hot transformer oil or in hot wax and is also insoluble in organic solvents.



  When carrying out the present process, not only are improved products obtained, but the productivity of the machines is also increased by about 100%, the drying temperatures being kept about 300 lower than when the known lacquers are used can.



  <I> Example 1: </I> 1300 g of a phenol-formaldehyde resin dissolved in alcohol are mixed with 630 g of tricresyl phosphate and freed from the alcohol by heating with stirring or under vacuum.

   Then add 310 grams of triacetin, 310 grams of dicresylin, 200 grams of monoacetin, 110 grams of medium B 6; 110 grams of terpentine oil, 30 grams of glycerine until the varnish becomes clear.



  The wires are drawn through this lacquer in a manner known per se, whereupon the enamelling process is carried out at a drying temperature of around 300 C. <I> Example 2: </I> 740 parts of tricresyl phosphate, 220 parts of triacetin, 220 parts of dicresylin, 280 parts of turpentine are combined to form a stock solution and mixed with a Pheriol-formaldehyde resin-spirit solution, the fuel content of which is reduced to approximately by evaporation in a vacuum 15-20% has been reduced,

          united in equal parts.



  <I> Example 3: </I> An oil-soluble pheriolaldehyde crinst resin is boiled in a ratio of 1: 1 in linseed oil and in a ratio of 1: 2 in dicresylin, mixed therein and brought to a suitable consistency with tricresyl phosphate, terpentine oil or petroleum.

 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung lackierter Emailledrähte, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Herstellung der Überzüge Lacke ans härtbaren Pheriolaldehyd-Harzen und hoch siedende Weichmachungsmittel verwendet. UNTERANSPRUCH: Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Weichmachungs- mittelTrikresylphosphat, Dikresylin, Glyzerin, Glyzerinester und Terpentinöl gemeinsam verwendet. PATENT CLAIM Process for the production of lacquered enamel wires, characterized in that lacquers and hardenable periolaldehyde resins and high-boiling plasticizers are used to produce the coatings. SUBSTANTIAL CLAIM: Process according to patent claim, characterized in that tricresyl phosphate, dicresylin, glycerin, glycerin ester and turpentine oil are used together as plasticizers.
CH155241D 1931-03-06 1931-03-06 Process for the production of lacquered enamel wires. CH155241A (en)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767292C (en) * 1940-02-03 1952-04-15 Aluminiumwerk Tscheulin G M B Process for the production of coatings from heat-hardenable lacquers

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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