Abziehvorrichtung für Rasierklingen etc. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine magnetische Abziehvorrichtung zum Nachschärfen von Schneidklingen und wird im folgenden besonders für das Nachschärfen von Sicherheitsrasierklingen beschrieben, ob wohl die Erfindung ebenfalls für andere Arten von scharfen Stahlschneidklingen verwendet werden kann, zum Beispiel für chirurgische Instrumente.
Der Erfindungsgegenstand soll einfach, billig und von fester Bauart sein, bei dem die Klingen selbst gehalten werden, und bei dessen Gebrauch keine Erfahrung notwen dig ist.
Nach der Erfindung besitzt die Abziehvor richtung zwei magnetische Pole von ent gegengesetzter Polarität, die so zueinander angeordnet sind, dass die Klinge, welche nachgeschärft wird, als Verbindungsstück die beiden Pole überbrücken und mit ihnen durch mindestens eine Schneidkante in direkter Verbindung stehen kann. Die magnetischen Pole sind beispielsweise die eines permanenten Hufeisenmagnetes, wobei die Länge jedes Poles der Länge der Schneid kante angepasst ist. Die Oberfläche der Klinge wird in der Abziehvorrichtung vorzugsweise gebogen durch ein entsprechendes vorge sehenes Pressglied, welches gegen ein unmag netisches Brückenstück drückt, das sich zwi schen den Polen befindet, um dadurch je lediglich die abgeschrägte Schneidkante der Klinge mit dem betreffenden Pol zusammen zubringen.
Der Magnet ist vorzugsweise in einem Kasten untergebracht, der einen aufklapp baren Deckel besitzt, in dem eine Blattfeder angeordnet ist, welche die Pressung auf die Klinge ausübt, während diese sich in der Schärfstellung in dem geschlossenen Kasten befindet.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine perspektive Ansicht der ganzen Abziehvorrichtung mit dem den Mag neten einschliessenden Kasten; Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Vorrichtung, welche in diesem Falle ge schlossen ist und eine Klinge in Arbeits stellung enthält; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 in grösserem Massstabe; Fig.4 ist ein Schnitt von dem obern Teil der Vorrichtung, wobei der Deckel ge öffnet ist; Fig. 5 ist ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung; Fig. 6 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 3 ebenfalls einer andern Ausführungsform; Fig. 7 ist ein Schnitt ähnlich der Fig. 6 ebenfalls einer andern Ausführungsform.
Ein bezogener Kasten 10 aus nicht mag netischem Metall enthält einen permanenten Hufeisenmagneten 11, welcher durch eine Schraube 12 an dem Boden des Kastens befestigt ist. Die Seiten des Magnetes be rühren die Wände des Kastens, und seine Pole 13, 14 ragen darüber hervor. Bei der Abziehvorrichtung, welche auf der Zeichnung für Gilletterasierklingen dargestellt ist, sind die Pole des Magnetes ebenso lang wie die Schneidkanten einer Klinge.
Ein Brückenstück 15 aus nicht magneti schem, vorzugsweise nicht metallischem Ma terial, zum Beispiel Vulkanit, befindet sich in dem Zwischenraum zwischen den Magnet polen und hat erweiterte Flanken 16, welche den Zwischenraum zwischen den Magnet polen ausfüllen und diese umgeben. Diese Flanken 16 berühren die Seitenwände des Kastens, woran sie durch Schrauben 17 be festigt sind und dadurch in der entsprechen den Stellung zu den Magneten gehalten werden. An dem Brückenstück sind zwei Knöpfe angeordnet, welche sich durch ent sprechende Öffnungen der Klingen erstrecken, um diese an den magnetischen Polen fest zuhalten.
Der Kasten ist mit einem überragenden Deckel 19 versehen, der bei 20 drehbar an geordnet ist und in dessen Mitte beim Punkt 21 eine Blattfeder 22 angenietet ist, welche beim Gebrauch einen Druck auf die Klinge ausübt.
