Verfahren zum Trocknen von Filterpressgat und heizbare Filterpresse zur Ausübung des Verfahrens. Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Trocknen von Filterpress- gut, sowie auf eine heizbare Filterpresse zur Ausübung des Verfahrens und auf das ge trocknete Gut, wie zum Beispiel Farbstoffe und deren Zwischenprodukte.
In beiliegender Zeichnung ist ein Aus führungsbeispiel einer Vorrichtung zur Aus übung des erfindungsgemässen Verfahrens dar gestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt durch dieselbe.
In den Filterrahmen einer Filterpresse ist ein Heizelement b freischwebend einge baut, derart, dass zwischen der Pressplatte p und dem Heizelement b zur Aufnahme des Pressgutes, das zum Beispiel ein Farbstoff oder ein Farbstoffzwischenprodukt sein kann, je nach Bedarf ein grösserer oder kleinerer Zwischenraum verbleibt. Mehrere Platten p und Rahmen a mit eingebautem Heizelement b sind in einer Filterpresse aneinandergereiht. Das Heizelement kann beispielsweise asu irgend einem Metall bestehen, vorzugsweise aus Eisen.
Es kann gegen die Einwirkung der Dämpfe und Flüssigkeiten mit Über zügen von andern Metallen, wie Blei, Nickel, Silber, Kupfer usw., versehen sein. Es be sitzt zweckmässig die Form einer Platte, die gewünschtenfalls zwecks Vergrösserung der Berührungsfläche mit dem zu trocknenden Gut Ausbuchtungen und dergleichen tragen kann. Die Heizelemente können mit Dampf, heissem Wasser, heissem<B>01</B> oder auch elek trisch geheizt werden.
Die in den Pressrahmen in üblicher Weise angebrachten, mit dem Zuführungskanal k für das zu filtrierende Gut in Verbindung stehenden Öffnungen e dienen gemäss vorliegender Anordnung gleich zeitig als Abzugsvorrichtungen für die ent weichenden Dämpfe, während die in die Pressplatten eingebauten Ablaufkanäle c für das Filtrat gegebenenfalls als Eintrittsöff- nungen für heisse Dämpfe oder Gase dienen können.
Die oben beschriebene Filterpresse dient zum Trocknen von Filterpressgut, wie zum Beispiel Farbstoffen und deren Zwischen produkten, wobei in folgender Weise ver fahren wird.
Das zu filterpressende Gut wird zunächst mittelst Pressluft durch Kanal lc und Öffnung e in den Filtrierraum befördert und vermit telst Filtertüchern, die an den Platten p an liegen, filtriert. Das Filtrat wird durch den Ablaufkanal c entfernt. Nachdem der Raum mit dem Pressrückstand angefüllt ist, wird zunächst ausgeblasen, einerseits um Kanal 1c und Öffnung e freizulegen, anderseits- um den Pressrückstand möglichst flüssigkeitsfrei zu erhalten. Hierauf wird das Heizelement geheizt.
Die entstehenden Dämpfe, deren Entfernung durch Einblasen von heissen Gasen oder Dämpfen durch den Kanal o noch be schleunigt werden kann, ziehen durch Öff nung e und Kanal<I>k</I> ab. Der Kanal<I>k</I> kann ausserdem mit einem Vakuum in Verbindung stehen. Da die Heizung von innen erfolgt und das Heizelement in direkter Berührung mit dem zu trocknenden Gut steht, ist -eine rasche Trocknung gewährleistet. Anordnungen, in denen das Heizelement in den Platten p angebracht ist, sind mit dem Gut nicht in direkter Berührung, da noch das Filter da zwischen liegt. Bei vorliegender Anordnung liegt das Filter nicht direkt auf der Heiz fläche, wird also gegenüber der schädigenden Einwirkung von Hitze geschont.
Handelt es sich um die Entfernung von Flüssigkeiten organischer Natur, wie zum Beispiel Alkohol, Nitrobenzol usw., so können diese leicht und ohne Verlust wiedergewonnen werden.
Die beigefügte Skizze soll nur ein Bei spiel einer zweckmässigen Anordnung dar stellen. Selbstverständlich können auch andere Anordnungen, die dem Erfindungszweck dienen, angewendet werden.
Process for drying Filterpressgat and heatable filter press for practicing the process. The present invention relates to a method for drying filter press material, as well as to a heatable filter press for performing the method and to the dried material such as dyes and their intermediates.
In the accompanying drawing, an exemplary embodiment of a device for practicing the method according to the invention is provided. 1 shows a longitudinal section, and FIG. 2 shows a cross section through the same.
A heating element b is built into the filter frame of a filter press so that it floats, so that a larger or smaller gap remains between the press plate p and the heating element b for receiving the pressed material, which can be a dye or an intermediate dye product, for example. Several plates p and frame a with built-in heating element b are lined up in a filter press. The heating element can for example consist of any metal, preferably iron.
It can be coated with other metals, such as lead, nickel, silver, copper, etc., to protect it against the effects of vapors and liquids. It be conveniently seated in the form of a plate, which, if desired, can carry bulges and the like in order to enlarge the contact area with the material to be dried. The heating elements can be heated with steam, hot water, hot <B> 01 </B> or even electrically.
The openings e connected to the feed channel k for the material to be filtered, which are attached to the press frame in the usual way, serve, according to the present arrangement, at the same time as extraction devices for the escaping vapors, while the drain channels c built into the press plates for the filtrate, if necessary, as Inlet openings for hot vapors or gases can be used.
The filter press described above is used to dry filter press material, such as dyes and their intermediates, and proceed in the following manner.
The material to be filtered is first conveyed by means of compressed air through channel 1c and opening e into the filtering room and filtered by means of filter cloths that lie on the plates p on. The filtrate is removed through the drainage channel c. After the space is filled with the press residue, it is first blown out, on the one hand to expose channel 1c and opening e, on the other hand in order to keep the press residue as free of liquid as possible. The heating element is then heated.
The resulting vapors, the removal of which can be accelerated by blowing in hot gases or vapors through the duct o, are withdrawn through the opening e and duct <I> k </I>. The channel <I> k </I> can also be connected to a vacuum. Since the heating takes place from the inside and the heating element is in direct contact with the goods to be dried, rapid drying is guaranteed. Arrangements in which the heating element is mounted in the plates p are not in direct contact with the material because the filter is still there between. In the present arrangement, the filter is not directly on the heating surface, so it is protected from the damaging effects of heat.
When it comes to the removal of liquids of an organic nature, such as alcohol, nitrobenzene, etc., these can be easily recovered without loss.
The attached sketch is only intended to represent an example of an appropriate arrangement. Of course, other arrangements that serve the purpose of the invention can also be used.