Terfaliren zur Herstellung eines geformten Waschmittels. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines geformten Waschmittels und ein gemäss diesem Verfahren erhaltenes Waschmittel.
Es ist bekannt, dass Gemenge von Seifen mit anderen für das Waschen notwendigen Stoffen in Pulverform nicht so vorteilhaft wirken können, als in geformtem Zustand, also beispielsweise in Form von Flocken, Bändern, Fäden, Stäbchen usw. In bezug auf die Zusammensetzung solcher geformter Waschmittel werden besonders hohe Anfor derungen seitens der Verbraucher gestellt, da diese Waschmittel nicht nur wirksam, sondern auch im höchsten Masse sparsam im Gebrauch sein sollen.
So ist es zum Beispiel bekannt, dass die in den Waschmitteln enthaltenen fettsauren Bestandteile nicht voll zu ihrer Wirkung kommen, wenn das Waschen in hartem Wasser geschieht. Überdies wird an ein Waschmittel oft noch die Forderung gestellt, dass es neben der reinigenden auch noch eine bleichende und gegebenenfalls auch eine hochemulgie- rende Wirkung besitzt. Es muss also ein Waschmittel gewisse Bestandteile in aus reichender Menge enthalten, um in allen Fällen einen sparsamen und wirksamen Ver brauch des Waschmittels zu gewährleisten.
Die bisher auf dem Markt befindlichen ge formten Waschmittel entsprechen diesen An forderungen in bezug auf dieZusainmensetzung nicht. Der Grund hierfür ist, dass ein ratio nelles Verfahren zur Herstellung eines ge formten Waschmittels das im Verhältnis zum Gehalt an fettsauren Bestandteilen einen sehr hohen Anteil an festen, als Waschmittelzu- satz üblichen salzartigen Elektrolyten auf weist, bisher nicht bekannt war.
Es ist zwar bekannt, dass man zu geform ten Waschmitteln gelangen kann, indem man ein Gemisch von fester Seife und festen, salzartigen Elektrolyten aus engen Düsen herauspresst, aber man nahm an, dass der Zusatz von salzartigen Elektrolyten die Höchstgrenze von 50% nicht äberschreiten dürfe.
Es wurde nun gefunden, dass man zu einem hochwirksamen geformten Waschmittel auf viel einfachere une bequemere Weise ge langen kann, wenn man unter Verwendung einer festen, wasserhaltigen Natronseife ge mäss, dem'vorliegenden Verfahren der einen Wassergehalt von 15-35'/0 aufweisenden Seife mindestens 60%, bezogen auf die an- gewendete Seifenmenge,
an festen salzartigen Elektrolyten zusetzt und das'Gemenge durch Walzen und Schneiden formt.
Das Verfahren kann in einfacher und billiger Weise durchgeführt werden, da es keine komplizierten Apparate und nur ganz geringe Drucke erforderf. Es können hierzu die in jeder Seifenfabrik vorhandenen Maschi nen verwendet werden, nämlich die bekannten Walzmaschinen, denen zweckentsprechende Schneidvorrichtungen beigegeben sind.
Als Seife verwendet man eine feste Natronseife, vorzugsweise Kernseife, die einen Wassergehalt von<B>15-35</B> Ilb aufweist. Eine Natronseife mit geringerem Wassergehalt, also zum Beispiel eine solche, die auf einen Gehalt von 8-14% Wasser heruntergetrock- net wurde, ist nicht plastisch genug, um mit mindestens<B>60 '/0</B> Elektrolyten vermengt ge walzt werden zu können.
Als feste salzartige Elektrolyte können wasserbindende Salze und Sauerstoff abgebende Salze verwendet werden, beispielsweise Natriumearbonat, Natriumbi- earbonat, ferner Phosphate, Silikate, Borate und Perborate.
