Verfahren zur Herstellung eines aus einem Kern und einem metallischen Hantel bestehenden langgestrec;kten Körpers. Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver fahren zur Herstellung eines langgestreckten Körpers, der aus einem Kern und einem me tallischen Mantel besteht. Sie hat zum Zweck, die Ummantelung mit einer Festigkeit der Naht herzustellen, die der des Bandes voll kommen gleichkommt.
Dies gelingt erfin- dungsgemäss-.dadurch, dass ein Band oder meh rere Bänder auf Schweisstemperatur gebracht, darauf um einen Kern zur Mantelform ge bogen und dann durch Pressdruckschweissung an ihren zusammenstossenden Rändern mit einander verbunden werden, derart, dass sie einen denKern umschliessendenMantei bilden. Die Press'druelischweissung wird zweckmässig in einem Xaliberwalzwerk ausgeführt, wobei entweder der Kernkörper oder ein Hohldorn als Widerlager dient.
Zum Beispiel werden die Ränder des oder der Metallbänder radial nach aussen .abgebogen, so. dass sie sich flach gegeneinanderlegen und die Pressdruckschwei- ssung erfolgt zwischen den radial abgebogenen Bandrändern. Die Verbindungsnaht kann dann in bekannter Weise zum Beispiel durch Besäumen, Umlegen, Verhämmern oder der gleichen unsichtbar gemacht werden. Zweck mässig geschieht dies in Vorrichtungen, die unmittelbar hinter den Walzen angeordnet sind, so dass der Leiter gemäss der Erfindung in einem Arbeitsgang fertiggestellt werden kann.
Damit die Bänder im '\ÄTalzwerk die richtige Lage zueinander und zu dem Kern seil behalten, werden sie zweckmässigerweise durch vor den Walzen angeordnete Rollen oder dergleichen geführt oder in einem ersten Walzenpaar, beziehungsweise einer entspre chenden Biegevorrichtung um das Seil ge bogen und dann mittelst einer zweiten Walz- vorrichtung in der angegebenen Weise mit einander verschweisst.
Natürlich kann auch Stumpfschweissung vorgesehen werden, bei der schon von vorn- herein keine starken Verbindungsnähte ent stehen und bei der die zwischen den Walzen sich bildenden Grate sehr leicht entfernt wer den können. Die Schweissung fällt besonders zuverlässig aus, wenn während dies Schwei ssens die den Mantel bildenden Bänder gleich zeitig einer stärkeren Quersehnittsverminde- rung unterworfen werden, in der Weise, dass das Metall der Bänder auch in der Richtung nach der ;Schweissnaht zum Fliessen gebracht wird.
Zu .diesem Zweck wählt man zum Bei spiel Bänder, deren Breite kleiner ist als der halbe Umfang des Kernseils, deren Stärke i -r grösser ist als die der fertigen Ummau- bL telung, so dass sie beim Durchgang durch die Walzen eine entsprechende Verbreiterung durch den Walzendruck erfahren, oder :,s werden die Bänder im Querschnitt an einer oder mehreren Stellen mit Verdickungen aus geführt, die dann durch den Walzendruck ausgeglichen werden:.
Es hat sich gezeigt, dass selbst bei den schärfsten Torsionsproben kein Reissen der Schweissnaht mehr auftritt.
Die gemäss der Erfindung hergestellten langgestreekten Körper sind vorteilhaft ver- wen.dbar als elektrische Freileiter, wobei -als Kern entweder .ein Draht oder ein Drahtseil verwendet werden kann.
Die Verwendung solcher mit. einem in sich geschlossenen homo genen metallischen Mantel versehenen Drähte oder Drahtseile als elektrische Leiter ist mög lich, da, es sich gezeigt hat, dass ein derar tiger langgestreckter Körper trotz des ge- sohlossenen Mantels keine merklich grössere Steifigkeit hat als zum Beispiel -die bekann ten I3ohlleiter, so dass er sich gut auf die üblichen Seiltrommeln, aufwickeln lässt.
Fer ner wird dem Mantel dadurch, da.ss er dicht auf den Kern aufgepresst wird, eine erhöht Festigkeit gegeben, .so, dass er alle vorkom menden Beanspruchungen ohne Kniekun "; aushalten kann.
