Steuerventil für Drucklaftbremsen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Steuerventil für Druckluftbremsen, bei welchem zur Verstellung des Steuerschiebers eine Membrane in Form eines leicht ko nischen Hohlkörpers aus Gummi verwendet ist, der zufolge seiner Verbindung mit dem Steuerschieber eingestülpt ist und bei der Verschiebung des Steuerschiebers an der ihn umgebenden Gehäusewandung abrollt.
Es können Mittel vorgesehen sein, durch die die der Membrane innewohnende Elasti zitätskraft, die wegen der Einstülpung der Membrane ein Durchfedern in die spannungs lose, einstülpungsfreie Endlage herbeizufüh ren strebt, ausgeglichen wird, so dass die Membrane bei Druckgleichheit auf ihren bei den Seiten in jeder Lage zwangslos stehen bleibt.
Diese Mittel können verschiedener Art sein. Es kann eine die Elastizitätskraft der Membrane ausgleichende Feder vorgesehen sein, die in dein Augenblick wirksam wird, in dem bei Druckgleichheit auf beiden Seiten der Membrane diese in die völlig ausge- streckte, spannungslose Endlage durchfedern will. Der Einfluss der Elastizitätskraft der Membrane kann ferner dadurch aufgehoben werden, dass die die Membrane umschliessende Gehäusewandung im Längsprofil so gestaltet ist, dass sie der Elastizitätskraft der Mom- bran entgegenwirkt.
Ein Ausführungsbeispiel des Steuerven til,; nach der Erfindung ist auf der Zeichnung im Schnitt teilweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil des Steuerventils mit in Lösestel lung befindlicher Steuermembrane.
Fig. 2 zeigt einen gleichen Schnitt mit in Bremsstellung befindlicher Steuermembrane. Fig. 3 zeigt im Schnitt einen Gehäuse teil, bei dem der Ausgleich der Elastizitäts- kraft der Membrane durch die Gestaltung des Gehäuselängsprofils erfolgt.
In dem Gehäuse a ist y die die Gestalt eines leicht konischen Hohlkörpers besitzende Membrane b mit ihrem Aussenrande zwischen der Büchse c und dem Ring d eingespannt, während ihr mittlerer Teil zwischen den kreisförmigen Scheiben e und feingespannt und eingestülpt ist. Die Scheibe f hat einen nach vorn gezogenen Rand, in den sich die Membrane b reit der Übergangskrümmung vom ebenen zum konischen Teil hinein schmiegt. Auf dem Ring d rollt die Mem brane bei ihrer Bewegung ab.
Der Deckel g des Gehäuses hat eine der Wulst der Mem brane angepasste Auskehlung lt, in die sich die Membrane mit ihrer Wulst hineinlegt, wenn sie sich in der der Bremsstellung entspre chenden Endlage befindet (Fig. 2). Eine weiche Feder i ist vorgesehen, um dem Be streben der Membran, unter dem Einfuss ihrer Elastizitätskraft von ihrer eingestülpten in ihre völlig ausgestreckte, spannungslose Endlage durchzufedern, wenn sie sich der der Bremsstellung entsprechenden Endlage genähert hat, entgegenzuwirken.
Bei der Be wegung der Membrane zum Zweck des An ziehens der Bremse drückt bei vermindertem Hauptleitungsdruck der Hilfsbehälterdruck, der auf die rechte Seite der Membrane ein wirkt, diese an die Wandung der Büchse d; die Membrane rollt mit dem jeweils gewul- steten Teil auf der Büchse d ab und legt sich bei der Endstellung mit ihrer Wulst in die Auskehlung h des Gehäusedeckels.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausfüh rungsform fehlt die Feder i ; dafür ist die Büchse d im Längsschnitte so gestalten, dass die Büchse der Membrane bei deren Bewegung soviel Widerstand entgegengesetzt, dass da durch die Wirkung der infolge der Elastizi tät der Membrane innewohnenden Kraft aus- geglichen wird. Die Kehle h ist bei dieser Ausführungsform in der Büchse d angeordnet.
Control valve for pressure release brakes. The present invention relates to a control valve for air brakes, in which a membrane in the form of a slightly conical hollow body made of rubber is used to adjust the control slide, which is inversed due to its connection with the control slide and when the control slide is moved on the housing wall surrounding it unrolls.
Means can be provided through which the elasticity force inherent in the membrane, which strives to spring down into the tension-free, indentation-free end position because of the invagination of the membrane, is compensated, so that the membrane is balanced with the same pressure on both sides Position remains unaffected.
These means can be of various types. A spring compensating for the elasticity of the diaphragm can be provided, which is effective at the moment when the pressure on both sides of the diaphragm wants to spring through into the fully extended, tension-free end position. The influence of the elasticity of the membrane can also be eliminated by the fact that the housing wall enclosing the membrane is designed in the longitudinal profile in such a way that it counteracts the elasticity of the membrane.
An embodiment of the control valve; according to the invention is partially shown in section on the drawing.
Fig. 1 shows a longitudinal section through part of the control valve with control membrane located in the release position.
Fig. 2 shows the same section with the control membrane in the braking position. 3 shows a section of a housing part in which the elasticity force of the membrane is compensated for by the design of the housing longitudinal profile.
In the housing a, the membrane b, which has the shape of a slightly conical hollow body, is clamped with its outer edge between the sleeve c and the ring d, while its central part is finely clamped and inverted between the circular disks e and. The disk f has a forwardly drawn edge into which the membrane b nestles along the transition curve from the flat to the conical part. The membrane rolls on the ring d as it moves.
The cover g of the housing has a groove adapted to the bead of the mem brane, into which the diaphragm lies with its bead when it is in the end position corresponding to the braking position (Fig. 2). A soft spring i is provided in order to counteract the effort of the membrane, under the influence of its elasticity, from its inversed into its fully extended, tension-free end position when it has approached the end position corresponding to the braking position.
When moving the diaphragm for the purpose of pulling the brake, the auxiliary tank pressure, which acts on the right side of the diaphragm, presses against the wall of the bushing when the main line pressure is reduced; the diaphragm rolls with the respective bulged part on the sleeve d and in the end position lies with its bulge in the recess h of the housing cover.
In the Ausfüh shown in Fig. 3 approximately the spring i is missing; for this purpose, the sleeve d is designed in longitudinal section in such a way that the sleeve opposes so much resistance to the diaphragm when it moves that the force inherent in the diaphragm due to the elasticity is compensated for by the effect. The throat h is arranged in the sleeve d in this embodiment.