Brillenbügel. Die Erfindung bezweckt, dem Übelstard abzuhelfen, dass bei Brillen die Länge der Ohrbügel nicht ohne weiteres zu jedem Träger passt und die Brille deshalb oft eines festen Sitzes entbehrt.
Gemäss der Erfindung ist der Brillenbügel mehrteilig ausgebildet, derart, dass seine Länge verändert werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht vier Aus führungsbeispiele.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine erste Ans führungsart in Seitenansicht, einem teilweisen Längsschnitt in grösserem Massstab, sowie einer Unteransicht.
Die Fig. 4 und 5, 6 und 7, 8 und 9 stellen drei weitere Ausführungsarten je in Längs schnitt und Unteransicht beziehungsweise Querschnitt dar; der Querschnitt in Fig. 7 ist der Deutlichkeit halber besonders gross gezeichnet.
Nach Fig. 1 bis 3 ist in dem hohl aus gebildeten Ohrhaken a beziehungsweise in einer in ihn eingelagerten Hülse b das zu den Gläsern führende Anschlussstück e mit unrundem, wie eckigem oder ovalem Quer schnitt des Gesamtbügels mit Gleitsitz längs verschiebbar gelagert. Zum Festklemmen ist eine Schlitzhülsenverspannung vorgesehen, indem die am Innenende des Ohrhakens über dessen Hülle<I>d</I> etwas vorstehende Hülse<I>b</I> mehrere Längsschlitze e aufweist und mit einem Gewinde versehen ist, über welches eine Überwurfmutter f greift.
Wird letztere angezogen, so klemmt sie mit ihrem kegelig verjüngten Aussenende das geschlitzte Ende der Hülse b auf die Stange c und hält diese damitin beliebigerEinschubttiefe im Ohrhaken fest. Bei der Ausführung nach Fig. 4 und 5 ist der hier beispielsweise vierkantige Teil c an den Kauten mit Gewinde versehen und greift in eine Mutter g, die drehbar, aber in Längsrichtung unverschiebbar auf dem innern Ende der Hülse b gelagert ist. Das Längen- verstellen des gesamten Brillenbügels geschieht dabei durch einfacbes Verdie)en der Mutter g.
Die Ausführung nach Fig. 6 und 7 gleicht derjenigen nach Fig. 1 bis 3 insofern, als wiederum die Innenhülse b über das Innen ende der Hülle d\ in die Bohrung einer ver drehbaren Verscllusslülse f vorspringt. Da bei hat der vorspringende Teil aber nicht Längsschlitze, sondern trägt, in einer radialen Hülsenbohrung gelagert, einen nach aussen über die Hülsenwand etwas vorspringenden Verschlusszapfen lt, über den die Hülse f mittelst einer an ihrer Innenwand vorgesehenen Längsnut i aufgeschoben werden kann. So gelängt Ur Stift in den Bereich einer innern, exzentrisch vertieften Quernut k der Hülse f. Wenn man letztere nun nach der einen oder andern Seite verdreht, so presst die Schrägung der exzentrischen Nut den Ver schlusszapfen h gegen das in die Hülse b eingeschobene Anschlussstück c, und es wird letzteres damit in der Hülse b festgespannt.
Die genannten Bestandteile bilden zusammen einen innern Bajonettverscbluss, der freilich nicht nur, wie bei Bajonettverschlüssen übli cher Art, zwei miteinander zu kuppelnde Teile in einfacher Weise an der gegenseitigen Längsverschiebunghindert, vielmehrzusätzlicb eine Querverspannung der beiden Teile her beiführt.
Die Fig. 8 und 9 zeigen einen offenen, äussern Bajonett- und Spannverschluss, der im übrigen der Bauart nach Fig. 6 und 7 sehr nahe kommt. Der Verschlusszapfen h sitzt fest an dem wiederum in die Verschluss- hülse <I>f</I> vorspringenden Teil der Hülse<I>b</I> und wird durch einen nach aussen offenen Schlitz i, k der Hülse f geführt. Der Schlitzteil k ver läuft ansteigend so, dass die Hülse f beim Verdrehen im Pfeilsinne, wenn anfänglich der Zapfen h im Schlitzknie steht, gegen die Hülle d zu angezogen wird, der ihr gegen über anfangs einen gewissen Abstand hat.
