Formzylinder für Gummidruckmaschinen. Für Tiefdruckrotationsmaschinen hat man bereits den Vorschlag gemacht, ein Kupfer blech statt eines Kupferzylinders auf den Formzylinder aufzuspannen und den entste henden Kanal rnit einer Schiene zu über brücken, damit in diesen nicht die Rakel hineingedrückt und dadurch beschädigt wer den können. Dieser Vorschlag konnte jedoch keinen praktischen Erfolg zeitigen, weil an den Längskanten der Überbrückungsschiene kleine Spalten stehen bleiben, die sich bei der Ausführung des Druckvorganges ungün stig auswirken.
Die Erfindung besteht demgegenüber in in der Erkenntnis, dass derartige Überbrük- kungsschienen, die sich bei Tiefdruckmaschi nen nicht bewährten, mit besonderem Vorteil bei Gummidruckmaschinen Anwendung finden können. Hierbei verhindern sie das Einfallen der Farbwalzen in die Einspannut des Zink bleches, was bisher bei schnellaufenden Maschinen Schwingbewegungen der Farb- walzen erzeugte, die zu einer streifenweisen ungleichmässigen Einfärbung des Zinkbleches führten. Bisher suchte man die Ursache dieser Erscheinung in dem Zahnräderantrieb, wes halb jene Streifenbildungen auch als Zahn streifen bezeichnet wurden.
Diese Ansicht lässt sich jedoch nicht halten, da die Streifen einen verschieden weiten Abstand voneinan der, je nach der Laufgeschwindigkeit der Maschine, haben. Die Erfindung betrifft einen Formzylinder für Gummidruckmaschinen, bei dem jene Erscheinung nicht auftritt.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel des Formzylinders nach der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die Nut des Formzylinders.
Fig. 2 erläutert in einem Achsenschnitt durch letzteren die Befestigung der Über brückungsschiene am Zylinder.
Fig. 3 ist ein Grundriss zu Fig. 2. In der Nut 1 des Formzylinders 2 wird das Zinkblech 3 mittelst der an seinen Enden angebrachten Leisten 4 und 5 der Spann schienen 6 und 7 in an sich bekannter Weise eingespannt, wobei die Spannschrauben 8 in die mit Muttergewinde versehenen Behrungen im Grunde der Nut 1 eingeschraubt sind.
Obgleich rnan bestrebt ist, die Nut 1 an ihrer Ausmündung möglichst schmal zu halten, muss man ihr doch mindestens eine solche Breite geben, das sich die Leisten 4 und 5 sowie die Spanrrschienen 6 und 7 in sie hineinlegen lassen. Zur Überbrückung des dadurch bedingten Spaltes dient die Schiene 9, deren Querschnitt sich demjenigen der Aus mündung der Nute 1 anpasst.
Da letztere gut abgerundete Kanten besitzen muss, um das Zinkblech beim Einspannen nicht zu beschädigen, so ist in entsprechender Weise die Aussenseite der Überbrückungsschiene 9 verbreitert und ausserdem gewölbt, so dass die Farbwalzen in sicherer Weise über den Spalt des Formzylinders 2 hinweggeführt werden, ohne in diesen einfallen zu können und dadurch in Schwingungen versetzt zu werden, die sich weiter in Farbstreifen auf dem Druckzeugnis erkennbar machen.
Um die Schiere 9 an dem Formzylinder 2 in zuverlässiger Weise zu befestigen, ist an ihrem einen Ende ein Bolzen 10 angebracht, der in eine entsprechende Vertiefung der bekannten Zylinderscheibe 11 eingreift. Am andern Ende wird die Schiene 9 mittelst einer Schraube 12 befestigt, die in eine ent sprechende Bohrung der Schiene 9 eingreift und ihr Widerlager in einer Beilage 13 findet, die an der Zylinderscheibe 14 mittelst der Schräubchen 15 und 16 befestigt ist.
Bei langen Schienen empfiehlt es sich, zwischen den Scheiben 11 und 14 noch Befestigungs schrauben 17 vorzusehen, die durch die Nut 1 hindurchragen und in deren Grund einge schraubt werden, wobei zweckmässigerweise zur Vermeidung eines zu starken Anziehens der Schrauben 17 diese durch ein Abstand röhrchen 18 hindurchgesteckt werden. Die Befestigung der Schienen 9 kann in der mannigfachsten Weise abgeändert werden, insbesondere können auch Riegelverschlüsse an ihrer) Enden vorgesehen werden.