Ferner können Lösungsmittel, zum Beispiel Tetrahydronaphtalin, Dekahydronaphtalin, .Hexahydrophenol, Terpentin, chlorierte Koh- lenwasserstoffe, Mineralöle oder Gemische dieser Stoffe zugesetzt werden. Zur Erhöhung der emulgierenden Wirkung des Waschmittels können Emulgatoren, wie zum Beispiel Tür- kischrotöl, höhere Alkohole, cyklische Alko hole, wie Cyklohexanole zugesetzt werden.
Unter<B>ET-</B> mständen können auch Netzmittel, zum Beispiel hydrierte aromatische Sulfosäuren oder deren Salze, sowie Gemische dieser Stoffe zugesetzt werden.
Die Lösungsmittel, Emulgatoren und Netz mittel können auch in Gemischen zugesetzt werden. Die Menge dieser Zusätze richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen an das Waschmittel, wird aber zweckmässig insge samt 15"/o, berechnet auf das Gewicht der Seife, nicht übersteigen, da sonst die Seife ihre trockene Lind feste KonsisteDz verliert und niebt mehr walzfähig ist. Falls die ge- .nannten Zusatzstoffe zur Verwendung kom men so wird der Zusatz vorteilhaft vor der Vermischung mit den Elektrolyten erfolgen.
Auch die Menge der wasserbindenden und der Sauerstoff abgebenden Salze kann variieren, doch beträgt der Gesamtgehalt an festen Elektrolyten stets mindestens 60 % der an- gewendeten Seifenmenge.
Man kann der Masse auch eine geringe Menge, höchstens 5% berechnet auf das Endprodukt, Wasserglas zusetzen, da bekannt lich Wasserglas sofcrt bei Luftzutritt, insbe sondere bei Gegenwart von Kristaltisations- mittelpunkten, wie solche die übrigen Salz zusätze darstellen, zu einer festen, unelasti- sehen Masse erstarrt.
<I>Beispiel<B>1:</B></I> <B>100</B> Teile fester gewöhnlicher Kernseife werden fein geraspelt und in der 31isch- maschine mit<B>10</B> Teilen Perborat, <B>30</B> Teilen Natriumcarbonat und<B>30</B> Teilen Biearbonat innig vermischt. Die Mischung wird dann über eine Walzenmaschine, die zweckmässiger- weise mit Schneidvorrichtungen gekuppelt ist, in der üblichen Weise auf Flocken, Fäden, Bänder oder dergleichen verarbeitet.
<I>Beispiel 2:</I> <B>100 kg</B> feste Natronseife werden mit<B>7 kg</B> Dekalin und<B>3 kg</B> Hexalin vermengt und dann mit<B>25 kg</B> Natriumcarbonat und 40<B>kg</B> Natriumphosphat vermischt. Die weitere Ver arbeitung erfolgt nach Beispiel<B>1.</B>
<I>Beispiel<B>3:</B></I> <B>100 kg</B> feste, fein geraspelte Kernseife werden mit<B>28 kg</B> Natriumbiearbonat, 20<B>kg</B> Natriumcarbonat, <B>16</B> kgNatriumperborat und <B>5 kg</B> Wasserglas innig vermischt. Die weitere Bearbeitung erfolgt nach Beispiel<B>1.</B>
Terfaliren for making molded detergent. The invention relates to a method for producing a shaped detergent and a detergent obtained according to this process.
It is known that mixtures of soaps with other substances necessary for washing in powder form cannot have as beneficial an effect as in the molded state, for example in the form of flakes, ribbons, threads, sticks, etc. with regard to the composition of such molded detergents Particularly high demands are made on the part of the consumer, since these detergents should not only be effective, but also be extremely economical in use.
It is known, for example, that the fatty acid components contained in detergents do not have their full effect when washing is done in hard water. In addition, a detergent is often required to have a bleaching and, if necessary, a highly emulsifying effect in addition to the cleaning agent. A detergent must therefore contain certain components in sufficient quantities to ensure economical and effective consumption of the detergent in all cases.
