Einrichtung zur Verbindung eines rotierenden Organes mit einem Träger. Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Einrichtung zur Verbindung eines rotierenden Organes mit einem Träger, in dem das rotierende Organ unter Verwendung eines elastischen Hohlkörpers, in welchem ein unter Druck stehendes Medium vorge sehen ist, elastisch mit dem Träger verbun den ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf beilie gender Zeichnung in einigen Ausführungs beispielen dargestellt.
Fig. 1 und 2 zeigen als erstes Ausfüh rungsbeispiel eine Schleifscheibe im Quer schnitt und Planschnitt teilweise in An sicht; Fig. 3 und 4 stellen je ein weiteres Aus führungsbeispiel einer Schleifscheibe im Querschnitt dar; Fig. 5 ist eine Armierung, im Quer schnitt und Ansicht gezeigt; Fig. 6 veranschaulicht eine Bürsten scheibe, teilweise im Schnitt dargestellt; Fig. 7, 8 und 10 zeigen je eine weitere Ausführungsform einer Schleifscheibe im Querschnitt, während Fig. 9 ein Planschnitt mit teilweiser An sicht zu Fig. 8 ist; Fig. 11 zeigt eine letzte Ausführungs form einer Lagerung für eine Fräse mit hy draulischem Kissen.
Nach Fig. 1 und 2 ist als rotierendes Or gan eine Schleifscheibe 1 vorgesehen, die von beliebigen Abmessungen und aus beliebigem Material bestehen kann. Dieselbe sitzt ra dial verschiebbar zwischen zwei Scheiben 3, 4, die fest verkeilt auf einer Welle 2 sitzen, die in einem Lager gelagert ist. Die Scheibe 3 weist eine Eindrehung 5 auf. In dieser liegt als elastischer Hohlkörper ein kreis ringartiger Schlauch 6. Auf dem äussern Umfang des Schlauches sitzt die Schleif scheibe 1. Der Schlauch ist als ein unter Druck stehendes Medium vorgesehen, und ist mit Luft, Gas oder mit einer Flüssigkeit ge füllt; der Druck wird der zu leistenden Ar beit des Materials der Scheibe und der Tourenzahl etc. entsprechend gewählt.
Die Scheibe 1 erhält eine vollständig elastische Lagerung, -derart, dass sich diese während der Rotation und beim Anpressen eines Werk- Stückes an den Scheibenumfang, zum Bei spiel in der Richtung des Pfeils I, selbst tätig auswuchtet. Auch bei eventuellem Vorhandensein von Löchern, porösen Stellen in der Scheibe 1 wird sich diese selbsttätig ausbalancieren. Zur Aufnahme der bei hohen Tourenzahlen auftretenden Kräfte ist die Schleifscheibe mit einer Armierung 7 versehen, ebenso kann auch der Schlauch 6 eine Verstärkung erhalten.
Zum Füllen des Schlauches ist dieser mit einem nicht gezeichneten Ventil versehen, an welches eine Druckpumpe, ein Behälter mit komprimiertem Gas etc. angeschlossen wer den kann. Die Zuleitung des Druckmittels kann dabei zum Beispiel durch eine Bohrung in der Welle 2 oder auch sonstwie erfolgen. Fig. 3 zeigt eine Schleifscheibe mit einer ringartigen Bandage 8, bestehend aus Le der oder aus hierzu geeignetem Stoff. Auf die Bandage 8 ist ein Mantel 9 aus Schleif material aufgezogen. Die Bandage 8 ruht auf dem ringförmigen elastischen Schlauch 6. Um ein seitliches Austreten des Schlau ches aus den Scheiben 3, 4 zu verhindern, sind in die Eindrehung der Scheibe 3 zwei Ringe 10 eingelegt.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung zur Verbin dung einer Fassonschleifscheibe 11 mit einem Träger. Diese ist mit dem, mit Metall armierten Ring 12 fest verbunden. Letzterer ruht auf dem elastischen Schlauch 6. 13 be deutet dessen Hohlraum, der auf das kleinste Volumen beschränkt sein kann. Das Ventil 14, durch welches der Schlauch gefüllt wird, liegt versenkt in der Scheibe 4 und ist durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Aussparung von der Seite der Scheibe aus zugänglich.