In dem Ausführungsbeispiel, welches in den Fig. 1-4 dargestellt ist, sind die Pole 13, 14 bei den Stirnflächen 23 einwärts ab geschrägt, und das Brückenstück 15 erstreckt sich zwischen den innern tiefer liegenden Kanten der Abschrägung, so dass, wenn der Deckel geschlossen wird und eine Klinge eingesetzt ist, die letztere federnd abwärts gebogen (Fig. 3) wird, wodurch nur die ab geschrägten Schneidkanten 24 der Klinge in direkte Berührung mit den magnetischen Polen kommen. Demzufolge wird der magne tische Kraftlinienfluss, welcher den Weg des geringsten Widerstandes nimmt, von einem Pol durch die daran angrenzende Schneidkante über die Klinge und durch die andere Schneidkante zu dem andern Pol ver laufen, um so den magnetischen Kreis zu schliessen.
Die kleinen Zähne, welche sich durch den Gebrauch in der Schneidkante ge bildet haben, werden magnetisch an die ent sprechenden Pole angezogen, wobei diese Wirkung noch durch die Pressung der Blatt feder 22 unterstützt wird.
Die Abziehvorrichtung dient gleichzeitig als brauchbarer Aufbewahrungsort für die Klinge zwischen deren Gebrauch, so dass also die Klinge beständig magnetisch ge schärft wird. In dem Falle, wo beispielsweise eine Rasierklinge geschärft wird, wirkt im allgemeinen die magnetische Vorrichtung 24 Stunden auf die Klinge, das heisst von einem Gebrauch derselben bis zum nächsten. Da die Klinge gleichzeitig ein Verbindungs stück für den Magneten bildet, erhält sie dadurch die Kraft desselben aufrecht.
Das in Fig. 5 dargestellte Ausführungs beispiel zeigt einen Elektromagneten. Die elektromagnetische Windung kann dabei an einem Magneten angebracht werden, welcher in der Form dem, wie er in Fig. 1-4 dar gestellt ist, ähneln kann, jedoch muss in diesem Falle der Kasten erweitert werden, um die Wicklung unterzubringen, oder der Schenkelzwischenraum des Magnetes muss teilweise enger sein, wie z.B. in Fig. 5 dar gestellt, wodurch die elektromagnetische Windung 26 ohne Erweiterung des Kastens in diesem untergebracht sein kann. Dabei sind Endbuchsen 27 an den Enden der Win dung vorgesehen, so dass diese mit einer entsprechenden Stromquelle verbunden wer den kann.
Diese Anordnung ist besonders dienlich, wenn es sich darum handelt, eine grosse Anzahl von Klingen abzuziehen, In Fig. 6 ist eine Ausführungsform darge stellt, bei der die Polenden des Magnetes nicht abgeschrägt sind, sondern das Brückenstück 15 nach oben gewölbt ist, wie beim Punkt 28 angedeutet, um dadurch eine Wölbung der Klinge zu erreichen, wenn die Feder 22' auf sie drückt, und um dadurch die abgeschräg ten Schneidkanten der Klinge in direkte Verbindung mit den in diesem Falle nicht abgeschrägten Magnetpolen zu bringen, wo durch verhindert wird, dass je an die Schneid kante angrenzende Zonen der Klinge mit den Polen in Berührung kommen.
In Fig. 7 ist eine andere Ausführungs form der Erfindung dargestellt, welche zum Schärfen der Klingen dient, die nur eine Schneidkante 33 aufweisen. In diesem Falle besteht ein rückwärtiges Stück 30 der Vor richtung aus nicht magnetischem Material, und einer der Pole, zum Beispiel 31, auf den die flache Seite der Klinge zu liegen kommt, ist nicht abgeschrägt. Der andere Pol 32 ist abgeschrägt und kommt in Berührung mit der Schneidkante 33 der Klinge 39.
Puller for razor blades etc. The present invention relates to a magnetic puller for re-sharpening cutting blades and is described in the following particularly for re-sharpening safety razor blades, although the invention can also be used for other types of sharp steel cutting blades, for example for surgical instruments .
The subject of the invention should be simple, cheap and of solid construction, in which the blades are held by themselves, and no experience is neces sary when using it.
According to the invention, the Abziehvor device has two magnetic poles of opposite polarity, which are arranged so that the blade, which is sharpened, bridges the two poles as a connecting piece and can be in direct connection with them through at least one cutting edge. The magnetic poles are, for example, those of a permanent horseshoe magnet, the length of each pole being adapted to the length of the cutting edge. The surface of the blade is preferably bent in the puller by a corresponding pre-seen pressing member which presses against an unmag netic bridge piece located between the poles, thereby bringing the beveled cutting edge of the blade together with the pole in question.
