Einrichtung für Luftreklame oder ähnliche Ankündigung. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung für Luftreklame oder ähnliche Ankündigung, bei der eine oder mehrere Stoffflächen mit gegen sie und die Luft sich abhebenden Zeichen zur Anwendung gelan gen.
Die Erfindung kennzeichnet sich da durch, dass eine oder mehrere unversteifte weiche, raffba.re, die sich abhebenden Zei chen aufweisenden Flächen an einem durch ein Gewicht belasteten, biegsamen, an einem motorisch bewegten Luftfahrzeug ein- und ausfahrbar angeordneten Zugorgan befe stigt sind, so da.ss sie beim Herablassen aus dem Luftfahrzeug durch -den Fü.hrwind auf gefaltet werden und dann bei annähernd senkrecht herabhängendem Zugorgan frei durch die Luft geschleppt. werden, wobei sie dauernd eine das Lesen ihrer 'Beschriftung ermöglichende .Stra.ffung erfahren.
Die Einrichtung gemäss der Erfindung weist eine Reihe von Vorzügen auf gegen über den bislang bekannt gewordenen Mit teln, in der Luft Ankündigungen erscheinen zu lassen. Ihre Anwendung ist sozusagen unabhängig von Wetter, und bei geeigneter Wahl der Beschriftung auch von.
Tageslicht oder Dunkelheit und kann infolge der unbe schränkten Beweglichkeit des iUotorli etfahr- zeuges über Gebieten beliebiger Ausdehnung erfolgen. Die Grösse der die Ankündigung enthaltenden Flächen, welche in der Luft in folge ,Straffung voll aufgefaltet sind, ist bis zu .einem gewissen Grade unabhängig von der Grösse des: Flugzeuges und lässt sich ent- sprechernd den praktischen Bedürfnissen wählen.
Durch geeignete Wahl der Länge des Zug- organes (Schleppseils) hat man die Möglich keit, die Reklame oder dergleiehen in der Nähe der Erde zu zeigen, während das Flug zeug sich in den gegebenenfalls von den Lan desbehörden vorgeschriebenen grösseren Hö hen aufhält. Die Zeichen sind gross und da her auf weite Entfernung gut erkennbar aus führbar.
Sie können in das normale Blickfeld der Fussgänger gebracht werden, in deren Augen sie zwangsläufig auftauchen, wobei eine räumlich besonders stark ausstrahlende Wirkung erzielt wird, wenn das Luftfahr zeug ein Gebiet in einer Spiralfeder über fliegt, also einen sogenanten Panoramaflug ausführt.
Sonnenschein und Kurvenlagen. eines die Reklame schleppenden Flugzeuges beeinflus sen die Lesbarkeit ,der Schrift bei geeigneter Wahl der letzteren nicht, die dadurch beson ders eigenartig wirkt, da.ss sie optisch von dem kleinen, das Interesse an der Vorfüh rung nicht ablenkenden Luftfahrzeug ge trennt ist.
Als weiterer Vorzug d.er Erfindung muss gelten, dass der Inhalt der Ankündigungen sowohl auf der Erde wie in. der Luft sehr leicht geändert werden kann, da es dazu nur der Answechslung der Stofflächen bedarf. Die Einrichtung gemäss der Erfindung eig net sich daher auch gut zum Geben von Sig- üalen, zum Beispiel beim Geschwaderflug. Die Flugzeugführer brauchen nicht beson ders geschult zu sein, wie auch zur AUS übung der Erfindung nicht Spezialflugzeuge benötigt werden.
Als Maschinerie kommt höehs;tenseine Windevorrichtung in Frage, die sich leicht in jedes. Luftfahrzeug ein bauen lä.sst und von jedermann bedient wer den kann.
Betriebsstoffe werden für :die eigentliche Reklame nicht verbraucht; sie stellt sich da her ungemein billig, da. man nur mit dem normalen Verschleiss der Stoffflärhen und ihrer Beschriftung zu rechnen hat. Prakti- sche Versuche haben ferner ergeben, dass für das Schleppen derselben wenig Kraft benö tigt wird.