Zur Erzielung einer vorzüglichen Ban dage oder eines Armierungsringes werden vorteilhaft gemäss Fig. 5 zwei Lederringe oder Juteringe 15, 16 aufeinandergenäht oder aufeinandergeleimt, unter Zwischen. legung von Metall- oder Faserstreifen 17. Der fertige Ring 18 kommt auf den Schlauch 6 zu liegen. Dieser Bandagenring 18 lässt sieh leicht als Schwappel- oder Bürsten scheibe 19 ausbilden (siehe Fig. 6). 20 sind die Borsten oder die Bänder der Scheibe, die frei vom Umfange abstehen. 21 bedeuten wiederum die Fass- oder Metallagen.
Fig. 7 zeigt als weiteres Ausführungsbei spiel eine Schmirgelscheibe 22, mit. seitlicher Abfederung, bei welcher Schmirgelscheibe die ganze Planfläche 23 als Schmirgelfläche dient. Die zu bearbeitenden Arbeitsstücke werden in der Richtung des Pfeils an die Schmirgelfläche 23 herangeführt, die Ab federung der Scheibe 22 erfolgt sowohl in der Richtung der Drehaxe wie auch quer da.- 711. 24 ist nun der auf der Welle 25 fest sitzende Mitnehmer, auf welchen die Schmir gelscheibe 22 mit Spiel aufgeschoben ist. Rippen des Mitnehmers und der Schmirgel scheibe bilden einen Ringraum, in welchem der Schlauch 6 lagert.
Fig. 8 zeigt ein weiteres Ausführungs beispiel, bei welchem eine hohle Welle 26 vor gesehen ist. Im Hohlraum 27 und in radialen Schlitzen 28 liegt ein elastischer mit einem Druckmittel gefüllter Schlauch 27, der in Aussparungen der Schleifscheibe 29 greift. Eine mit der Welle verschraubte Mutter 30 sichert den Schlauch in seiner Lage, welch Mutter 30 von einem Ventil 31 des Schlau ches durchsetzt wird.
Fig. 10 zeigt eine Kreisfräse 32. Diese ist zwischen zwei Ringen 33 eingeklemmt. Letztere sind samt der Fräse wiederum zwi schen der Welle 34 und seitlichen Mit nehmerscheiben 35 durch elastische Schlauch ringe 36, 37, die unter Druck stehen, fest gehalten. Die Schlauchringe 36 befinden sich seitlich, zwischen den Ringen und Mit.- nehmer, während der Schlauchring 37 auf der Welle 34 ruht, auf welchem Sehlauch-. ring 37 die Fräse abgestützt ist. Von der Welle 34 führt eine Druckleitung in den Raum 38, von welchem das Druckmedium durch Bohrungen 39 in die Schlauchringe 36 gelangen kann, 40 ist das die Drucklei tung 41 beherrschende Ventil.
Schrauben 42 verbinden die Mitnehmerscheiben mit Jen Ringen 33. Letztere sind mit der Fräse so wohl in und auch radial zur Wellenaxe federnd abgestützt bezw. gelagert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 11 ist in einem auf der Welle 50 befestigten ringförmigen Behälter 51 ein Ring 52 radial verschiebbar angeordnet, auf welchem mit- telst eines Klemmringes: 53 eine Frässcheibe 54 befestigt ist. In den Wandungen der Ringe 51 und des Ringes 52 sind ringförmige Nuten angeordnet, in denen je ein mit Luft gefüllter Schlauch 55 liegt. In dem Raum 52' ist Flüssigkeit, 01, Quecksilber, Wasser usw. eingefüllt, welches unter Druck steht und auch die Schläuche 55 gut abdichtend gegen die Wandungen der Teile 51, 52 presst. Da durch wird eine elastische Lagerung der Frässcheibe 54 erreicht, gleichzeitig aber auch ein luftdichter Abschluss des Rau mes 52'.
Device for connecting a rotating organ to a carrier. The subject of the present invention is a device for connecting a rotating organ to a carrier, in which the rotating organ is elastically verbun with the carrier using an elastic hollow body in which a pressurized medium is provided.
The subject matter of the invention is shown in some examples of execution on attached gender drawings.
Fig. 1 and 2 show as a first Ausfüh approximately example a grinding wheel in cross-section and plan section partially in view; 3 and 4 each represent a further exemplary embodiment from a grinding wheel in cross section; Fig. 5 is a reinforcement, shown in cross section and view; Fig. 6 illustrates a brush washer, shown partially in section; 7, 8 and 10 each show a further embodiment of a grinding wheel in cross section, while FIG. 9 is a plan section with a partial view of FIG. 8; Fig. 11 shows a final embodiment of a storage for a milling machine with hy draulic cushion.
