CH142881A - Vorrichtung zur Heilung des Trippers. - Google Patents
Vorrichtung zur Heilung des Trippers.Info
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Description
Vorrichtung zur Heilung des Trippers. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Heilung des Trippers, um nach dem be kannten Verfahren Heilmittellösungen, wel che in die Harnröhre oder in die Gebärmut ter mittelst eines Spülkatheters eingeführt werden, zum Zwecke der rascheren Heilung in die aktivere und somit wirksame Ionen form zu zerlegen und sie bleichzeitig durch Anwendung elektrischer Ströme in grössere Tiefen der Schleinmhaut zu bringen. Die Vorrichtung vorliegender Erfindung zeichnet sich den bekannten Vorrichtungen gegenüber durch eine solche Anordnungs möglichkeit der Elektroden zum erkrankten Organ und eine solche Ausbildung derselben aus, dass die zu behandelnden Stellen von dem elektrischen Strom in ausreichender Stärke und in genügiendlenm Umfang getrof fen, sowie bleichmässig durchdrungen wer den. Es ist dies dadurch erreicht, dass die Aussenelektrode der aus einer solchen und einer Innenelektrode bestehenden Vorrich tung unterteilt ist, wobei der eine Teil ober halb und der andere Teil unterhalb den er- krankten Stellen angebracht wird. Dadurch wird der elektrische Strom von der Innen elektrode zwangläufig sowohl nach oben, als auch nach unten geleitet. Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in acht beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Fig. 1 und 2 zeigen die Anwendung der Vorrichtung bei einem Mann und bei einer Frau; Fiug. 3 ist eine sclhaubildliclhe Ansicht des als Gürtel ausgebildeten obern Teils der Aussenelektrode; Fig. 4 ist die Ansicht einer andern Form n des obern Teils der Aussenelektrode Fig. 5 und 6 sind selhaubildliche Ansich ten des andern Teils der Aussenelektrode, und zwar für die des Mannes und der Frau; Fig. 7 zeigt einen Spüllkatheter mit Stromunterbrechung; Fig. 8 ist ein Achsenschnitt eines andern Spülkatheters, und Fit;. ss, 10 und 11 zeihen teilweise < ius- bebrochene Heizsonden für die ganze männ- liehe, dann für die vordere männliche, sowie weibliche Harnröhre und endlich für die Gebärmutter. Die gezeichnete Vorrichtung zur Heilung des Trippers bestellt aus einer Innenelek trode und einer zweiteiligen, als Flächen- elektrodu arusgebildcten Aussenelektrode. Als Innenelektrode dient der zum Einführen der Heilflüssigkeit in das erkrankte Organ dienende Spülkatheter 1 (Fig. 7 bis 8). Die beiden Teile der Aussenelektrode haben eine solche Form, dass der eine Teil oberhalb und der andere unterhalb der In nenelektrode am Körper angelegt werden kann (Fig. 1 und 2). Der eine der beiden Teile der Aussenelek trode ist als eine Art Sattel 2 ausgebildet. der für die Behandlung von Frauen nach Fig. 6 aus einem Metallrahmen mit ausge spannten Drahtspiralen besteht. Der Patient sitzt, wie in der Fig. 7 und 2 angedeutet isi, so aurf demn Sattel, dass sich die erhöhte Stelle 3 des Sattels 2 linter seinen Geschleclhtsteilen befindet. Der andere Teil besteht aus einem Gürtel 4 (Fig. 3'), oder, bei Behandlung der hintern Harnröhlre, zum Beispiel aus einer Platte 4' (Fig. 41). Der Gürtel 4k ist ebenfalls stromnleitendl und wird oberhalb der Ge schlechtsteile angelegt, so dass sich die Spül katheter-Elektrode l zwischen beiden Tei len 2 und l 4 befindet. Die Plrtte 4' wird zwecks Leitung des elektrischen Stromes durch die betreffenden erkrankten Organse deren Lage entsprechend im Krenz des Pa - tienten aufgelegt. Auf clean Sattel 2 für den dann (Fig 5i ) ist zweckmässig in leitender Verbindung mnit ihm. ein Bohr 5 auns stronmleitendenm Material rur Aufnshme des umännlichen Gliedes Inge- Ordnet, das mit dem Sattel 2 znsammen als Aussenelelktrode dient. Wirdl ntun der eleklriscle Strurrm eilige- -chaltet, so