Vorgeschlagen hat. man bereits, mit Pies- seltdra;chen oder -ballonen durch Stäbe, Rah men oder dergleichen versteifte bezw. einge- fasste Reklametafeln oder -flächen hochstei gen zu lassen, welche aus durchsichtigem Ge webe oder Netzwerk bestehen und undurch- sichtige Zeichen tragen.
Diese Reklameart hat den Nachteil, dass die Ankündigungen in folge ortsfester Anordnung der Anlage nur in einem kleinen Bezirk gesehen werden und wegen dauernden Pendelns. der Tafeln im Winde kein festes lesbares Bild ergeben. Man findet daher auch diese Reklamevorführung nirgends.
Eine heutzutage noch hin und wieder be obachtete Luftreklame besteht darin, ein auf der Unterseite von Rumpf und Flügel mit aufgemalten Ankündigungen versehenes Flugzeug fliegen zu lassen. Die Wirkung dieser Reklame ist sehr beschränkt, weil die Zeichen klein und bei einzelnen Flugzeugla gen schlecht oder gar nicht lesbar sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, da.ss die An kündigung nur bei Tage erkennbar ist und nicht einfach gewechselt werden kann.
Flugzeuge mit Lichtschrift, die sich nur bci_Nacht verwenden lassen, haben ebenfall zu kleine und zu unleserliche Buchstaben. wobei noch weiter als nachteilig ins Gewicht fällt, dass sie eine teure und schwere Licht- ge benötigen, wodurch sie zu Spezial anlag flugzeugen werden.
Die als Himmelsschrift bekannt gewordene Luftreklame ist in ihrer Anwendung insbe sondere dadurch beschränkt, dass sie wind- stille, klare Luft benötigt und nur bei Tage geschrieben werden kann. Dazu kommt der erhebliche und teure Verbrauch an RauclZ- stoffen.
Man ersieht aus, der Gegenüberstellung. dass der Erfindungsgegenstand die Vorteile der bekannten Luftrekla.mearten in sich ver einigt, deren Nachteile hingegen vermeidQt.
Es ist noch vorgeschlagen worden, an einem besonderen Gerüst dauernd über oder hinter dem Höhenleitwerk eines Flugzeuges ein im Strahl der Luftschraube wageecht gendes kleines Banner anzuordnen.
Von die ser Anordnung, die vor allem mit Rück sicht auf die nachteilige Beeinflussung der Steuerfähigkeit des Flugzeuges zu Bedenken Anla.ss gibt, unterscheidet sich die Erfindung einmal ;durch die Möglichkeit, bedeutend grö ssere Flächen verwenden und für Propoganda- zwecke ausnutzen zu können, und sodann da durch, da,ss sich die weichen,
keine Verstei- fungen aufweisenden Stoffflächen an einem nahezu senkrecht herabhängenden Seil frei durch die Luft schleppen lassen und dabei vom Fahrwinde gestrafft gehalten werden. so dass die auf ihnen angebrachten grossen Zeichen auf weite Entfernung lesbar sind, dass ferner auch ein Flugzeug in der Lage ist, solche Flächen zu schleppen, ohne in sei ner Start-, Flug- und Landefähigkeit beein. träehtigt zu werden.
Auf der Zeichnung, welche die veranschaulicht, zeigt Fig. 1 ein die Zeichen "AU" schleppendes Flugzeug, beide in grösserem Massstab dargestellt. Fig. 2 veranschaulicht ein eine andere Ankündi- gung schleppendes Flugzeug in grösserer Ent fernung gesehen.