Die Unterseite der Schiene 9 lässt sich leicht zur Sicherung der Spannschrauben 8 verwenden, in dein für die Köpfe der letzteren entsprechend gestaltete Vertiefungen 20 in der Schiene vorgesehen sind. Die Schrauben 8 sind dann beim Spannen des Bleches 3 stets so einzustellen, dass ihre Köpfe in die Ver tiefung 20 hineinpassen und durch letztere gegen Drehbewegungen gesichert werden.
Um die Überbrückungsschiene 9 gegen ein Einfärben durch die Farbwalzen zu schützen, kann man ihre Aussenseite mit einer wasser- anziehenden und farbabstossenden Oberfläche versehen, indem man sie beispielsweise ver zinkt oder alumetiert und dann diese Aussen schichten in an sich bekannter Weise wasser anziehend macht. Statt dessen könnte man die Schienen auch aus Zink oder Aluminium herstellen.
Form cylinder for rubber printing machines. For rotogravure printing presses, the suggestion has already been made to clamp a copper sheet onto the forme cylinder instead of a copper cylinder and to bridge the resulting channel with a rail so that the squeegee cannot be pushed into it and thereby damaged. However, this proposal could not produce any practical success because small gaps remain on the longitudinal edges of the bridging rail, which have an unfavorable effect when the printing process is carried out.
In contrast, the invention consists in the knowledge that bridging rails of this type, which have not proven themselves in gravure printing machines, can be used with particular advantage in rubber printing machines. In doing so, they prevent the inking rollers from falling into the clamping groove of the zinc sheet, which up until now has produced oscillating movements of the inking rollers in high-speed machines, which led to uneven coloring of the zinc sheet in stripes. So far, the cause of this phenomenon has been sought in the gear drive, which is why half those stripes were also referred to as tooth stripes.
However, this view cannot be maintained because the strips have different distances from one another, depending on the running speed of the machine. The invention relates to a forme cylinder for rubber printing machines, in which this phenomenon does not occur.
The drawing illustrates an exemplary embodiment from the forme cylinder according to the invention.
Fig. 1 shows a cross section through the groove of the forme cylinder.
Fig. 2 explains in an axial section through the latter the attachment of the bridging rail on the cylinder.
Fig. 3 is a plan view of Fig. 2. In the groove 1 of the forme cylinder 2, the zinc sheet 3 is clamped by means of the bars 4 and 5 of the clamping rails 6 and 7 attached to its ends in a manner known per se, the clamping screws 8 in the holes provided with nut threads are basically screwed into the groove 1.
Although the aim is to keep the groove 1 as narrow as possible at its opening, it must be given at least such a width that the strips 4 and 5 and the clamping rails 6 and 7 can be inserted into it. The rail 9, the cross section of which adapts to that of the opening of the groove 1, is used to bridge the gap caused by this.
Since the latter must have well-rounded edges in order not to damage the zinc sheet when clamping, the outside of the bridging rail 9 is widened and also arched in a corresponding manner, so that the inking rollers can be safely guided over the gap in the forme cylinder 2 without in to be able to come up with these and thus to be set in vibrations, which are further recognizable in color stripes on the printed product.
In order to secure the sheer 9 to the forme cylinder 2 in a reliable manner, a bolt 10 is attached at one end, which engages in a corresponding recess in the known cylinder disk 11. At the other end, the rail 9 is fastened by means of a screw 12, which engages in a corresponding bore in the rail 9 and finds its abutment in an attachment 13 which is fastened to the cylindrical disk 14 by means of the screws 15 and 16.
In the case of long rails, it is advisable to provide fastening screws 17 between the washers 11 and 14, which protrude through the groove 1 and are screwed into the bottom thereof, expediently to avoid over-tightening the screws 17 through a spacer tube 18 be pushed through. The fastening of the rails 9 can be modified in the most varied of ways; in particular, bolt locks can also be provided at their ends.
The underside of the rail 9 can easily be used to secure the tensioning screws 8, in which recesses 20 are provided in the rail for the heads of the latter. The screws 8 are then always set when tensioning the sheet 3 so that their heads fit into the recess 20 and are secured against rotational movements by the latter.
In order to protect the bridging rail 9 from being stained by the ink rollers, its outside can be provided with a water-attracting and ink-repellent surface, for example by galvanizing it or aluminum-coated and then making these outer layers water-attracting in a known manner. Instead, the rails could also be made of zinc or aluminum.