Verfahren zum Abfüllen und Verpacken von flüssigen, in kaltem Zustande starren oder halbstarren Massen, insbesondere Schmierseife, in kleinverkaufsüblichen Mengen in Rohrpackungen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen und Verpacken von in kaltem Zu stande erstarrenden flüssigen Massen, ins besondere Schmierseife, in kleinverkaufsüb- lichen Mengen in Rohrpackungen.
Gemäss der Erfindung wird die Ware zunächst in lange Rohre, z. B. aas Karton-, Blech oder einem sonstigen geeigneten Ma terial, eingefüllt. Beim Abfüllen der im Aus gangszustand flüssigen oder halbflüssigen Waren wird zweckmässigerweise in das Rohr an einem Ende ein Verschlusspfropfen ein gesetzt. Nachdem die Ware nach Stehen oder Erkalten in einen halbstarren oder starren Zustand übergegangen ist, werden die ge füllten Rohre auf geeignete, einer kleinver- kaufsüblichen Warenmenge entsprechende Längen abgeschnitten. Die so erhaltenen Rohrabschnitte können, nachdem ihre Enden zweckmässig durch Deckel verschlossen sind, in Papier eingeschlagen werden.
Die fertigen Packungen werden in bekannter Weise ver- sandt, gelagert und verkauft. Die Form der Einfüllvorrichtung richtet sich nach der Be schaffenheit des einzufüllenden Materials. Das Abschneiden der Rohre auf bestimmte Längen und das Einschlagen in eine Papierhülle erfolgt zweckmässig auf maschinellem Wege. In die Rohre kann eine Einlage aus undurch lässigem Papier vorgesehen werden oder sie können auf der Innenseite einen schützenden Überzug erhalten.
Dieses Verfahren ist ausser für Schmier seife z. B. für Margarine und Schmalz mit Vorteil anwendbar. Jedoch bringt es für Schmierseife die grössten Vorteile.
Bisher erhält der Einzelhandel die Schmier seife in Fässern von dem Hersteller bezw. dem Grosshandel geliefert. Der Verkauf an den Verbraucher erfolgt durch Abwiegen der gewünschten Menge aus den Fässern. Dies ist eine zeitraubende und unsaubere Arbeit, durch welche nicht nur die, Wiegevorrich tungen, sondern auch die Einkauftaschen oder dergleichen Behälter der Käufer von der das Einpackpapier durchdringenden Schmierseife verunreinigt werden, insbesondere im Sommer, wo die Schmierseife unter der Wirkung der höhern Lufttemperatur stärker flüssig wird. Ausserdem verschlechtern sich die Schmier seifen in Fässern durch die Einwirkung der Atmosphäre.
Durch die Erfindung werden diese Übel stände beseitigt, indem sie ein einfaches Abfüllen von Schmierseife in kleinverkaufs- üblichen 'Mengen ermöglicht und gleichzeitig eine Packung bringt, welche billig herzu stellen ist und in welcher die Schmierseife, da sie bei geeignetem Abschluss der Rohr enden dem Einfluss der Luft entzogen ist, unbegrenzt haltbar ist, indem sie in ihrem halbstarren Zustand verbleibt. Die Packungen ermöglichen eine bequeme Lieferung an den Einzelhandel und für diesen einen einfachen und durchaus sauberen Verkauf.
Bei Verpacken von Margarine und Schmalz hat das Verfahren noch den besonderen Vor teil, dass hierbei keine Hand mit der Ware in Berührung kommt.
Die Zeichnung zeigt zur Erläuterung des Verfahrens einige Beispiele von Packungen in verschiedenen Herstellungsstadien. Fig. 1 zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch ein gefülltes Rohr a mit eingesetztem Pfropfen b; die strichpunktierten Linien zeigen die Schnittstellen an.
In Fig. 2 ist dieses Rohr in einem Querschnitt dargestellt. Fig. 2 a zeigt ein Rohr mit einem viereckigen Quer schnitt. Fig. 3 zeigt einen senkreckten Querschnitt durch eine fertige Packung mit einer kleinverkaufsüblichen Menge Ware, bestehend aus dem Robrabschnitt a' in etwas grösserem Massstube, welcher durch Deckel d an den Enden verschlossen und in ein Papier c eingeschlagen ist. Diese Papierumhüllung kann eine geeignete Aufschrift haben. Die Aufschrift kann auch auf den Rohren selbst vorgesehen sein.
Process for filling and packaging liquid masses that are rigid or semi-rigid when cold, in particular soft soap, in small retail quantities in tube packs. The invention relates to a method for filling and packaging liquid masses which solidify when cold, in particular soft soap, in small-scale quantities in tube packs.
According to the invention, the goods are first cut into long tubes, e.g. B. aas cardboard, sheet metal or other suitable Ma material filled. When filling the initially liquid or semi-liquid goods, a plug is expediently placed in the tube at one end. After the goods have changed into a semi-rigid or rigid state after standing or cooling, the filled tubes are cut to suitable lengths corresponding to a quantity of goods that is customary for retail sale. The pipe sections obtained in this way can, after their ends are expediently closed by covers, be wrapped in paper.
The finished packs are dispatched, stored and sold in a known manner. The shape of the filling device depends on the nature of the material to be filled. The cutting of the pipes to certain lengths and wrapping them in a paper sleeve is best done by machine. An insert made of impermeable paper can be provided in the tubes or they can be given a protective coating on the inside.
This method is except for lubricating soap z. B. applicable to margarine and lard with advantage. However, it has the greatest advantages for soft soap.
So far, the retail trade receives the lubricating soap in barrels from the manufacturer respectively. delivered to wholesalers. It is sold to the consumer by weighing the desired amount from the barrels. This is time-consuming and unclean work, through which not only the weighing devices, but also the shopping bags or similar containers of the buyers are contaminated by the soft soap that penetrates the wrapping paper, especially in summer when the soft soap becomes more liquid under the effect of the higher air temperature becomes. In addition, the lubricating soaps in barrels deteriorate from exposure to the atmosphere.
The invention eliminates these evils by allowing easy filling of soft soap in small sales usual 'quantities and at the same time brings a pack that is cheap to produce and in which the soft soap, as it ends with a suitable closure of the pipe, the influence deprived of air, is indefinitely durable by remaining in its semi-rigid state. The packs enable convenient delivery to retailers and for them easy and thoroughly clean sales.
When packing margarine and lard, the process has the special advantage that no hand comes into contact with the goods.
To explain the process, the drawing shows some examples of packs in various stages of manufacture. 1 shows a vertical longitudinal section through a filled pipe a with an inserted plug b; the dash-dotted lines indicate the interfaces.
In Fig. 2 this tube is shown in a cross section. Fig. 2a shows a tube with a square cross-section. 3 shows a vertical cross-section through a finished pack with a quantity of goods customary for retail sale, consisting of the Robr section a 'in a somewhat larger scale, which is closed at the ends by cover d and wrapped in a paper c. This paper envelope can be appropriately labeled. The inscription can also be provided on the pipes themselves.