fliesst er im Penis nach allen Sei- Ion undl durelflliesst säimtliche in Betracht kommenden Organe, teilweise sich über- knenzuncl. Um dies zut erreichen ist der Sat tel 2 derart bemesen, dass die von der Spül- katheter-Elektrode 1 ausgehenden Strom linien genübend weit verteilt werden. Bei der in Fig. 6 durbestellten Ausfüh- rung für die Frau sind an Stelle des Rohres 5 zwei flache hörnerartige Ansähe G vorge- ehtenr, welche sich vorne geben die Schenkel der Frau legen. Es tritt darnn wieder bei ge eigneten Abmessungen ein solcher Strom linienlauf ein, dass sämtliche in Frage kom menden Teile der weiblichen Geschlechts organe stromdurchflossen werden. Damit sieh die Teile der Aussenelektrode satt und fmnit gutenm Kontakt in den Körper des Patienten anlegen, sind sie federnd nach giebig gemacht. So besteht die Sitzfläclhe des Sattels 2 aus stromleitendlen Metallfedern 7, die zwischen einem den Unmriss des Sattels bildenden Rahmen 8 gespannt KM so dass zudem ein weisher Sitz erzielt wird. Das Rohr 5 des Sattels 2 des Mannes (Fig.5) besteht aus einer Schraubenfeder 9l. Wenn das nmänuliche Glied eingeführt wer den soll. werden die beiden Enden der Schraubenfeder 9 gegeneinander verdreht, so rlass sich der Durchgang erweitert. Naclh Freigabe derselben legt sich die Schrauben feder 9 satt an das Glied an, wodurch ein Stromnübergang erzielt wird und Grössen unterschieden desselben Rechnung getragen ist. Als Träger für die Schraubenfeder 91 dient eine über dem Sattel 2 befindliche Mulde 1(0 in Form einer Platte, welche mit- telst eines Fusses 11 vomn Sattel getragen wird und auf der die Schiraubenfeder be festigt ist. Dire Gürtel-Arussenelelktrode 1 besteht aus einer Schraubenfeder 12, wobei der Gürtel drrrch ein Schloss 13 mittelst Exzenterspanrn- bügeel 14 geschlossen werden kann und die Platten-Aussenelektrode 4' aus einem mnit Federn lbespannten Rahmens, um sich jeder Körperform des Patienten anzupassen. D)er Spülkatheier 1 besteht aus weichem Material, zum Beispiel aus Gummi oder einem Seidengewebe und ist für den Austritt zder mnedil;amcutösen Flüssigkeit an clen,jeni- gen Stellen. an welchen cinc Heilwirkung ausgeübt -erden soll. reit Löchern 15 ver- sehen (Fig. 7 und. 8). Die Zuleitung der Flüssigkeit wird durch einen Hahn 16 regu liert, durch dessen Küken sie hindurchfliesst u71d(1 dann von dem stromleitenden Halm gehäuse durch einen Zulaufkanal 17 in den Katheter 1 eingeleitet wird. Weiter ist noch ein ins Freie führender Überlauf vorgvorgesehen. der leim Ausführungsbeispiel in Fig. 8 aus einem unter dem Kanal 17 liegenden Kanal 18 besteht, dessen Auslauf daurch einen Halin geregelt werden kann. Inn Kaheter 1 liegt der Jonenerzeuger 19 aus Draht. Er ist an die Stromzuleitungs- klemnme 20 bezw. an denn metallenen Haln- körper angeschlossen. Fs besteht dieser elek trische Innenpol am besten ans Feinsilber und kann, wie in Fig. 8 dargestellt, ein ein facher Draht und gerade oder gewunden sein. Die starren Katheter können bei Schwel lung, Verengung, regelwidrigen Knickun gen in die Schleimhauthohlorganc sehr schwer lund mir unter Verletzung des ent zündeten Gewebes eingeführt werden, wäh rend der Draht l9 finit seinem elastischen Katheterülberzug 1, wie jeweils notwendig, beliebig geformt werden kann, wobei die Form zufolge der halbelastischen Beschaf fenheit für dlie jewveilige Behandlung erhal ten bleibt. Delr demn Draht 19l zugeführte galva nische Strom wird niederfrequent dlauernd unterbrochen (Fig. 7). Dazu schleifen auf einer vom Motor 21 angetriebenen, den elek trischen Strom leitenden Scheibe 22, deren leitende F läichedurch nichtleitende Seg mente unterbrochen ist, zwei gegeneinander verstllbare Kontakte 23. Dem einen Kon takt wird der Strom zugeführt, während der andere ihn zur Aussenelektrode leitet. Da durch tritt bei jeder