Es bezeichnet 1 ein FJugzcug. Vom Rumpf desselben hängt ein in der Gegend des Schwerpunktes angreifendes dünnes, auf grössere Entfernung nicht mehr sichtbares Seil oder Kabel 2 frei herab, an dessen un terem Ende zweck mässig ein vorzugsweise stromlinienförmig ausgebildetes Beschwe- rungsgewicht 8 angeordnet ist. An dem Seil sind untereinander einzelne Stofffläehen wie Ga.zeschleier, Netze oder dergleichen 4,
5 fahnenartig mit einer hohen . Kaute bef estig t. Diese Stoffbahnen sind infolge Fehlens von versteifenden Stäben oder Rahmgen in ihrer Gesamtheit raffbar, ferner durchsichtig und mit einer undurchsichtigen Beschriftung 6 versehen, die aus einzelnen Buchstaben, Zei chen oder Worten bestehen kann.
Die Be schriftung kann aufgemalt oder besonders aufgesetzt sein:. Sie kann auch mit Leucht- masse abgedeckt oder durch sie hergestellt sein, so dass sie selbst nachts ohne äussere, zum Beispiel durch Scheinwerfer erfolgende Beleuchtung sichtbar ist. 7 bezeichnet eine am Flugzeug vorgesehene Windevorrichtung zum Hochziehen und Herablassen von Seil und St ffbahnen.
Beim Start des Flugzeuges 1 sind Seil und die weichen unversteiften Fläehen 4, 5 auf die Trommel 7 aufgewiekelt. Nach dem das Flugzeug eine gewisse Höhe erreicht hat, wird das vom Gewicht 3 noch besonders gezogene Seil 2 herabgelassen, wobei sich die Stoffflächen 5, 4 entsprechend ihrer Freigabe entfalten und dann sofort vom Fahrwinde gestrafft gehalten werden. Infolge ihrer durchsichtigen Ausbildung werden die Gaze- schleier oder Netze vom Beschauer nicht ge sehen.
Dieser bemerkt nur die undurchsich tige Schrift 6, welche den Eindruck als für sich in der Luft. stehend bezw. frei hinter dem Flugzeuge herfliegend erweckt, zumal sich das Flugzeug von ihr in erheblicher Entfernung befindet, siehe das Wort "Lux" in Fig. 2. Statt eines Flugzeuges kann man sich auch eines Luftschiffes zum Schleppen der die Reklame oder sonstige Ankündigung enthaltenden Flächen bedienen.
Facility for air advertising or similar announcement. The subject of the invention is a device for air advertising or similar announcements, in which one or more fabric surfaces with signs that stand out against them and the air are used.
The invention is characterized by the fact that one or more unstiffened, soft, raffba.re surfaces having the lifting characters are attached to a weight-loaded, flexible pulling element which is arranged so that it can be retracted and extended on a motorized aircraft, so that when they are lowered from the aircraft they are folded up by the lead wind and then dragged freely through the air with the traction element hanging down almost vertically. where they constantly experience a tightening that enables their inscription to be read.
The device according to the invention has a number of advantages over the previously known means of making announcements appear in the air. Their application is, so to speak, independent of the weather, and with a suitable choice of labeling, also of.
Daylight or darkness and can take place over areas of any size due to the unrestricted mobility of the iUotorli etfahr- zeuges. The size of the areas containing the announcement, which are fully unfolded in the air as a result of tightening, is to a certain extent independent of the size of the aircraft and can be selected according to practical needs.
With a suitable choice of the length of the pulling element (tow rope) it is possible to show the advertisement or the like near the ground while the aircraft is at the higher altitudes prescribed by the state authorities. The characters are large and can therefore be easily recognized from a long distance.
They can be brought into the normal field of vision of pedestrians, in whose eyes they inevitably appear, whereby a spatially particularly strong radiating effect is achieved when the aircraft flies over an area in a spiral spring, i.e. performs a so-called panoramic flight.
Sunshine and curves. An airplane towing the advertising does not affect the legibility of the font, if the latter is chosen appropriately, which appears particularly peculiar because it is optically separated from the small aircraft, which does not distract interest in the demonstration.
