Flüssigkeitsgetriebe. Die Erfindung bezieht sich auf ein Flüs- sigkeitsgetriebe mit gleichachsig angeord netem Pumpen- und Turbinenteil. Es ist bei derartigen Getrieben bereits vorgeschlagen worden, die Flüssigkeit derart zu führen, dass der Strömungsweg die Form eines Schrau- henringes besitzt. Da bei den bekannten Ge trieben infolge der Drehbewegung die Flüs sigkeit unter dem Druck der Zentrifugal kraft steht, ist es notwendig, die Flüssigkeit unter Arbeitsverlust zurückzuholen.
Dieser Nachteil wird gemäss der Erfindung dadurch zu vermeiden versucht, dass der eine Teil mindestens zwei konzentrische Schaufel kränze hat und von dem Gehäuse des andern Teils umfasst wird, der mit im Querschnitt segmentartigen, die Schaufeln tragenden Arbeitsräumen versehen ist, das Ganze der art, dass die Flüssigkeit dauernd durch die konzentrischen Schaufelkränze getrieben wird.
Zwei Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes sind auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch das erste Aus führungsbeispiel; Fig. 2 sind Schnitte nach der Linie A-B bezw. A-C der Fig, l; Fig. 3 ist ein Schnitt durch das zweite .Ausführungsbeispiel.
Auf der Welle a sitzt das als Treibrad dienende Pumpenrad b mit den beiden kon zentrischen Schaufelkränzen c und d. Die Schaufeln der beiden Kränze c und d stehen in entgegengesetzter Richtung. Das Pum penrad b ist von einem Gehäuse umschlos sen, mit zwei halbkreisförmigen Ringkanälen, in welchen die Turbinenschaufeln f ange ordnet sind. Das Turbinengehäuse e ist mit einer Welle h verbunden zur Kraftabnahme. Wird die Welle a motorisch gedreht, so wird die Flüssigkeit durch die Schaufeln der Kränze c und d in Bewegung gesetzt im Sinne der Neigung der Kränze, so dass eine Kreisbewegung entsteht.
Die Flüssig- ]zeit tritt zum Beispiel wie auf der Zeich nung dargestellt ist, aus dem obern Kranz nach links gegen den obern Teil der linken Schaufeln f, strömt nach unten, tritt in den untern Kranz links ein, strömt rechts heraus in den untern Teil der rechten Schaufeln f, strömt links heraus in den obern Kranz. Der äussere Kranz schleudert gegen die äussere Seite des linken Turbinenkranzes, und der innere Kranz gegen die innere Seite des rech ten Turbinenkranzes. Die beiden andern Sei ten sind Saugseiten. Infolge dieser Zirkula tion ist ein Ansaugen der Flüssigkeit unter Kraftverlust nicht nötig.
Das Ganze kann auch derart ausgebildet sein, dass das Tur binenrad zwei konzentrische Schaufelkränze hat und vom Gehäuse des Pumpenrades um fasst -wird. Je nach der Schaufelstellung, dem Eintritts- und dem Austrittswinkel, verliert die Flüssigkeit nach der Arbeitsleistung in den Turbinenkränzen an Geschwindigkeit. Die Turbinenschaufeln können radial nach der Axe zu gerichtet sein. Sie können aber auch bezüglich dieser Richtung nach vorn oder nach hinten geneigt sein. Sind sie zum Beispiel bezüglich der Laufrichtung nach vorn geneigt, so wird eine Verlangsamung der Flüssigkeitsbewegung und damit eine für manche Zwecke erwünschte höhere Tou rendifferenz zwischen beiden Wellen erzielt.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungs beispiel ist das Gehäuse mit vier Schaufel kränzen versehen und das Pumpenrad weist ebenfalls vier Schaufelkränze auf, so dass die Flüssigkeit bei einem Kreislauf vier Pumpen- und vier Turbinenschaufeln durch laufen muss.
Fluid transmission. The invention relates to a liquid transmission with coaxially arranged pump and turbine parts. It has already been proposed in such transmissions to guide the liquid in such a way that the flow path has the shape of a screw ring. Since in the known Ge exaggerated due to the rotary motion, the liq fluid is under the pressure of the centrifugal force, it is necessary to retrieve the liquid with loss of work.
According to the invention, this disadvantage is attempted to avoid that one part has at least two concentric blade rings and is encompassed by the housing of the other part, which is provided with working spaces that are segment-like in cross-section and carry the blades, the whole of which the liquid is constantly driven through the concentric blade rings.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing, namely: FIG. 1 shows a section through the first exemplary embodiment; Fig. 2 are sections along the line A-B respectively. A-C of Figure 1; Fig. 3 is a section through the second embodiment.
On the shaft a sits serving as a drive wheel pump b with the two concentric blade rings c and d. The blades of the two rings c and d are in opposite directions. The Pum penrad b is surrounded by a housing, with two semicircular annular channels in which the turbine blades f are arranged. The turbine housing e is connected to a shaft h for power take-off. If the shaft a is rotated by a motor, the liquid is set in motion by the blades of the rings c and d in the sense of the inclination of the rings, so that a circular movement is created.
The liquid time occurs, for example, as shown in the drawing, from the upper rim to the left against the upper part of the left blades f, flows down, enters the lower rim on the left, flows out to the right into the lower part of the right blades f, flows out on the left into the upper rim. The outer ring hurls against the outer side of the left turbine ring, and the inner ring against the inner side of the right turbine ring. The other two sides are suction sides. As a result of this circulation, it is not necessary to suck in the liquid with a loss of strength.
The whole thing can also be designed in such a way that the turbine wheel has two concentric blade rings and the housing of the pump wheel covers it. Depending on the blade position, the inlet and outlet angle, the fluid loses speed after the work in the turbine rings. The turbine blades can be directed radially to the axis. But they can also be inclined forwards or backwards with respect to this direction. If, for example, they are inclined forwards with respect to the running direction, the movement of the liquid is slowed down and thus a higher turnaround difference between the two waves, which is desirable for some purposes, is achieved.
In the embodiment shown in Fig. 3, the housing is provided with four blade rings and the pump wheel also has four blade rings, so that the liquid has to run through four pump and four turbine blades in a circuit.