Das erfindungsgemäss fertig ummantelte Werkstück kann auch noch einer thermischen Behandlung unterworfen werden. Werden zum Beispiel vergütbare Aluminiumlegierun gen als Mantelmetall gewählt, so erfolgt die Vergütung zweckmässig nach Fertigstellung des Mantels durch an sieh bekannte W ärme- behandlung. Werden als Kernmaterial ver- gütbare Aluminiumlegierungen gewählt, so kann die Erwärmung der Ummantelung zwecks. Vornahme des Schweissvorgangs ao vorgenommen werden,
dass damit zugleich die thermische Behandlung fles Kernmaterials vor .:ich geht.
Eine andere beispielsweise Ausführungs- form des Verfahrens gemäss der Erfindung besteht darin, den Mantel mit einem grö sseren Innendurchmesser herzustellen, als dem Aussendurchmesser des Kernseils entspricht, und ihn dann beispielsweise durch Walzen oder Ziehen auf das Kernseil aufzupressen, wobei gegebenenfalls durch das Ziehen oder %lzen auch gleichzeitig noch eine (xlättung der Schweissnaht vorgenommen wird. Diese.
Glättung der Schweissnaht, beziehungsweise da-, Entfernen von Graten, die beim Walzen entstehen, kann aber auch in besonderen Ein richtungen erfolgen. Diese Ausführungsart des Verfahrens eignet sich besonders für das Ummanteln von Kabeln mit Metallen wie Aluminium, Eisen, Blei und dergleichen,, da hierbei die Kabelisolierung nicht durch über mässige Erwärmung gefährdet wird.
Auch für .das Anbringen eines Mantels aus Alu minium auf ein Kernseil: von Aluminium legierungen, .denen durch an sich bekannte Vergütungsverfahren eine hohe Festigkeit erteilt worden ist, ist. sie vorzuziehen. Die Herstellung des Mantels kann dabei so@ erfol gen, da.ss ein hohler Dorn verwendet wird, der bis in die Walzen hineinreicht, so. rlass der Mantel beim Durchgang durch die Wal zen über diesen Dorn hinweggleitet.
Der Dorn verhindert das Zusammendrücken der Bänder und :ermöglicht gleichzeitig die Ver- schweissung derselben an ihren Rändern. Durch die Bohrung des Hohldornes wird gleichzeitig das Kernseil mit eingeführt.
Hinter dem Walzenpaar, das die VerscIlwei- ssung der Bänder des Mantels bewirkt, wird dann eine weitere Walz- oder Zieheinrich tung angeordnet, in der der über dem Hohldorn gebildete Mantel gegebenenfalls nach vorhe- riger Kühlung auf das Kernseil gepresst wird.
Muss der mechanische Schutz ein beson ders guter sein, so kann man selbstverständ lich auch mehrere geschweisste direkt auf- einanderliegendeoder durch Zwisehenschich- ten getrennte Bänder verwenden.
Es können für die Herstellung des Man tels statt zweier Bänder auch nur ein ein ziges. Band oder auch mehrere verwendet werden. Anhand der Zeichnung sei die Er findung des näheren erläutert.
Fig. 1 ist ein schematischer Aufriss einer für die Herstellung der Leiter gemäss ler Erfindung geeigneten Vorrichtung; Fig. 2 zeigt eine Ansicht der wichtigen Teile dieser Vorrichtung in der Walzrich- tung; In. Fig. 3 und 4 sind Profile des Leiters dargestellt, und, zwar ist Fig. 3 .ein Querschnitt durch den Leiter vor, und Fig. 4 nach der Unsichtbarmachung der Verbindungsnähte des Mantels;
In Fig. 5 ist eine abgeänderte Vorrich tung zur Ummantelung eines Eisendrahtes mit Aluminium dargestellt, wobei der Alu miniummantel aus nur einem einzigen Band hergestellt wird. Die Fig. 6 bis 10 beziehen sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das eine besondere Ausführungs form des Schweissverfahrens betrifft.
