Schalter für Unterputzmontage. Bei den bisher bekannten Schaltern für Unterputzmontage liegen die Schaltorgane offen auf einem Sockel aus Isoliermaterial. Dieser ist vermittelst Metallbügel, Distanz sehrauben oder dergleichen in einem gewis sen Abstand an einer Metallplatte befestigt, welche als Tragplatte für den Schalter dient, und auf .das Mauerwerk aufgeschraubt, die für den Schalter vorgesehene Aussparung im Mauerwerk verdeckt. Das Betätigungs organ für die Sthaftorgane durchsetzt diese Tragplatte und kann zum Beispiel, bei Dreh schaltern in dieser gelagert oder geführt, sein.
Diesen bekannten Konstruktionen haften vielerlei Nachteile an. Obschon .die @lusspa- rung im Mauerwerk meistens noch mit Holz verkleidet ist und die Tragplatte möglichst dicht aufgeschraubt wird, wird dieser Ilohl- raum nach kurzer Zeit soviel Feuchtigkeit, sei es vom Mauerwerk oder von der Luft, aufnehmen, dass seine. Isolation ernstlich ge fährdet wird. Es sind schon bedeutende Kriechentladungen zwischen den ,Spannung führenden Teilen, oder zwischen einem sol- chen Teil und den Metallteilen des Trägers beobachtet worden.
Wenn dies, noch kein gro sser Energieverlust darstellt, so ist doch in diesem Falle .die Personengefährdung mass gebend, denn die äussern. Metallteile werden dadurch unter ;Spannung gesetzt. Mit .der Zeit können auch diese Kriechentladungen zu richtigen; F'unkenübergängen oder Steh lichtbögen, das heisst zu Kurzschlüssen füh ren. Ferner begünstigt die Feuchtigkeit die Bildung von Schimmelpilzen, insbesondere auf -der Isolation der Zuführungsdrähte. Diese Pilze zerstören die Isolation und bilden zugleich gute Überbrückungen zum Einleiten von Überschlägen und Kurzschlüssen.
Nach vorliegender Erfindung werden diese Übelstände dadurch behoben, .dass die auf einem an der Tragplatte befestigten Sockel befindlichen -Schaltorgane durch einen auf dem Sockel befestigten Deckel aus. Isolier material derart eingeschlossen sind, dass Sok- kel und Deckel zusammen eine Kapsel bil den, welche die Schaltorgane gegen Feuch tigkeit schützt. Die beiliegende Zeichnung veranschau licht ein Ausführungsbeispiel eines Schalters nach vorliegender Erfindung, welcher als Drehschalter ausgebildet ist.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht. des Schal ters; F'ig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1; Fig. 3 ist eine Ansicht des Schalters von hinten; Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie, IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei der .Schalter um 45 ge genüber Fig. 2 gedreht ist; Fig. 6 ist eine Einzelheit.
Die Kapsel, welche die Schaltorgane ein schliesst, besteht aus zwei Teilen, dem S'ok- kel 1 und dem Deckel 2. Der Deckel ist ausgehöhlt, so dass :zwischen ihm und dem Sockel eine Kammer 3 entsteht, in welche die Schaltorgane untergebracht, sind. In zwei Bohrungen 4 des Sockels 1 sitzen diametral einander gegenüber zwei Gewindehülsen 5, welche durch einen in einer entsprechenden Erweiterung der Bohrung eingepassten Sechs kantkopf 6 gegen Verdrehen gesichert sind. In diese Gewindehülsen 5 greifen Schrauben 7, deren Kopf in der Tragplatte 8 versenkt ist. Diese Schrauben gehen noch durch Boh rungen des Deckelflansches, welche zu den Bohrungen 4 des Sockels koaxial sind.
Auf diese Weise wird die ganze Kapsel geschlos sen behalten und zugleich auf der Trag platte 8 befestigt. In der Mitte des Bodens vom Deckel 2 ist ein metallischer Einsatz 9 mit Muttergewinde vorgesehen, in welchem die Tülle 10 aus Isoliermaterial einge schraubt ist. In einer axialen Bohrung der Tülle 10 ist die Schalteraxe 11 drehbar ge lagert, auf welcher der Drehknopf 12 in üb licher Weise vermittelst der versenkten Sehraube. 13 befestigfi ist.