The magnet is preferably housed in a box that has a hinged lid in which a leaf spring is arranged, which exerts the pressure on the blade while it is in the sharpening position in the closed box.
Several embodiments of the invention are shown in the accompanying drawing. Fig. 1 shows a perspective view of the entire puller with the Mag Neten enclosing box; Fig. 2 is a longitudinal section through the device, which in this case is closed and includes a blade in working position; Fig. 3 is a section along line 3-3 of Fig. 2 on a larger scale; Figure 4 is a section of the top of the device with the lid open; Fig. 5 is a longitudinal section through another embodiment of the invention; Fig. 6 is a section similar to Fig. 3, also of another embodiment; Fig. 7 is a section similar to Fig. 6, also of another embodiment.
A covered box 10 made of non-magnetic metal contains a permanent horseshoe magnet 11 which is fixed by a screw 12 to the bottom of the box. The sides of the magnet be touching the walls of the box, and its poles 13, 14 protrude above it. In the puller shown in the drawing for Gillette razor blades, the poles of the magnet are as long as the cutting edges of a blade.
A bridge piece 15 made of non-magnetic cal, preferably non-metallic Ma material, for example vulcanite, is located in the space between the magnet poles and has extended flanks 16, which fill the space between the magnet poles and surround them. These flanks 16 touch the side walls of the box, to which they are fastened by screws 17 BE and are thereby held in the corresponding position to the magnets. On the bridge piece two buttons are arranged, which extend through ent speaking openings of the blades to hold them firmly to the magnetic poles.
The box is provided with a protruding lid 19 which is rotatably arranged at 20 and in the middle of which at point 21 a leaf spring 22 is riveted, which exerts pressure on the blade when in use.
In the embodiment shown in FIGS. 1-4, the poles 13, 14 at the end faces 23 are beveled inwards, and the bridge piece 15 extends between the inner lower edges of the bevel, so that when the cover is closed and a blade is inserted, the latter is resiliently bent downwards (Fig. 3), whereby only the beveled cutting edges 24 of the blade come into direct contact with the magnetic poles. As a result, the magnetic flux of lines of force, which takes the path of least resistance, will run from one pole through the adjacent cutting edge over the blade and through the other cutting edge to the other pole in order to complete the magnetic circuit.
The small teeth, which have formed ge through use in the cutting edge, are magnetically attracted to the corresponding poles, this effect still being supported by the compression of the leaf spring 22.
The puller also serves as a useful storage place for the blade between uses, so that the blade is magnetically sharpened constantly. In the case where, for example, a razor blade is sharpened, the magnetic device generally acts on the blade for 24 hours, that is to say from one use of the same to the next. Since the blade also forms a connecting piece for the magnet, it maintains its power.
The embodiment shown in Fig. 5 shows an electromagnet. The electromagnetic winding can be attached to a magnet, which can be similar in shape to the one shown in Fig. 1-4, but in this case the box has to be expanded to accommodate the winding, or the space between the legs of the magnet must be partially narrower, e.g. in Fig. 5 represents, whereby the electromagnetic winding 26 can be housed in this without expanding the box. End sockets 27 are provided at the ends of the winding so that they can be connected to a corresponding power source.
This arrangement is particularly useful when it comes to pulling off a large number of blades. In Fig. 6, an embodiment is Darge provides in which the pole ends of the magnet are not beveled, but the bridge piece 15 is curved upwards, as in Point 28 indicated, in order to thereby achieve a curvature of the blade when the spring 22 'presses on it, and thereby to bring the beveled cutting edges of the blade into direct connection with the magnetic poles which are not beveled in this case, which prevents that each zone of the blade adjoining the cutting edge comes into contact with the poles.
In Fig. 7, another embodiment of the invention is shown, which is used to sharpen the blades, which have only one cutting edge 33. In this case, a rear piece 30 of the device is made of non-magnetic material and one of the poles, for example 31, on which the flat side of the blade comes to rest, is not beveled. The other pole 32 is beveled and comes into contact with the cutting edge 33 of the blade 39.