In dci Fig. :6 ist eine Einrichtung zum Aufwalzen eines Aluminiumbelages auf einen Eisendraht dargestellt; Fig. 7 bis 10 zeigen im Querschnitt die verschiedenen Formen des erfindungsgemäss bearbeiteten Werkstückes vor beziehungs weise nach den verschiedenen Arbeitsstufen.
Bei der Anfertigung des Mantels mit der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung läuft das Kernseil 1, das zum Beispiel als Stahlalu miniumseil ausgebildet ist, durch das Kaliber eines Walzwerkes. Von .den. Rollen 2 und 3 wickelt sich je ein Blechstreifen 4 ab. Diese Streifen,oder Bänder werden durch das Walz werk auf das Stahlaluminiumseil aufgepresst. Das geschieht in der Weise, dass die Bänder, bevor sie in .das Walzwerk 5, 6 gelangen, auf Schweisstemperatur erwärmt werden.
Wird als Material für das Band Aluminium gewählt, so. wird .die Schweisstemperatur auf 400-500' C gehalten. Die Aluminiumbän der werden bei dieser Temperatur sehr weich und bei entsprechendem Walzdruck drückt sich das Aluminiumband in die Unebenheiten der Seiloberfläche ein, wodurch die Haftung zwischen Hülle undSeil sehr verbessert wird. Dieses Einpressen des Mantels in .das Draht seil wird natürlich noch begünstigt, wenn die äussere Lage des Seils aus hartem Ma terial zum Beispiel Stahl gewählt wird.
Gleichzeitig verschweissen beim Durchgang durch die Walzen 5 und 6 die Längsräder der Streifen 4, und zwar erfolgt die Schwei- Bung zwischen den durch die Walzen umge bogenen und flach zusammengelegten Rän dern der beiden Aluminiumblechstreifen (Fig. 2 und 3). Die Verbindungsnaht wird dann zum Beispiel durch Besäumen, Umlegen und Verhämmern und dergleichen unsichtbar gemacht. Zweckmässig .geschieht dies mittelst der Walzen 7 und 8, die zum Beispiel so ausgebildet sein können, dass sie die vorste hende Schweissnaht durch Umlegen oder durch Einpressen in den Leiter glätten.
Für die Herstellung des Mantels aus einem einzigen Band lässt sich, wie Fig. 5 zeigt, eine ähnliche Vorrichtung verwenden. Vorteilhaft wird: hierbei überlappt oder stumpf geschweisst.
In Fig. 5 ist 9 der Ei sendraht, 10 das Aluminiumband, 11 sind die Anwärmcöfen, 12 ist die Profilierein- richtung, 13 .das die Pressdruekschweissung bewirkende Walzwerk und 14 die BeschneidA- vorrichtung für den Grat, 15, 16 die Rollen, von denen Band und Draht ablaufen.
Auch mit .dieser Vorrichtung ist es möglich, die Ummantelung in einem Arbeitsgang herzu stellen, indem zuerst das im Ofen 11 auf Schweisstemperatur erwärmte Band 10 durch ein oder mehrere Rollenpaare 12 um den Kerndraht 9 gebogen, in den Walzen 13 die beiden Ränder des Bandes miteinander ver schweisst und in der Vorrichtung 14 der baim Walzen entstehende Grat entfernt wird. MI ein noch gleichmässigerer Querschnitt erzielt werden, so kann man dem Draht, der aus der Vorrichtung 14 austritt,
auch noch einen oder mehrere Züge geben oder ihn auf anders geeignete Weise weiter verarbeiten; zu welchem Zweck dann hinter der Beschnei- devorrichtung zum Beispiel noch das Zieh eisen 17 vorgesehen wird..
In den Fig. 6 bis 10 ist das Verfahren gemäss der Erfindung in Anwendung auf die Herstellung des Mantels aus Profilen mit ungleichmässigem Querschnitt erläutert.. 18 ist ein. Eisendraht, 19 das beispielsweise nach Fig. 7 profilierte Aluminiumband, 20 der Anwärmeo,fen, 21 die Biegeeinrichtung, 22 das Walzwerk und 23 die Beschneidevorrich- tung. Das durch Pressen oder Walzen her gestellte Aluminiumband 19 ist im Quer- schnitt an zwei Stellen,
die ungefähr gleich. weit von den Rändern entfernt sind, ver stärkt. Es wird in dem Ofen 20 ungefähr auf die Schweisstemperatur des Aluminium erwärmt. und läuft dann in der Bie-eeinrieh- tung 211 mit dem Eisendraht l.8 zusammen. In dieser Einrichtung wird das Aluminium band zum Mantel zusammengebogen, der den Eisendraht dicht anliegend umschliesst (Fug. 8).