Mit der Tülle 10 wird noch die Zier- oder Schutzplatte 14 an die Tragplatte 8 angedrückt. Die Axe 11 ist an ihrem Unterteil im Sockel 1 gelagert. In einer Versenkung 15 des Sockels. 1 ist. eine Vorrichtung untergebracht, die beim Drehen des Knopfes die beweglichen Schaltorgane in die nächste Schaltstellung schnellt. An dem mittleren Teil der Axe 11 sind die be- weglichen Schaltorgane, hier ein diametraler Verbindungsteil, isoliert angebracht.
Die Be festigung der festen Kontakte auf dem Sok- kel 1 ist mit derjenigen der Anschlussteilf@ kombiniert. Die Befestigungsplatte 16 der festen Kontaktteile 17 ist im .Sockel versenkt. Die Schraube 18 durchdringt .den Sockel in einer Bohrung 19, in deren erweitertem un tern Teil ein Ansatz 20 der Anschlussklemme 21 hineinragt. Durch Anziehen der .Schraube 18 werden die Platte<B>X</B> und die Klemme '21 gegen den Sockel gepresst, so dass sie dicht abschliessen. Der gezeichnete Schalter ist als einfacher Kommutator gedacht.
Zwei feste Kontaktteile sind miteinander elektrisch ver bunden, so zum Beispiel .durch den Streifen 22, welcher im Sockel versenkt ist. Da für die zwei miteinander verbundenen Kontakt- ieile nur eine Ansclilussklem@ine nötig ist, so ist die eine durch eine einfache Mutter 2i3 ersetzt.
Um ein glattes Anliegen des Dek- kels 2 auf dem Sockel 1 zu ermöglichen, sind vier Aussparungen 24 vorgesehen, welche die lierausragenden Teile der festen Kontakte im (reschlossenen Zustande aufnehmen.
Man sieht ohne weiteres, da.ss .die hier be schriebene Kapsel einen sicheren .Schatz g e- xzen das Eindringen von Feuchtigkeit zu den Schaltorganen gewährt.
Dadurch, dass die Än- schlussklemmen auf der Rückseite der Kapsel :_ngebracht sind, iw.t eine Berührung eine -zufällig sich lösenden Drahtendes mit.
der Tragplatte ausgeschlossen. Um die Sicher heil in dieser Hinsicht zu erhöhen, können die im Sockel versenkten Sechskantköpfe 6, die ja in direkter metallischer Verbindung finit der Tragplatte 8 stehen, mit Konipouiid- masse oder irgend einem andern Isoliermittel verdeckt werden.
Da die Axe durch die Tülle 1(I von der Tragplatte 8 isoliert ist, wäre eine zufällige Berührung eines frei hängen den Drahtes mit der Lagerung der Achse im Sockel belanglos.
Es ist klar, dass die Einkapselung der Schaltorgane nicht nur auf die Drehschalter beschränkt bleibt. Sie kann vielmehr für alle gebräxZChlichen Schaltertypen, wie Tumbler- sehalter, Druckschalter, und andere mehr mit Vorteil verwendet werden. Die Anordnung der Anschlussklemmen auf der Rückseite der Kapsel kann ebenfalls für alle erwähnten Typen getroffen werden. e
Switch for flush mounting. In the previously known switches for flush mounting, the switching elements are open on a base made of insulating material. This is by means of metal brackets, distance sehrauben or the like in a certain distance attached to a metal plate, which serves as a support plate for the switch, and screwed onto .das masonry that covers the recess provided for the switch in the masonry. The actuating organ for the sticking elements penetrates this support plate and can, for example, be stored or guided in rotary switches in this.
There are many disadvantages associated with these known constructions. Although the gap in the masonry is mostly still clad with wood and the supporting plate is screwed on as tightly as possible, this Ilohl space will after a short time absorb so much moisture, be it from the masonry or from the air, that its. Isolation is seriously endangered. Significant creeping discharges have already been observed between the parts carrying voltage or between such a part and the metal parts of the carrier.