The molded detergents currently on the market do not meet these requirements with regard to the composition. The reason for this is that a rational process for the production of a shaped detergent which, in relation to the content of fatty acid components, has a very high proportion of solid, salt-like electrolytes that are customary as detergent additive, was not previously known.
It is known that molded detergents can be obtained by squeezing a mixture of solid soap and solid, salt-like electrolytes out of narrow nozzles, but it was assumed that the addition of salt-like electrolytes should not exceed the maximum limit of 50% .
It has now been found that a highly effective molded detergent can be obtained in a much simpler and more convenient manner if one uses a solid, water-containing soda soap according to the present method of the soap having a water content of 15-35% at least 60%, based on the amount of soap used,
Adds solid, salt-like electrolytes and shapes the amount by rolling and cutting.
The process can be carried out in a simple and inexpensive manner, since it does not require any complicated apparatus and only very low pressures. For this purpose, the machines available in every soap factory can be used, namely the known rolling machines, which are provided with appropriate cutting devices.
The soap used is a solid soda soap, preferably curd soap, which has a water content of <B> 15-35 </B> Ilb. A soda soap with a lower water content, for example one that has been dried down to a content of 8-14% water, is not plastic enough to be mixed with at least <B> 60 '/ 0 </B> electrolytes and rolled to be able to.
Water-binding salts and oxygen-releasing salts can be used as solid, salt-like electrolytes, for example sodium carbonate, sodium bicarbonate, and also phosphates, silicates, borates and perborates.
Solvents, for example tetrahydronaphthalene, decahydronaphthalene, hexahydrophenol, turpentine, chlorinated hydrocarbons, mineral oils or mixtures of these substances can also be added. To increase the emulsifying effect of the detergent, emulsifiers such as Turkish red oil, higher alcohols, cyclic alcohols such as cyclohexanols can be added.
Wetting agents, for example hydrogenated aromatic sulfonic acids or their salts, as well as mixtures of these substances can also be added under <B> ET </B> elements.
The solvents, emulsifiers and wetting agents can also be added in mixtures. The amount of these additives depends on the respective requirements of the detergent, but it is advisable not to exceed a total of 15 "/ o, calculated on the weight of the soap, since otherwise the soap loses its dry and firm consistency and can no longer be rolled. If the additives mentioned are used, they will advantageously be added before mixing with the electrolytes.
The amount of water-binding and oxygen-releasing salts can also vary, but the total content of solid electrolytes is always at least 60% of the amount of soap used.
A small amount of water glass, not more than 5% calculated on the end product, can also be added to the mass, as it is well known that water glass becomes solid and inelastic as soon as air enters, especially in the presence of crystallization centers, such as those represented by the other salt additives - see mass frozen.
<I> Example<B>1:</B> </I> <B> 100 </B> parts of solid normal curd soap are finely grated and mixed with <B> 10 </B> parts perborate in the mixer, <B> 30 </B> parts of sodium carbonate and <B> 30 </B> parts of beer carbonate are intimately mixed. The mixture is then processed in the usual way on flakes, threads, ribbons or the like using a roller machine, which is expediently coupled to cutting devices.
<I> Example 2: </I> <B> 100 kg </B> solid soda soap are mixed with <B> 7 kg </B> decalin and <B> 3 kg </B> hexalin and then with <B > 25 kg </B> sodium carbonate and 40 <B> kg </B> sodium phosphate mixed. Further processing takes place according to example <B> 1. </B>
<I>Example<B>3:</B> </I> <B> 100 kg </B> solid, finely grated curd soap are mixed with <B> 28 kg </B> sodium carbonate, 20 <B> kg < / B> Sodium carbonate, <B> 16 </B> kg of sodium perborate and <B> 5 kg </B> water glass are intimately mixed. Further processing takes place according to example <B> 1. </B>