Infolge der Verstärkungen 24 (Fug. 7) hat der aus -der Biegevorrichtung auslaufende Körper einen elliptischen Querschnitt, und zwar liegt der Querschnitt so, dass der längste Durchmesser der Ellipse senkrecht zur Walz- ebene steht. Das Band läuft dann in das Walzwerk ein. Das Walzwerk hat zum Bei spiel Kreisprofil, so dass- beim Durchgang durch das Wa22zwerk eine Verformung des Aluminiumbandes in der Weise eintritt, da.ss es überall in gleicher Stärke -den Eisendraht umgibt.
Das überschüssige Aluminium von ,der höchsten und tiefsten Stelle .des Profils fliesst also nach den Seiten. Die Schweiss naht liegt da, wo die Walzen sich berühren. An dieser .Stelle herrscht der grösste Walz druck, was für die Druckschweissung der stumpf oder überlappt aneinanderstossenden Ränder des Aluminiummantels natürlich be sonders vorteilhaft ist. Aus dem Walzwerk läuft der fertig ummantelte Körper in die Vorrichtung 23, die beim Walzen entstehende Grate 25 entfernt (Fug. 9).
Schliesslich kann zur weiteren Glättung der Manteloberfläche das fertige Werkstück noch durch ein Ka liber 26 gezogen werden. Vor der Biegeein richtung 21, sowie zwischen dieser und den. @,Valzen 22 können noch Führungen zum Bei spiel in Gestalt von Rollen oder Walzen an geordnet sein, die die Lage des Kernkörpers und des Bandes zueinander, sowie zu der Bie tevorrichtung 21 oder den Walzen 22 regeln.
Selbstverständlich kann man die Meta.llan- liäufungen 24 im Mantelprofil jeweils an dun dafür geeignetste Stelle legen und braucht man auch die Schweissnaht nicht in die B:,- rührungsfläche der Walzen zu verlegen. Vielmehr wird man je nach Form und Quer- @chnitt .des Kernmaterials: beziehungsweise des Hantels die nach den Regeln der Ka:libriP- rungstechnik jeweils geeignetste Form und Lage wählen.
Natürlich kann man gemäss der Erfindung ummanteltes Material einer weiteren Beaa,- beitung in jeder geeignet, erscheinenden Weise unterwerfen.
Werden die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten langgestreckten Körper für elektrische. Leitungen verwende. so empfiehlt es sich, als; Baustoff für den Mantel Aluminium .oder Kupfer oder sonst ein gut leitendes Metall beziehungsweise L-- .;ierung zu wählen.
Für den Freileitungsbau zum Beispiel bietet ein mit Aluminium überzogener Ei sendraht oder ein mit Aluminium überzogenes Seil aus Stahloder andern Metallen mit. gro sser Festigkeit zum Beispiel vergütbaren Alu- miniumlegierungen grosse Vorteile. Die' ,-,-- ringe Festigkeit des Aluminiums, das aus diesem Grunde zum Beispiel als Einzeldraht nicht verwendet werden kann, wird dür;,h den Eisenkern in hohem Masse ausgeglichen.
Letzter wieder ist durch den dichten Mantel völlig vor Korrosion geschützt. Ferner ver hindert dieser Brüche des Eisens, die durch Kerbwirkung entstehen können. Anderseits vergrössert der Kern aus Eisen den Durch messer des Leiters, so dass der Leiter gemäss der Erfindung aus diesem Grunde und infolge der glatten Oberfläche des Mantels schon ohne Verwendung grösserer Baustoffmengen als dies mit Rücksicht auf die Festigkeit und die Leitfähigkeit des Leiters ohnehin erforderlich ist, als Leiter für verhältnismä- ssig hohe Spannungen verwendet werden kann,
ohne dass Noronaverluste zu befürchten sind.
