CH135178A - Olfeuerungsanlage mit offener Brennschale. - Google Patents

Olfeuerungsanlage mit offener Brennschale.

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CH135178A
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oil firing
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Peckelhoff Bruno
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Peckelhoff Bruno
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/04Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action
    • F23D11/06Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space the spraying action being obtained by centrifugal action using a horizontal shaft

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Of Fluid Fuel (AREA)

Description


      Ölfeuerungsanlage    mit offener     Brennschale.       Flüssige Brennstoffe werden heute in ge  werblichen oder industriellen     Betrieben    oder  auf Schiffen fast ausschliesslich in Düsen  brennern verbrannt. Weil die Düsen durch  Verunreinigungen des Brennstoffes leicht ver  stopfen, bedürfen sie sorgfältiger Wartung.  Die Verbrennung billiger     ungereinigter    Öle  ist mit     Düsenbrennern    unmöglich.

   Infolge  der grossen zur     Zerstäubung    des     Brennstoffes     benötigten Luftmenge arbeiten Düsenbrenner  immer mit grossem     Luftüberschuss,    wodurch  der Wirkungsgrad herabgedrückt wird und  bei Kesselanlagen oder industriellen Schmelz  anlagen die Oxydation begünstigt wird.  



  Bei den bisher bekannten     Ölfeuerungs-          anlagen    mit     offener    Brennschale tritt durch  jede Schwankung des Ölspiegels ungleich  mässige Vergasung und somit schlechte Ver  brennung ein. Für ortsbewegliche Anlagen  z. B. auf Schiffen oder Lokomotiven sind  solche Anlagen deshalb ungeeignet. Die  Brennrichtung der Flamme ist allein durch  die     wagrechte    Lage des Ölspiegels bestimmt.

      Diese Mängel zu beseitigen ist Zweck  vorliegender Erfindung, die dadurch gekenn  zeichnet ist, dass eine ringförmig ausgebildete  Brennschale drehbar angeordnet ist, das Ganze  derart, dass der Brennstoff durch die Flieh  kraft in der rotierenden Schale verteilt und  gehalten wird und durch auf die Brennstoffober  fläche     auftreffende    Luftströme vergast wird.  Die Flamme kann in jeder beliebigen Rich  tung in den     Feuerungsraum    eingeführt werden.  Durch die kreisende Bewegung der Brenn  schale tritt eine innige     Durchmischung    von  Gas und Luft ein, was einen hohen Wir  kungsgrad der     Ölfeuerungsanlage    und die  Erreichung hoher Flammentemperatur ge  währleistet.

   Alle schweren Öle, ungereinigte  Abfallöle oder auch staubförmige Brennstoffe  können verbrannt werden.  



  Selbstverständlich kann die Ausführung  der beanspruchten     Ölfeuerungsanlage    die ver  schiedenste sein. In der beigefügten Zeich  nung sind zwei Ausführungsbeispiele des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.     Fig.    1      zeigt eine Anlage, bei welcher die erforder  liche Luft durch einen besonderen Ventilator  zugeführt wird, während bei der in     Fig.    2  dargestellten Anlage die erforderliche Luft  durch die als Ventilator ausgebildete Brenn  schale angesaugt und in den Brennraum ge  drückt wird.  



  Die in     Fig.    1 dargestellte     Ölfeuerungs-          anlage    besitzt eine ringförmige Brennschale       ca,    die auf der drehbar gelagerten Welle     b     angeordnet ist. Der Antrieb erfolgt durch  den Elektromotor e. Das Ö1 gelangt ver  mittelst der Pumpe e, durch die hohle Welle  b und das Rohr<I>f</I> in die Brennschale     a.     Durch den Stutzen g wird vermittels eines  nicht gezeichneten Ventilators die Luft ein  geführt, welche als Vergasungsluft durch die  Düsen     lt    und als zusätzliche Verbrennungs  luft durch die Düsen i strömt. Durch die  Drosselklappe j wird die Luftzufuhr ge  regelt.

   Etwa überfliessendes Öl wird aufge  fangen durch die Schale k und läuft durch  das     Abflussrohr        l    dem Brennstoffbehälter  wieder zu. Schaulöcher und Handlöcher sind  mit     7a    bezeichnet.  



  In     Fig.    2 ist o die Brennschale, p die  Welle, g der     Motor,        i-    die Pumpe, s das  Ölrohr, t sind die     Luftsaugelöcher,        zt    die       Ventilatorflügelfür    die Vergasungsluft, v die       Ventilatorflügel    für zusätzliche Verbrennungs  luft,     2v    die Düsen für Vergasungsluft und x  die Düsen für die Verbrennungsluft. Die  Regulierung der Luft erfolgt durch den  Schieber y.  



