Fahrbahnkörper mit nachgiebiger Unterlage. Bei verkehrsreichen und stark belasteten, besonders aus Steinschlag gebildeten Bahn oder Strassenkörpern, ist es für die Dauer haftigkeit des Baues und der darauf verkeh renden Fahrzeuge von äusserster Wichtigkeit, dass der Oberbau nach Möglichkeit federnd unterstützt und gleichzeitig dessen Entwäs serung wohl gesichert sei.
Dies ist besonders unter Eisenbahnwei chen und Kreuzungen erforderlich, wo der Oberbau grossen Beanspruchungen ausgesetzt ist und grosse dynamische Wirkungen auf treten; vorteilhaft erscheint aber eine solche Lagerung auch bei allen andern Bahnkör pern, wo es nur durchführbar ist, somit auch auf freier Bahnstrecke.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass unter dem Oberbau in hartkörnigem Material, zum Beispiel in Sand gelagerte Eisenbetonplatten angeordnet sind, wobei, wo erforderlich, auch für eine besondere Ent wässerung Sorge getragen werden soll. Dies erfolgt zweckmässig bei versenkter Stein- schlagbettung durch drainageartige Entwäs serungskanäle, während bei erhöhtem Ober bau letztere vermieden werden können.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs gegenstandes sind auf beiliegender Zeichnung dargestellt: Aus Fig. 1 und 2 ist ein Körper mit ver senkter Bettung im Querschnitt bezw. im Grundriss ersichtlich; Fig. 3 zeigt einen für die Entwässerung geeigneten Betonrinnenkörper in Seiten ansicht; Fig. 4 veranschaulicht einen Fahrbahn körper für eine Eisenbahn-Freistrecke.
Zum Beispiel gemäss Fig. 1 hat die Bo denfläche 1 des den Oberbau mit seiner Un terlage aufnehmenden, entsprechend vertief ten Grabens ein Gefälle (von zirka 3%) gegen den Entwässerungskanal 2 hin. Auf der Bodenfläche 1 wird eine zirka 15 cm starke Sandschicht 3 ausgebreitet und nach entsprechender Anfeuchtung festgestampft. Darauf werden die Eisenbetonplatten 4 ver- legt. welche mit ihren seitlichen Rändern in einandergreifend ausgebildet sind. Die Stoss fugen werden nach dem Verlegen mit Ze mentmörtel ausgegossen. Auf die Eisenbeton platten, welche in diesem Falle eine fortlau fende Betonbahn bilden, wird sodann eine weitere, zweckmässig 15 cm starke, feuchte Sandschicht aufgestampft.
Nach Fertigstellung dieser Unterlage kommt dann darauf die übliche Steinschlag bettung 5 zu liegen, wobei jedoch zweck mässig, abweichend von der bisherigen Weise, das Material in verhältnismässig dünnen Schichten aufgetragen und mit Steingrus ver schüttet, schichtenweise festgestampft wird, so dass die Fugen vollständig ausgefüllt wer den, wodurch die einzelnen Steine einen si cheren Halt bekommen. Auf diese Bettung werden die Schienenwellen 6 verlegt.
Der zur Aufnahme der Betonrinnenkör- per 2 dienende Entwässerungsgraben, wel cher entlang des Geleises geführt ist, hal ebenfalls entsprechendes Gefälle, und zwar derart, dass einzelne Abschnitte desselben gegen je einen Wassersammelschacht 7 ab fallen, aus welchem das angesammelte Was ser durch Rohre 8 abgeleitet wird.
Die obern Ränder der Seitenwände der Betonrinnenkörper 2 sind zweckmässig in aus Fig. 3 ersichtlicher Weise wellenförmig ge staltet und durch ebene Deckplatten 9 abge deckt, so dass das Wasser durch die Fugen zwischen Deckel- und Seitenwände eintreten kann.
Neben der Betonrinne sind beiderseits freie Räume belassen, welche, ebenso wie der oberhalb der Deckplatten 9 befindliche Gra- benraum 10, mit grobkörnigem Schotter aus gefüllt werden. Der Graben kann sodann mit Schlacke oder dergleichen vollständig abge deckt werden.
Auf freier Strecke mit erhöhtem Ober bau braucht- da das Wasser freien Ablauf hat - nicht für besondere Entwässerung gesorgt zu werden.
Die Eisenbetonplatten sind dabei aber zur Verhinderung deren seitlichen Verschiebung zweckmässig gemäss Fig. 4 mit Rippen 11 ausgestattet. Bei dieser Ausführungsform sind des weiteren die Eisenbetonplatten an ihren äussern Seitenrändern auch noch reit aufwärts ragenden Rippen 12 versehen, wel che bis zur Oberfläche der Schotterbettung, das heisst zur Sehienenschwellen-Auflage- fläche, reichen.