Ein Leiter gemäss der Erfindung, der .a.tis einem Kern von Aluminiumlegierungen mit hoher Festigkeit und einem Mantel aus Alu minium mit guter Leitfähigkeit zum Beispiel Reinaluminium besteht, eignet sich ebenfalls besonders gut für Hochspannungsleitungen. Der Mantel kann in diesem Falle sehr dünn gewählt werden, so dass der Leiter in .der Hauptsache aus Metall von guter Festigkeit besteht. Vor allem aber hat der Leiter infolge der ausnahmslosen Verwendung von unmag- netischen Metallen und Legierungen keine Induktionsverluste aufzuweisen.
Auch ist er aus dem gleichen Grunde vor elektrolyti schen Korrosionsa-ngriffen in hohem Masse ge schützt.
Besondere Vorteile :ergeben sich noch dar aus, dass durch den nach der Erfindung mit Aluminiummantel versehenen einzelnen Eisendraht die Anwendung von Aluminium als Einzelleiter für Freileitungen mit ge ringen Querschnitt ermöglicht wird. Derar tige Leiter können natürlich auch für isolierte Kabel verwendet werden.
Auch für andere Zwecke bieten gemäss der Erfindung ummantelte Eisen- und Stahl seile, sowie Drähte, Stangen:, Rohre Vorteile. So können sie zum Beispiel an: jdtelle von iSei- len mit glatter Oberfläche aus Profildrähten, verzinkten, verzinnten, verbleiten oder sonst wie überzogenen Drähten verwendet werden, wobei sie nicht nur bessere Festigkeitseigen schaften und höhere Lebensdauer haben, son dern vielfach auch noch wohlfeiler sind als die bisher verwendeten Werkstücke.
Als Metall für den Kern und den Mantel kann natürlich nicht nur Eisen und Alumi nium, sondern auch Kupfer und jedes andere Metall, sowie die verschiedensten Legierungen und Doppelmetalle gewählt werden, denn die Auswahl des Kernmetaller und des Mantel metaller richtet sich in der Hauptsache dar nach, fair welchen Zweck der langgestreckte Körper gemäss der Erfindung verwendet wer den soll.
Auch lassen sich Werkstücke mit andern Querschnitten, wie beispielsweise Bänder ge mäss der Erfindung herstellen, indem man entweder profilierte oder Flachdrähte oder dergleichen erfindungsgemäss mitAluminium- band überzieht oder aus runden Drähten, die gemäss der Erfindung unmantelt sind, die ent sprechenden Querschnitte durch Verformung hergestellt.
Die Herstellungskosten der langgestreck- ten Körper gemäss .der Erfindung sind ausser ordentlich niedrig, die Einrichtungen sind verhältnismässig einfach und das Erzeugnis ist gleichmässig und zuverlässig. Durch. den gleichmässig dicken und für Feuchtigkeit völlig undurchlässigen Mantel erhält es ge genüber korrosiven Angriffen grosse Wider standsfähigkeit.
Die langgestreckten Körper gemäss der Erfindung haben vor solchen, die mit gal vanischen oder nach ;Spritzverfahren aufge- brachten Überzügen versehen sind, sowie vor verzinkten, verzinnten und verbleiten Dräh ten .den grossen Vorteil, dass die" Ummante lung nicht porös, sondern vollkommen dicht, gleichmässig stark und homogen ist.
Auch kann,der Überzug wesentlich stärker als bei- spielsweise bei Verzinkung gewählt werden, so .dass er nicht schon wie bei dieser durch geringe mechanische Beanspruchung oder korrosive Angriffe nach verhältnismässig kur zer Zeit zerstört wird.
Im Gegensatz zu zum Beispiel DoppelmetaEdrähten, bei denen der Überzug zwar gleichfalls einen zuverlässigen Schutz gewährt, ist der Draht gemäss der Erfindung wesentlich billiger und seine Her stellung einfacher. Ausserdem bestehen keine Beschränkungen in bezug auf die Dicke der Auflage. Diese kann vielmehr beliebig stark gehalten werden und zum Beispiel 50 % des Gesamtquerschnittes und mehr betragen.