  Die Wirkungsweise ist wie folgt- Die  noch in Ruhe befindliche     Brennerschale    a  wird durch die seitlichen Handlöcher     re    mit  etwas Öl aufgefüllt. Nachdem das Öl ange  zündet und die     Brennerschale    genügend an  gewärmt ist, wird der Motor c angelassen.  Das brennende Öl verteilt sich vermöge der  Zentrifugalkraft gleichmässig über die ganze  Brennschale. Jetzt wird mehr Öl und Luft  zugeführt. Die aus den innern Düsen     fa    aus  tretende Luft streicht über den Brenn  stoffspiegel und vergast das Öl. Das Gasge  misch gelangt in den durch die äussern Düsen  i austretenden Luftstrom.

   Durch die drehende    Bewegung der Düsen und des Gasstroms  findet eine innige     Durchwirbelung    statt, wo  durch das Gas mit hoher Temperatur ver  brennt. Die kreisende Bewegung des Gas  luftgemisches wird auch auf die Flamme  übertragen, wodurch eine starke Wärmeab  gabe an die umliegenden Kessel- oder     Feue-          rungsteile        und    somit ein hoher Wirkungs  grad der Feuerung erreicht wird.  



  Die Regulierung der Flamme erfolgt durch  entsprechend stärkere oder geringere Öl- und  Luftzufuhr. Je mehr 01 zugeführt wird, desto  grösser wird die     Brennstoffoberfläche    und desto  stärker ist die Vergasung.  



  Eine besonders leichte und gleichmässige  Vergasung wird bei den dargestellten Öl  feuerungsanlagen dadurch erreicht, dass durch  die Zentrifugalkraft die wärmeren, spezifisch  leichteren Brennstoffteile stets an die Ober  fläche nach innen gedrückt werden und somit  leicht und gleichmässig vergasen. Die neu  zugeführten kalten Brennstoffteile sind noch  spezifisch schwerer und werden sich stets  aussen herum in der     Brennerschale    verteilen  und erst nach allmählicher Erwärmung an  die innere Oberfläche gelangen.

   Bei den bis  her bekannten     Ölfeuerungsanlagen    mit offener  Brennschale schiesst der neu zufliessende       Brennstoff    vermöge seiner     Zuflussgeschwindig-          keit    sogleich bis au die Oberfläche durch und  die Vergasung ist immer ungleichmässig und  stossweise.  



  Soll die Anlage ausser Betrieb kommen,  so braucht nur die Ölzufuhr abgestellt zu  werden. Ist alles Öl aus -der Schale ver  brannt, so kann auch der Motor c stillgesetzt  werden.  



  Die Wirkungsweise der     Feuerungsanlage     nach     Fig.    2 ist ähnlich der in     Fig.    1 dar  gestellten. Während bei der in     Fig.    1 dar  gestellten Anlage die Luft durch einen be  sonderen Ventilator zugeführt wird, ist bei  der in     Fig.    2 dargestellten Anlage die     Brenn-          schale    gleichzeitig auch als Ventilator aus  gebildet. Und zwar wird die Vergasungsluft,  sowie auch die zusätzliche Verbrennungsluft  durch die eingebauten     Ventilatorflügel    ange  saugt und dem Brennraum zugeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ölfeuerungsanlage fürflüssige Brennstoffe mit offener Brennschale, dadurch gekenn zeichnet, dass die ringförmig ausgebildete Brennschale drehbar angeordnet ist, das Ganze derart, dass der Brennstoff durch die Fliehkraft in der rotierenden Schale verteilt und. gehalten wird und durch auf die Brenn stoffoberfläche auftreffende Luftströme<I>ver-</I> gast wird. UNTERANSPRUCH: 0lfeuerungsanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennschale gleichzeitig als Ventilator zum Fördern der benötigten Luft ausgebildet ist.
CH135178D 1927-11-09 1928-10-19 Olfeuerungsanlage mit offener Brennschale. CH135178A (de)

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DE1087311B (de) * 1954-10-19 1960-08-18 Daimler Benz Ag Luftzufuehrungsvorrichtung zu Rotationszerstaeubern und Brennkammern fuer fluessige Brennstoffe
DE1097072B (de) * 1956-03-21 1961-01-12 Baier Wilhelm Kg Einrichtung an mit leichtfluechtigem Brennstoff, wie Benzin, betriebenen Drehzerstaeubungsbrennern zum Abscheiden von im Brennstoff mitgefuehrten Gasblasen
DE1267369B (de) * 1956-04-12 1968-05-02 Thermomat Ltd Brennstoff-Foerdervorrichtung fuer Brenner fuer fluessigen Brennstoff
NL8204451A (nl) * 1982-11-17 1984-06-18 Thomassen Int Bv Werkwijze en inrichting voor het bereiden van een brandbaar gasmengsel.

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