Dabei zieht das kegelig verjüngte Aussenerde der Verschlusshülse f das von ihm umfasste geschlitzte Ende der Hülse b so zusammen, dass innerhalb der letzteren die Stange c fest geklemmt wird.
Statt den zu den Gläsern führenden Teil c Im Ohrhaken a längsversehiebbar zu lagern, kann man in allen Fällen umgekehrt den Ohrhaken längsverschiebbar im genannten andern Bügelteil anordnen.
Dabei können sämtliche an Brillen bisher verwendeten Ausführungsarten von Ohrhaken zur Umänderung verwendet werden.
Glasses temples. The aim of the invention is to remedy the evil star that in glasses the length of the ear hook does not easily fit every wearer and the glasses therefore often lack a firm fit.
According to the invention, the temple is designed in several parts, so that its length can be changed.
The drawing illustrates four exemplary embodiments.
1 to 3 show a first type of management in side view, a partial longitudinal section on a larger scale, and a bottom view.
4 and 5, 6 and 7, 8 and 9 show three other types of embodiment each in longitudinal section and bottom view or cross section; the cross section in FIG. 7 is drawn particularly large for the sake of clarity.
According to Fig. 1 to 3 is in the hollow from formed ear hook a or in a sleeve b embedded in it, the connector e leading to the glasses with non-circular, such as angular or oval cross-section of the entire bracket with a sliding fit mounted longitudinally. A slotted sleeve tensioning is provided for clamping, in that the sleeve <I> b </I> protruding slightly over its sleeve at the inner end of the ear hook has several longitudinal slots e and is provided with a thread over which a union nut f engages.
If the latter is tightened, it clamps the slotted end of the sleeve b onto the rod c with its conically tapered outer end and thus holds it firmly in the ear hook at any depth. In the embodiment according to FIGS. 4 and 5, the here for example square part c is provided with a thread on the jaws and engages in a nut g, which is rotatably but non-displaceably mounted in the longitudinal direction on the inner end of the sleeve b. The length of the entire temple is adjusted by simply thickening the nut g.
The embodiment according to FIGS. 6 and 7 is similar to that according to FIGS. 1 to 3 in that, in turn, the inner sleeve b protrudes over the inner end of the sleeve d \ into the bore of a rotatable locking sleeve f. Since the protruding part does not have longitudinal slots, but rather, supported in a radial sleeve bore, a locking pin protruding slightly outward over the sleeve wall, over which the sleeve f can be pushed by means of a longitudinal groove i provided on its inner wall. Ur pin extends into the area of an inner, eccentrically recessed transverse groove k of the sleeve f. If the latter is now rotated to one side or the other, the bevel of the eccentric groove presses the locking pin h against the connector c inserted into the sleeve b, and the latter is thus clamped in the sleeve b.
The above-mentioned components together form an internal bayonet lock, which of course not only, as with bayonet locks of the usual type, prevents two parts to be coupled to one another from being displaced longitudinally, but also causes the two parts to be braced laterally.
FIGS. 8 and 9 show an open, external bayonet and tension lock which, moreover, comes very close to the design according to FIGS. 6 and 7. The locking pin h sits firmly on the part of the sleeve <I> b </I> which in turn protrudes into the locking sleeve <I> f </I> and is guided through an outwardly open slot i, k of the sleeve f. The slotted part k ver increases so that the sleeve f when twisted in the direction of the arrow, when initially the pin h is in the knees of the slot, is attracted to the sheath d, which initially has a certain distance from it.
The conically tapered outer earth of the closure sleeve f pulls the slotted end of the sleeve b encompassed by it together in such a way that the rod c is firmly clamped within the latter.
Instead of storing the part c leading to the glasses in the ear hook a so that it can be longitudinally displaced, in all cases the other way around the ear hook can be arranged so that it is longitudinally displaceable in the said other temple part.
All types of earhooks previously used on glasses can be used for modification.