Process for producing an elongated body consisting of a core and a metallic dumbbell. The invention relates to a process for producing an elongated body consisting of a core and a me-metallic jacket. Its purpose is to produce the sheathing with a seam strength that is the same as that of the tape.
According to the invention, this is achieved by bringing a band or several bands to welding temperature, then bending them around a core to form a jacket and then joining them by pressure welding at their abutting edges so that they form a jacket surrounding the core. The press-pressure welding is expediently carried out in a Xaliber rolling mill, with either the core body or a hollow mandrel serving as an abutment.
For example, the edges of the metal strip or strips are bent radially outwards, see above. that they lie flat against each other and the pressure welding takes place between the radially bent belt edges. The connecting seam can then be made invisible in a known manner, for example by trimming, folding, hammering or the like. This is expediently done in devices which are arranged directly behind the rollers, so that the conductor according to the invention can be completed in one operation.
So that the bands in the '\ ÄTalzwerk keep the correct position to each other and to the core rope, they are expediently guided by rollers or the like arranged in front of the rollers or bent in a first pair of rollers or a corresponding bending device around the rope and then by means of one second rolling device welded to one another in the specified manner.
Of course, butt welding can also be provided in which there are no strong connecting seams from the outset and in which the burrs that form between the rollers can be removed very easily. The weld is particularly reliable if, during this welding, the strips forming the jacket are simultaneously subjected to a greater reduction in cross-section, in such a way that the metal of the strips is also made to flow in the direction after the weld seam.
For this purpose, one chooses, for example, tapes whose width is less than half the circumference of the core rope, whose thickness is greater than that of the finished sheathing, so that they are appropriately widened when passing through the rollers experience the roller pressure, or:, the belts are made in cross section at one or more points with thickening, which are then compensated by the roller pressure :.
It has been shown that even with the sharpest torsion tests, the weld seam no longer tears.
The elongated bodies produced according to the invention are advantageously usable as electrical overhead conductors, with either a wire or a wire rope being able to be used as the core.
Using such with. a self-contained, homogeneous metallic sheath provided with wires or wire ropes as electrical conductors is possible, since it has been shown that such an elongated body, despite the sheathed sheath, does not have a noticeably greater rigidity than, for example, the known Waveguide, so that it can be easily wound onto the usual rope drums.
In addition, the fact that it is pressed tightly onto the core gives the jacket increased strength, so that it can withstand all stresses that may arise without kneeling.
The workpiece, which is completely coated according to the invention, can also be subjected to a thermal treatment. If, for example, heat-treatable aluminum alloys are selected as the shell metal, the heat treatment is expediently carried out after the shell has been completed by means of heat treatment known per se. If heat-treatable aluminum alloys are selected as the core material, the sheathing can be heated for the purpose of. The welding process can be carried out ao,
that at the same time the thermal treatment of the core material takes place.: I go.
Another exemplary embodiment of the method according to the invention consists in producing the jacket with an inside diameter larger than the outside diameter of the core rope, and then pressing it onto the core rope, for example by rolling or pulling, possibly by pulling or% The welding seam is also smoothed at the same time.
Smoothing the weld seam or removing burrs that occur during rolling can also be done in special devices. This embodiment of the method is particularly suitable for sheathing cables with metals such as aluminum, iron, lead and the like, since the cable insulation is not endangered by excessive heating.
Also for. The attachment of a sheath made of aluminum to a core rope: of aluminum alloys, which have been given a high level of strength through known tempering processes. preferable to them. The shell can be manufactured in such a way that a hollow mandrel is used that extends into the rollers, see above. Allow the jacket to slide over this mandrel as it passes through the rollers.
The mandrel prevents the bands from being compressed and: simultaneously enables them to be welded at their edges. At the same time, the core rope is inserted through the hole in the hollow mandrel.
A further rolling or drawing device is then arranged behind the pair of rollers that cause the tapes of the jacket to be bonded, in which the jacket formed over the hollow mandrel is pressed onto the core cable, if necessary after previous cooling.
If the mechanical protection has to be particularly good, you can of course also use several welded tapes directly on top of one another or separated by intermediate layers.
