verfahren zur Herstellung von Hohldecken ans Eisenbeton unter Verwendung von Hohlkörpern aus Papierfaserstof. Der Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Verfahren zur Herstellung von Hohldecken aus Eisenbeton, in welche Hohl körper eingebaut werden, die zur Erhöhung der Festigkeit aus Papierfaserstoff gepresst sind.
Die Papierfaserstoffhoblkörper werden mit seitlichen Ansätzen aneinandergelegt und mittelst anderen Ansätzen, welche infolge ihrer rippenartigen Ausbildung eine Verstei fung für den Hohlkörper bilden, ineinander- gesteckt und beim Auftragen des Betons zwischen den Hohlkörpern werden Betonver- steifungsrippen gebildet. Damit wird das Eigengewicht der Decke kleiner und gleich zeitig ihre Isolierfähigkeit gegen Wärcne und Schall grösser und ihr Preis wesentlich niedriger gegenüber demjenigen der bekannten Decken mit Hohlsteinen aus Ton, Beton oder Schlacke.
Die Papierfaserstoffhohlkörper kön nen in beliebiger Querschnittsform hergestellt werden, so dass der verbleibenden Betonschicht die statisch beste Form gegeben werden kann. Infolge des verhältnismässig geringen Gewichtes können auch verbältnismässig grosse Formstücke leicht verlegt werden. Die Papier faserstoffhohlkörper sind nicht zerbrechlich und können leicht gelagert und transportiert werden. Ein Ausführungsbeispiel einer Decke, nach dem neuen Verfahren hergestellt, ist in der Zeichnung gezeigt.
- Fig. 1 und 2 zeigen eine aus Eisenbeton und Papierfaserstoffhohlkörpern erstellte Decke im Schnitt nach der Linie A-B und im Grundriss ; Fig.3 zeigt eine Ausführungsform von Papierfaserstoffhohlkörpern von der Seite gesehen, zum Teil im Schnitt Fig. 4' zeigt die Unterseite eines Papier faserstoffhohlkörpers.
Die gezeichnete Decke b aus Eisenbeton weist aus Papierfaserstoff, z. B. aus Holzstoff gepresste Hohlkörper a auf, die in parallelen Reihen angeordnet sind und grosse Hohlräume aussparen, wobei zwischen den Reihen der Hohlkörper die an sich bekannte Armierung c liegt. Zum Halten des Verputzes e ist ein Drahtgeflecht y vorgesehen, das mittelst Nägeln oder Schrauben an den Papierfaser stoffkörpern a befestigt ist. Jeder Hohlkörper a besitzt an einem Ende einen verjüngten Ansatz -a und am andern Ende eine Öffnung o, in welche der Ansatz n eingreift.
Die Öffnung o wird durch Rippen gebildet, die dem Hohlkörper eine gute Festigkeit ver leihen. An jeder Seitenwand ist ferner ein Ansatz k vorgesehen, mit welchem die Hohl körper a aneinanderstossen.
Die Papierfaserstoffhohlkörper werden bei Herstellung der gezeichneten Decke auf der Deckeneinschalung zum Beispiel sowohl in der Längs- als auch in der Querrichtung aneinandergereiht, so dass die Ansätze k aneinanderliegen. Sie bilden dabei einen Teil der Verschalung. Alsdann werden die Eisen stangen c eingelegt und der Beton aufge tragen. Nach dem Entfernen der Verschalung kann der Verputz e der Decke zum Beispiel direkt mit dem Beton verbunden werden. Damit der Verputz e an den untern Flächen der Papierfaserstoffhohlkörper a besser haftet, können die untern Flächen mit Vertiefungen h versehen werden.
Zur Erzielung einer besseren Haftung des Verputzes kann aber auch, wie schon oben erwähnt, unmittelbar auf die Deckenunterseite ein Drahtgeflecht g angebracht und die Deckenunterseite nach her mit einem Verputz versehen werden. Beim Auftragen des Betons zwischen den Hohlkörpern a werden Betonversteifungs- rippen gebildet.
Die Papierfaserstoffhohlkörper a können beliebig gepresst werden; sie nehmen keine Feuchtigkeit auf, eventuell können sie mit Wasser abweisenden Mitteln, wie Asphalt, Harzen ete., imprägniert werden, die ein Vermodern des Papierfaserstoffhohlkörpers verhindern. Es kann der Papierfaserstoffmasse auch ein Füllstoff, wie Bimstein, Kork usw. beigemengt werden.
Process for the production of hollow ceilings on reinforced concrete using hollow bodies made of paper fiber. The subject matter of the present invention forms a method for the production of hollow ceilings made of reinforced concrete, into which hollow bodies are installed which are pressed from paper pulp to increase the strength.
The paperboard planes are placed against one another with lateral attachments and by means of other attachments which, due to their rib-like design, form a stiffening for the hollow body, and when the concrete is applied between the hollow bodies, concrete stiffening ribs are formed. This reduces the weight of the ceiling itself and at the same time increases its ability to insulate against heat and sound and its price is significantly lower than that of the known ceilings with hollow bricks made of clay, concrete or slag.
The hollow paper pulp bodies can be manufactured in any cross-sectional shape so that the remaining concrete layer can be given the best static shape. Due to the relatively low weight, proportionally large fittings can also be easily laid. The hollow paper pulp bodies are not fragile and can be easily stored and transported. An embodiment of a blanket, produced according to the new method, is shown in the drawing.
- Fig. 1 and 2 show a ceiling made of reinforced concrete and paper pulp hollow bodies in section along the line A-B and in plan; 3 shows an embodiment of paper pulp hollow bodies seen from the side, partly in section. FIG. 4 'shows the underside of a paper pulp hollow body.
The drawn ceiling b made of reinforced concrete has paper pulp, z. B. pressed from wood pulp hollow bodies a, which are arranged in parallel rows and spare large cavities, with the known reinforcement c is between the rows of hollow bodies. To hold the plaster e a wire mesh y is provided, which is attached to the paper fiber material bodies a by means of nails or screws. Each hollow body a has a tapered extension -a at one end and an opening o at the other end, into which the extension n engages.
The opening o is formed by ribs that give the hollow body good strength. On each side wall an approach k is also provided with which the hollow body a abut one another.
When producing the ceiling shown on the ceiling formwork, the paper fiber hollow bodies are strung together, for example, both in the longitudinal and in the transverse direction, so that the projections k lie against one another. They form part of the casing. Then the iron bars c are inserted and the concrete wear up. After removing the casing, the plastering of the ceiling can be connected directly to the concrete, for example. So that the plaster e adheres better to the lower surfaces of the paper pulp hollow bodies a, the lower surfaces can be provided with depressions h.
To achieve better adhesion of the plaster, however, as already mentioned above, a wire mesh g can be attached directly to the underside of the ceiling and the underside of the ceiling can be plastered afterwards. When the concrete is applied between the hollow bodies a, concrete stiffening ribs are formed.
The paper pulp hollow bodies a can be pressed as desired; they do not absorb moisture; they can possibly be impregnated with water-repellent agents such as asphalt, resins, etc., which prevent the hollow paper pulp from rotting. A filler such as pumice stone, cork, etc. can also be added to the paper pulp.