Umdrehung der Scheibe 22 wiederlholier Stromschluss und Öffnung ein, so dass ein rytlhmisclh unterbrochener Gleichstrom entsteht. Die entere oder wei- iere Einstellung der Kontakte sorgt für die biologisch passende Zahl der Unterbrechun gen. Die in Fig. 9. bis 11 dargestellten Heiz- sonden 24 werden wie üblich durch einen elektrischen Heizkörper 19 beheizt. Es sind nun diejenigen Stellen, welche weniger hoch erhitzt werden sollen, mit einer Umhüllung aus einem Material versehen, welches die Wärme weniger gilt leitet, während diejeni gen Stellen, die höher, aber ausserdem noch verschiedenen Grades erwärmt werden sol len, mit Umhüllungen aus verschiedenem Material versehen sind, dlas die Wärme gut leitet, aber dabei noch gradweise verschieden hoch. Als schlechter Wärmeleiter kann zum Beispiel Seide 25 oder Baumwolle 26, je mit einem Firnisüberzug, verwendet werden während die stärker zau beheizenden Stellen unmittelbar aus Metall 27 bestehen können und aus Weichgummi 28. Bei der in Fig. 9 dargestellten Sonde für die ganze männliche Harnröhre wird zudem für den in die hin tere Harnröhre einzuführenden Teil 29 ein Material von noch goringerem Wärmelei tungsvermögen verwendet als für die vor dere Harnröhre, so da ss die hintere engste Stelle des Organes an dem schlechtesten Wärmeleiter anliegt. Ausserdem ist für die sen Teil 29 wegen der Gofahr der Neben hodenentzündung schmiegsames Material zum Beispiel Gummi, benutzt. Das hintere Ende der Sonde ist wie üb lich mit einer Hartgummifassung 31 ver sehen. Die Sonde 24 der Fig. 10, wvelche in längerer Ausfiührung für (die männliche und in kürzerer für die weibliche Harnröhre. ausserdem für die Sclheide des Kindes be stimmt ist, benötigt nur amn hintern Ende einen schlechteren Wärmeleiter 25. Die Fig. 11 zeit (iu@@ Sonde ?.1 zuni Be heizen des Gebärmutterkanals der Frau. Bei dieser ist der ganze Teil. der in die Scheide zu liegen kommt, finit einem schlechten -N\''ärmeleiter -25 umhüllt. und es wird nur die in den Gebärmutterkanal einzuführende. aus Seide und dergleichen bestehende Spitze :30 beheizt. welche flexibel ausgestattet ist.. Die Art der gut oder schlecht wärmelei tenden Materialien ist nebensächlich, so brau chen diese auch kein einheitliches Material zu sein. Anstatt einer eigentlichen Umhül lung kann die Sonde selbst aus verschieden artigen, dem Grad der Erwärmung entspre chenden Materialien bestehen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Heilung des Trippers mittelst eines die Innenelektrode bildenden Spülkatheters, mit welchem Heilmittellösun gen in das erkrankte Organ eingeführt wer den, dadurch gekennzeichnet. dass die Vor richtung aus einer Innenelektrode und aus einer Aussenelektrode besteht, die ihrerseits aus zwei oberhalb bezw. unterhalb der In nenelektrode an den Körper des Patienten anlegbaren Teilen besteht. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Aussenelehtrode als Flächen elektroden ausgebildet sind. 2.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der untere Teiil der Aussenelektrode als sattelför- mige Sitzfläche ausgebildet ist, welche wenigstens an den am Körper anliegen den Stellen aus leitendem Material be- 3. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Aussenelektrode gürtelartig ausge bildet ist. 4. Vorrichtung nach L nteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der obere Teil der Aussenelektrode ans einer federnden Rückenplatte besteht. 5.Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der für den Mann bestimmte Sattel ein ebenfalls lei tendes Rohr zur Aufnahme des männ lichen Gliedes trägt. 6. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der für die Frau bestimmte Sattel zwei hörnerartige Ansätze trägt. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Teile der Aussenelektrode an den am Körper anliegenden Stellen stromleitend und federnd ausgebildet sind. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass der sattelför mige Teil der Aussenelektrode in einem Rahmen ausgespannte Schraubenfedern aufweist. 9.Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass der Kontakt körper der Aussenelektrode für das männliche Glied aus einer mit den Enden gegeneinander verdrehbaren Schraubenfeder besteht. 10. Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass als Träger für die Schraubenfeder eine muldenför mige vom Sattel getragene Platte dient. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekenizeichnet, dass die gürtelar tige Elektrode ans einer Schraubenfeder bosieht and durch ein Schloss mittelst Exzinterspanibügel geschlossen werden kann. 12.Vorrichtung nach Patentanspruch, da- dunrch gekonnzeichnet, dass eine katheter- artigo, mit einem stromleitenden motal- lischen Iononerzeuger versehene Innen- eloktrode mit einem regulierbaren Über lauf für die medikamontöse Flüssigkeit versehen ist. s 13. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, da- dnrch gekennzeichnet, dass der Überlauf arrs einem von denn Innenraum des Katheters ausgehenden Kanal besteht. der ins Frei, führt und mit einem den Durchgang regelnden Hahn versehen ist.14. Vorrichtung nach Unteranspruch 12, da durch gokennzeichnet, dass der elek trische Iononerzeuger ans Feinsilber be steht. 17. Vorrichtung nach Patentanspruch. da durch -ekonnzeichnet. class eine elek trische Heizsonde verwendet ist, die an einzelnen Stellen mit Materialien voll verschieden grossem Wärmeleitvermögen versehen ist. 16. Vorrichtung nach Unteranspruch 15, da durch gekennzeichnet, dass bei einer Heizsonde für die männliche Harnröhre der Teil für die hintere Harnröhre aus Material mit geringerem Wärmeleitver mögen wie der Teil für die vordere Harnröhre besteht. 17.Verrichtung nachUnteranspruch 16, da durch gekennzeichnet, dass der Teil des Iustrumentes für die Behandlung der hintern Harnröhre aus einem schmieg samen Material besteht, welches ein geringeres Wärmeleitvermögen hat als der für die vordere Harnröhre dienende Teil. 18. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Sonde für die männliche vordere und die weib liche Harnröhre sowie für die Scheide des Kindes hinten mit die Wärme schlecht leitendem Material versehen ist. 19.Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass eine Sonde für den Gebärmutterkanal der Frau ein ihrer in die Scheide einzuführenden # <B>' 1</B> -Wärmelelter 31)'tze mit einem schlechten versehen und an dein für den Halskanal der Gebärmutter bestimmten Teil flexi bel gestaltet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH142881T | 1929-06-04 |
Publications (1)
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CH142881A true CH142881A (de) | 1930-10-15 |
Family
ID=4399570
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CH142881D CH142881A (de) | 1929-06-04 | 1929-06-04 | Vorrichtung zur Heilung des Trippers. |
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CH (1) | CH142881A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299631A2 (de) * | 1987-06-19 | 1989-01-18 | University of Utah Research Foundation | Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert |
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1929
- 1929-06-04 CH CH142881D patent/CH142881A/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0299631A2 (de) * | 1987-06-19 | 1989-01-18 | University of Utah Research Foundation | Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert |
EP0299631A3 (de) * | 1987-06-19 | 1990-04-11 | University of Utah Research Foundation | Zuführverfahren und -vorrichtung zur iontophoretischen Anwendung von Medikamenten mit gesteuertem pH-Wert |
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