Instead of two bands, only one band can be used to manufacture the jacket. Tape or several can be used. Based on the drawing, the invention is explained in more detail.
Fig. 1 is a schematic elevation view of an apparatus suitable for making the conductors according to the invention; Fig. 2 shows a view of the important parts of this device in the rolling direction; In. 3 and 4 are profiles of the conductor, namely Fig. 3 is a cross-section through the conductor before, and Fig. 4 after the hiding of the connecting seams of the jacket;
In Fig. 5 a modified Vorrich device for sheathing an iron wire with aluminum is shown, wherein the aluminum miniummantel is made from a single band. 6 to 10 relate to a further embodiment of the invention, which relates to a particular embodiment of the welding process.
In dci Fig. 6 a device for rolling an aluminum covering onto an iron wire is shown; 7 to 10 show in cross section the various shapes of the workpiece machined according to the invention before or after the various work stages.
When making the shell with the device shown in Fig. 1, the core rope 1, which is designed for example as a Stahlalu miniumseil, runs through the caliber of a rolling mill. Of the. Rolls 2 and 3 each unwind a sheet metal strip 4. These strips or bands are pressed onto the steel aluminum cable by the rolling mill. This is done in such a way that the strips are heated to the welding temperature before they get into the rolling mill 5, 6.
If aluminum is chosen as the material for the strip, then so. the welding temperature is kept at 400-500 ° C. The aluminum strips become very soft at this temperature and, with the appropriate rolling pressure, the aluminum strip is pressed into the unevenness of the rope surface, which greatly improves the adhesion between the sheath and the rope. This pressing of the jacket into the wire rope is of course still favored if the outer position of the rope is made of hard material, for example steel.
At the same time, the longitudinal wheels of the strips 4 weld as they pass through the rollers 5 and 6, namely the welding takes place between the edges of the two aluminum sheet strips which are bent over by the rollers and folded flat (FIGS. 2 and 3). The connecting seam is then made invisible, for example by trimming, folding and hammering and the like. This is expediently done by means of the rollers 7 and 8, which, for example, can be designed in such a way that they smooth the protruding weld seam by folding over or by pressing it into the conductor.
As shown in FIG. 5, a similar device can be used for the production of the jacket from a single band. The following is advantageous: here overlapping or butt welding.
In Fig. 5, 9 is the iron wire, 10 is the aluminum strip, 11 is the heating ovens, 12 is the profiling device, 13 is the press-pressure welding rolling mill and 14 is the cutting device for the burr, 15, 16 is the rollers where tape and wire run off.
With this device it is also possible to produce the sheathing in one operation by first bending the band 10, heated to welding temperature in the furnace 11, by one or more pairs of rollers 12 around the core wire 9, in the rollers 13 the two edges of the band together ver welded and removed in the device 14 of the baim rolling burrs. MI an even more uniform cross-section can be achieved, the wire emerging from the device 14,
also give one or more moves or process them in another suitable way; For what purpose, for example, the drawing iron 17 is then provided behind the snowmaking device ..
In FIGS. 6 to 10, the method according to the invention is explained in application to the production of the jacket from profiles with non-uniform cross-section. 18 is a. Iron wire, 19 the aluminum strip profiled, for example, according to FIG. 7, 20 the heating device, 21 the bending device, 22 the rolling mill and 23 the cutting device. The aluminum strip 19 produced by pressing or rolling is in cross section at two points,
which are about the same. far from the edges are strengthened. It is heated in the furnace 20 to approximately the welding temperature of the aluminum. and then converges in the bending device 211 with the iron wire 1.8. In this device, the aluminum band is bent together to form a jacket that tightly encloses the iron wire (Fig. 8).
As a result of the reinforcements 24 (Fig. 7), the body exiting the bending device has an elliptical cross-section, namely the cross-section is such that the longest diameter of the ellipse is perpendicular to the rolling plane. The strip then enters the rolling mill. The rolling mill has a circular profile, for example, so that, when it passes through the rolling mill, the aluminum strip is deformed in such a way that it surrounds the iron wire with the same thickness everywhere.