If this does not yet represent a major loss of energy, then in this case the risk to people is decisive, because the external ones. Metal parts are thereby put under tension. Over time, these creeping discharges can also become correct; Spark transitions or standing arcs, that is to say lead to short circuits. Furthermore, the moisture favors the formation of mold, in particular on the insulation of the supply wires. These fungi destroy the insulation and at the same time form good bridges for initiating flashovers and short circuits.
According to the present invention, these inconveniences are eliminated by the fact that the switching elements located on a base attached to the support plate are removed by a cover attached to the base. Insulating material are enclosed in such a way that the base and cover together form a capsule that protects the switching elements against moisture. The accompanying drawing illustrates an embodiment of a switch according to the present invention, which is designed as a rotary switch.
Fig. 1 is a front view. of the switch; F'ig. Figure 2 is a section on line II-II of Figure 1; Fig. 3 is a rear view of the switch; Fig. 4 is a section along line IV-IV of Fig. 2; Fig. 5 is a side view, partially in section, with the .Switch rotated 45 ge compared to Fig. 2; Fig. 6 is a detail.
The capsule, which encloses the switching elements, consists of two parts, the base 1 and the cover 2. The cover is hollowed out so that: a chamber 3 is created between it and the base, in which the switching elements are accommodated, are. In two bores 4 of the base 1 sit diametrically opposite one another two threaded sleeves 5, which are secured against rotation by a hexagonal head 6 fitted in a corresponding expansion of the bore. Screws 7, the head of which is countersunk in the support plate 8, engage these threaded sleeves 5. These screws go through the holes in the cover flange, which are coaxial with the holes 4 of the base.
In this way, the whole capsule is kept closed and at the same time attached to the support plate 8. In the middle of the bottom of the cover 2, a metallic insert 9 with a nut thread is provided, in which the grommet 10 made of insulating material is screwed. In an axial bore of the grommet 10, the switch ax 11 is rotatably superimposed on which the rotary knob 12 in a customary way mediating the sunken visual hood. 13 is fastened.
With the grommet 10, the decorative or protective plate 14 is still pressed against the support plate 8. The axis 11 is mounted on its lower part in the base 1. In a recess 15 in the base. 1 is. housed a device that, when the knob is turned, snaps the movable switching elements into the next switching position. The movable switching elements, here a diametrical connecting part, are attached in an insulated manner to the middle part of the axis 11.
The fastening of the fixed contacts on the base 1 is combined with that of the connecting parts. The mounting plate 16 of the fixed contact parts 17 is sunk in the .Sockel. The screw 18 penetrates .the base in a bore 19, in the expanded lower part of which a shoulder 20 of the terminal 21 protrudes. By tightening the screw 18, the plate <B> X </B> and the clamp '21 are pressed against the base so that they close tightly. The switch shown is intended as a simple commutator.
Two fixed contact parts are electrically connected to one another, for example by means of the strip 22, which is sunk into the base. Since only one connection terminal is required for the two interconnected contact cords, one is replaced by a simple nut 2i3.
In order to enable the cover 2 to rest smoothly on the base 1, four recesses 24 are provided which accommodate the parts of the fixed contacts that protrude from the tube in the closed state.
One can see without further ado that the capsule described here provides a safe treasure for the penetration of moisture to the switching elements.
Because the connection terminals are attached to the back of the capsule, there is essentially contact with a wire end that is accidentally detached.
the support plate excluded. In order to increase the security in this regard, the hexagonal heads 6 sunk into the base, which are in direct metallic connection finitely with the support plate 8, can be covered with Konipouiid- mass or some other insulating means.
Since the axis is isolated from the support plate 8 by the grommet 1 (I, accidental contact with a freely hanging wire with the mounting of the axis in the base would be irrelevant.
It is clear that the encapsulation of the switching elements is not limited to the rotary switches. Rather, it can be used with advantage for all common types of switches, such as tumbler holders, pressure switches, and more. The arrangement of the connection terminals on the back of the capsule can also be made for all types mentioned. e