According to Fig. 1 and 2, a grinding wheel 1 is provided as a rotating Or gan, which can be of any dimensions and of any material. The same sits ra dial slidable between two discs 3, 4, which sit firmly wedged on a shaft 2, which is mounted in a bearing. The disk 3 has a recess 5. In this is a circular ring-like hose 6 as an elastic hollow body. On the outer circumference of the hose sits the grinding disc 1. The hose is provided as a pressurized medium and is filled with air, gas or a liquid; the pressure is selected according to the work to be performed, the material of the disc and the number of revolutions, etc.
The disk 1 is provided with a completely elastic bearing such that it actively balances itself during the rotation and when a workpiece is pressed against the disk circumference, for example in the direction of arrow I. Even if there are holes or porous areas in the disk 1, it will automatically balance itself. In order to absorb the forces occurring with high numbers of revolutions, the grinding wheel is provided with a reinforcement 7, and the hose 6 can also be reinforced.
To fill the hose this is provided with a valve, not shown, to which a pressure pump, a container with compressed gas, etc. who can be connected. The supply of the pressure medium can take place, for example, through a bore in the shaft 2 or in some other way. Fig. 3 shows a grinding wheel with a ring-like bandage 8, consisting of Le or of suitable material. On the bandage 8, a jacket 9 made of abrasive material is drawn. The bandage 8 rests on the ring-shaped elastic hose 6. To prevent the hose from emerging from the disks 3, 4, two rings 10 are inserted into the recess in the disk 3.
Fig. 4 shows the device for connec tion of a facade grinding wheel 11 with a carrier. This is firmly connected to the metal-reinforced ring 12. The latter rests on the elastic tube 6. 13 be indicates its cavity, which can be limited to the smallest volume. The valve 14, through which the hose is filled, is sunk into the disk 4 and is accessible from the side of the disk through a recess not shown in the drawing.
To achieve an excellent Ban dage or a reinforcement ring, two leather rings or jute rings 15, 16 are advantageously sewn or glued to one another, with between them, according to FIG. Laying of metal or fiber strips 17. The finished ring 18 comes to rest on the tube 6. This bandage ring 18 can easily be designed as a slosh or brush disk 19 (see FIG. 6). 20 are the bristles or the bands of the disc that protrude freely from the circumference. 21 again mean the barrel or metal layers.
Fig. 7 shows as a further Ausführungsbei play a sanding disc 22 with. lateral cushioning, in which emery disk the entire plane surface 23 serves as an emery surface. The workpieces to be processed are brought up to the emery surface 23 in the direction of the arrow, the suspension of the disc 22 takes place both in the direction of the axis of rotation and across da.- 711. 24 is now the driver, which is firmly seated on the shaft 25, on which the emery gel disc 22 is pushed with play. Ribs of the driver and the emery disk form an annular space in which the hose 6 is stored.
Fig. 8 shows another embodiment, for example, in which a hollow shaft 26 is seen before. In the cavity 27 and in the radial slots 28 there is an elastic hose 27 which is filled with a pressure medium and which engages in recesses in the grinding wheel 29. A nut 30 screwed to the shaft secures the hose in its position, which nut 30 is penetrated by a valve 31 of the hose.
10 shows a circular milling machine 32. This is clamped between two rings 33. The latter are together with the milling machine in turn between tween the shaft 34 and the side with slave discs 35 by elastic hose rings 36, 37, which are under pressure, held firmly. The hose rings 36 are located laterally, between the rings and driver, while the hose ring 37 rests on the shaft 34, on which tube. ring 37 the milling cutter is supported. From the shaft 34 a pressure line leads into the space 38, from which the pressure medium can pass through bores 39 into the hose rings 36, 40 is the pressure line 41 controlling valve.
Screws 42 connect the drive disks with Jen rings 33. The latter are resiliently supported respectively with the milling cutter in and also radially to the shaft axis. stored.
In the embodiment according to FIG. 11, a ring 52 is arranged radially displaceably in an annular container 51 fastened on the shaft 50, on which a milling disk 54 is fastened by means of a clamping ring 53. In the walls of the rings 51 and the ring 52, annular grooves are arranged, in each of which there is a hose 55 filled with air. In the space 52 'liquid, 01, mercury, water etc. is filled, which is under pressure and also presses the hoses 55 against the walls of the parts 51, 52 with a good seal. Since an elastic mounting of the milling disk 54 is achieved, but at the same time an airtight seal of the room 52 '.