The excess aluminum from the highest and lowest point of the profile therefore flows to the sides. The weld seam is where the rollers touch. The greatest roller pressure prevails at this point, which is of course particularly advantageous for the pressure welding of the butt or overlapping edges of the aluminum jacket. The completely coated body runs out of the rolling mill into the device 23, which removes the burrs 25 formed during rolling (Fig. 9).
Finally, the finished workpiece can be drawn over 26 through a Ka for further smoothing the jacket surface. Before the Biegeein direction 21, and between this and the. @, Valzen 22 can still be arranged in guides, for example in the form of roles or rollers, which regulate the position of the core body and the tape to one another, as well as to the Bie 21 or the rollers 22.
Of course, you can place the meta-luminescence 24 in the jacket profile at the most suitable point and you don't need to lay the weld seam in the contact surface of the rollers. Rather, depending on the shape and cross-section of the core material or the dumbbell, the most suitable shape and position will be selected in accordance with the rules of the calibration technique.
Of course, according to the invention, coated material can be subjected to further processing in any suitable manner.
Are the elongated body produced by the method according to the invention for electrical. Use lines. so it is best as; Construction material for the jacket: aluminum or copper or another highly conductive metal or coating to be selected.
For overhead line construction, for example, an aluminum-coated iron wire or an aluminum-coated rope made of steel or other metals can also be used. high strength, for example heat treatable aluminum alloys, great advantages. The ', -, - ring strength of aluminum, which for this reason cannot be used as a single wire, for example, is largely balanced by the iron core.
The latter is completely protected from corrosion by the dense jacket. It also prevents the iron from breaking, which can be caused by the notch effect. On the other hand, the iron core increases the diameter of the conductor, so that the conductor according to the invention for this reason and due to the smooth surface of the jacket without the use of larger amounts of building material than is already necessary with regard to the strength and conductivity of the conductor, can be used as a conductor for relatively high voltages,
without fear of norona losses.
A conductor according to the invention, the .a.tis a core of aluminum alloys with high strength and a sheath made of aluminum with good conductivity, for example pure aluminum, is also particularly suitable for high-voltage lines. In this case, the sheath can be chosen to be very thin, so that the conductor is mainly made of metal of good strength. Above all, however, the conductor has no induction losses due to the unexceptional use of non-magnetic metals and alloys.
For the same reason, it is also protected to a high degree from electrolytic corrosion attacks.
Particular advantages: result from the fact that the individual iron wire provided with an aluminum jacket according to the invention enables the use of aluminum as a single conductor for overhead lines with a small cross-section. Such conductors can of course also be used for insulated cables.
According to the invention, sheathed iron and steel ropes, as well as wires, rods: tubes, offer advantages for other purposes. For example, they can be used on: any part of i-ropes with a smooth surface made of profiled wires, galvanized, tinned, leaded or otherwise coated wires, whereby they not only have better strength properties and a longer service life, but are often cheaper than the workpieces previously used.
Of course, not only iron and aluminum, but also copper and any other metal, as well as a wide variety of alloys and double metals, can be selected as metal for the core and cladding, because the selection of the core metal and the cladding metal is mainly based on this , fair what purpose the elongated body according to the invention is to be used.
Workpieces with other cross-sections, such as strips, can also be produced according to the invention by either covering profiled or flat wires or the like with aluminum strip according to the invention or by making the corresponding cross-sections from round wires that are uncoated according to the invention.
The manufacturing costs of the elongated body according to the invention are extremely low, the facilities are relatively simple and the product is uniform and reliable. By. The uniformly thick jacket, which is completely impermeable to moisture, gives it great resistance to corrosive attack.
The elongated bodies according to the invention have the great advantage that the "sheathing" is not porous, but completely tight, in front of those which are provided with galvanic or spray-on coatings, and in front of galvanized, tinned and leaded wires , is evenly strong and homogeneous.
The coating can also be chosen to be significantly thicker than, for example, with galvanizing, so that it is not destroyed after a relatively short period of time, as in this case, by low mechanical stress or corrosive attacks.
In contrast to double meta wires, for example, in which the coating also provides reliable protection, the wire according to the invention is significantly cheaper and its manufacture is easier. In addition, there are no restrictions on the thickness of the pad. Rather, this can be kept as strong as desired and, for example, be 50% of the total cross section and more.