A further advantage of the invention must be that the content of the announcements can be changed very easily both on earth and in the air, since all that is required is to change the fabric surfaces. The device according to the invention is therefore also well suited for giving signals, for example when flying a squadron. The pilots do not need to be specially trained, as special aircraft are not required to practice the invention.
The most suitable machinery is a winding device that can be easily inserted into each. Can build an aircraft and can be operated by anyone.
Operating materials are not used for: the actual advertising; it is therefore extremely cheap, there. you only have to reckon with the normal wear and tear of the fabrics and their lettering. Practical tests have also shown that little force is required to tow them.
Has proposed. one already stiffened or stiffened with pebble dragons or balloons by rods, frames or the like. To have enclosed billboards or surfaces rise, which consist of transparent fabric or network and bear opaque signs.
This type of advertising has the disadvantage that the announcements are only seen in a small area due to the fixed arrangement of the system and because of constant commuting. the signs in the wind do not give a solid, legible picture. You will therefore not find this advertisement anywhere.
An air advertisement that is still observed now and then consists in flying an airplane with announcements painted on the underside of the fuselage and wing. The effect of this advertisement is very limited because the characters are small and, in some aircraft locations, difficult or impossible to read. Another disadvantage is that the announcement is only visible during the day and cannot simply be changed.
Airplanes with light writing that can only be used bci_Nacht also have letters that are too small and illegible. an even more disadvantageous aspect is that they require an expensive and heavy light, which makes them special-purpose aircraft.
The air advertising, which has become known as heavenly writing, is particularly limited in its application because it requires calm, clear air and can only be written during the day. In addition, there is the considerable and expensive consumption of raw materials.
You can see from the comparison. that the subject matter of the invention combines the advantages of the known types of air claims, while avoiding their disadvantages.
It has also been proposed to arrange a small banner in the jet of the propeller on a special frame permanently above or behind the horizontal stabilizer of an aircraft.
The invention differs from this arrangement, which gives cause for concern, especially with regard to the adverse influence on the ability of the aircraft to steer, through the possibility of using significantly larger areas and being able to use them for propaganda purposes, and then through there, ss the soft,
No stiffening fabric surfaces can be dragged freely through the air on an almost vertically hanging rope while being held taut by the driving winch. so that the large signs on them can be read from a long distance, and that an aircraft is also able to tow such areas without affecting its ability to take off, fly and land. to be tempted.
In the drawing which illustrates FIG. 1, FIG. 1 shows an aircraft towing the symbols "AU", both shown on a larger scale. FIG. 2 illustrates an aircraft towing another announcement seen from a greater distance.
It denotes 1 a FJugzcug. A thin rope or cable 2, which engages in the area of the center of gravity and is no longer visible at a greater distance, hangs freely from the body of the same, at the lower end of which a preferably streamlined weight 8 is expediently arranged. On the rope there are individual layers of fabric such as curtains, nets or the like 4,
5 flag-like with a high. Chew on it. These webs of fabric can be gathered in their entirety due to the lack of stiffening rods or frames, also transparent and provided with an opaque label 6, which may consist of individual letters, characters or words.
The lettering can be painted on or specially applied :. It can also be covered with luminous material or produced by it, so that it is visible even at night without external lighting, for example by means of headlights. 7 denotes a winch device provided on the aircraft for pulling up and lowering rope and webbing.
When the aircraft 1 takes off, the rope and the soft, unstiffened surfaces 4, 5 are wound onto the drum 7. After the aircraft has reached a certain height, the rope 2, which is still specially drawn by the weight 3, is lowered, whereby the fabric surfaces 5, 4 unfold according to their release and are then immediately held taut by the driving winch. As a result of their transparent design, the gauze veils or nets cannot be seen by the viewer.
This only notices the opaque text 6, which gives the impression of being in the air. standing or awakened flying freely behind the aircraft, especially since the aircraft is at a considerable distance from her, see the word "Lux" in Fig. 2. Instead of an aircraft, an airship can also be used to tow the surfaces containing the advertisement or other announcement.