Dadurch wird gleichzeitig die Schotter bettung abgestützt und begrenzt, infolgedes sen die Kronenbreite des Oberbaues entspre chend eingeengt. Die gerippte Ausbildung hat noch den weiteren Vorteil, dass die Plat ten seitliche Bewegungen des Bahnkörper: wirksam verhindern, was besonders bei Bahn krümmungen von Belang ist.
Bei dieser Ausführungsform sind die Eisenbetonplatten, zweckmässig - da auf freier Strecke die Beanspruchung geringer ist - nicht dicht aneinanderschliessend, sondern auf einige Entfernung voneinander ,angeord net. So können beispielsweise einzelne Platten von grösserer Längenbemessung nur unter den Schienenwellen verlegt werden, welche Plat ten gegebenenfalls sich nur auf einen Teil (den unter den Schienen liegenden Teil) der Breite der Schotterbettung erstrecken.
Statt Sand könnte auch ein anderes, ähn liches hartkörniges 3laterial, zum Beispiel gemahlene Schlacke, verwendet werden, auch bezieht sich der Erfindungsgegenstand auf verschiedene, aus Steinschlag oder anders artig gebaute Strassen etc.
Carriageway with a flexible base. In the case of high-traffic and heavily used railways or roads, especially those made up of rockfalls, it is of the utmost importance for the durability of the construction and the vehicles on it that the superstructure is resiliently supported as far as possible and that its drainage is well secured.
This is particularly necessary under railway switches and crossings, where the superstructure is exposed to great stress and great dynamic effects occur; But such a storage also appears advantageous for all other Bahnkör pern, where it is only feasible, thus also on the open railroad.
The essence of the invention is that under the superstructure in hard-grained material, for example reinforced concrete slabs stored in sand, are arranged, where, where necessary, special drainage should also be ensured. This is best done in the case of sunk rockfall bedding through drainage-like drainage channels, while the latter can be avoided in the case of a raised superstructure.
Embodiments of the subject invention are shown in the accompanying drawings: From Fig. 1 and 2, a body with ver lowered bedding in cross section is or. visible in the floor plan; Fig. 3 shows a suitable for drainage concrete channel body in side view; Fig. 4 illustrates a roadway body for a railroad free stretch.
For example, according to FIG. 1, the floor area 1 of the correspondingly deepened trench receiving the superstructure with its underlay has a gradient (of approximately 3%) towards the drainage channel 2. A sand layer 3 approximately 15 cm thick is spread out on the floor surface 1 and, after appropriate moistening, tamped down. The reinforced concrete slabs 4 are laid on top. which are formed with their lateral edges in each other engaging. The butt joints are filled with cement mortar after laying. On the reinforced concrete slabs, which in this case form a continuous concrete path, another, suitably 15 cm thick, moist layer of sand is then tamped on.
After completion of this base, the usual rockfall bedding 5 comes to rest, although it is practical, unlike the previous way, that the material is applied in relatively thin layers and poured with stone gravel, tamped down in layers so that the joints are completely filled the one that gives the individual stones a secure hold. The rail shafts 6 are laid on this bedding.
The drainage ditch used to accommodate the concrete channel bodies 2, which is routed along the track, also has a corresponding gradient, namely in such a way that individual sections of it each fall towards a water collecting shaft 7, from which the accumulated water is drained through pipes 8 becomes.
The upper edges of the side walls of the concrete gutter body 2 are expediently wave-shaped in the manner shown in FIG. 3 and covered by flat cover plates 9 so that the water can enter through the joints between the cover and side walls.
In addition to the concrete channel, free spaces are left on both sides, which, like the trench space 10 located above the cover plates 9, are filled with coarse-grained gravel. The trench can then be completely covered with slag or the like.
On open stretches with a raised superstructure - since the water has free drainage - no special drainage needs to be provided.
In order to prevent their lateral displacement, however, the reinforced concrete slabs are expediently equipped with ribs 11 as shown in FIG. In this embodiment, the reinforced concrete slabs are also provided on their outer side edges with ribs 12 protruding upwards, which extend as far as the surface of the ballast bed, that is to say the rail sleeper support surface.
This simultaneously supports and limits the ballast bedding, and consequently the crown width of the superstructure is narrowed accordingly. The ribbed design has the further advantage that the plates effectively prevent lateral movements of the track body, which is particularly important when the track is curved.
In this embodiment, the reinforced concrete slabs are expediently net - since the stress is lower on the free stretch - not close to one another, but rather at some distance from one another. For example, individual slabs of greater length can only be laid under the rail shafts, which slabs may only extend over part of the width of the ballast bedding (the part under the rails).
Instead of sand, another, similar, hard-grained material, for example ground slag, could be used; the subject matter of the invention also relates to different roads made of stone chips or other types of roads, etc.